Städtische Sparkasse |
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"Am 17. Oktober 1846 wurde [von den Lübener Stadtverordneten] der Beschluß gefaßt, eine Sparkasse zu gründen und eine Kommission mit der Ausarbeitung des Statuts beauftragt... Am 4. November 1848 wurde endlich der Beschluß gefaßt, die Sparkasse am 1. Januar 1849 ins Leben treten zu lassen. Die Mittel zur Anschaffung der erforderlichen Bücher und des sonstigen Inventars wurden bewilligt, zu Kuratoren wurden Kaufmann Böhm, Kellerpächter Richter und Kaufmann Lewy ernannt, zum Rendanten Kämmerer Röhrich, dem eine angemessene Remuneration in Aussicht gestellt wurde. Die Rendantur der Sparkasse blieb bis zum 1. April 1900 mit der Verwaltung der Stadthauptkasse vereinigt. Im Jahre 1904 bezog die Sparkasse ihre gegenwärtigen Räume [im Anbau des Rathauses]. Nachdem die Anfangsschwierigkeiten überwunden waren und das Institut sich je länger je mehr das Vertrauen der Bürgerschaft und der Landbevölkerung erworben hatte, entwickelte es sich rasch zu außerordentlicher Blüte." (Klose-Chronik, S. 264)
Am rechten Bildrand ist die Eisenwarenhandlung am Ring Nr. 6 zu sehen, die mein Großvater von dem Vorgänger Emil Schütze als Nachfolger Const. Moch im Jahre 1925 übernommen hatte. Somit ist die grobe zeitliche Einordnung möglich. 
Bei der weiteren zeitlichen Einordnung der Bilder hilft die Aufschrift auf dem Schild des Hotels Grüner Baum links. Reinhold Liebich war zuerst Oberkellner, danach bis zu seinem Tod im Jahr 1938 Inhaber des Hotels zum Grünen Baum. Er hatte es von seinem Schwiegervater Dressler übernommen. Am Sparkassen-Eingang in Sütterlin Städtische Sparkasse.
Willy Hübner war seit 1.1.1939 Inhaber des Hotels zum Grünen Baum. Um das Rathaus herum sind Straßenlaternen aufgestellt worden. Trotz Rathausuhr ist eine weitere Uhr an der Ecke der Sparkasse angebracht worden. Der Autoverkehr hat zugenommen! Die Fahrradständer rund ums Rathaus sind geblieben.
Deutsches Sparkassenbuch der Öffentlichen mündelsicheren Sparkasse zu Lüben, später zusammengefasst zur Kreis- und Stadtsparkasse Lüben (Schlesien) ausgestellt auf Martha Reinhold geb. Thäsler, wohnhaft Benjamin-Schmolck-Str. 7
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Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Lüben für den minderjährigen Walter Reinhold. Dank an Thomas Reinhold! | |
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Ein weiteres Sparkassenbuch aus Lüben! Ausgestellt für den Schmied Fritz Karnatschke mit seinen bescheidenen Ersparnissen zwischen 1943 und 1944. | ||
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Leider habe ich keine weiteren Informationen über den Schmied Fritz Karnatschke. Aber einige Male taucht der Name Karnatschke doch im "Lübener Heimatblatt" auf. So 1961 auf dem Foto des Grabsteins von Berta Hahn geb. Karnatschke (11.6.1879 - 20.8.1934). Im Jahr 1983 wird in einer Todesanzeige im "Lübener Heimatblatt" sogar eines Fritz Karnatschke gedacht, der im Januar im Alter von 60 Jahren in Idar Oberstein verstorben ist. Ob er der Sohn des gleichnamigen Sparkassenbuchinhabers war?
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