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Andreas Gedin, Stockholm, 29.12.2020, |
Ich habe einige Fragen über Julius Süßmann und seinen Besitz in Braunau... Zum Dank sende ich Ihnen ein Foto von ihm. Es stammt wohl aus der Zeit, als er das Schloss bzw. den Niederhof Braunau kaufte. Andreas Gedin, Stockholm
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Mäxi und Hans-Werner Jänsch,
24.12.2020 |
Ich war in Sorge, wie der 96jährige Lübener Hans-Werner Jänsch und seine Mäxi dieses schwierige Jahr 2020 bewältigt haben würden. Seit 2012 lässt er uns Lübener wissen, wie es ihm im letzten Jahr ergangen ist. Das erhoffte ich auch für dieses 2020! Pünktlich am Heiligabend erreichte mich sein Brief:
Liebe Verwandte, Bekannte und Freunde,
eigentlich wollten wir heuer keinen Weihnachtsrundbrief mehr versenden, da
ich als der zuständige Schreiberling mich nicht mehr so recht in der Lage
fühlte, das noch zu bewältigen. Doch wo eine Tür zugeht, geht oft unverhofft
eine andere auf: Unser Enkel Patrick hat mir als Geburtstagsgeschenk
nämlich das Angebot gemacht, mich beim Verfassen, Drucken und Versand
tatkräftig zu unterstützen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und
so lasst Euch also von dem mit seiner Hilfe nun doch noch zustande
gekommenen Weihnachtsbrief überraschen.
Zunächst erlaube ich mir, allen, die mir zu meinem "96." gratuliert haben,
pauschal herzlich zu danken. Eine individuelle Danksagung habe ich beim
besten Willen nicht geschafft.
Für mich war der Geburtstag heuer nebensächlich, angesichts der Bedeutung
des Vortages. Am 2.12. nämlich wurde uns die Gnade zuteil, unseren
70. Hochzeitstag feiern zu dürfen, eben die sogenannte "Gnadenhochzeit".
Dazu wurden wir mit Glückwünschen, Blumensträußen und sonstigen Geschenken
geradezu überhäuft. Als besondere Überraschung empfanden
wir es, dass uns neben den zahlreichen Glückwünschen aus Euren Reihen, des
Hauses, in dem wir beide wohnen, des Ministerpräsidenten, des Nürnberger Oberbürgermeisters und
zahlreicher sonstiger Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sogar der
Bundespräsident gratuliert hat. Auch die örtliche Presse fand das seltene
Ereignis erwähnenswert.
Zutiefst berührt und ergriffen hat uns an diesem Tag die zu Herzen
gehende, ausgezeichnet gestaltete kleine Andacht, die der
Hausgeistliche uns zu Ehren in der hauseigenen Kapelle organisiert und
abgehalten hat. Wegen der Corona-Pandemie durften neben ihm und dem
Organisten leider nur unsere Tochter, unser Schwiegersohn sowie mein Esstischnachbar
anwesend sein.
Auch sonst hat die Pandemie im Haus zu vielen einschneidenden Änderungen
geführt. Wohl dadurch gab es bislang hier glücklicherweise noch keinen
Ansteckungsfall. Außerhalb der Wohnung herrscht Maskenpflicht. In der
Wohnung ebenso, wenn sie von Besuchern oder Bediensteten betreten wird.
Gemeinsame Veranstaltungen finden kaum noch statt und wenn, dann unter
strengen Bedingungen. Unsere Skatrunde hat sich notgedrungen aufgelöst
und Kontakte nach außen sind schwieriger geworden, was ihre Reduzierung
zur Folge hat. Wir Bewohner mit hohem Alter hoffen nun, dass wir zu der
privilegierten Gruppe derer gehören werden, denen demnächst bei der
Impfaktion der Vorrang eingeräumt wird.
Wie vor uns schon viele müssen auch Mäxi und ich leider in Kauf nehmen,
dass das Altern mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt. Immer häufiger
spüren wir, wie unsere Kräfte nachlassen und unsere Gesundheit ins Wanken
gerät. Mäxi verbringt deshalb viel Zeit in ihrem Sessel vor dem Fernseher,
am Schreibtisch oder im Sommer bei schönem Wetter auf dem Balkon, von
wo aus sie beobachtet, wie die Hunde im Fluss direkt vor unserem Haus
herumtollen.
Zudem liest sie immer wieder die liebevoll aufbewahrten, vergilbten,
alten Karten und Briefe, die ich ihr während meines Kriegseinsatzes,
vor allem aber während meiner 5½-jährigen Kriegsgefangenschaft aus
Russland geschrieben habe. Auch im Haushalt unterstützt sie mich trotz ihrer
Behinderung, wo sie nur kann.
Ich verbringen noch immer täglich viel Zeit am Computer und kann
es nicht lassen, ab und zu den Pegasus zu reiten. Auch lese und beantworte
ich E-Mails und verwirre gelegentlich unseren Enkel mit mehr
oder weniger technischen Fragen. Doch seit geraumer Zeit macht es mir
seelisch zu schaffen, dass ich körperlich stark abbaue und zunehmend an
Verwirrtheitszuständen leide. Längst kann ich nicht mehr so, wie ich es gewohnt
war und wie ich gerne noch möchte. Im Alltag helfen uns deshalb
unsere Tochter und unser Schwiegersohn. Sie kaufen für uns ein, gehen mit
Mäxi spazieren und spielen mit mir Skat. Auch unser Enkel schaut (wenn auch durch Corona
aktuell seltener) immer wieder bei uns vorbei und ruft täglich an. Aus
der Ferne unterstützt uns unser Sohn nach Kräften. Auch er erfreut uns
täglich mit einem Anruf. Für diese Hilfe und die viele Zeit sind wir
den Vieren unheimlich dankbar. Gleichzeitig bedeutet es für uns aber auch
das Eingeständnis, dass wir viel an Selbstständigkeit und Mündigkeit verlieren,
was uns natürlich sehr beschäftigt.
Abschließend sei noch einmal erwähnt, wie froh und zufrieden wir damit
sind, in das Wohnstift der Diakonie aufgenommen
worden zu sein. Wir genießen die warme und herzliche Atmosphäre, die
von der Leitung des Hauses vorgelebt und vom Personal übernommen und
weitergegeben wird. Etwas mehr als drei Jahre sind nun seit unserem Umzug
hierher vergangen und davon haben wir noch keinen Tag bereut.
Mit dieser von Herzen kommenden Bemerkung lasst mich nun langsam
schließen. Einen weiteren Weihnachtsbrief von meiner Hand wird es vermutlich
nicht geben. Darum zögere ich nicht, an dieser Stelle alle um Verzeihung
zu bitten, die wir, Mäxi oder ich, je enttäuscht oder gar verletzt
haben sollten und zugleich auch für die wohltuenden guten Wünsche
zu danken, die uns bereits erreicht haben und noch erreichen werden.
Die Adventszeit ist nun schon vorüber. So bleibt uns nur noch die Möglichkeit,
Euch eine geruhsame und erholsame (Rest-)Weihnachtszeit, einen von
Kerzen überstrahlten trauten Heiligen Abend im Kreis der Familie und für
das kommende Jahr viel Glück und Erfolg, vor allem aber stabile Gesundheit
zu wünschen. Möge Euch der Himmel auf Erden vergönnt sein!
Es grüßen und umarmen Euch
Magdalena und Hans-Werner Jänsch
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Alexander Reimund, 14.12.2020 |
Hallo Heidi T., auf der Suche nach meinen Vorfahren bin ich auf Ihre Seiten gestoßen. Mit Freude habe ich die Seiten erkundet und muss ein Lob aussprechen, wie Sie alles zusammengetragen und die Dinge platziert haben, die Sie von Zeitzeugen zugetragen bekommen haben.
Mein Urgroßvater Paul Schwarzer wurde 1893 in Barschau geboren. Ich habe jetzt auf der Seite einen Dorfplan von Günter Lindner gefunden, auf welchem eine Schäferei Schwarzer eingezeichnet ist. Ich vermute stark, dass hier die Rede von meinen Vorfahren ist.
Gibt es für mich die Möglichkeit mit Günter Lindner Kontakt aufzunehmen?
Beste Grüße aus Dresden,
Alexander Reimund
Leider können wir zu Günter Lindner keinen Kontakt mehr aufnehmen. Er ist vor einigen Jahren verstorben. Wir werden wohl auch keine anderen Zeitgenossen Ihres Urgroßvaters mehr finden. Aber vielleicht jemanden, der die Familie Schwarzer später in Dresden gekannt hat... Heidi T.
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Klaus Lister, 12.12.2020 |
Liebe Frau Heidi T., in meinem Besitz befindet sich der militärische Nachlass
von Wolfram Schnabel, Sohn des Ziebendorfer Lehrers Rudolf Schnabel. Darin befindet sich auch ein Fotoalbum mit zivilen Fotografien Ziebendorfs und seiner Einwohner, u. a. Aufnahmen des Schulhauses etc. Es fand sich auch die Aufnahme der Ziebendorfer Schüler mit Lehrer Schnabel. Bei der in meinem Besitz befindlichen Aufnahme
liegt sogar ein Zettel mit den Namen aller abgebildeten Schüler.
Falls von Ihrer Seite Interesse an dem Fotoalbum besteht, würde ich mich über Ihre Kontaktaufnahme sehr freuen.
Bei Ihnen wären diese Sachen sicherlich besser aufgehoben.
Mit besten Grüßen aus dem mittelfränkischen Ansbach verbleibt Klaus Lister
Ich bin tief berührt! Die Eltern von Wolfram Schnabel waren enge Freunde meiner Großeltern. Ich habe sie in der Nachkriegszeit kennengelernt. Wolfram war wohl ihr ältester Sohn, der kurz vor Kriegsende gefallen ist. Sehr gern gedenke ich hier seiner, indem ich Ihr Material veröffentliche. Heidi T. |
Helmut Schreiber 1920-2020 |
Helmut Schreiber hat uns im gesegneten Alter von 100 Jahren verlassen. Viele Jahre unterstützte er mich mit seinen Aufzeichnungen und den Antworten auf meine Fragen. Er war der letzte Schulkamerad meiner Mutter. Der Familie Schreiber gehörte seit mehreren Generationen die Bäckerei Schreiber in der Steinauer Straße. Im Gewerbeverzeichnis von 1937 wird sein Vater Paul als Besitzer genannt. Helmut hätte den Betrieb übernehmen sollen. Bis zuletzt sehnte er sich nach seiner alten Heimat. Nun ruht er in Greene. Unvergessen von allen, die ihn kannten. In Dankbarkeit Heidi T.
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Mariusz Toporowski, Lubin, 26.11.2020 |
Guten Morgen!
Mein Name ist Mariusz Toporowski, ich wohne in Lubin. Ich bin hier geboren. Leider erinnere ich mich nicht an unsere alte, schöne Stadt. Ich bin jedoch alt genug, um mich noch an einige Orte zu erinnern, die nicht mehr existieren.
Leider können unsere Kinder die Geschichten unserer Eltern oder Großeltern nur erfahren, wenn sie vor uns hier gelebt haben. Ich wollte den Einwohnern von Lubin die Geschichte unserer Stadt nahebringen und einige Erinnerungen für die Zukunft bewahren und habe deshalb auch eine Website gestaltet.
Meine Website ist nichts im Vergleich zu Ihrer Website, die unserer Stadt gewidmet ist.
Damit kann ich mich nicht vergleichen! Was für eine Sammlung! Anfangs wollte ich nur in die Geschichte der Stadt einführen. Natürlich kannte ich lueben-damals.de Ich hatte nicht die Absicht, Bilder oder Artikel "heimlich" aus ihr herauszuschmuggeln. Ich wollte die großartige Arbeit und das Engagement von jemandem respektieren. Ich habe deshalb einen Link auf meine Website gesetzt, so dass jeder, der Beweise für die Existenz der schönen Stadt in früheren Zeiten sehen möchte, die Original-Informationen betrachten kann.
Ich habe mich auf die Zeit konzentriert, als Lubin von einer Kleinstadt zu einer großen Industriestadt wurde. Leider sind fast alle Einwohner (wie auch meine Familie) Menschen, die erst nach 1945 hierher gekommen sind. Es gibt also keine Menschen, die stark mit dem alten Lüben verbunden sind. Sie haben ihre Wurzeln nicht hier, sie lebten seit Generationen nicht hier. Sie kamen hierher, um zu arbeiten. Zu dieser Zeit entwickelte sich die schöne Stadt zu einem Industriezentrum, und was wirklich schön war, wurde zerstört.
Ich versuche, die Einwohner für Geschichte zu interessieren, interessante Fotos, vorzugsweise aus alten Alben, um zu zeigen, wie sich unsere Stadt im Laufe der Jahre verändert hat.
Von Zeit zu Zeit geschehen historische Kuriositäten.
Eine Flaschenpost aus Lüben aus dem Jahr 1849!
Und dazu habe ich eine große Bitte an Sie...
Zu mir kamen die Besitzer einer Scheune in Stary Lubin (Lüben-Altstadt). Sie steht, oder besser gesagt, sie stand in der Nähe der Kirche in Stary Lubin. Dort wird bald ein neues Einfamilienhaus gebaut. Bevor die Scheune abgerissen wurde, entdeckte man etwas Abgerundetes über dem Eingang. Es stellte sich heraus, dass es eine eingemauerte Flasche war. Und in dieser Flasche war ein Brief von 1849!!! Der damalige Besitzer der Scheune hat eine Botschaft für künftige Generationen hinterlassen. Er beschrieb die Situation im Land, nannte die Preise für Getreide und Kartoffeln. Er nannte namentlich die Menschen, die diese Scheune nach einem Brand wieder aufgebaut hatten. Er erwähnte auch die Mitglieder seiner Familie.
Er war Johann Friedrich Adler, Besitzer eines Gasthauses in Stary Lubin [Lüben-Altstadt], geboren in Patnów [Panthenau] bei Chojnów [Haynau]. Seine Ehefrau war Johanna Rosina Adler, geb. Bathhs (?), geboren in Dabrowa Górna [Ober Dammer] bei Scinawa [Steinau].
Es wäre schön, wenn wir seine Nachkommen finden würden. Wir würden gern eine Kopie dieses Briefes übergeben. Ich denke, es wäre ein erstaunliches Souvenir für seine Nachfahren. Es gibt auf Ihrer Website viele Einträge von Menschen, die mit Lubin persönlich verbunden sind. Vielleicht kann jemand helfen, die Nachkommen von Herrn Adler zu finden?
Als Mitbewohner und Verwandte von Johann Friedrich Adler werden in der Nachricht genannt:
Emilie Adler, Henriette Marquart, Hermann Adler, August Marquart, August Ihm.
Der Maurermeister auf der Scheunenbaustelle war Herr Hoffmann, der Zimmermeister Herr Mohaupt aus Lüben, ein Maurer Liebich aus Ziebendorf. Weitere Maurer waren: Fellenberg, Hoffmann, Liebich, Alsleben und Weilk.
Zimmerleute waren Friedland und Habicht aus Lüben.
Leider werden wir in den Kirchenbüchern in Lubin keine Einträge aus so alten Zeiten finden können. Sie wurden, wenn sie überhaupt noch existieren, in das Archiv in Wrocław überführt.
Grüße aus Lubin
Mariusz Toporowski Ein großes Dankeschön! Ich zeige die Kopie des Briefes und die Abschrift auf einer Extraseite! H. T. |
Hans-Joachim Kreutzer, 19.11.2020 |
Sehr geehrte Frau T., ganz zufällig stieß ich beim Surfen im Internet auf Ihre Seite Forsthaus Lindthardt bei Fuchsmühl über eine Reise in die alte Heimat (1973).
Auch wenn ich kein Nachkomme des dort genannten Vorfahren bin, so weckte die berührende
Schilderung Ernst Raus aus dem Jahre 1973 in mir familiengeschichtliche Assoziationen. Wenn Sie erlauben, teile ich sie gerne mit, denn sie passen gut in die etwas melancholische, romantisch verklärte Rückschau auf die "alte Heimat":
Aus der Sterbeurkunde kennt man nur das Jahr, nicht Tag und Monat, in dem Hermann WINTER im Forsthaus Lindhardt, Fuchsmühl, Krs. Lüben geboren wurde. Es war das Jahr 1824! Seine Eltern? Es waren nicht die Förstersleute, sondern mutmaßlich Matthias Winter, ein Theaterbesitzer und Marionettenspieler, der auf der Durchreise aus Oberschlesien
kommend, wo die Familie ansässig war, hier mit seinem Pferdefuhrwerk Aufnahme fand,
da seine Ehefrau (geb. Krause) vor ihrer Niederkunft stand. Man denkt ein bisschen an die Weihnachtsgeschichte oder auch an Theodor Storms Pole Poppenspäler.
Auch Hermann Winter (1824-1890), mein Ur-Urgroßvater mütterlicherseits, wurde
Marionettenspieler und führte das 1808 in Guben gegründete Marionettentheater fort. Sein Sohn Carl Traugott Winter (1863-1943), der die Theatertradition weiterführte, ließ sich nördlich von Husum, in Süd-Tondern nieder;
es gefiel ihm dort, denn hier konnte er, leidenschaftlicher Jäger, der er war, das vakante
Jagdrevier pachten. So schließen sich gewissermaßen,- mit den Augen romantischer Ironie betrachtet -, mit Husum
(Pole Poppenspäler) und der Jagd (Forsthaus Lindhardt) imaginäre Kreise - so man will.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für Ihre weiteren Recherchen
Hans-Joachim Kreutzer
Frankfurt am Main
PS: Recherchen nach dem Kirchenbuch Kaltwasser (ev.) blieben leider erfolglos.
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Henry Näpelt, 16.11.2020 |
Liebe Heimatfreunde! Es gibt für 2021 einen neuen Wandkalender "Liegnitz und sein Umland". Er kann bei mir bestellt werden. Aufbau und Größe sind (29,5 x 30cm) wie in den letzten Jahren. Zu den 12 historischen Monatsthemen aus Liegnitz und einigen Dörfern der Umgebung gibt es ein oder mehrere aktuelle Fotos.
Ich hoffe auf euer reges Interesse.
Er ist auch ein schönes Weihnachtsgeschenk für Heimatfreunde.
Wer noch Fragen hat, kann mir schreiben oder auch anrufen.
Mit heimatlichen Grüßen Henry Näpelt
E-mail: Henry Näpelt naepelt_h@web.de
Tel. 03574-86484
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Mathias Mohring, 14.11.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., bei meiner Internetrecherche über meinen Großvater Herbert Mohring, der auf dem Fliegerhorst Lüben stationiert war, bin ich auf Ihre Seite gestoßen und möchte Ihnen das Flugbuch meines Großvaters für Ihre Internetseite zur Verfügung stellen.
Ich habe auch noch ein paar Briefe aus dieser Zeit. die ich Ihnen, wenn Ihrerseits Interesse besteht, zusenden könnte. Grüße aus dem Taunus Mathias Mohring
Ich freue mich sehr darüber, zumal ja mein Vater selbst auf dem Fliegerhorst tätig war! Schade, dass er in dem Flugbuch nicht genannt wird. Dank auch für das Angebot von Briefen. Wenn sie interessant für die Besucher meiner Website sind, würde ich sie gern veröffentlichen. Mit bestem Dank Heidi T.
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Kjell Persson, Schweden, 6.11.2020 |
(Auszug aus einer längeren Mail) My wife is born in Poland and during the WWII and were deported to Germany to work on fields near Johannhof. As we have seen on my wife's mothers birth certificate she was born i Germany Johannhof 1943. It was her mothers grandparents Walenty and Marianna Kazmierczak, her mothers parents Felix and Jozefa Chmielewski with children Stanislaw and Danuta.
There were a lot more people internated at this farm, they were living in baracks a few families in each. Walenty was like a foreman since he was very good about horses and speaking a little german. The all came from a place in Poland called Witów rather close to the border Germany-Poland.
They stayed until february 1945 when Russian soldiers came to the area.
Since there were only 41 people living in Johannhof 1939 most of them have to be connected to the farm.
There are two photos of a big building Johannhof and I guess it must be from the farm since it was very big.
If you can find out something more I would be glad to take part of it.
With best regards
Kjell Persson
...Meine Frau wurde in Polen geboren. Ihre Familie wurde nach Deutschland deportiert, um in einem Zwangsarbeitslager in der Nähe von Johannhof (Johannenhof) zu arbeiten. Ihre Großeltern mütterlicherseits waren Walenty and Marianna Kazmierczak, väterlicherseits Felix and Jozefa Chmielewski mit den Kindern Stanislaw and Danuta. Alle waren in einem Lager interniert, wo sie mit anderen Familien in Baracken lebten. Walentin war eine Art Vorarbeiter, weil er viel von Pferden verstand und etwas Deutsch sprach. Sie alle kamen aus einem kleinen polnischen Dorf namens Witów an der deutsch-polnischen Grenze. Im Februar 1945, als die russischen Soldaten kamen, konnten sie das Gebiet verlassen. Damals lebten 41 Leute in Johannhof, die meisten im Lager.
Es gibt zwei Fotos eines großen Gebäudes in Johannhof, das ich für das Lager halte.
Ich würde mich freuen, wenn du uns mehr darüber sagen kannst. Mit besten Grüßen
Kjell Persson
Ich habe leider keinerlei Informationen über dieses Zwangsarbeiterlager. Bitte, liebe Besucher, teilen Sie uns Ihr Wissen darüber mit! Heidi T.
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Britt Bayer, 4.11.2020 |
Guten Abend Frau T., ich schaue mir Ihre Website schon lange an und heute nun möchte ich Ihnen schreiben. Vorerst vielen Dank, dass Sie so eine Website öffentlich zur Verfügung stellen. Ich habe mit großem Interesse das Adressbuch von 1927 gelesen und darin meinen Opa Adolf Großmann, Dachdeckermeister in Lüben, entdeckt. Wie habe ich mich darüber gefreut! Auch meine Großeltern mit Ihren Kindern wurden damals des Landes verwiesen und mussten ein neues Leben beginnen. Gelungen ist Ihnen dies mit Ihren Kindern im heutigen Landkreis Görlitz. Auch fast alle Enkel und Urenkel leben dort und konnten sich ein gutes Leben aufbauen.
Ich bin immer sehr interessiert, was meine Mutti mir aus ihren wenigen Erinnerungen erzählen kann. Sie war damals 4 Jahre alt. Ich bin inzwischen 51 Jahre alt und sehr stolz darauf, dass meine Vorfahren in diesem schönen Landstrich gelebt haben.
Mit freundlichen Grüßen Britt Bayer
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Andreas Schneider, 23.10.2020 |
Guten Abend, vielen Dank, dass Sie eine solche Seite betreiben!
Mit großem Interesse stöbere ich durch die umfangreichen Artikel. Ich betreibe Ahnenforschung. Eine verwandte Person stammte aus Raudten. Und wie alle anderen musste auch sie die Stadt verlassen…
Hier enden alle meine Recherchen, da ich von der Stadt Rudna keine Informationen erhalte.
Wissen Sie, ob es ein Archiv gibt, bei dem ich weiter anfragen kann?
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Freundliche Grüße Andreas Schneider
Es tut mir leid. Aber ich kenne das. Auch mir ist es nie gelungen, Kontakt zur Stadt Lubin aufzunehmen. Vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen, wenn Sie mir den Namen der Person mitteilen. Herzliche Grüße Heidi T. Paul Eduard Urban *6.7.1905 Leider gibt es keinen Paul Eduard unter den Urbans, die ich in meinen Unterlagen finde. Heidi T.
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Familie Gretzschel, 23.10.2020 |
Hallo Frau Heidi T., lueben-damals.de ist für uns eine tolle Fundgrube.
Meine Frau ist in Klein Krichen geboren und somit haben wir sehr großes Interesse an ihrer Heimatgeschichte.
Wir waren bis 2015 öfter vor Ort und haben viel zusammengetragen, was die Ahnen meiner Frau (geb. Friese) betrifft.
Zum Beitrag von Michael Baum vom 20.10.2020 in diesem Gästebuch können wir ihm die Kopie der Heiratsurkunde
des Gustav Hallmann und seiner Ehefrau Frieda übermitteln. Die Eheschließung fand am 27.12.1919 in Lerchenborn statt.
Vielleicht hilft es weiter. In der Anlage die Kopie des Dokuments. Mit freundlichen Grüßen Familie Gretzschel
Hallo Frau T., recht vielen Dank für die Info von Familie Gretzschel aus Leipzig. Ich habe mich riesig gefreut! Die Zweitnamen von Gustavs Ehefrau Emilie Gertrud und auch das Hochzeitsdatum waren mir bis heute nicht bekannt. Bitte richten Sie der Familie Gretzschel meinen besten Dank aus. Ich hätte niemals gedacht heute, 75 Jahre nach der Vertreibung, noch an solche Infos zu kommen, ich bin begeistert. Nicht mal mein 90jähriger Schwiegervater wusste darüber Bescheid.
Nochmals recht vielen Dank. Viele Grüße aus dem Landkreis Meißen Michael Baum
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Michael Baum, 20.10.2020 |
Sehr geehrte Heidi T., auf der Suche nach Vorfahren meiner Frau stieß ich bei Ihnen auf Gustav Hallmann (* 1894), Stellmachermeister und ehemaliger Bürgermeister von Lerchenborn. Dies ist der Großvater meiner Frau. Er ist 1894 in Brauchitschdorf geboren, hat dann in Lerchenborn gewohnt und gearbeitet. Er war Vater von 4 Töchtern, wobei eine schon kurz nach der Geburt 1932 gestorben ist. Eine dieser Töchter war meine leider 2017 verstorbene Schwiegermutter. Ihr Vater Gustav ist 1974 in Döbeln/Sachsen verstorben.
Ich schicke Ihnen ein Foto aus den 1960ern von Gustav, die heutige Ansicht der Kirche zu Lerchenborn und die damalige Stellmacherei in Lerchenborn, die wir 2014 noch mit meiner Schwiegermutter besucht haben.
Vielleicht ist Ihnen oder Ihren Quellen ja noch etwas mehr zur Familie Hallmann aus Lerchenborn bekannt, ich würde mich freuen, wenn ich noch etwas in Erfahrung bringen könnte.
Vielen Dank auch für die viele Arbeit, die sie sich mit dieser Website gemacht haben. Als Hobbyahnenforscher und Schreiber unser Dorfchronik kann ich nachvollziehen, wie aufwändig die ganze Sache ist.
Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Michael Baum Herzlichen Dank! Inzwischen zeige ich die Fotos auf der Seite über Lerchenborner! Heidi T. |
Michał Seredyński, 5.10.2020 |
Sehr geehrte Heidi,
mit meinem Vater Piotr Grzegorz Seredyński, einem Architekten und Einwohner von Ohlau (heute Olawa) in Niederschlesien, und mit Unterstützung der Stadtbibliothek und der Museumskammer in Olawa beschäftigen wir uns mit den Belegen von Ohlauer Goldschmiedewerken aus der Zeit des 17./18. Jahrhunderts. Das Ziel unserer Recherchen ist es, an die fast vergessene Geschichte der Goldschmiedekunst von Ohlau zu erinnern.
Ich schreibe Ihnen, weil sich im Stadtmuseum Wrocław ein von Johann Gottfried Horn, Goldschmied aus Ohlau, gefertigter Kelch befindet, der die Inschrift "VOM RATH .... U LÜBEN" und die Jahreszahl 1730 enthält. Vor allem möchte Ich Sie fragen, ob Sie dieses Objekt aus der Literatur, aus Dokumenten über Lüben usw. kennen. In welcher Kirche war dieser Kelch (und bis wann?), wer war damals Pfarrer? Wer genau hat ihn gestiftet und bei welcher Gelegenheit? Warum wurde der Kelch von einem Goldschmied aus Ohlau hergestellt? Sind Archivfotos erhalten?
Ich bin dankbar für Ihre Antwort und eventuelle Hinweise in dieser Angelegenheit. Jedes neue identifizierte und beschriebene Objekt ist für uns von Bedeutung, denn es entdeckt die Ohlauer Geschichte - und in diesem Fall auch die Geschichte von Lüben.
Mit freundlichen Grüßen!
Michał Seredyński Wie gut, dass es auch in Polen so viel Interesse für unsere gemeinsame Vergangenheit gibt! Leider weiß ich nichts über diesen Kelch. Vielleicht kann ich aber helfen die Inschrift exakt zu entziffern! Schicken Sie mir, wenn Sie mögen, einen Scan davon! MfG Heidi T.
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Lothar Wolf, 30.9.2020 |
Hallo Frau Heidi T., ich bin während der Recherche nach meinen Vorfahren auf Ihre Seite gestoßen. Die Ehefrau meines Großonkels, Emma Gertrud Frieda Warmuth, wurde am 27.
Juni 1909 in Kotzenau Kreis Lüben geboren. Ihr Vater hieß wahrscheinlich Ernst Warmuth.
Ich suche die Eltern ihres Mannes Herbert Paul Wolf. Sein Bruder Alvin Paul Wolf ist mein Urgroßvater. Leider kenne ich nur die Namen der Eltern der beiden, Wolf Prokop und Christiane Henriette Förster. Ich vermute auch da eine Verbindung nach Schlesien. Die Standesurkunden verraten leider nur die Namen, keine weiteren Daten. Nun hoffe ich auf Zufallsfunde,
denn ich wohne zu weit weg, um vor Ort intensiv zu recherchieren.
Aus den alten Handschriften lesbare Orte zu machen ist nicht immer
leicht. Umso mehr freut es mich, bei Ihnen einiges an Information zum
Geburtsort meiner Großtante gefunden zu haben. Vielen Dank.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Seite noch viele erfolgreiche Jahre.
Mit freundlichen Grüßen aus der Pfalz
Lothar Wolf
PS: Sie dürfen diese Mail gerne in Ihrem Gästebuch veröffentlichen. Ich kann leider nicht weiterhelfen. Die Namen tauchen in meinen Unterlagen nicht auf. Aber vielleicht wissen Leser dieser Seite mehr... Heidi T. |
Sascha Pietsch, 1.9.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., ich komme aus Westfalen und betreibe Familienforschung. Meine Familienforschung väterlicherseits betreibe ich hauptsächlich in der Grafschaft Glatz. Ich bin im Rahmen meiner Forschungen und Recherchen auf Ihre Seite gestoßen und bin positiv über Ihre Homepage überrascht. Vielen lieben Dank für die Bereitstellung Ihrer Seite!
Im Rahmen meiner Forschung bin ich gerade auf der Suche nach meiner Urgroßtante, die irgendwann in die Provinzial-Irren-Anstalt Lüben eingewiesen worden sein muss. Zwei Nichten dieser Frau (meine beiden Großtanten) wollten Hedwig (geborene EXNER) zu sich zurück in die Familie holen. Meine Urgroßtante muss damals mehrfach bei Besuchen beteuert haben, dass sie aufgrund einer Intrige in der Anstalt wäre und dass sie gesund sei.
Zu den EXNERs auf Ihrer Seite scheinen keine Verwandtschaftsverhältnisse zu bestehen. Es war ein recht verbreiterter Name.
Mir fällt allerdings noch etwas ein. Hedwig Exner war Gesellschafterin bei einer Gräfin, außerhalb der Grafschaft Glatz. Es könnte also sein, dass sie in Lüben oder Umgebung als Gesellschafterin bei einer Gräfin beschäftigt war. Gab es solch eine Person in Lüben oder Umgebung? Wissen Sie vielleicht darüber etwas?
Ich habe mich an verschiedene Institutionen gewandt und weitere Tipps bekommen. Unter anderem versuche ich derzeit an Augenzeugenberichte zu Lüben heranzukommen, damit ich meiner Großtante und mir selbst erklären kann, was mit Hedwig EXNER geschehen ist. Solche Berichte gibt es zu einigen Orten zum Zeitraum ab 8.0.1945 bis zu den Vertreibungen.
Falls ich an die Augenzeugenberichte gelange, möchten Sie diese haben? Interessieren Sie sich dafür?
Mit freundlichem Gruß aus Nordrhein-Westfalen,
Sascha Pietsch
Wenn ich solche Berichte auf meiner Website veröffentlichen dürfte, hätte ich natürlich Interesse daran! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Recherchen! Heidi T.
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Heidi an Michael, 25.8.2020 |
Hallo Michael, mit großem Interesse habe ich gelesen, wie du bei deinen Recherchen zu deinen Vorfahren vorgegangen und vorangekommen bist! Was hältst du davon, wenn wir das den Besuchern meiner Website kundtun? Darunter sind doch auch viele Familienforscher. Manch einer würde sich bestimmt über deine Anregungen freuen! Heidi
P. S. Ach so... Wir sollten erwähnen, dass du in Texas/USA lebst und dass unsere Mütter Freundinnen waren, die eine Zeitlang in einer gemeinsamen Wohnung in der Dragonerstraße gewohnt haben! Hier einige Erinnerungen an deine Mutter. Und hier deine Anregungen zur Verwendung von Ancestry! Heidi T.
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Peter Walde, 18.8.2010 |
Ich bin ein Enkel von Gustav und Marta Walde. Ich glaube, sie lebten in Gläsersdorf Ortsteil Hummel. Marta war eine geborene Gutsche. Ihr Bruder Artur (oder Arthur) hatte in Gläsersdorf ein Gasthaus, in dem auch Marta gearbeitet hat. Ich würde gern diese Stätten einmal besuchen. Leider kann mir heute niemand mehr sagen, welche Adressen ich aufsuchen müßte. Vielleicht kann mir jemand von Ihnen helfen!? Liebe Grüße Peter Walde
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Kamil Ziółkowski, 8.8.2020 |
Guten Tag,
Ich bin Architekturstudent und mache meine Masterarbeit über Lubin. Ihre Website ist sehr hilfreich, aber ich brauche Fotos von der Kaserne ohne gestempelte Nummern und Beschreibungen. Insbesondere das obere Foto. Könnten Sie mir bitte eines übermitteln?
Freundliche Grüße,
Kamil Ich verstehe nicht, warum Kamil die gezeigten Fotos nicht verwenden kann oder warum er nicht Nummer und Aufschrift einfach entfernt. Seine Wünsche treffen wohl nur bei Privatfotos zu. Deshalb gebe ich hier die Frage an Sie weiter! Besitzen Sie solch ein Foto der Lübener Kaserne? Heidi T.
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Heidi T., 24.7.2020 |
An alle, die bisher vergeblich die Broschüre "Der Kreis Lüben" von Heinz Boderke gesucht haben:
Henry Näpelt besitzt davon eine größere Anzahl und ist bereit, einige der Bücher an Interessenten zu verkaufen. Wenden Sie sich bitte wegen der Kaufabwicklung und dem Preis direkt an naepelt_h@web.de (Henry Näpelt) Heidi T.
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Volker Waffenschmidt, 1.7.2020 |
Liebe Heidi, meine Vorfahren väterlicherseits – die Familie PECH – kommen zum größten Teil aus dem Kreis Lüben, aus Großkrichen und Erlicht, aus Fuchsmühl und Lindhardt, aus Würtsch-Helle und vor allem aus Kaltwasser. Mein Ur-Opa, Wilhelm Pech, war vor 1900 Schäfer in Erlicht, wie auch dessen Vater Julius. Später wechselte er auf das Dominium in Kaltwasser. Dort wuchs auch mein Vater auf, bevor die ganze Familie 1945 fliehen musste.
Meine Ur-Oma, die 1970 starb (92-jährig) habe ich noch gut gekannt und sehr verehrt. Nach ihrem Tod habe ich erstmals angefangen, Oma und alle Verwandten nach Daten und Begebenheiten aus der Familiengeschichte auszufragen. Da war ich selbst noch Teenager, aber die Geschichten fesselten mich, die Orte klangen fern und mythisch-aufgeladen.
Die damaligen Aufzeichnungen ruhten dann über Jahrzehnte. Als im vergangenen Jahr nun auch mein Vater starb und ich aus der Hinterlassenschaft das eine oder andere Dokument, auch Bilder, übernahm, erwachte mein Interesse neu. Und am vergangenen Wochenende reiste ich zum ersten Mal, mit dem Fahrrad im Zug nach Lüben, um diese Orte mit eigenen Augen zu erleben.
Ihre Website, liebe Heidi, war mir in der Vorbereitung eine ganz wesentliche Hilfe! Ich danke Ihnen vielmals für die enorme Hingabe, die in dieser Arbeit steckt.
Beim Durchblättern der Seiten stieß ich auf einige Gästebucheintragungen, bei denen ich gerne einmal nachhaken würde... Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Kontakt mit Martin Roscher und Christoph Weiß vermitteln. Ich glaube, ich könnte ihnen einige Informationen und Fotos ihrer Vorfahren übermitteln und wäre dankbar für Gleiches. Vielleicht wird am Ende daraus eine neue Familienseite.
Mit einem herzlichen Gruß,
Volker Waffenschmidt
Die vielen Informationen und Zusammenhänge können nur auf einer Extraseite dargestellt werden. Ich freue mich auf die Arbeit daran. Herzlichst Heidi T.
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Thomas Pönitz, 17.6.2020 |
Hallo, ich bin im Besitz des Tempo-Dreirades des Bäckermeisters Otto Friese aus Gross Krichen. Auf dem Fahrzeug steht an den Türen "Bäckermeister Otto Friese Gross Krichen Kreis Lüben". Bei Interesse senden Sie mir eine E-Mail an t.poenitz.wr@gmail.com. Abbildungen und weitere Informationen nach Kontaktaufnahme. Mit freundlichen Grüßen Thomas Pönitz |
Moritz Roscher, 10.6.2020 |
Hallo, mein Name ist Moritz und meine Vorfahren kommen aus dem schlesischen Würtsch-Helle Kreis Lüben. Können Sie mir eventuell sagen, ob Sie den Namen „Gottfried“ als Nachnamen in Verbindung mit Franz Gottfried / Marta Gottfried geborene Volke oder deren Sohn Karl Gottfried kennen?
Karl ist mein Uropa und wurde ca. 1927 dort geboren. Er lebte auch eine Weile noch da, bevor alle nach Finsterwalde Brandenburg zogen. Mit freundlichen Grüßen Moritz Roscher Wie schön, dass Sie etwas über das Leben Ihrer Vorfahren wissen möchten. Leider kann ich kaum dazu beitragen. Aber zumindest die Namen wurden irgendwann im "Lübener Heimatblatt" erwähnt. Das schicke ich Ihnen verbunden mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches Forschen! Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
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Stefan Tzeggai, 8.6.2020 |
Liebe Frau Heidi, ich hatte Ihnen schonmal zu meinem Urgroßvater Dr. Erwin Anders zwei Fotos geschickt, die den deutschen Kaiser Wilhelm II. im Dezember 1917 bei einem Besuch an der Front zeigen. Jetzt haben wir das Video gefunden, welches die Szene mit Dr. Anders
und dem Kaiser zeigt! Man sieht sogar den Fotografen, der das Foto gemacht hat, das noch immer bei mir hängt!
Vielleicht wollen Sie die Szene noch verlinken: Kaiser Wilhelm II. begleitet von meinem Urgroßvater, dem Lübener Erwin Anders. Mit freundlichen Grüßen Stefan Tzeggai
Das erinnert mich an die Geschichte von der Verbrüderung englischer und deutschen Soldaten im ersten Weltkrieg an Weihnachten 1915. Die irisch-schottische Musikgruppe Celtic Thunder hat darüber ein berührendes weihnachtliches Antikriegslied gemacht. Der Krieg ging weiter... und sollte nicht der letzte sein... Herzlichen Dank für das Zeitdokument! Heidi T.
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Dorothea Bodach, 11.5.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., mit großer Freude habe ich Ihre Homepage entdeckt und sie nun einige Male besucht. Sie ist ein unglaublicher Schatz, der unbedingt bewahrt werden sollte. Deshalb würde ich gern die DVD erwerben.
Mein Vater Johannes Walter stammt aus Thiemendorf und ist ein Cousin
von Leonhard Hanschke, dem Vater von Hubertus Hanschke, der viel zu den
Seiten über Thiemendorf beigetragen hat. Auf einem der Fotos ist die
Silberhochzeit meiner Großeltern, Josef Walter und Marga geb. Hanschke, zu sehen und auf diversen Fotos auch mein Vater. Sogar meine Mutter habe ich auf dem Hochzeitsbild meiner Tante Magdalena von 1941 entdeckt (Nr. 17). Sie war gerade mal 16 Jahre alt und wurde bei diesem
Anlass in die Familie eingeführt. Da wurde mir wieder klar, wie jung meine Eltern
waren, als sie sich ineinander verliebt haben.
Ganz herzlichen Dank für die Denkanstöße und die Freude, die Sie mir
durch Ihre Arbeit für die Homepage machen. Es grüßt Sie herzlich
Dorothea geb. Walter
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Albert, Tymowa, 26.4.2020 |
Hello Heidi T., while cleaning the house and surroundings, I found two things that can be interested for you. They come from Tymowa (Thiemendorf). Best Regards Albert
Danke, Albert! Ich zeige beide Sachen und hoffe, Nachfahren von Thiemendorfern freuen sich darüber! Heidi T.
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Tomasz Mastalski, Lubin, 25.4.2020 |
Guten Morgen, ich sende Ihnen die Scans meiner neuen Postkarten und Wissenswertes.
Viel Gesundheit Tomasz Mastalski Tomasz Mastalski aus Lubin übermittelt seit zehn Jahren Scans seiner Ansichtskarten des alten Lüben zur Veröffentlichung auf dieser Website. Tausend Dank für 27 neue Ansichten von Lüben! Ich bin begeistert, lieber Tomasz! Ich werde die Scans so schnell wie möglich zeigen! Es sind einige ganz erstaunliche, bisher unbekannte Bilder darunter! Schauen Sie in den nächsten Tagen öfter mal vorbei! Danke, Tomasz! Heidi T.
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Frederic Henoff, Frankreich, 18.4.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., ich heiße Frederic Henoff. Ich bin Franzose (... bitte entschuldigen Sie mein ungefähres Deutsch!) und ich arbeite an der Geschichte der Flugzeugführerschule (C) 15 mit der Absicht, später vielleicht ein kleines Buch darüber zu schreiben. Leider habe ich nichts über die Zeit, als die Fliegerschule sich in Lüben befand - nur dies, was in dem mir vorliegenden Kriegstagebuch steht:
(Auszug aus dem Tagesbefehl Nr. 32/40 vom 15.8.40)
„Seit Januar 1940 ist in Zusammenarbeit mit sämtlichen Dienststellen aus der E-Hafen-Kommandantur Lüben eine Fliegerhorst-Kommandantur A unter schwierigsten Umständen und größter Entbehrung geschaffen worden. Ich bin mir bewusst, dass dieses Ausbauwerk nicht ohne tatkräftige Unterstützung sämtlicher Dienststellen und deren Angehörigen hätte geschaffen werden können. In unermüdlicher Arbeit hat jeder das Seinige dazu beigetragen. Die Arbeit konnte uns durch gegenseitiges Vertrauen und die damit verbundene Achtung auf der Grundlage der militärischen Disziplin gedeihen. Allen Dienststellenleitern und Horstangehörigen spreche ich für die tatkräftige Mitarbeit meinen Dank aus.
gez. Kupschus.“
Ein Foto von Ihrer Website könnte mein Buch/mein Projekt illustrieren. Haben Sie für mich eine Kopie des Fotos "Personal des Fliegerhorsts Lüben i. Schles. im Jahr 1940" in besserer Auflösung? (In der Mitte des Fotos - der Offizier - könnte der Major Richard Kupschus sein.) Natürlich wird die Quelle des Fotos angegeben, wenn ein Buch publiziert wird. Ich bedanke mich im Voraus.
Grüße aus Frankreich, Frederic Henoff Natürlich bekommen Sie das Foto! Ich bin neugierig auf Ihr Projekt, da mein Vater dort tätig war und mir keinerlei Informationen überlassen hat. Viel Erfolg beim Forschen! Heidi T.
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Dr. Norbert Toporowsky, 15.4.2020 |
Sehr geehrte Frau T., als kleines Dankeschön für Ihre Unterstützung bei der Herausgabe des Buches "Von Pimocken und Rucksackdeutschen" sende ich Ihnen ein Freiexemplar des Buches und wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Mit freundlichem Gruß Dr. Norbert Toporowsky Geschichtsforum Schleiden e. V.
Herzlichen Dank für die berührende Dokumentation von "Vertreibung und Flucht aus dem Osten - Ankunft und Integration in der Nordeifel". Einige Seiten sind dem Lübener Fleischermeister Martin Reimann gewidmet. Das war der Anlass unseres Kontakts bzw. meiner bescheidenen Mitwirkung. Danke für das Geschenk! Herzlichst Heidi T. |
Hans Werner Jänsch, Ostersonntag, 12.4.2020 |
Liebe Verwandte, Bekannte und Freunde, auch wenn ich altersbedingt inzwischen körperlich und geistig abbaue, wage ich es trotz meiner vorjährigen Ankündigung nun doch noch einmal - und das quasi "auf den letzten Drücker" - Euch einen, wenn auch nur kurzen, Ostergruß zu senden, dem es, wenn auch an Volumen, so doch nicht an gutem Willen und Redlichkeit mangelt.
Wir wünschen Euch also ungeachtet der derzeit misslichen Begleitumstände, die durch das makellose Wetter ja wenigstens etwas ausgeglichen werden, auch für heuer ein frohes harmonisches Osterfest und danken all denen ganz herzlich, die uns bereits mit Ostergrüßen bedacht haben.
Es tut uns leid, dass Ihr Euch mit dieser inhaltlich kargen Botschaft begnügen müsst, doch zu mehr bin ich nicht in der Lage.
Mit besten Wünschen für Euer Wohlergehen und in der Hoffnung, dass der Osterhase das Besuchsverbot übersieht, umarmen wir - wenn auch auf Distanz - mit Herzensgruß von Mensch zu Mensch die einen als Mäxi und Hans und die andern als die beiden Jänsch Voller Freude und Rührung gebe ich die Ostergrüße unseres ältesten Lübeners und seiner Ehefrau weiter! Heidi T.
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Wilkinus, 5.4.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., seit 2008 betreibe ich im Internet ein eigenes, nicht öffentliches "DenkmalWiki". Erlauben Sie mir bitte einige Hinweise und Berichtigungen:
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1866 und 1870/71 wurde nicht am 15.2.1872 enthüllt, sondern am 15.9.1872. Den Beweis liefert "Abshoff: Deutschlands Ruhm und Stolz" auf Seite 214.
Zudem war der 15.2.1872 ein Donnerstag – an dem mussten die braven Bürger arbeiten! Der 15.9.1872 dagegen war ein Sonntag!
Bitte, berichtigen Sie auch die Ziffern der Inschrift. Das Dragoner-Regiment 1 war in Königsberg i.Pr. stationiert, das 1. Schlesische Dragoner-Regiment Nr. 4 in Lüben.
Meyers Großes Konversationslexikon (6. Auflage, Band 12, S. 760) nennt außer dem Kaiser Wilhelm I.-Denkmal in Lüben ein Bismarck-Denkmal, welches sonst nirgendwo nachgewiesen ist. Wissen Sie etwas darüber?
Vielen Dank, dass es Ihre Seiten im Internet gibt! Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute! Bleiben Sie bitte gesund! Mit freundlichem Gruß Wilkinus Ein Bismarck-Denkmal, besser gesagt, eine Bismarck-Büste gab es vor dem 1877 erbauten Bethaus der Apostolischen Gemeinde (auch Irvingianer-Kapelle genannt) in der Haynauer Straße. Wie daraus eine "Turnhalle" wurde, lesen Sie bitte hier. Diese seltsame "Umwidmung eines Gotteshauses" führte womöglich auch zum Abriss des kleinen Bismarck-Denkmals. Es ist leider nur noch in Konrad Kloses Lüben-Chronik von 1924 zu finden. Aber immerhin! Heidi T.
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Radek Paduchowicz, 30.3.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T., beim Durchsuchen Ihrer Homepage stieß ich auf ein Bild, das mich interessierte. Das Foto zeigt das Haus, in dem meine Großmutter wohnt. Ich habe beschlossen, heute ein Foto von diesem Ort zu machen und Ihnen zu schicken.
Beste Grüße aus Lubin. Radek Paduchowicz Herzlichen Dank! Es ist also die Rückseite der Steinauer Straße. Heidi T.
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Marius Feldkamp, 28.3.2020 |
Sehr geehrte Frau T., ich habe gestern und heute erneut viel auf Ihrer Seite gelesen und wollte Ihnen nur kurz sagen, dass sie hervorragend gemacht ist, um digital über Quellen in eine andere Welt und Zeit einzutauchen. Ich hoffe, dass sich junge Museumspädagogen auf Ihre Seite verirren und davon etwas mitnehmen. Ich bin auf Ihre Seite gestoßen, weil ich auf der Suche nach Informationen zu meinem Opa bin, der 1928 in Groß-Rinnersdorf geboren wurde. Seine Familie hat dort allerdings nur kurze Zeit verbracht, sein Bruder ist 1930 in Westfalen geboren.
Sein Vater ist in Łódź geboren (Taufmatrikel liegt vor), seine Mutter in Okup Wielki. Seine Eltern wurden 1926 in Groß-Rinnersdorf eingebürgert (Einbürgerungsurkunde liegt vor). Haben Sie vielleicht einen Tipp, wo sich noch Informationen über Groß-Rinnersdorf finden lassen und wissen Sie etwas über Zu-, Rück- und Abwanderungen dort in der Zeit vom 19. Jahrhundert bis zum Ende der Weimarer Republik?
Mit freundlichen Grüßen Marius Feldkamp Leider kann ich Ihnen überhaupt nicht weiterhelfen. Aber solange Sie gesund sind, haben Sie vielleicht die Zeit, sich im Internet schlau zu machen. Bleiben Sie gesund! Heidi T.
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Werner Krause, 27.3.2020 |
Liebe Frau Heidi T., nach langer Zeit war ich heute wieder einmal auf Ihrer wunderbaren Web-Seite und bin dabei auf eine Postkarte gestoßen, die ich noch nicht kannte. Es ist die Ansicht des Kaufhauses Hermann Krause in der Haynauer Straße 4a in Kotzenau, in der Bildersammlung ganz unten in der letzten Reihe. Neu war für mich auch die sehr schöne Zusammenstellung über die Familie des Zahnarztes Bieske, der im Haus meiner Großeltern seine Praxis hatte.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine DVD Ihrer Web-Seite zusenden könnten und - wenn möglich per e-mail - eine Kopie der Postkarte des Kaufhauses Hermann Krause (in möglichst hoher Auflösung). Außerdem würde ich gerne Kontakt mit Daniel Franke aufnehmen, der die Bieske-Seite zusammengestellt hat. Vielleicht könnten Sie ihm meine e-mail-Adresse zukommen lassen.
Im Anhang schicke ich ein Foto des Kaufhauses Krause mit, das Sie bei Bedarf gerne auf Ihrer Web-Seite veröffentlichen dürfen. Im Gebäude befanden sich neben dem Kaufhaus Krause, die Zahnpraxis Bieske und die Buch&Papierhandlung Oswald Hahm sowie eine ganze Reihe von Wohnungen. Die Namen der abgebildeten Personen dürfen Sie ebenfalls veröffentlichen.
Herzliche Grüße Werner Krause
Ich bin begeistert, dass sich so immer noch neue Kontakte vermitteln lassen! Daniel Franke wird sich bei Ihnen melden! Das Foto des Kaufhauses Hermann Krause habe ich veröffentlicht! Herzlichen Dank! Toll wäre natürlich, wenn Sie den Besuchern der Seite noch einige weitere Fotos der Familie zur Verfügung stellen könnten! Herzlichen Dank, Heidi T.
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Heidi T., 21.3.2020 |
Allen Webbesuchern, die mich seit Jahren begleiten, mich mit Material und Spenden unterstützen, sende ich die besten Wünsche für Ihre Gesundheit! Halten Sie sich an die Einschränkungen unseres Lebensstils und lassen Sie sich nicht unterkriegen! Alles Gute, Ihre Heidi T.
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Anita Bräunlein, 9.3.2020 |
Liebe Frau T., schon seit einiger Zeit habe ich einen Brief von Jürgen Korkus aus St. Augustin, einem Enkel von Gustav Puschmann aus Mühlrädlitz, vorliegen. Er bittet mich, Ihnen eine Berichtigung mitzuteilen. Sein Großvater Gustav Puschmann wird auf der Seite der Mühlrädlitzer Einwohner fälschlicherweise Wilhelm Rosemann genannt. Er würde sich freuen, wenn Sie ihm seinen richtigen Namen geben! In dem Zusammenhang habe ich gleich auch alle weiteren Informationen mit meiner Sammlung verglichen und schicke Ihnen meine Korrekturen und einige Fotos, die Sie nach Belieben austauschen oder in die Texte einarbeiten können. Da Sie nach Informationen über Elli Beier fragen, übermittle ich Ihnen einiges über diese alte Mühlrädlitzerin, das Sie unter ihre Erinnerungen setzen könnten. Anita Bräunlein
Ich freue mich immer über Korrekturen! Herzlichen Dank! Heidi T.
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Ralf Rothe, 2.3.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T.,
eigentlich wollte ich nur recherchieren, wie Kniegnitz, der bei Lüben
gelegene schlesische Herkunftsort meiner Familie väterlicherseits, jetzt
heißt. Dabei bin ich auf Ihre tolle Seite gestoßen und habe tatsächlich
einige meiner Vorfahren gefunden.
Meine Vorfahren sollen bereits seit etwa dem 16. Jahrhundert als
Bauern in Kniegnitz ansässig gewesen sein. Bis zur Flucht 1945 besaßen
meine Großeltern, Otto und Frieda Rothe geb. Reich (?), als Erbbauern
einen sehr ansehnlichen und einen der größten Bauernhöfe des Ortes.
Meine Großmutter stammte meines Wissens aus eine Bauernfamilie aus einem
der umliegenden Dörfer.
Aus ihrer Ehe sind 6 Kinder hervorgegangen und zwar - in dieser
Reihenfolge - die Söhne Erwin, Günter, Walter, Herbert und Alfred (mein
Vater) sowie als Jüngste die Tochter Christa.
Erwin war als besonders kluger Sohn der Stolz seiner
Eltern. Unter Einwohner von Kniegnitz habe ich ihn und seinen nächstjüngeren Bruder Günter gefunden. Erwin, der leider 1944 als Leutnant in Frankreich gefallen ist, findet auf der Seite Abiturjahrgang 1941 nochmals als "Erwin Rothe, Sohn des Erbhofbauern Otto Rothe in Kniegnitz" und mit "Rothe hat die Prüfung "gut" ... bestanden" Erwähnung.
Da mir mein Onkel Erwin von einigen wenigen erhalten
gebliebenen Fotos bekannt ist, habe ich ihn auch auf dem Klassenfoto erkennen können.
Es ist der stolze Abiturient in der oberen Reihe, der seine Hand auf die
Schulter seines Nebenmannes gelegt hat und direkt neben dem Lehrer, Studienrat Heinrich Munderloch, steht.
Es wäre sehr schön und eine Ehre zum Gedenken an meinen mir leider
persönlich unbekannt gebliebenen Onkel, wenn er dort auch namentlich benannt werden
würde!
1945 wurden auch die Söhne Günter, Walter und Herbert eingezogen und
an der Ost- und Westfront eingesetzt. Allein mein Vater blieb
als 13jähriger davon verschont, musste dafür jedoch die Flucht gen
Westen bis weit nach Thüringen miterleben. Da es nach Kriegsende wohl
das Gerücht gab, man könne wieder zurückkehren, zogen nach den mir
bekannten Erzählungen einige Kniegnitzer Familien wieder ostwärts, bis sich
in der Nähe von Dresden diese Rückkehrhoffnung zerschlug und man in
Grumbach bei Wilsdruff strandete. Glücklicherweise kehrten die übrigen
Brüder meines Vaters aus dem Krieg und der Gefangenschaft zurück
und gründeten in den Folgejahren wie auch die Schwester Christa
eigene Familien, aus denen eine ganze Reihe neuer "Rothe" hervorgingen.
Andere ehemalige Kniegnitzer hatte in nahegelegenen Orten ebenfalls eine
neue Heimat gefunden und hielten lange Jahre Verbindung miteinander.
Leider sind meine Großeltern und vor einigen Jahren auch mein Vater und
mittlerweile alle seine Geschwister verstorben. Zwei oder drei Jahre vor
dem Tod meines Vaters waren meine Eltern und ich letztmalig einige
Stunden in Kniegnitz und in Lüben.
An Sie ein ganz großes Dankeschön für Ihre Website!
Mit herzlichen Grüßen Ralf Rothe
Wie schön, dass es noch Nachfahren gibt, die etwas über ihre Vorfahren wissen und sie dem Vergessen entreißen! Da Sie offenbar auch noch Fotos besitzen, könnten wir vielleicht sogar eine Extraseite über die Kniegnitzer Rothes gestalten?! Was halten Sie davon? Heidi T.
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Dr. Tomasz Sorobka, 1.3.2020 |
Guten Abend, ich wohnte bis zum 25. Lebensjahr in Gwizdanów, also bis zum Ende meines Studiums, ich studierte Germanistik, anfangs in Wrocław, dann in Mainz und Heidelberg. Ich hatte Kontakt zu einigen deutschen Familien, die nach Gwizdanów kamen, um ihre alte Heimat zu besuchen, auch zu der Familie, die das Haus gebaut hat, in dem jetzt wir leben. Ich besuchte diese Familie dann auch in Deutschland. Das Wissen über Queissen schöpfe ich aus den Erzählungen ehemaliger Einwohner sowie aus dem Buch von Heinz Boderke "Der Kreis Lüben", ich nehme, an Sie kennen es. Die Glocken aus Qeissen wurden nach dem Krieg im Hafen im Hamburg gefunden und gelangten zur Gemeinde Glinde. Wir haben mit dem Glinder Pfarrer gesprochen, ob es möglich sei, wenigstens eine der beiden Glocken wieder nach Gwizdanów zu bringen, er sagte uns, dass eine im Turm ist und der Gemeinde dient, die zweite sei beschädigt und befinde sich im Keller. Die Gemeinde hat Geld gesammelt und die Glocke repariert und wir kamen zu einem Fest nach Glinde, bei dem uns die reparierte Glocke wiedergeschenkt wurde. Nun läutet sie wieder in Gwizdanów! Dafür sind wir überaus dankbar!
Inzwischen wohne ich bei Breslau, in dem Dorf Schmolz/Smolec, das einst auch deutsch war. Ich habe zum 700. Jubiläum von Schmolz, das wir im Jahr 2016 gefeiert haben, einen Film über die Geschichte des Ortes gemacht sowie ein Buch veröffentlicht. Darüber hinaus stellten wir einen Gedenkstein sowie eine Tafel zum selben Jubiläum auf.
In Raudten besuchte ich die Grundschule, in Lüben die Oberschule. Nun haben wir vor, in diesem Oktober ein Denkmal bei der Kirche zu enthüllen für die ersten polnischen Einwohner, die nach 1945 aus dem damaligen Ostpolen vertrieben wurden, die also ein ähnliches Schicksal wie die Deutschen erlitten haben, ihre Heimat gehört jetzt der Ukraine an. Wir wollen auch eine Gedenktafel für die deutschen Einwohner machen. Leider haben wir keinen Kontakt mehr zu ehemaligen Einwohnern. Vielleicht gibt es unter Ihren Nachfahren Interesse für den Kontakt zu uns? Bitte melden Sie sich!
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Tomasz Sorobka Auch das ist wieder eine bewegende Geschichte der Versöhnung! Danke, Tomasz Sorobka!
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Piotr Bukowczyk, 6.2.2020 |
Sehr geehrte Frau Heidi T.! Ihnen sollte die Ehrenbürgerschaft der Stadt Lubin gegeben werden! Vielen Dank für Ihre lange Arbeit beim Erforschen der Geschichte der Stadt und des Kreises Lüben/Lubin einst und heute und beim Brückenbau zwischen dem deutschen und polnischen Volk. Hochachtungsvoll!
Piotr Bukowczyk
Politologe, Lehrer, Bibliothekar,
Mitglied der Gesellschaft der Freunde der Wissenschaft in Liegnitz
(Towarzystwo Przyjaciól Nauk w Legnicy) Ich bin tief gerührt über dieses Lob eines Polen, wo doch meine Seiten die Erinnerung an die deutsche Geschichte einer heute polnischen Stadt bewahren! Ich selbst halte wenig von solchen Verwaltungsakten. Entscheidend ist doch, wie Millionen Menschen ihre Geschichte verarbeitet haben und alles tun, dass sie sich nicht wiederholt! Grüße in meine Geburtsstadt Liegnitz! Heidi T. |
Jörg Breytung, 4.2.2020 |
Moin aus dem Norden, ich bin aus der dritten Generation nach dem Krieg und bis jetzt der vorletzte Breytung, da ich noch einen Sohn habe. Gerne würde ich einmal nach Petschkendorf fahren und die alte Heimat meiner Vorfahren besuchen. Leider finde ich aber bei google kein Petschkendorf. Können Sie mir da vielleicht helfen? Wie heißt der Ort denn heute?
Anbei schicke ich Ihnen 2 Fotos von damals: Die alte Bäckerei Breytung und die Familie Breytung um ca. 1944. Ich hoffe von Ihnen zu lesen und wünsche alles Gute! Beste Grüße Jörg Breytung Petschkendorf heißt heute Pieszków! Schön, dass Sie den Ort Ihrer Vorfahren besuchen wollen! Heidi |
Reinhard Fitzner, 6.1.2020 |
Liebe Heidi, ich grüße dich zum neuen Jahr mit diesem Gedicht von Rose Ausländer und wünsche dir ein gesegnetes und friedvolles Jahr 2020. Anbei ein Postkärtchen aus Großkotzenau von 1912. Vielleicht möchtest du es veröffentlichen?! Mit lieben Grüßen von Reinhard Fitzner
Im neuen Jahr Grüße ich Meine nahen und Die fremden Freunde Grüße die geliebten Toten Grüße alle Einsamen Grüße die Künstler Die mit Worten Bildern Tönen Mich beglücken Grüße die verschollenen Engel Grüße mich selber Mit dem Zuruf Mut
Rose Ausländer |
Sirko Müller, 5.1.2020 |
Liebe Heidi T., durch Zufall haben wir Ihre Seite entdeckt und mit Begeisterung gelesen; da wir unsere Wurzeln auch in dieser Gegend haben. Mein Name ist Sirko Müller, ich bin 38 Jahre und wohne mit meiner Familie bei Dresden. Unser Großvater kam aus Brauchitschdorf bei Lüben. Leider existieren keinerlei Fotos oder andere Dokumente darüber.
Der Vater meines Großvaters, mein Urgroßvater Emil Müller war bis zur Vertreibung Schrankenwärter an der Weiche Brauchitschdorf. Die Weiche ist auf der Kreiskarte zu sehen!
Mein Vater war ca. im Jahr 2000 einmal vor Ort, es stand noch ein Nussbaum auf dem Grundstück und die Grundmauern des Hauses waren in der Wiese zu erkennen, viel mehr gab es aber nicht mehr... Uns interessiert, ob Sie vielleicht Fotos oder eine Ansichtskarte mit dem Bahnwärterhäuschen haben oder sonst irgendwelche Daten von den Familienmitgliedern, da wir leider gar nichts haben. Vielleicht haben auch Nachfahren anderer Brauchitschdorfer noch Dokumente, auf denen sie unsere Vorfahren entdecken?! Mein Urgroßvater Emil Müller war verheiratet mit Anna Müller geb. Pischel. Ihr beider Sohn, mein Großvater war Herbert Müller, geb. am 4.4.1916, er war bis ca. 1939 Gärtner im Schloss Brauchitschdorf, bevor er eingezogen wurde. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Auch er konnte nicht mehr in sein Heimatdorf zurückkehren. Leider wissen wir überhaupt nichts über die Lebenswege unserer Vorfahren. Wenn Sie irgendwelche Informationen und Bilder für unsere Familie haben, wären wir unendlich dankbar.
Insbesondere der Bericht über die Flucht der Dorfbewohner interessiert uns, da hier meine Urgroßeltern dabei gewesen sein müssen. Herzliche Grüße Familie Sirko Müller
Ich würde Ihnen so gern helfen. Aber außer einer Gratulation zum 81. Geburtstag von Emil im Februar 1972 und der Todesanzeige von Anna geb. Pischel vom November 1972 ist nichts im Lübener Heimatblatt über die Familie vermerkt. (Es gibt allerdings ein Foto von einem anderen Weichenwärter in Brauchitschdorf!) Vermutlich spielt eine Rolle, dass Ihre Familie wie meine in der DDR lebte. Da vermied man möglichst Kontakte zu "Westzeitungen"... Ich schick Ihnen alles per Mail. Heidi T.
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Marek Herejczak, 5.1.2020 |
Ihre Adresse habe ich auf der Website lueben-damals.de gefunden. Ich sende Ihnen ein Foto von dem Grabstein, der sich noch heute auf unserem Grundstück befindet. Er erinnert an den Tod der beiden Brüder Oskar und Konrad Kleiner aus Mallmitz im Dezember 1918! Den genauen Standort habe ich auf dem Luftbild von 1944 rechts oben unter Nr. 10 eingezeichnet. Mit freundlichen Grüßen Marek Herejczak I have a dream! Dass nie mehr Deutsche und ihre Nachbarn sich gegenseitig massakrieren und ihre Länder in Schutt und Asche legen! Wehret den Anfängen von Hass und gegenseitigen Beleidigungen! Danke, Marek! Heidi T.
P. S.: Rudolf Kurzkes Mallmitz-Chronik enthält Informationen und Fotos der Familie Kleiner!
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Nils Aschenbeck, 4.1.2020 |
Liebe Frau T., vielleicht erinnern Sie sich noch an mich - ich hatte vor längerer Zeit auf Ihrer famosen Seite einen Beitrag zu meinem Großvater Johann Aschenbeck geschrieben.
Ich bin an dem Thema immer noch dran - und sitze an einem Buch zur Familiengeschichte. Leider kann ich immer noch nicht eindeutig beantworten, wo Johann, damals Kreisbaumeister, wohnte. Es war auf jeden Fall in der Hindenburgstraße, nahe dem neuen Kreishaus.
Eine Zeitzeugin sagte mir, dass Haus hätte einen Eingang zur Straße, hatte einen Giebel zur Straße und war zweigeschossig. Auf den Bildern, die Sie online haben, kann ich es leider nicht identifizieren.
Das Haus des Baumeisters Zschau sei es angeblich nicht.
Haben Sie noch weiteres Material zur Hindenburgstraße? Oder Adresslisten (er muss 1931 in die Stadt gekommen sein, das Adressbuch von 1929 führt ihn also nicht). Hat er womöglich im Haus seines Vorgängers Zschau gelebt?
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe, wünsche Ihnen ein gutes und gesundes neues Jahr und verbleibe mit besten Grüßen
Nils Aschenbeck Solange wir keine genaue Adressangabe haben, wird es schwierig. Kann jemand sagen, wo Kreisbaumeister Aschenbeck wohnte? Heidi T.
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Bernhard Andrusch, 2.1.2020 |
Liebe Frau T., schon lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen. Es haben sich mir auch keine weiteren Quellen zu Kotzenau erschlossen. Trotzdem freue ich mich jedes Mal, dass Ihre Internetseite „lebt“.
Ich wünsche Ihnen einen guten Beginn im neuen Jahr, bleiben Sie gesund und unternehmungslustig. Ganz liebe Grüße
Bernhard Andrusch
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