OT Vorderheide der Gemeinde Neurode
Gemeinde Oberau














Vorderheide in: Alphabetisches Verzeichnis der Stadt- und Landgemeinden im Gau Niederschlesien 1939

Vorderheide [1939]
Ortsteil, Gemeinde Neurode, Kreis Lüben, Post Vorderheide, 20 Einwohner, 6 Haushalte, nächster Personen-, Güterbahnhof Vorderheide 0,2 km / NN 151 m
Vorderheide in: Amtliches Landes-Adressbuch der Provinz Niederschlesien 1927

Vorderheide [1927]
Gemeindebezirk Kreis und Regierungsbezirk Liegnitz 16 Einwohner Gutsvorsteher Böhm Postamt Eisenbahnstation und Güterladestelle Amtsgericht Landgericht Finanzamt Gewerbeamt Oberzollamt Elektrizitätswerk Liegnitz
Hillwig, Arthur, Bahnhofswirtschaft
     (siehe auch Geschäftsanzeige von 1928)
Sägewerk Vorderheide, GmbH

aus: Amtliches Landes-Adressbuch der Provinz Niederschlesien für Industrie, Handel, Gewerbe, Verlag August Scherl, Breslau, 1927

Vorderheide in: Alphabetisches Verzeichnis sämtlicher Ortschaften der Provinz Schlesien 1913

Vorderheide [1913]
Vorwerk [Rittergut Krummlinde]: Kreis Lüben 13 km; Post Eisenbahnstation Vorderheide; [29 Einwohner]

Bahnverbindung Liegnitz-Vorderheide 1935

1918 Etablissement Weidmannsruh in Vorderheide


Vorderheide war ein beliebter Ausflugsort der Liegnitzer.
Deshalb betonte man gern die Lage "bei Liegnitz"
anstelle von "im Kreis Lüben"!
Auf der Kreiskarte findet man übrigens neben
Vorderheide auch Mittelheide und Hinterheide! Auf obigem Foto
von ca. 1918 trägt die "Villa Krummlinde" den neuen Namen "Etablissement Weidmannsruh bei Vorderheide".

Ausflugsort Vorderheide bei Liegnitz (!), 1941: Waldweg und das Bahnhofsgebäude von den Gleisanlagen aus

... und noch einmal!

Bahnhof und Försterei Vorderheide


Vorderheide 1927:  Garten vor dem Gasthof zum Heidehaus von E. Spittler und Heidewaldpartie (wohl der Weg nach dem Richardsbergel)

Vorderheide 1915: Heidehaus, Garten, Olgahütte, Weg nach dem Richardsbergel, Partie an der Olgahütte.

1905 Logierhaus, Bahnhof, Haidehaus

Vorderheide 1905: Logierhaus, Bahnhof, Haidehaus. Für diese und die folgende Ansicht Dank Tomasz Mastalski!

1903 Post, Forsthaus, Bahnhof, Logierhaus

Vorderheide 1903: Post, Forsthaus, Bahnhof, Logierhaus.

Vorderheide 1900: Försterei und Haidehaus

Gruß aus Vorderheide 1902: Försterei, Haidehaus (Inhaber Eduard Kaufmann)

Haidehaus - Inhaber Eduard Kaufmann, Post, Försterei

Vorderheide: Haidehaus - Inhaber Eduard Kaufmann, Post, Försterei

Haidehaus um 1900

Um 1900, als man Ausflüge mit dem Fahrrad machte und Haidehaus noch so schrieb...

Kurhaus

Das Kurhaus bietet SOMMERWOHNUNGEN an!

1913 Villa Sommer in Vorderheide

Vorderheide: Gasthof zum Heidehaus von E. Spittler, Garten, Logierhaus und Bahnhof

Vorderheide: Gasthof zum Heidehaus von Emil Spittler, Garten, Logierhaus und Bahnhof.
     (siehe auch Geschäftsanzeige von 1928)

Vorderheide: Heidehaus, Garten, Bahnhof, Logierhaus.

Vorderheide 1932: Ausflugsgaststätte am Bahnhof mit Gartenanlage, Partie am Molketeich und Bahnhof von der Gleisseite aus

Molketeich bei Vorderheide

Am Kaltenborn (kalter Born, kalter Brunnen, kalte Quelle).
Kaltenborn wird manchmal Vorderheide, manchmal auch Krummlinde zugerechnet.

Vorderheide: Heidehaus, Garten, Bahnhof, Logierhaus

Vorderheide: Heidehaus, Garten, Bahnhof, Logierhaus. Mit einem Dank an Wolfgang Wersich!


Aus der Zeitschrift Der Wanderer im Riesengebirge des RGV 7/1892
über die Einweihung der Olgahütte bei Vorderheide

Ortsgruppe Liegnitz.

Der Vorstand der Ortsgruppe Liegnitz des RGV hatte für Sonnabend, den 4. Juni, die Mitglieder zur Einweihung der Schutzhütte am Moltketeiche in der städtischen Heide eingeladen. wegen strömenden Regens unterblieb aber seitens der Liegnitzer an diesem Tage die Einweihung. Jedoch hatten sich die Ortsgruppe Steinau und einige Herren aus Neurode durch die Witterung nicht abschrecken lassen, sondern erschienen zur Feier. Hier fanden sie zwar nicht die Liegnitzer Freunde, wohl aber deren Vorräte - herrliches Bier und Benediktiner - vor. Nach dem Rechte des Erstbesitzers bemächtigten sich die Steinauer dieser Schätze und weihten in feuchtfröhlicher Weise die Schutzhütte ein. Hierbei hielt, nachdem ihre Besichtigung stattgefunden und die Vortrefflichkeit dieses ebenso gediegenen als originellen Baues gebührend anerkannt worden war, Herr Rektor Kientoff die Taufrede, in welcher er in humorvoller Weise die Verdienste der Gründer der "Olgahütte" hervorhob. Seine Rede gipfelte in einem Hoch auf die Sektion Liegnitz. Nachdem über diesen Akt ein Protokoll aufgenommen und an die Ortsgruppe Liegnitz abgesandt worden war, empfahlen sich die 7 Steinauer von der Olgahütte und fuhren wieder ab. Am nächsten Tage, als am ersten Pfingstfeiertage hatte sich das Wetter geklärt, und nun fuhr der gesamte Vorstand und gegen 100 Angehörige der Ortsgruppe Liegnitz, darunter viele Damen, nach Vorderheide, wo schon einige Mitglieder der Ortsgruppe Lüben sich eingefunden hatten. Alsbald nahm die fröhliche Schar ihren Weg durch den prächtigen Wald. Da am Bestimmungsorte für Erfrischungen gesorgt war, entwickelte sich schnell und von selbst ein kleines Waldfest. Der Vorsitzende hielt dann eine kurze Ansprache, in welcher er besonders des Magistrats der Stadt Liegnitz für Lieferung von Baumaterial und ferner derjenigen Herren dankbar gedachte, die sich um das Zustandekommen der Hütte Mühe gegeben haben, der Oberförster Hellmich, Architekt Klose und Fabrikbesitzer Hoffmann. Er erwähnte noch, daß die gußeiserne Tafel in der Hütte, welche die Aufschrift trägt:

Olgahütte, Mai 1892, RGV Liegnitz

von den Herren Teichert und Gabisch gestiftet worden sei. Der Vorsitzende erklärte schließlich noch, daß der eigenartige Bau nach der Gemahlin des langjährigen, verdienten Schriftführers des Vereins, des Herrn Landschaftsrendanten Seidel, also genannt worden sei. Nachdem Herr Seidel noch seinen Dank für diese Auszeichnung ausgesprochen hatte, blieb die muntere Gesellschaft bei Gesang und Becherklang einige Zeit zusammen, um dann den Rückweg zum Heidehause anzutreten. Hier entwickelte sich noch ein urgemütliches Treiben bis zum Abgang des Zuges. In Liegnitz trennten sich alle mit dem Bewußtsein, den Taufakt in würdiger Weise vollzogen zu haben.
Aus der Zeitschrift 'Der Wanderer im Riesengebirge' 7/1892 über die Einweihung der Olgahütte

Gruß von Olgahütte und Molketeich

Am 11. Juli 1900 grüßten von dort Else Springer, C. Stamm, Minna, Gerhard, A. Böhm, R. Tabor, J. Schneider und C. Schneider.

Vorderheide: Heidehaus, Kurhaus, Bahnhof Vorderheide, Olgahütte

Vorderheide: Heidehaus, Kurhaus, Bahnhof Vorderheide, Olgahütte

Vorderheide

In den 1870er Jahren wurde die Bahnstrecke Liegnitz-Raudten gebaut wurde und Krummlinde erhielt auf seiner westlichen Gemarkung seinen Bahnhof Vorderheide. Es war aber nicht nur sein Bahnhof, sondern auch der für die Dörfer Neurode, Würtsch-Helle, Kaltwasser, Fauljoppe, Petschkendorf, Groß- und Klein-Reichen und Mühlrädlitz.

Villa Knebel

Als ich 1923 zum ersten Male in Vorderheide ausstieg, befanden sich dort außer dem Bahnhofsgebäude nur das Sägewerk, die Försterei, das Gasthaus "Zum Heidehaus" - in dessen Räumen Ende Januar/Anfang Februar 1945 das Feldlazarett eingerichtet war -, die Post und zwei oder drei an der Straße nach Krummlinde stehende Häuser.

Nachdem aber in den folgenden Jahren das östlich von der Bahn gelegene, zum Gut Krummlinde gehörende Gelände zum Siedlungsgebiet erklärt wurde, entstand recht bald durch viele Bauten von schmucken Wochenendhäusern die so schöne Waldsiedlung Vorderheide. Auch ein neues Lokal, das "Café Erika" kam noch hinzu, so daß für die durstigen Wanderer hinreichend gesorgt war.

Obwohl Krummlinde-Vorderheide in kommunaler Hinsicht zum Kreise Lüben gehörte, wickelte sich der wirtschaftliche Verkehr naturgemäß nach dem viel größeren Liegnitz ab. Meist waren es ja auch Liegnitzer Ruheständler, Behördenbedienstete und Geschäftsleute, die sich dort angesiedelt hatten.

Martin Sperling, LHB 1972


Kaffee Erika
Kaffee Erika

2 Anzeigen aus einem Liegnitzer Tageblatt von 1939



Erinnerungen an den Liegnitzer Ausflugsort Vorderheide

Schon am frühen schönen Sonntagmorgen brachten die Züge in Massen die ersten Ausflügler in Vorderheide an. Da gab es an der Bahnsteigsperre das erste Gedränge, denn jeder wollte der erste sein. Der Start war der Bahnhofsvorplatz. Hier gruppierten sich zu einer Wanderung Familien mit Kindern, Hausgenossen untereinander, Geschäftsleute, junge Liebespärchen; auch ältere Spießer fanden sich ein, die hier eine "Bekannte" bestellt hatten und zusammen einsame Waldwege und stille Plätzchen aufsuchten, um im geheimen zu flirten. Da wurde das schöne Waldhaus in Neurode mit seinem großen Gesellschaftsgarten im Walde aufgesucht, und weiterging es entweder nach Würtsch-Helle oder Kaltwasser oder Kuchelberg. Oder andere stolzierten über Krummlinde, Klein- oder Groß-Reichen mit den schönen Fischteichen, über Schönborn zurück oder bald über die Rieselfelder bei Hummel heimwärts nach Liegnitz. Wieder anderen war schon das nähere Ziel die Bahnhofsgaststätte mit dem schönen Gesellschaftsgarten, das Heidehaus, ebenfalls mit Garten, oder "Café Erika".

Und in die Wälder selbst führten bestens gepflegte Waldwege, von der Oberförsterei Neurode, Oberförster Böhm, stets in erstklassiger Ordnung gehalten. Manche hatten es sich auf Decken auf dem Rasen gemütlich gemacht und träumten mit dem Blick in die hohen Bäume von diesem und jenem. Ja, das war echter Friede, Friede in Gottes herrlicher Natur. Jeder kehrte von einem solchen Ausflug - oft mit Beeren oder Pilzen bepackt - befriedigt in die Liegnitzer Stadtmauern zurück. Ganz schlimm war es, wenn dann in den Nachmittags-stunden das Wetter umzuschlagen drohte. Alles strömte dem Bahnhof zu, die Bahnhofsgaststätten waren überfüllt, jeder wollte zuerst einen Platz in der Eisenbahn haben. Die Reichsbahn war bemüht, auch in dieser Bedrängnis schnelle Abhilfe zu schaffen. Da wurde der Vorortzug, der abseits stand und eine halbe Stunde vor der Abfahrtszeit erst vorfuhr, früher an den Bahnsteig gestellt, damit alle darin ein trockenes Plätzchen fanden. In solchen Stunden hatte das Bahnhofspersonal alle Hände voll zu tun, um den Ansturm zu bewältigen.
Paul Langer, LHB 7/1952 S. 74

Gasthof Waldfrieden

Café & Logierhaus "Waldfrieden", Inhaber H. Baumgart


Es folgen einige Bilder mit der Villa Krummlinde! Ich habe bisher nicht herausfinden können, wo genau zwischen Vorderheide und Krummlinde sie stand. Eine Weile habe ich die Bilder auf der Seite über Krummlinde gezeigt. Die "Villa Krummlinde" wird jedoch auf Ansichtskarten immer Vorderheide zugeordnet. Deshalb habe ich mich entschieden, das auch zu tun.

Villa Krummlinde

Restaurant und Café Villa Krummlinde um 1900

Radpartie zur Villa Krummlinde um 1898!

Kutschfahrt zur Villa Krummlinde. Rechts Spielplatz für die Kinder.
Unbekannt, ob Erwachsene schon öffentlich Ball spielten?

Olgahütte am Molketeich, Forsthaus Vorderheide, Bahnhof Vorderheide, Blick auf Krummlinde, Villa Krummlinde

1900: Olgahütte am Molketeich, Forsthaus und Bahnhof Vorderheide, Blick auf Dörfchen und Villa Krummlinde


An einem Morgen in Vorderheide

Vorderheide - das war für uns Liegnitzer ein Landschaftsbegriff. Hier im Norden der Stadt - noch im Bereich des Stadtkreises - begann die Niederschlesische Heide, unmittelbar vor der Schwelle des Berglandes. Der Stadtforst Liegnitz griff über die Grenzen des Landkreises hinaus bis in den Kreis Lüben.

Welche Fülle von Bildern wird mit dem Namen Vorderheide lebendig. Die Weite lichter Kiefernwälder mit ihren knarrenden Wipfeln, deren Melodie die Beeren- und Pilzsucher bis in die Träume begleitet. An den Rändern und in Lichtungen Moor und Heide mit lichten Birken und düsteren Wacholdern. Sandige Wege - dazwischen kleine Heidedörfer.

Im Peist

Schon in ihren Namen wird Landschaft plastisch und heben sich Geschlechter aus der Vergangenheit in unsere Tage. Die planmäßige Umbenennung von Orts- und Flurnamen ganzer Landschaften blieb der modernen Barbarei vorbehalten - vergleichbar allenfalls der Torheit jener Pharaonen, die aus Bauwerken die Namen ihrer besiegten Widersacher ausmeißeln ließen, um sie damit auszulöschen.

An jenem taufrischen Morgen strebten wir wieder einmal auf unseren Fahrrädern nach Norden. Hinter dem Töpferberg wählten wir die Straße nach Hummel. Über den Feldern trillern Lerchen. In sonntäglicher Stille und Sauberkeit empfängt uns Hummel. In den Bauerngärten blühen hinter Zäunen die ersten Sommerblumen. Hähne krähen und einige Gänse recken drohend ihre Hälse nach uns, so daß es nicht ratsam erscheint, ihren wolligen Kindern nahezukommen. Hier schieben sich die Felder noch einige Kilometer in den Forst hinein.

Zur Linken liegt der Brieser Forst mit dem Peist, einem kleinen Naturschutzgebiet, aus Birken, Heide und Moortümpeln bestehend, mit einer eigenartigen Pflanzen- und Tierwelt. Wir lieben die Waldwege, obwohl sie für Radfahrer nicht immer bequem sind. Ein alter Wegweiser erklärt uns bereitwillig mit seinen hölzernen Armen, daß in 2,5 km Entfernung nach Osten Schönborn liegt und daß wir nach etwa 4 km Vorderheide erreichen werden. Der so bezeichnete Ort ist eine Haltestelle an der Bahn nach Raudten-Glogau, deren Gleise schnurgerade bis zum Horizont zusammenlaufen. Hier kreuzt die Straße Neurode-Krummlinde. Eine Haltestelle vor allem auch für die Ausflügler und die Bewohner der Wochenendhäuschen. Während wir uns noch über die Weiterfahrt orientieren, schallt Gesang an unser Ohr. Es zieht uns unwiderstehlich dem Klange nach, und wir entdecken auf einem freien Platz zwischen den Bäumen einen Kreis von Burschen und Mädeln, in deren Mitte jemand frisch und lebendig dirigiert. Werner Gneist Da fällt uns ein, gelesen zu haben: Offenes Singen mit Werner Gneist in Vorderheide. Wir können nur noch die Räder an einen Baum stellen und uns einreihen.

So erleben wir eine schöne, frohe Stunde. Der Wald bildet eine prächtige Kulisse, und immer noch stoßen neue Wanderer hinzu. Werner Gneist versteht es, die Herzen aufzuschließen und durch den Gesang zu verbinden. Er ist zwar nicht gebürtiger Schlesier, aber mit den schlesischen Singekreisen der Jugendbewegung eng verbunden. Wen sollte es da wundern, daß unter den von ihm vertonten Dichtern Eichendorff und Angelus Silesius zu finden sind!

Heimat und Lied gehören zusammen wie Wind und Wellen. Wer vermöchte mit dürren oder gelehrten Worten zu sagen, was ein Vers ausdrückt, in der Gemeinschaft gesungen. "Nur der alten Sterne Kranz, der Heimat schönste Zier, grüßt mich vertraut, mit mildem Glanz und tröstet mich auch hier" - so dichtete Gneist selbst.

Als wir - noch mit diesen Klängen im Ohr - weiterfuhren, war es als ob nun auch alle Dinge um uns zu klingen begonnen hätten, der versponnene Moltketeich, die Teiche von Klein-Reichen bis zum Buchwäldchener See, der uns mit seinem klaren Wasser zum Schwimmen verlockte. Wenn die Abendnebel sich über See und Wiesen senkten, die Waldränder sich in Schleier hüllten und die Rehe heraustraten, dann konnte es sein, daß Melodien aus uralten Tiefen wuchsen und in die Unendlichkeit stiegen, während der Mund verstummte und wir die Räder wieder der heimatlichen Stadt zulenkten.

E. Leiser in Liegnitzer Heimatbrief 6/1972 S. 16