Auf dem Foto ist Hildegard Prause am Tag ihrer Einschulung 1922 mit ihren Eltern zu sehen. Die Familie wohnte damals in Liegnitz, zog später nach Wandritsch Krs. Wohlau, dem Nachbarkreis von Lüben (s. Kreiskarte). Durch ihre Heirat im Jahr 1935 kam Hildegard nach Töschwitz.
Die Todesanzeige für ihren Bruder aus dem Jahr 1940. Der siebzehnjährige Kriegsfreiwillige starb im Lazarett eines Flieger-Ausbildungs-Regiments an Diphtherie. Dass auch Infektionskrankheiten zum "Tod für Führer und Vaterland" führten, ist uns heute unverständlich. Der "Glaube an den Führer" war eine Religion, die nicht hinterfragt werden durfte und in Lebenskrisen Trost spenden sollte. Um so schlimmer war dann der Zusammenbruch all des Geglaubten... |