Breslauer Straße
Dragonerstraße














Die Breslauer Straße war so kurz und offenbar unbedeutend, dass es keine einzige Ansichtskarte davon zu geben scheint. Ich beginne deshalb mit einem Ausschnitt aus dem Stadtplan. Zur Orientierung dienen die Katholische Kirche, die Liegnitzer Straße, das Stiftsgut (hier "Schloss" genannt) und der Tennisplatz. Es wird deutlich, warum die Nr. 13 der Breslauer Straße die höchste Ziffer war. Das war übrigens das Gasthaus Stadt Liegnitz, dort wo Liegnitzer, Breslauer und Klempnergasse aufeinandertrafen. Stadtauswärts waren dementsprechend die absteigenden Nummern.

Es folgt eine Luftaufnahme dieses Ausschnitts.

Luftbild 7


Erst im Jahr 2019 fand ich eine erste Abbildung der Breslauer Straße. Am 8. Dezember 1905 hat Paul für seine Martel eine Zeichnung angefertigt und sich daneben beschwert, dass sie auf seinen Brief nicht geantwortet habe. Leider ohne seinen Familiennamen. War es Schmiedemeister Paul Gude? Er wohnte in der Breslauer Straße 10. Vielleicht zeigt die Zeichnung sein Grundstück?!


Diese Geschäftsanzeige ist aus dem Lübener Heimatkalender von 1942. Schmiedemeister Paul Gude wirbt für seinen Bau von Anhängern und gummibereiften Pferdezugwagen, für Hufbeschlag und Elektroschweißen.

Seine Schmiede befand sich in der Breslauer Straße 10.
Das Bild könnte eine Zeichnung von ihm selbst sein.



Hier noch einige Geschäftsanzeigen von Firmen in der Breslauer Straße aus dem Heimatkalender 1942.
Das ist leider alles, was ich zur Breslauer Straße zeigen kann. Bitte schauen Sie in Ihre alten Familienalben! Irgendwo müssen doch noch Fotos zu finden sein!