Die Familie des Hufschmieds Ludwig Hoffmann
Gemeinde Petschkendorf














Michael Höhne und seine Petschkendorfer Wurzeln:
Meine Mutter Magdalena geb. Hoffmann, * 3.12.1914, und andere meiner Vorfahren stammen aus Petschkendorf.
Otto Hartmann war mein Patenonkel, seine Mutter Frieda Hartmann geb. Scholz meine Großtante.

Dies war die Schmiede meines Großvaters Ludwig Hoffmann in Petschkendorf. Er war Hufschmied und steht hier rechts neben dem Pferd. Das kleine blonde Mädchen könnte meine Großtante Frieda geb. Scholz sein. Sie wurde im Jahr 1900 geboren, entsprechend könnte das Bild ca. 1910 aufgenommen worden sein. Frieda heiratete Richard Hartmann. Rechts die Frau mit den beiden Eimern ist wohl meine Großmutter Ottilie Hoffmann.

Mit Freunden in der Gastwirtschaft, wohl in Gustav Neumanns Gasthaus. Die dunkelhaarige junge Frau auf dem Sofa ist Magdalena Hoffmann, meine künftige Mutter. An der linken Schmalseite des Tisches sitzt ihre beste Freundin Lene. Der Herrn neben ihr ist ein Apotheker. (Woher ist leider unbekannt.) Er hatte den sogenannten Selbstauslöser des Fotoapparats bedient und sich dann schnell wieder gesetzt.

Auf der Hauptseite zu Petschkendorf gibt es zwei Bilder des Gasthauses und auf der Familienseite Neumann-Pätzold ist sogar die Todesanzeige von Gustav Neumann zu finden. Leider ohne Jahreszahl. Einiges weist jedoch darauf hin, dass er 1931 starb und danach Alfred Staar aus Mühlrädlitz das Gasthaus übernahm. So jedenfalls weist es das "Deutsche Reichs-Adressbuch" für Industrie, Gewerbe und Handel, Berlin 1933 für Mühlrädlitz aus. Der Vorgänger von Gastwirt Neumann war Paul Döring. Die Gestaltung des Kalenders zeigt jedoch, dass das Foto frühestens 1933 aufgenommen worden sein kann, als das Gasthaus schon Alfred Staar gehörte.

Leider kann auch dieses Foto nur unzureichend interpretiert werden. Einzig sicher ist, dass der rechts sitzende Herr der Großvater von Michael Höhne ist, Ludwig Hoffmann! Vermutlich mit Berufskollegen. Wenn auch viele Fakten unbekannt sind oder gar bleiben werden, berührt doch sehr, solche alten Zeitdokumente der eigenen Vorfahren zu betrachten. Es sollte uns veranlassen, eigene Fotos und Dokumente mit Anmerkungen zu versehen, damit nachfolgende Generationen die Namen der Abgebildeten erfahren. Herzlichen Dank an Michael Höhne!