Herzogswaldauer und Dittersbacher
Gemeinde Herzogswaldau














Ausflug des Herzogswaldauer Gesangsvereins unter Leitung von Lehrer Paul Primke zur Alten Burg Fürstenstein im Jahr 1930

Ausflug des Herzogswaldauer Gesangsvereins unter Leitung von Lehrer Paul Primke zur Alten Burg Fürstenstein im Jahr 1930
1 Lehrer Fritz Matschke, 2 Elsbeth Schwalm, 3 Wilhelm Dietrich, 4 Erna Seidel, 5 Ernst Schwalm, 6 Gustav Schreiber, 7 Fritz Rüffel, 8 Bruno Schwalm, 9 Ernst Finster, 10 Liesbeth Schreiber, 11 Lehrer Hermann Nitschke, 12 Liesel Gräser, 13 Hilde Obst, 14 Helene Jänsch, 15 Otto Jänsch, 16 Herbert Kluge, 18 Adolf Vogt, 19 Friedel Schreiber, 20 Else Rüffel, 22 Meta Däumert, 23 Ella Primke, 24 Lehrer Paul Primke, 25 Emma Bergmann, 26 Meta Flamm, 27 Heinrich Flamm. Mit einem herzlichen Dank für dieses und das folgende Bild an Margarete Michael geb. Becke.

Sommersingen 1930 in Herzogswaldau

Sommersingen 1930 vor Schwerdtners Warenhandlung in Dittersbach
Das Sommersingen der schlesischen Kinder war ein Brauch, bei dem sie an Laetare mit ihren Sommerstecken von Haus zu Haus zogen und die Ankunft des Sommers ankündigten und dafür mit Süßem belohnt wurden.
Von links: Gerhard Becke, Gretel Becke, Erich Nagel, Ursel Schwerdtner verteilt Süßigkeiten, Elli Nagel, Hilde Kranz, Erna Becke, vorn Rudi Kranz

Die Cousins Werner Winkler und Heinz Standke Die Cousins Werner Winkler und Heinz Standke
Die Cousins Werner Winkler und Heinz Standke, beide geboren 1928, auf dem elterlichen Hof in Herzogswaldau, um 1939. Mit einem herzlichen Dank an Sohn Bernd Winkler.

Gurkenzeit in Herzogswaldau im Sommer 1943

Gurkenzeit in Herzogswaldau im Sommer 1943

Zu dem Foto schrieb Heinz Flamm (1928-2012) im LHB 3/2007: Alle Jahre wieder kam im Juli/August die Gurkenzeit. Einige Landwirte bauten größere Gurkenfelder an, die in der Erntezeit alle zwei Tage von mehreren Frauen in gebückter Haltung durchgepflückt werden mussten. Die Gurken wurden in der Annahmestelle der Familie Hermann Adolph abgeliefert. Sie mussten noch am gleichen Tag sortiert und ausgelesen werden. In Säcken verpackt, wurden die Gurken per Pferdewagen oder mit einem LKW nach Porschwitz fünf Kilometer weit zur Bahn gefahren. Der Transport ging nach Liegnitz in eine Gurkenfabrik. Liegnitz war bekannt für seine wohlschmeckenden sauren Gurken.

Auf dem Bild ist die ganze Mannschaft, die dort beschäftigt war, zu sehen. Unten links Herr Adolph, auf dem Wagen seine beiden Söhne, mit Mütze der Kraftfahrer, die dritte Frau von rechts ist meine Mutter, Meta Flamm. Auch eine Frau Senftleben und eine Frau Reichelt habe ich in Erinnerung. Wer kennt noch andere Personen? Heinz Flamm


Stempelabdruck Schuhmachermeister Heinrich Flamm Herzogswaldau Krs. Lüben

Die Enkelin seiner Schwester Ruth Flamm, Carina Matthes, sandte diese Bilder. Sie zeigen die rückwärtige Ansicht vom Haus ihrer Urgroßeltern in Herzogswaldau, aufgenommen im November 1929. Heinrich Flamm war Schuhmachermeister, wovon der Stempelabdruck rechts und die Erdal-Reklame am Schuppen zeugen. Auf dem Bild links stehen Heinrich Flamm und Söhnchen Heinz an der Haustür, Meta Flamm zieht Töchterchen Ruth im Bollerwagen. Auf dem rechten Foto ist die Familie um die Wasserpumpe gruppiert, Vater Heinrich und Mutter Meta mit den beiden Kindern Heinz und Ruth. Die jeweils andere Person auf dem Bild ist unbekannt. Carina Matthes sucht Kontakt zu Herzogswaldauern, die sich noch an ihre Großmutter Ruth Flamm erinnern.

Heinrich und Meta Flamm mit den Kindern Heinz und Ruth im November 1929 vor ihrem Haus Heinrich und Meta Flamm mit den Kindern Heinz und Ruth im November 1929 vor ihrem Haus



Geheimtreffen von Herzogswaldauern im Jahr 1980 in der DDR

1 Herr Kuske, 2 Kurt Großmann, 3 Gotthard Michael, 4 Rudi Fritsche, 5 Ernst Quiel, 6 Willi Großmann, 7 Ernst George, 8 Alfred Wiedke, 9 Hilde Engler, 10 Ruth Schimpe, 11 Frau Deumert, 12 Gertrud Noack, 13 Margarete Michael, 14 Käte Haase, 15 Irmel Deumert, 16 Hilde Kuske, 17 Gretel Kuske, 18 Gerda Haase

1980 trafen sich Herzogswaldauer in Ebersbach/Sa., damals DDR! Wer in der DDR gelebt hat, weiß, dass so ein Treffen unter absoluter Geheimhaltung organisiert werden musste und die Teilnahme einem Angriff auf das politische System der DDR gleichkam. Es wäre interessant, von den Teilnehmern zu erfahren, ob die Stasi ihnen auf die Schliche gekommen ist, ob bzw. welche Konsequenzen Teilnehmer daraus zu spüren hatten usw. Herzlichen Dank an Margarete Michael!