Nordwestliche Ringseite - Kullmannseite
Nordöstliche Ringseite - Hotel 'Baum'-Seite














Mit einem großen Dank für die Karte dieser Ringecke von 1907 an Tomasz Mastalski. Sie wurde von Verleger Friedrich Kirchner herausgegeben, 1907 verschickt und zeigt noch Läden, die auf späteren Abbildungen nicht mehr erscheinen. Dazu vergleichen Sie bitte mit dieser Seite. Dort finden Sie außerdem eine fast identische Abbildung. Die wurde 1909 - allerdings von Kunstverlag Paul Kühn - herausgegeben, wobei seltsamerweise die Marktleute und -stände wegretuschiert worden sind.

Aus ähnlicher Blickrichtung noch einmal als Foto. Allerdings schon 1900 aufgenommen. Der Stoffladen A. Elkusch ist schon im Eckhaus. Aber daneben fehlt noch Hutgeschäft Emil Stenzel. Das befindet sich derzeit noch in der Niederglogauer Straße.

Geradezu die Ringseite zwischen Hotel Grüner Baum und Blick auf die Evangelische Kirche. Rechts die (von mir so genannte) Kullmannseite. Hier sichtbar der Stoffladen von A. Elkusch Nachf. Johannes Hecker, Hutgeschäft Emil Stenzel und die Eisenhandlung August Kullmann.

Rechts die Kullmann-Seite des Rings. Nach links die Apothekenseite mit den Läden von Max Hirsch und Otto Haertle mit dem Eingang in die Große Kirchgasse. Im Hintergrund ist das mächtige Hallenschiff der Evangelischen Kirche zu sehen. Im Eckhaus von Großer Kirchgasse und Niederglogauer Straße befand sich die Likörfabrik von Leopold Weiß.

Stoffladen von A. Elkusch Nachfolger Johannes Hecker. Eisenhandlung August Kullmann, die sein Schwiegersohn Georg Geisler übernommen hatte. Daneben Verlag Gustav Geistefeldt. Siehe auch die Anzeigen der Geschäftsleute vom Ring!

Gegenüber vom Hotel Grüner Baum an der Ecke Oberglogauer Straße hatte Paul Uhlich bis 1936 seine Weinstube. Auf der linken Seite des Rings folgt dann das Haushalt- und Porzellanwarengeschäft Sonnemann, in dem zeitweise Josef Mischuda seinen Kolonialwarenladen hatte. Danach Verlag-Buchbinderei-Buchhandlung Gustav Geistefeldt. Daneben früher August Kullmann, der Ehrenbürger der Stadt Lüben, dessen Eisenhandlung später sein Schwiegersohn Georg Geisler weiterführte.

Julius Demiani hat 1936, nach dem Umbau des Rathauses Paul Uhlichs Weinstube als Ratskeller übernommen.