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Pastor Konrad Klose (1866-1924) Konrad Klose wurde am 21. Mai 1866 in Oberau (Kr. Lüben) als Sohn des Pastors Reinhold Klose geboren. Er besuchte die Ritterakademie zu Liegnitz (Ostern 1878 bis Michaelis 1884) und studierte bis Ostern 1888 in Breslau und Halle. Das I. Examen legte er am 22. November 1888 in Halle ab, das II. Examen am 17. April 1891 in Magdeburg. Danach war er als Hauslehrer in Bruchsal (Baden) und Colmar (Elsaß) tätig. Am 30. Juni 1891 wurde er in Breslau ordiniert und war ab 1. Juli 1891 als Diakonus in Lüben und ab 1. Juni 1905 als Archidiakonus tätig. Vom 15. April 1910 bis 30. September 1919 war er Königlicher Kreisschulinspektor, ab Oktober 1909 Vorsitzender des Brüderrats des Christlichen Gemeinschaftsbundes für Schlesien. Er starb am 7. Februar 1924 in Lüben. Seine beiden Söhne Siegfried und Emanuel Klose wurden ebenfalls Geistliche. Seine treue Lebensgefährtin starb nach der Flucht aus Lüben in Bayern. Sein Sohn Siegfried Klose gab das Lebenswerk seines Vaters, die "Geschichte der Stadt Lüben" nach dessen Tod im Jahr 1924 heraus. Auf der Grundlage eines ausführlichen Studiums der alten Urkunden beschreibt Konrad Klose in der Chronik das Leben in Lüben von den Anfängen der Stadtgründung bis kurz nach dem 1. Weltkrieg. Siehe Abschnitt Klose-Chronik links.
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