Adalbert von Bredow
(* 24. Mai 1814 in Berlin; † 3. März 1890 in Briesen bei Friesack) war ein preußischer Generalleutnant. Bredow trat 1832 in das Gardehusarenregiment ein. 1849 erhielt er eine Eskadron und wurde 1856 als Major in das 1. Dragonerregiment versetzt. Schon 1857 kam er in das Regiment der Zietenhusaren und wurde 1859 zum Kommandeur des 4. Dragonerregiments ernannt. 1863 beförderte man Bredow zum Oberst und bei Ausbruch des Deutsch-Österreichischen Krieges 1866 erhielt er die Führung der 2. Kavalleriebrigade, an dessen Spitze er das Gefecht bei Trautenau und die Schlacht von Königgrätz mitmachte. Nach Beendigung wurde er zum Generalmajor befördert und erhielt das Kommando über die 7. Kavalleriebrigade. Im Deutsch-Französischen Krieg wurde er 1870 der 5. Kavalleriedivision zugeteilt. Hier wurde er zur Berühmtheit, als er am 16. August in der Schlacht bei Vionville-Mars-la-Tour einen todesmutigen Ritt unternahm. Im Januar 1871 wurde Bredow zum Generalleutnant befördert und erhielt das Kommando über die 18. Division. 1873 schied er aus dem Heer aus, um die Bewirtschaftung des väterlichen Besitzes zu übernehmen. Adalbert v. Bredow starb am 3. März 1890 auf seinem Gut Briesen bei Friesack. |
|
Blick auf von-Bredow-Straße, Kaserne und Garnisonslazarett auf einer Ansichtskarte, die 1915 versandt wurde. Deutlich wird, dass die Straße nach dem Bau des neuen Garnisonslazaretts im Jahr 1908 noch einige Zeit recht spärlich bebaut war. Kasernen- und Dragonerstraße waren höchstens in Planung. Acker und Feld vor der Kaserne sind auf vielen Ansichten zu sehen. |