Erinnerungen an Ober Gläsersdorf
Gemeinde Obergläsersdorf














Erinnerungen an Ober Gläsersdorf
von Wolfgang Abramowski (1926-2013)

Mein Vater Alfred Abramowski war von 1928-1940 Lehrer an der evangelischen Volksschule in Obergläsersdorf. Im August 1940 ist er auf seinen Wunsch nach Biegnitz, Kr. Glogau, versetzt worden, weil seinerzeit die Konfessions-schulen aufgelöst wurden und sein katholischer Kollege August Poloczek dienstälter war. Ich habe von 1933 bis 1937 seine Schule und danach bis zum Umzug das Lübener Gymnasium besucht.

Meine ersten Erinnerungen an Obergläsersdorf betreffen die alte evangelische Schule, in die wir 1928 eingezogen sind. Sie lag am Ortsrand an der Straße nach Lüben, zwischen dem Gasthof Schirner (später Waletzko) und der Tischlerei Fischer. Auf der anderen Straßenseite befand sich der Schlosspark. Das Gebäude war alt und in schlechtem Zustand, es gab feuchte Wände. Vorn war der gemeinsame Eingang zum Schulraum und zu unserer Wohnung, welche meiner Erinnerung nach im Obergeschoß lag. Ich bin mir heute nicht mehr sicher, ob wir überhaupt ein Zimmer im Erdgeschoß hatten. An der Außenwand gab es ein mit Wein bewachsenes Spalier, was auf dem Familienfoto gut zu sehen ist. Der Schulhof war nicht groß, auf ihm befand sich auch die Handpumpe mit dem Brunnen für die Wasserversorgung. Gegenüber war das Wirtschaftsgebäude mit Waschküche und Aschengrube.

Wenn die "große Wäsche" anstand, mußte sehr früh der Kessel angeheizt werden, und dann erschien Frau Kern als Waschfrau. Das Waschbrett und vor allem das wohl zum Bleichen benutzte "Blauwasser" waren voller Interesse für uns Kinder, obwohl wir meist wegen des heißen Wassers schnell wieder hinausbefördert wurden. Nach Schulschluß wurde die Wäsche im Hof auf Wäscheleinen aufgehängt, die mit Stangen gestützt wurden. Wir tollten gern darunter herum, wobei auch manchmal eine Stange umgestoßen wurde; die Wäsche fiel dann zu Boden und es gab mächtigen Ärger für uns. Auf der von der Straße abgewandten Giebel- und der Rückseite des Hauses lag der Garten.

Meine Mutter erzählte später einmal, sie habe nicht lange nach dem Einzug gerade an der Pumpe Wasser geholt, als ein Mann mit einem Rucksack auf einem Motorrad anhielt und Anstalten machte hereinzukom-men. Sie hielt ihn für einen Vertreter und rief ihm zu,
er brauche nicht erst zu kommen, sie kaufe sowieso nichts. Es war aber der Lübener Schulrat Martwig,
der meinen Vater besuchen wollte. Meiner Mutter war die Sache sehr peinlich.

Familie Abramowski 1931

Leider haben wir keine Fotos aus der dortigen Zeit gerettet. Einige wenige persönliche Bilder haben wir nach dem Kriege von der Berliner Schwester meines Vaters bekommen. Deren Wohnung war wie durch ein Wunder heil geblieben. Was sie bei uns vor den Bomben retten wollte, ging verloren. Von dieser Tante ist obiges Familienfoto.

Es wurde vor dem alten evangelischen Schulhaus etwa 1931/32 durch den Förster Sosinski aufgenommen. Es zeigt meinen Vater Alfred Abramowski (1897-1975) und meine Mutter Johanna geb. Weigelt (1905-1987), sowie mich (*1926), meine Schwestern Ellinor (1929-1984) und Gerda (1927-2012).

An die neue evangelische Schule (Bild unten links) habe ich verhältnismäßig wenige Erinnerungen, was daran liegt, daß ich nicht so lange darin gelebt habe. Während der Bauzeit hatte mein Vater immer wieder Ärger mit den Bauhandwerkern, die die Vorgaben der Liegnitzer Regierung oft nicht einhielten. Der federführende Liegnitzer Architekt, an dessen Namen ich mich nicht erinnere, kam nur selten zum Bau. Ich weiß noch, daß es erhebliche Scherereien wegen der im Souterrain gelegenen Lehrküche gab. Als der Rohbau nahezu fertig war, stellte sich heraus, daß der dafür bestimmte Raum zu niedrig war und so nicht abgenommen werden konnte. Wie man diesen Mangel behoben hat, ist mir heute nicht mehr erinnerlich. Bald nach dem Bezug der Schule explodierte eines Tages frühmorgens vor Schulbeginn mit Donnergetöse der große Kachelofen im Klassenzimmer wegen unsachgemäßer Bedienung durch die "Kehrfrau", der auch das Heizen oblag. In einem der strengen schlesischen Winter platzte in einer Außenwand ein Wasserrohr, das nicht genügend isoliert worden war.

Besonders interessant für uns Kinder war die eigene Wasserversorgungsanlage des Hauses. Im Keller befand sich ein Druckkessel, der mit dem Brunnen verbunden war und immer dann, wenn der Wasserdruck entsprechend gesunken war, automatisch durch eine elektrisch betriebene Pumpe aufgefüllt wurde. Immer wieder haben wir so lange Wasser laufen lassen, bis der Motor wieder ansprang. Es gab aber bald Krach mit dem Vater, der ja den Strom bezahlen mußte.
Ab 1929 kam die große Arbeitslosigkeit, die viele Bettler brachte; ich erinnere mich an den Spruch "Armer Reisender bittet um eine milde Gabe", der so häufig ertönte. Dazu kamen die Brüningschen Notverordnungen mit mehrfachen Gehalts-kürzungen, es war einfach nicht möglich, jedem etwas zu geben. Mein Vater hat sich damals ein Liegnitzer Seiler-Klavier in kleinsten Raten vom Munde abgespart. Er hat es nie verwunden, daß er es 1945 stehen lassen mußte.

Gut erinnere ich mich an die Lübener Gymnasiallehrer, aber besonders an den Hausmeister Erwin Siebenhaar. Er war es, der uns Fahrschüler am 1.9.1939 mit den Worten nach Hause schickte: "Geht nach Hause, es ist Krieg und die Schule ist geschlossen".

Ich lebte von etwa Pfingsten 1937 bis kurz nach Kriegsbeginn bei meinen Großeltern in Kreidelwitz, weil die Kleinbahn von Obergläsersdorf nach Lüben anfangs zu Zeiten fuhr, die nicht zu den Unterrichtsstunden des Gymnasiums paßten. Von Kreidelwitz aus gab es weit bessere Bahnverbindungen auch nach Lüben.

In den Sommermonaten 1937 und 1938 mußte ich von Kreidelwitz bis nach Raudten-Queißen mit dem Rad fahren, weil die Schule bereits um 7 Uhr begann. In den Wintermonaten, wenn die Schule um 8 Uhr anfing, konnte ich von Kreidelwitz aus mit Umsteigen in Raudten-Queißen fahren. Im Sommer 1939 gab es auch früh einen durchgehenden Zug Glogau-Liegnitz. Sommers wie winters stand früh der Kleinbahnzug nach Polkwitz mit leise vor sich hinrauchender Lokomotive wartend an seinem Bahnsteig jenseits der Straße. Am Bahnhofsende Richtung Breslau und Liegnitz gab es eine Verbindungsweiche für Güterwagen zur Kleinbahn. Deren Strecke lief ein kurzes Stück rechts vom Liegnitzer Gleis und bog dann ansteigend nach rechts hin ab. Sie querte später die Straße Kreidelwitz-Raudten.

Frau Abramowski mit den drei Kindern und ihrer Freundin Else Exner im Schlosspark Obergläsersdorf

Das Hausmädchen Erna und Else Exner mit uns Kindern 1930 im Schlosspark Obergläsersdorf. Was ich hier "Hausmädchen" nenne, war viel mehr als das. Erna gehörte völlig zur Familie. Sie wollte - wie damals üblich - bei uns die Haushaltsführung erlernen. Man nannte das "Haustochter", heute vielleicht vergleichbar mit einem Au-Pair-Mädchen, aber eben schon etwas älter als diese allgemein sind.

Als ich 1993 noch einmal mit dem Auto auf dieser fuhr, waren keine Gleise mehr da. Ein- oder zweimal habe ich mehr aus Neugier diese Kleinbahn von Raudten-Queißen bis Polkwitz benutzt unter Mitnahme meines Fahrrades, um zu den Eltern in Obergläsersdorf zu fahren. Der Schaffner hat gebrummt, weil ihm das Verladen des Rades in den Packwagen Mühe machte. Bei schönem Wetter fuhr ich im Sommer gern die ganze Strecke per Rad, es waren ja nur etwa 18 km.

Nachruf für Martin Gutsche (1897-1976)

Die Postagentur befand sich in einem Hause in der Nähe des Gasthauses Waletzko in der Ortsmitte; unmittelbar dahinter lief ein kleiner Bach, "die Bache" genannt, in dem wir als Kinder manchmal nach Kaulquappen suchten.

Postagent war bis 1945 Martin Gutsche, der auch Standesbeamter war. Zweimal werktäglich - morgens und am frühen Nachmittag - kam das Postauto aus Lüben und brachte die Post. Es nahm auch einige wenige Passagiere mit. Am Vormittag wurde die Post im Ort durch Josef Gürke zugestellt. Meine Eltern waren aber sogenannte Abholer, d.h. wir holten unsere Post bei Herrn Gutsche ab.

Josef Gürke war auch Friseur, er arbeitete in seiner Wohnung. Durch einen tragischen Rodelunfall verlor die Familie einen Sohn. Ihm waren Holzsplitter in das Bein gedrungen, und man hatte es verabsäumt, ihn gegen Tetanus behandeln zu lassen, so daß er am Wundstarrkrampf verstarb. Mein Vater, dessen Schüler er war, und ich hatten ihn noch kurz davor besucht.

Gratulation zum 62. Geburtstag für Josef Gürke (1904-?)

Herr Gutsche hatte drei Söhne: Manfred, Reinhard und Wolfgang. Reinhard war mein Kinderfreund, dadurch kam ich häufig in die Post. Im Flur war der Schalter und daneben ein altertümlicher Telefonapparat; Hörer und höhenverstellbare Sprechmuschel getrennt. Das Gerät wurde benutzt, wenn jemand zum Telefon gerufen wurde (sogenanntes XP-Gespräch). Es hatten vor dem Kriege ja nur sehr wenige Leute einen eigenen Anschluß. Obergläsersdorf hatte nur Handvermittlung, im Arbeitsraum von Herrn Gutsche stand der Klappenschrank. Lediglich das Schloß und die Ballestremsche Gutsverwaltung hatte einen direkten Anschluß an das Lübener Wählamt, einen sogenannten Ausnahme-Hauptanschluß. Gelegentlich durfte ich die ausgehende Post abstempeln, bei Herrn Gutsche habe ich gelernt, wie man einen sauberen Stempelabdruck auf die Briefmarke setzt.

Glückwünsche zur Silberhochzeit für Alfred Brattig (1911-?)und Ehefrau

Reinhard Gutsche habe ich Ende der fünfziger Jahre wiedergetroffen, als ich Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach war. Er lebte damals unweit der holländischen Grenze in meinem Bezirk, wohin es viele Obergläsersdorfer verschlagen hatte, auch den ehemaligen Bürgermeister Alfred Brattig.
Reinhard Gutsche hatte im Krieg einen Arm verloren, er starb seinerzeit recht bald.
Alfred Brattig war mit meinen Eltern befreundet. Er war im Kriege in amerikanische Gefangenschaft geraten und dann nach der Heimkehr in Brüggen am Niederrhein ansässig. Meine Eltern, die zuletzt in Düsseldorf lebten, hatten weiterhin Kontakt mit der Familie Brattig, auch ich bin dort mit ihnen zusammengetroffen.

In der Post lebte oben die örtliche Hebamme Frau Wicke, die bei der Geburt meiner Schwester Ellinor half. Sie starb Anfang der dreißiger Jahre.

Paul Marx 1876-1956

Schräg gegenüber der Post lebte die Familie Marx; Paul Marx war Kammerdiener im Schloß der Grafen Ballestrem. Er gehörte zum guten Bekanntenkreis meiner Eltern. Eine Tochter war mit Herrn Machner verheiratet, der - wie wir später erfuhren - bei uns immer den Nikolaus spielte. Er kam stets an meinem Geburtstag (7.12.), nicht am eigentlichen Nikolaustag. Das war ein Wermutstropfen für uns Kinder, besonders Gerda hatte eine Heidenangst vor ihm. Die Familie Machner habe ich nach dem Krieg in Düsseldorf wiedergetroffen, Herr Machner war bei der Messegesellschaft tätig.

Eine andere Tochter hatte den Zahnarzt Dr. Durniok geheiratet, der seine Praxis in Oberschlesien hatte, wenn ich mich recht entsinne, in Gleiwitz. Seinen Namen habe ich nie vergessen, weil er mir einmal einen Zahn ohne Betäubung gezogen hat, als er in Obergläsersdorf war. Ein unvergeßliches Erlebnis! 1945 hat er Frau und sechs Kinder verloren, ihre Spur endet in Dresden.

Zum guten Bekanntenkreis meiner Eltern gehörte auch der größte Bauer von Obergläsersdorf, Herr Nunnenkamp, nicht zuletzt weil er nach dem 1. Weltkriege seinen Hof in Obornik (Provinz Posen) aufgeben mußte, da er für Deutschland optiert hatte und ausreisen mußte. Mein Vater war in Rogasen, einer Kleinstadt im Kreise Obornik, geboren und 1919 als Junglehrer von den polnischen Behörden ausgewiesen worden. Es gab also ein gemeinsames Schicksal. Wir Kinder wurden häufig zu Nunnenkamps zum Milchholen geschickt, was wir wegen eines aggressiven Ganters auf dem Hof nur ungern taten. Der jüngste Sohn Herbert - etwas älter als ich - lebt jetzt in Lübbecke in Westfalen.

Ich war seit frühester Kindheit Eisenbahnfreund. Meine Mutter hat deswegen auf dem Lübener Bahnhof einmal Blut und Wasser geschwitzt, als wir beide dort mit dem Schulrat Ludwig Martwig zusammentrafen und der mir etwas erklären wollte, was jedoch falsch war. Sie hatte Angst, daß ich ihm über den Mund fahren würde, ich habe das aber damals nicht getan.

Vielleicht lag meine Liebe zur Eisenbahn in meinem Blut; schon 1843 hatten wir den ersten Eisenbahner in der Familie, ein Bruder meiner Großmutter war vor dem 1. Weltkrieg in Tsingtau an der Schantung-Bahn tätig und wurde als Reichsbahn-Hauptkassenrendant in Berlin pensioniert. Und kurz vor seinem Tode erfuhr ich von meinem Großvater, daß er selbst lebenslang ein Faible für die Bahn hatte.

Interessant für mich ist auch die Seite über die Kleinbahn Lüben-Kotzenau. Der Bahnhof Ober Gläsersdorf hatte ein durchgehendes Hauptgleis mit Bahnsteig und ein Ladegleis für Güterwagen. Letzeres lag zwischen Bahnsteig und Gebäude, die Weichen waren handbedient.

Die Agentin der Bahn in Obergläsersdorf war Frau Exner, ihr Mann war der Bahnmeister der Gesellschaft, sie verkaufte Fahrkarten und besorgte die Güterabfertigung. Sie hatten drei Kinder, Hermann, Else und Rudi, alle älter als wir Kinder. Meine Eltern waren mit Exners befreundet, daher kamen wir auch zu ihnen, ohne zu verreisen. Kurz vor Kriegsbeginn sind sie nach Marienburg in Westpreußen verzogen, wo er dann an den Danziger Kleinbahnen tätig war.

Im Hause gab es einen gutmütigen Deutschen Schäferhund namens Troll und eine Katze; beide Tiere verstanden sich ausgezeichnet, die Katze sprang gern auf Trolls Rücken und ließ sich herumtragen. Es gab zudem eine Menge Hühner, die auf dem ganzen Bahngelände herumliefen. Wenn mittags der Zug aus Lüben kam - es gab ja in den dreißiger Jahren nur noch das eine Zugpaar, früh nach Lüben und mittags zurück - rief Frau Exner "Troll, die Hühner" und er schoß mit lautem Gebell hinaus, um sie in ihr Gehege zu treiben. Meist genügte schon der Ruf allein, und die Hühner kamen von selbst.

Im Güterboden befand sich ein dreirädriges Schienenfahrrad, mit dem ich gern gefahren wäre, aber das war zu schwer zu bewegen für ein Kind. Frau Exner - wir nannten sie Tante Toni - meldete den Zug telefonisch ab, wenn er abgefahren war. Wohin ihre Meldung ging, weiß ich nicht. Rudi erzählte mir einmal, seine Mutter habe kürzlich das Telefon mit der in der Nähe an der Wand hängenden Kaffeemühle verwechselt und auf das verdammte kaputte Telefon geschimpft. Ob das stimmte?

Hermann, der Älteste, nahm bei meinem Vater Geigenstunden, was uns Kindern wegen der damit verbundenen Geräusche überhaupt nicht gefiel. Wir haben uns immer verkrochen, wenn er mit der Geige kam. Er ist 1945 als Leutnant bei der Verteidigung von Königsberg gefallen, Herr Exner ist vermißt. Die anderen Familienmitglieder haben den Krieg überlebt. Die Tochter Else hat kurz vor Kriegsbeginn nach Lüben in die Vorwerkstraße geheiratet, den Tischler Walter Mehwald. Sie hat ihren Mann im Krieg verloren. Sie lebte dann in Potsdam und ist im Rentenalter nach Berlin (West) übergesiedelt. Dort habe ich sie einmal besucht, sie wohnte in Rudow. Rudi Exner ist in Hannover ansässig geworden.

Schule Ober Gläsersdorf

Die beiden großen Fenster auf der Giebelseite zeigen rechts unsere Küche, links die "gute Stube" - benutzt vor allem zu Weihnachten. Auf der Längsseite vorn das kleine Wohnzimmer, dann die Fenster der Schulklasse. Im Obergeschoß ein Gastzimmer, die Gaubenfenster zeigen Eltern- und Kinderschlafzimmer.

Nach meiner Rückkehr aus Kreidelwitz im September 1939 haben wir nur noch wenige Monate (bis August 1940) in diesem Hause gewohnt, sind dann nach Biegnitz, Kr. Glogau, verzogen. Obergläsersdorf habe ich erst 1993 wiedergesehen. Das evangelische Schulhaus stand noch, war Kindergarten geworden, die nahegelegene katholische Schule existierte nicht mehr.

Wolfgang Abramowski, Frühjahr 2010

In Dankbarkeit für Wolfgang Abramowskis Erinnerungen und viele Artikel über die Eisenbahnen im Kreis Lüben auf dieser Website!
Ich bin überzeugt davon, dass viele Nachfahren der Obergläsersdorfer sich freuen, dass er seine Erinnerungen der Nachwelt hinterlassen hat!

Wolfgang Abramowski 1938 mit seinen Großeltern auf Kahnfahrt im Spreewald

Im Jahr 2012 schrieb mir Wolfgang Abramowski:
"Möchtest du dieses Foto von meinem Ausflug in den Spreewald mit meinen Großeltern 1938 auf deinen Seiten zeigen?
Es gab einen Sonderzug von Görlitz nach Lübbenau mit Kahnfahrt nach Lehde und Leipe. Neben mir (4)- ich war damals
11 und hatte noch hellblonde Locken - mein Kreidelwitzer Großvater (3) der Lehrer Hans Weigelt (1879-1965), hinter mir meine Großmutter (2) Alma Weigelt geb. Bock (1873-1940 und neben ihr meine Urgroßmutter (1) aus Bunzlau Anna Weigelt (1857-1944) geb. Elis. Ich erhielt das Bild dieser Tage von einem Vetter. Liebe Grüße von Wolfgang Abramowski"

Ich hab ein Vierteljahrhundert im Spreewald gelebt, bin kürzlich wieder dorthin zurückgekehrt und liebe diese Kahnfahrten durch Natur und Landschaft ebenfalls. Gern zeige ich hier das Bild der Obergläsersdorfer im Spreewald! Heidi