Gaffroner Einwohner

Die Familie des letzten Rittergutsbesitzers vor dem Haupteingang des Schlosses. Hinten in der Kutsche Josef und Helene Veltjens. Vorn Kutscher Wilhelm Seidel, neben ihm der jüngere Sohn Dieter Veltjens. Vor den beiden Pferden Hanne und Lore steht Großvater August Veltjens, der gern dafür sorgte, dass alles seinen geregelten Gang ging.
Rittergutsbesitzer Josef Veltjens und Ehefrau Helene im Schlosspark am Badeteich.	Dieter und Klaus Veltjens um 1940 auf der Mauer der Schlossterrasse.
Herzlichen Dank dem 84jährigen Dieter Veltjens für viele der Bilder und das Buch über Klein Gaffron von Fritz Seidel.


Reichsarbeitsdienst 1938 auf Schloss Klein-Gaffron. Alle jungen Männer wurden durch den sechsmonatigen RAD auf den Wehrdienst vorbereitet. Die Gemeinnützigkeit der Arbeit, gemeinsame Erlebnisse und die Erziehung der Jugendlichen im Sinne des NS-Systems führten dazu, dass sich, wer den mörderischen Krieg überlebte, trotzdem meist gern an den RAD erinnerte.

Gärtnermeister Georg Jander und Ehefrau Emma mit Söhnchen Hans um 1927 auf dem Gelände der Gärtnerei des Guts Klein Gaffron. Links Gärtner Seidel.

Links auf dem Wagen noch einmal Gärtnermeister Georg Jander (1900-1947).

Gaffrons Fußballer
Stehend von links: -, Julius Felker, -, Karl Felker, Alfred Felker, Max Schade, -.
Kniend von links: -, -, Franz Korcak. Liegend von links: , Erich Orlikowski, Willi Kretschmer.
Im Hintergrund die Scheune vom Rittergut, links der Giebel vom Spritzenhaus.

Freiwillige Feuerwehr Gaffron
Von links: Kommandant Hermann Ratsch, -, -, Paul Padrock, -, -, -, Hermann Bloche, Gustav Feiler, Kurt Seidel, Hermann Keller, Johann Felker, -.

Sommersingen der Kinder auf der Dorfstraße in Klein Gaffron. Über diesen schlesischen Brauch an Laetare wird auf mehreren Seiten auf lueben-damals.de berichtet. Geben Sie das Stichwort in das Suchfeld auf der Startseite ein.
Links vor der Kirche der Gaststall, rechts das Auszugshaus von Burghardt.

Altes Haus von Gliks an der Dorfstraße. In den 1930er Jahren bauten Kretschmers auf dem Grundstück ein neues Haus.

Ich wurde 1935 als fünfter Sohn des Schaustellers Martin Prauser und seiner Ehefrau Emma in Groß-Gaffron geboren. Meine Eltern bereisten seit 1920 mit Luftschaukel, Karussell und Schießbude die Kreise Lüben, Liegnitz, Wohlau und Glogau. 1934 hatten wir in Groß-Gaffron ein Haus gebaut. Meine Mutter arbeitete dann in der Landwirtschaft. 1941 wurde ich in Herzogswaldau eingeschult. Ich hatte eine schöne Kindheit. Im Krieg wurde Vater zur Deutschen Reichsbahn am Bahnhof Raudten-Queissen als Hilfsarbeiter dienstverpflichtet. Der Wandergewerbeschein wurde ihm abgenommen. Als wir im Januar 1945 flüchten mussten, blieben auch der Wohnwagen und die Schaukel zurück. Was mag daraus geworden sein? Meine Kindheit und die Heimat werde ich nicht vergessen. Siegfried Prauser, LHB 4/1997

Luftschaukeln der Familie Prauser am Schützenhaus in Raudten

Schaustellerehepaar Martin und Emma Prauser mit ältestem Sohn

Familie Prauser mit Söhnen Günther und Gerhard vor dem Wohnwagen