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Liebe Heidi, ich schreibe Ihnen in der Hoffnung, dass Sie gesund sind! Auf der Suche nach Informationen über meine Vorfahren in Deutschland habe ich auf Ihrer Website ein Foto gefunden, auf dem mir eine Person aus einem meiner Fotoalben sehr vertraut vorkommt.
Die betreffende Person ist auf dem Foto vom Schießstand Mühlrädlitz 1934 mit der Nummer 31 gekennzeichnet. Kennen Sie ihren Namen? Auch der Mann mit der Nummer 12 sieht meinem Urgroßvater Franz Rother aus Liegnitz ein wenig ähnlich.
Hier ein Bild mit zwei Vorfahren, deren Namen ich kenne: Gertrud Rother (zweite von links, die Schwester meines Urgroßvaters Franz Rother, sie hatte Geburtstag!), ganz rechts Gretchen Rother (geb. Gevert) mit Söhnchen Hans Rother (meinem späteren Großvater) auf dem Arm.
Andere meiner Vorfahren, so auch Tante Agnes und Tante Terese, Schwestern meines Ururgroßvaters Joseph Rother, lebten früher in Neudorf, Kreis Reichenbach im Eulengebirge. Sie sollen dort schon vor der Vertreibung der Deutschen gestorben sein.
Ich würde mich über alle Informationen, die Sie mir zu diesen Personen geben könnten, sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen aus Antofagasta am Rande der Atacama-Wüste in Chile Cristóbal Ugalde-Rother
Ich muss die Frage an die Besucher meiner Website weitergeben! Heidi T.
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Bei Renovierungsarbeiten im Haus Sienkiewicza 5 (früher Faulhaberstr. 4) wurde kürzlich u. a. ein gerahmtes Bild mit dem folgenden Foto gefunden. Barbara Skórzewska, die heutige Besitzerin des Hauses möchte zusammen mit Jan Niziński und Zbigniew Rybak herausfinden, wer die Abgebildeten sind! Weitere Fundstücke könnten dabei hilfreich sein. Inzwischen gibt es mehrere Seiten über dieses Haus! Vor allem die mit den Bauunterlagen von Rechtsanwalt Wilhelm Kuhn von 1912 und die über den Umbau 1937 durch Fleischermeister Otto Hoffmann. Das Foto zeigt jedoch nicht dieses Haus Faulhaberstraße 4, sondern eine Familienfeier um 1910 vor einem anderen Haus. Ob das Bild der Familie Kuhn gehörte? In der Biografie von Annette Kuhn "Ich trage einen goldenen Stern" sind viele Vorfahren der Kuhns abgebildet. Aber ich konnte keine besondere Ähnlichkeit feststellen. Kann jemand Hinweise geben?Herzlichen Dank Barbara Skórzewska, Jan Niziński und Zbigniew Rybak für das Recht zur Veröffentlichung! |
Von der Spende eines Unterstützers meiner Website habe ich dieses Foto im Internet erworben. Vielen Dank dem großzügigen Spender! Auf der Rückseite steht geschrieben: Historischer Festzug während der Heimatwoche in Lüben/Schles. Die "langen Kerls".
Bisher wusste ich nichts von einer solchen Festwoche. Inzwischen habe ich jedoch die Stelle gefunden, an der das Bild aufgenommen wurde! Es ist direkt vor dem Schaufenster des Stadtblatt-Verlags in der Liegnitzer Straße!
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Die langen Kerls befinden sich hier direkt vor dem Stadtblattverlag, seit 1876 bis zu seinem Tod 1904 unter Leitung von Paul Kühn. Die Häuser trugen die Nummern 35/36. Anfang der 1930er Jahre wurden Verlag und Druckerei umgebaut. Das linke untere Foto zeigt das Gebäude vor dem Umbau. Rechts danach. Das Foto ist also tatsächlich aus Lüben! Sogar das runde Steinrelief mit dem Gesicht einer Frau über dem Fenster am Haus neben dem Kühn-Gebäude findet sich auf dem älteren Foto wieder. Dort und ein ähnliches in der oberen Etage des Kühn-Hauses.
Jetzt interessiert natürlich Lübens historische Heimatwoche um so mehr! Wer erinnert sich daran? Wer findet in den Fotoalben und Schatzkisten seiner Lübener Vorfahren Bilder, die von dieser Festwoche stammen könnten?
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Diesmal suchte ich den vollständigen Namen des markierten Geschäftsinhabers. Ich hatte noch nie zuvor ein Bild dieses Ladens unter dem Namen "Georg G..." gesehen. Nicht alle vier Anfangsbuchstaben waren sicher zu erkennen. Wie hieß der Inhaber? Was verkaufte er? Das Geschäft befand sich am Ring auf der Seite des Hotels Grüner Baum gegenüber vom Rathaus. Die Ansichtskarte wurde 1915 verschickt. Der Laden war vorher Blumengeschäft von K. Julius Hinderlich, zuletzt Karl Griesohns Werkstatt für Drahtzäune & Geflechte aller Art. Wer kann helfen?
Ich wusste, dass jemand helfen kann! Aber dass es so schnell geht, habe ich nicht erwartet! Bernd M. sandte mir eine andere Ansicht dieser Ringseite, auf der der Name gut zu lesen ist: Georg Gürich! Die Paletten mit den Pflanzen deuten auf eine Gärtnerei hin! Und in den Adressbüchern Raudten von 1927 und 1933 wird der Gärtner Georg Gürich aufgelistet! Möglicherweise hatte er eine Filiale in Lüben am Ring! Vielen Dank für die Auflösung des Rätsels und die Übermittlung einer neuen Ansicht vom Lübener Ring, lieber Bernd M.! (Übrigens schrieb der Bruder des Gärtners Max Gürich Mundarterzählungen!)
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Adam Hrynczyszyn aus Chocianów, dem früheren Kotzenau, fand in einem Park eine Menge dieser kleinen Metallplatten und fragt, ob jemand weiß, was für Schilder das sind. Ich habe keine Ahnung und gebe die Frage hier an Sie weiter. Wer hat eine Idee? Danke, Adam Hrynczyszyn!
Schon einen Tag später kam die überzeugende Antwort von Rudolf Kleindienst!
"Nach dem Vergleich eigener "vor-digitaler" Beitragsrechnungen für Versicherungen komme ich zu dem Ergebnis, dass die Metallschilder Druckmatrizen sind, siehe auch Wikipedia mit dazugehörigem Foto einer Adressiermaschine.
Die Schilder enthalten die Stammdaten Versicherter mit:
- Vers.-Nr. xxxxxxxx Name
- Geburtsdatum, Adresse
- Laufzeit, xx.xx.xx/xx
- periodisch zu zahlendem Beitrag in x,xx RM
- vermutl. garantierte Auszahlungssumme xxx,-- RM
- Angaben über den Tarif. Herzlichst Rudolf Kleindienst" Herzlichen Dank! Ich bin begeistert! Heidi T.
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Herrn Rudolf Krüll, geb. 26.5.1913, Remscheid, Kremenhollerstr.
Zu dieser Matrize schrieb mir Nanny Sauer am 20.5.2017:
Hallo! Aus Neugier schaute ich einmal unter dem Namen meines im zweiten Weltkrieg verschollenen Opas bei Google nach und stieß dabei auf Ihre Seite. Unter Erinnerungen fand ich kleine Plaketten aus Metall mit der Frage, was das wohl wäre und direkt auf der ersten Plakette stand: Rudolf Krüll, Remscheid, Kremenholl!
Das ist mein Opa. Er ist in Remscheid-Ehringhausen groß geworden und zog nach der Hochzeit mit meiner Oma auf die Kremenholler Straße. Meine Oma hat ihn nie vergessen. Sie ist vor ein paar Jahren verstorben.
Sie können sich vorstellen, dass ich sehr berührt bin. Im Anhang sende ich ihnen ein Foto von ihm, das Sie gerne auch auf diese Seite stellen dürfen. Viele Grüße Nanny Sauer
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Herrn Willy Lehmann, Berlin W. 35, Potsdamer Str. 133, geb. 22.2.1896 |
Herrn Ernst Gullert, Elbing, Bruno-Schawrinski-Str., geb. 10.2.1918 |
Frau Margarete Augustin geb. Schwartz, Berlin N., Maria-Hoch-Str. 25
geb. 21.8.1900 |
Mateusz X. aus Chocianów (Kotzenau) ergänzt die Sammlung durch einen weiteren Fund! Die Matrize ist ausgestellt auf Frau Luise Wachs, Berlin N 65, Straßenname fehlt, geb. 27.9.1889 Wem sagt der Name etwas? Wer möchte Kontakt zu Mateusz aufnehmen, dem hiermit für seine Mitwirkung gedankt wird. |
Das Bild dieser Villa (Schloss/Gutshaus) wird immer mal wieder im Internet zum Verkauf angeboten. Dabei wird behauptet, es habe sich in Lüben i. Schl. befunden. Ich halte das für falsch, denn nach zehn Jahren Forschung und mit einer umfangreichen Bildersammlung wäre mir dieses Gebäude vermutlich schon begegnet und ich wüsste es zuzuordnen. Wer erkennt das Gebäude? Wo befindet bzw. befand es sich?
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Ute Thies weiß einiges über ihre Urgroßmutter, die Malerin Anna Albertina Clara FINSTER, die am 1.4.1864 in Lüben geboren wurde. Eigentümlicherweise ist jedoch kaum etwas über deren Bruder Kurt FINSTER überliefert. Er hat die Kunstakademie in Karlsruhe besucht und war freischaffender Maler in München/Schwabing. Auch die Eltern der Geschwister stammten aus Lüben. Heinrich Finster, geb. am 24.7.1832 in Lüben, gest. am 31.3.1890 in Breslau, und seine Ehefrau Minna Augusta geb. Jüngling, geb. am 23.2.1835 in Lüben, gest. am 14.10.1914 in Lüben. Alle waren evangelisch. Wer kann Informationen über den Maler Kurt FINSTER beisteuern?
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Herta, Tante und Onkel, 1930 in Lüben
Herta schrieb am 16.4.1930 an ihre Großmutter Rentier Wiehle in Strehlen, Münsterbergstraße:
Liebe Großmuttel! Wir wünschen dir ein recht frohes Osterfest. Ich bin jetzt nach der Quarta versetzt worden. Wir hatten jetzt Besuch. Morgen fahren wir nach Schönfeld, ich freue mich schon darauf. Herzliche Grüße und Küsse von mir, Onkel und Tante, deine Herta.
Auf der Vorderseite der Postkarte ist dieses Foto zu sehen. Ob es sich bei den dreien um Herta, ihre Tante und ihren Onkel handelt, ist nicht bekannt. Leider fehlt der Familienname des Ehepaares oder eine Absenderadresse. Wer erkennt eine der abgebildeten Personen? Dank für das Foto an Tomasz Mastalski!
Ich habe einen Anhaltspunkt auf einer Klassenseite des Gymnasiums gefunden! Wenn Herta, wie sie schrieb, 1930 in die Quarta kam, müsste/könnte sie diesem Jahrgang angehört haben. Und - welch Zufall! In der "Bierzeitung" dieser Klasse von 1934 wird auch eine Herta erwähnt!
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Trifft die Herta ihn (den Mitschüler Albrecht Stark!) einmal, ist sie dann ganz aufgelöst, da den Kopf er nie entblößt. So was nennt man Flegelei, manche finden nichts dabei. |
Unter der Überschrift "Anzeigen" wird sie noch einmal aufs Korn genommen: Abgelegte Lockenwickler in allen Größen und Preislagen sucht gegen Bezahlung: Herta. (Leider wird ihr Nachname nicht genannt. Wer kennt Herta?) |
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Ferien 1934 in Lüben
Die Fotos wurden unter dem Titel "Ferien in Lüben 1934" zum Verkauf angeboten. Wer erkennt jemanden oder das Haus mit dem Türmchen und der Uhr? Ist das eine Kirche? War das in Lüben oder wenigstens im Kreis Lüben? Wer verkauft für ein paar Silbergroschen solche Erinnerungen? |
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Eintrittskarte Gasthof zur Stadt Liegnitz
Wie Grzegorz Gurga in einem Gästebuch-Eintrag vom 24.5.2012 schrieb, wurde diese Eintrittskarte beim Abriss eines Hauses in der ehemaligen Schützenstraße gefunden. 15 Pfennig hat jemand bezahlt, um eine Veranstaltung in einem Gasthof zur Stadt Liegnitz zu besuchen. War es der Lübener? Sollte dort eine Tanzveranstaltung stattfinden, eine Theateraufführung, ein Konzert? Wann? Etwas muss den Karteninhaber am Besuch gehindert haben. Was mag das gewesen sein? Weder ein Datum noch ein Ort sind angegeben und für Lüben ist der Name Paul Boiteux bisher völlig unbekannt. |
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Zuletzt gehörte der Lübener Gasthof zur Stadt Liegnitz der Familie Grosser. Oder war es etwa so, dass der Besitzer der Karte aus einem anderen Ort stammte und sich für das dortige Restaurant zur Stadt Liegnitz eine Eintrittskarte gekauft hatte, dann aber in Lüben war und die Karte erst jetzt wiedergefunden wurde? Wer war Paul Boiteux? Wann und wo besaß er einen Gasthof zur Stadt Liegnitz? Ein Feedback: Frank Mierzwiński fiel die Bezeichnung Pfg. (Pfennig) auf. Er hält sie für einen Hinweis darauf, dass die Karte vor 1923 gedruckt wurde. Danach wurde die Reichsmark eingeführt und mit ihr der Reichspfennig (Rpf.). Danke für die Information. Der Name Paul Boiteux jedoch ist den Lübenern unbekannt und taucht in keinem Dokument auf.
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Drei Freunde um 1910
Grzegorz Woś, siehe Gästebuch-Eintrag vom 1.2.2012, hat dieses Originalfoto dem Sohn eines der Abgebildeten geschenkt!
Der junge Mann mit dem Schnurrbart ist Turnwart Rudolf Klose! Er war sehr aktiver Turnwart im Lübener Männerturnverein. Sein Sohn Rudi Klose jun. konnte voller Freude und Dankbarkeit kurze Zeit vor seinem 92. Geburtstag dieses 100 Jahre alte Foto von Grzegorz Woś in Empfang nehmen!
Und wer erkennt die beiden anderen jungen Männer? Es könnten Schützlinge von Rudolf Klose im Sportverein gewesen sein. Er leitete die Jugendgruppe. Könnten die beiden anderen zu den ersten Prüflingen des Gymnasiums im Jahr 1910 gehört haben? Darunter war auch der Sohn des bekannten Lübener Fotografen Fritz Härttwig. |
Eine ganz mysteriöse Ansicht!
Darauf heißt es, Gruss aus Lüben; Verlag von G. Geistefeldt, Lüben. Gustav Geistefeldts Verlag, Buchbinderei und Papierhandlung war seit dem 19. Jh. eine bekannte Lübener Firma, deren Geschäft auf vielen Ansichten vom Ring zu sehen ist. Der Name Geistefeldt bürgt für Seriosität! Aber alles andere auf dieser Abbildung kann ich mit Lüben in Schlesien nicht in Verbindung bringen! Zumindest seit man fotografieren konnte, war der Lübener Ring mit dem Rathaus in der Mitte auf allen vier Seiten bebaut. Tatsächlich gibt es auch Ansichtskarten, auf denen der Ring Markt genannt wird und verschiedene Ringseiten als Marktseiten bezeichnet werden. Aber wo sollte hier das Rathaus sein? Leider ist die Rückseite der Ansichtskarte ohne weitere Hinweise und auch nicht beschrieben. Deutlich wird nur im Vergleich mit anderen Karten, dass sie ungefähr von 1900 sein muss, als man noch keinen Raum für Mitteilungen ließ.
Es gab und gibt neben "Lüben i. Schles." auch noch einige andere kleine Orte namens Lüben! Das führte um 1900 dazu, dass Festlegungen zur offiziellen Bezeichnung der verschiedenen Lüben getroffen wurde. Es gab ein Lüben bei Deutsch Krone; es gibt Lüben als Stadtteil von Wittingen, Groß Lüben und Klein Lüben bei Wilsnack. Aber verglichen mit unserem Lüben i. Schles. sind das alles kleine Dörfer! Dort kann das Bild auch nicht aufgenommen worden sein. Der Enkel von Gustav Geistefeldt, den ich um Rat gefragt habe, weist den Verdacht, es könne sich um einen Aprilscherz zum Thema Lüben handeln, strikt zurück. Das passe nicht zu seinem seriösen Großvater!
Also bleibt nur die Suche nach dem Motiv! Finden die alten Lübener in ihren Fotoalben irgendein Bild, auf dem etwas Ähnliches zu sehen ist? Können die Lubiner die leicht ansteigende Straße heute noch wiederfinden? Völlig unbekannt sind auch das kleine Denkmal, das Türmchen ganz links. Und die beiden Schornsteine mit ihren markanten Spitzen sind auch auf keiner anderen Ansicht wiederzufinden. Welche Ideen haben Sie, damit wir gemeinsam dieses Rätsel lösen?
Antwort 1: In einer ersten Reaktion wird gefragt, ob es sich vielleicht um eine Partie der Steinauer Straße handeln könnte, von der es sehr wenige Bilder gibt. Für noch wahrscheinlicher hält der Schreiber es, dass in der Druckerei eine Verwechslung passiert ist. Gustav Geistefeldt gab auch Ansichtskarten anderer niederschlesischer Ortschaften heraus. Dabei hätte durch eine kleine Unachtsamkeit leicht der falsche Text zum Foto gesetzt werden können. In dem Falle müsste sich diese Stadt finden lassen!
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Weidenzüchterei in Lüben
Lucas Wojnar aus Lubin schickte dieses Foto von der Rückseite der kleinen Dragonerkaserne heute. Ziemlich verwittert, aber noch gut lesbar heißt es dort: Weidenzüchterei Hermann Ohantel. Sowohl der Name (der jedoch möglicherweise nicht richtig entziffert ist) als auch ein Lübener Geschäft der Weidenzüchterei sind in den zur Verfügung stehenden Materialien bisher nicht aufgetaucht.
Dazu passt jedoch die Annonce aus dem Lähner Anzeiger vom 5.11.1918. Darin wird F. Konetzny aus Liegnitz als alleiniger und amtlicher Aufkäufer für Weiden genannt. Ausdrücklich wird als sein Amtsbereich auch der Kreis Lüben genannt. "Der Verkauf von Weiden jeder Art, von Kulturen, sowie wildwachsenden Weiden im Bereich dieser Kreise hat ausschließlich an mich stattzufinden."
Die Korbmacherei hatte in Lüben reiche Tradition. Knoblich, Makowski, Schlafge, Schulz, Wallnisch waren einige der bekanntesten Handwerksmeister auf diesem Gebiet. Weiden wurden also dringend benötigt. Wem ist eine Firma Weidenzüchterei Hermann Ohantel oder ähnlich in Lüben bekannt?
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Unbekannte um 1910/1920 und Minna Maiwald geb. Kaßner.
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Erkennt jemand die jungen Frauen? Die Aufnahmen machten Josef Hiller und Fritz Härttwig, der bis in die 1920er Jahre tätig war. Dank für die Fundstücke an Reinhard Fitzner, Grzegorz Kardys und Lucas Wojnar! |
Links die einzige Aufnahme eines Lübener Fotografen namens Josef Hiller. Es ist seine einzige Erwähnung bisher. Wem sagt der Name etwas? Erkennt jemand in den damals hochmodischen Matrosenanzügen seinen Opa oder seine Oma? Oder die beiden Damen?
Auf der Rückseite des Bildes rechts, das mit dem Stempel von Fotograf Härttwig versehen ist, hat die Dame geschrieben: "Meinem lieben Siegfried. Deine Mutter Minna Maiwald geb. Kaßner". Ob sie eine Nachfahrin des Kreis-, späteren Amtsgerichtsrats Kaßner war, den Klose nennt, der auch Untersuchungsrichter, Gefängnisvorsteher und Mitbegründer des Lübener Männerturnvereins war? Oder ist sie mit Bäckermeister Richard Kassner verwandt? Lucas Wojnar würde sich freuen, wenn wir die Nachfahren der Maiwalds und Kaßners finden, die sich an dem schönen Foto erfreuen können. |
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Günter Wilms, geboren Juni/Juli 1930 Diese Glückwunsch-Telegramme aus dem Jahr 1930 sandte mir Jan Niziński aus Lubin mit der Bitte, den Mann oder seine Nachfahren ausfindig zu machen, zu dessen Geburt sie an Max und Else Wilms in Dalheim-Rödgen geschickt worden sind. Er wurde Ende Juni oder am 1. Juli 1930 im Luisenhospital Düsseldorf, Degerstr. 8, geboren. (Der Vorname wird in den Telegrammen nicht genannt.) Irgendwann in den 1930er Jahren müssen die Eltern von Dalheim-Rödgen nach Lüben verzogen sein. Und irgendwann, vermutlich im Jahr 1945, blieben die Telegramme dort zurück. Wenn der damals so freudig willkommen geheißene "Stammhalter" noch lebte, würde er in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag begehen. Gern würden Jan Niziński und ich ihm oder anderen Nachfahren von Max und Else Wilms die Original-Telegramme schenken. Wer weiß etwas über die Familie?
Aus einem Feedback vom 15.3.2010: ...da ich selber aus Dalheim-Rödgen bin, hat mich Ihre Anfrage natürlich interessiert. Ich habe deshalb Kontakt zu einem 85jährigen Herrn, der in Dalheim-Rödgen gebürtig ist, aufgenommen.
Dieser hat mir folgendes berichtet: Die Eheleute Max und Else Wilms haben tatsächlich in Dalheim-Rödgen gelebt. Sie waren Mitinhaber einer Schuhfabrik und hatten einen Sohn, der Günter hieß und auf den das genannte Geburtsjahr 1930 zutreffen könnte. Familie Wilms ist vor dem 2. Weltkrieg aus Dalheim verzogen. Dies kann als sicher angesehen werden, da der Befragte sich erinnert, dass im Haus, in dem Familie Wilms gewohnt hatte, im 2. Weltkrieg ein Offiziersheim der Wehrmacht war. Der Zeitzeuge erinnert sich auch, gehört zu haben, dass der Günter Wilms verstorben sei. Weitere Kinder der Eheleute Wilms sind ihm nicht bekannt. Auch sind ihm keine anderen Angehörigen der Familie Wilms bekannt, die heute noch in Dalheim-Rödgen oder Umgebung leben. Ich hoffe Ihnen ein wenig geholfen zu haben. Mit freundlichen Grüßen, Wilbert Schröder Vielen Dank für die Information. Das hilft schon ein bisschen weiter. Den Rest erledigen Geduld und ein glücklicher Zufall!
Ein glücklicheer Zufall trat am 16.8.2018 ein!
Bitte lesen Sie den Gästebuch-Beitrag vom 16.8.2018 von Daniel Lehmann aus Dalheim-Rödgen!
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Herzlichen Dank an Jan Niziński, der dieses Foto einer Lübener Volksschulklasse zur Verfügung stellte. Leider sind keine weiteren Angaben dazu auf dem Foto vermerkt, außer dem Namen des evtl. einstigen Besitzers des Fotos H. Ziegert. Die Ähnlichkeit der beiden Lehrer mit anderen Bildern lässt vermuten, dass es sich links um Lehrer Ernst Schulz und rechts Rektor Heinrich Dressler oder Lehrer Hugo Hecht handelt. Weder das Aufnahmedatum noch der Jahrgang der Kinder sind bekannt. Auffallend ist, dass alle Klassenfotos des Jahrgangs 1911 an dieser Stelle, auf dem Hof der Volksschule, aufgenommen wurden. Wer erkennt jemanden? Schon ein einziger Name könnte bei der Bestimmung des Bildes helfen! |
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Ca. 1942
Wer kann etwas über dieses Bild mitteilen?
Auf der Rückseite ist der Stempelaufdruck Foto-Drogerie Kurt Friedrich Lüben/Schles. Ring.
Wer weiß etwas über diese Frau? Wo wurde das Foto aufgenommen? Es müsste im Umkreis von Lüben sein. Welches Denkmal, welche Kirche oder welcher andere Platz ist das? Das Jahr ist geschätzt.
Gdzie to zdjęcie zostało zrobione?
Czy to jest w ogóle w Lüben/Lubin?
Jaki to jest pomnik, czy kościół, lub które inne jest to miejsce? Heidi |
Bild 1946 Wer weiß etwas über Erich Jungfer aus Goldberg?
Erich Jungfer aus Goldberg in Schlesien war in den 1940er Jahren mit einer jungen Lübenerin befreundet. Es gibt gemeinsame Bilder von einer Reise ins Riesengebirge (Krummhübel) und von Besuchen bei den künftigen Schwiegereltern. Erich konnte oder wollte sich nicht zu einer Heirat durchringen und irgendwann schnappte ihm - noch vor Kriegsende - ein anderer die Liebste weg. Dennoch müssen die beiden noch nach dem Krieg Kontakt gehabt haben. Denn dieses Foto hat auf der Rückseite die Aufschrift "August 1946".
Was ist aus Erich Jungfer geworden?
Wer interessiert sich für die Fotos von ihm aus den 1940er Jahren? |
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Bild 1935
Wolfgang Wersich fand dieses Foto einer Jugendgruppe der Deutschen Turnerschaft im Nachlass seines Cousins Fritz Wersich (untere Reihe fünfter von links). Es wurde in Lüben aufgenommen. Da das Foto alle Gesichter sehr deutlich zeigt (es kann auch größer übermittelt werden), hoffen wir, Namen, Ort und Anlass der Aufnahme zu erfahren. Die Jahresangabe 1935 ist eine Vermutung. Im Zuge der Gleichschaltung aller Organisationen in der NS-Zeit löste sich die Deutsche Turnerschaft im Jahre 1936 auf. Deshalb muss das Foto mit den DT-Logos auf den Turnhemden vorher aufgenommen worden sein. Ein Bild vom Hotel grüner Baum aus den 1930er Jahren zeigt über den Arkaden ein solches DT-Logo! Darüber hinaus sind auch Informationen willkommen über die verschiedenen Lübener Sportvereine. Obwohl es auch in Lüben eine Zeitlang einen Arbeitersportverein gegeben hat, kann es sich bei der Aufnahme nicht um ihn handeln, denn die Arbeitersportvereine waren nicht Bestandteil der Deutschen Turnerschaft. Wer kennt den Trainer (oder sind es zwei?)?
Bild 1929 Petra Walther fand im Nachlass ihrer Oma Gertrud Wurst geb. Rudolph dieses Bild. Es wurde am 19.4.1929 im Atelier von R. Puschmann, Nachfolger von Fotograf Härttwig, in Lüben am Ring 13 aufgenommen. Vermutlich sind die vier jungen Männer Freunde des Großvaters Rudolph Wurst. Er war Flug-Motoren-Schlosser in Lüben. Vielleicht handelt es sich um Arbeitskollegen. Nicht alle auf der Rückseite genannten Namen sind bekannte Lübener Namen. Deshalb ist nicht sicher, dass alle vier Abgebildeten wirklich Lübener waren. |
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Wer kennt Paul Scholz, Erich Niebelt, Artur Siems und Martin Bittner? War Artur Siems ein Verwandter von Erich Siems, dessen Feldpostbriefe kürzlich in Lubin gefunden worden sind? Ein herzliches Dankeschön an Petra Walther und Angehörige!
Ellen Guse hat die Seiten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge nach den vier jungen Männern durchsucht und ist auf einige Angaben gestoßen, bei denen Namensgleichheit vorliegt und in einem Fall sogar als Geburtsort Lüben genannt wird. Aufgrund des Fotos müssten diese vier jedoch etwa Jahrgang 1910/12 sein. Die Suche geht weiter... Dank an alle Unterstützer! |
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