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1922-2012 |
Ein Geburtstagsbrief an Herta Franke geb. Bischof kam mit dem Postvermerk zurück, dass sie verstorben sei. Im hohen Alter von 90 Jahren hatte sie mir ihre Erinnerungen an Fauljoppe und die Lübener Landwirtschaftsschule übermittelt. Das wird von ihr bleiben. Wenn sie Angehörige hatte, die hier von ihr lesen, bitte ich um Kontaktaufnahme. In liebevoller Erinnerung Heidi T. |
Weihnachten 2012 |
Herzlichen Dank für all Ihre sehr persönlichen Weihnachtsgrüße!
Der Brief eines 88jährigen Lübeners hat mich so sehr berührt, dass ich ihn Ihnen nicht vorenthalten möchte! Heidi T.
Liebe Verwandte und Freunde,
wir sind ebenso überrascht wie Ihr, dass schon wieder ein Jahr vorüber ist und wir beiden Dahinwelkenden immer noch mitmischen. Als der liebe Gott uns am Silvesterabend des vergangenen Jahres freundlich lächelnd gefragt hat: "Derf's a bissel mehr sein?" und wir, ohne lange zu überlegen, zustimmend genickt haben, hat er tatsächlich noch ein Jährchen draufgelegt. Und nicht nur das. Er hat uns zudem auch die fürs Durchhalten notwendige Kraft und Gesundheit geschenkt, so dass wir die zwei Treppen (gewissermaßen unsere Lebensader) immer noch schaffen. Über seine Ausdrucksweise dürft Dir Euch nicht wundem, wir kommunizieren immer auf "schläsch" (schlesisch) miteinander. Nun neigt sich dieses gnädig "draufgelegte" Jahr auch schon wieder dem Ende zu. Sollte der Allmächtige in der kommenden Silvesternacht die Frage wiederholen, sind wir übereinstimmend gewillt, wiederum nickend unser Einverständnis zu signalisieren, davon ausgehend, dass wir wie bisher mit der dafür notwendigen Kondition rechnen dürfen.
Um Euch die unvermeidliche Frage nach unserem Befinden zu ersparen, will ich gleich eingangs von mir aus darauf eingehen; Zwar haben wir - wie gesagt - (noch) keinen Grund zu klagen, doch lässt sich weder übersehen noch leugnen, dass die körperlichen wie geistigen Kräfte nachlassen, mag uns der liebe Gott auch noch so gewogen sein. Und. damit begründe ich auch, weshalb mein Brieflein heuer wohl etwas kürzer ausfallen wird als bisher.
Den Befindlichkeitsbericht beginne ich mit meiner Herzallerliebsten, der ich nun schon 62 Jahre zu Diensten bin. Die größte Freude hat ihr wie mir der Arzt mit der Mitteilung gemacht, dass sie sich künftig nur noch alle halben Jahre zur Krebsnachsorge einfinden muss. Dafür hat die Augenärztin sie und mich mit der Mitteilung beunruhigt, dass der Grüne Star, von dem Ihr linkes Auge befallen ist, der aber jahrelang in Schach gehalten werden konnte, sich plötzlich wieder zu regen beginnt. Ob er wieder gestoppt werden kann, ist noch offen. Ihre Kniebeschwerden sind mit Hilfe gelegentlicher Injektionen erträglich geblieben. Die langwierige unangenehme Zahnbehandlung ist überstanden. Aber mit dem Kauen tut sie sich noch schwer. Die leider unvermeidlich gewordene Oberkiefer-Vollprothese ist gewöhnungsbedürftig und mindert die Freude am kulinarischen Genießen. Bloß gut auch, dass der Austausch stürmischer Zärtlichkeiten keine so große Rolle mehr spielt, die Prothese wäre ihm nicht gewachsen.
Was mich angeht, sehe ich von der Aufzählung der kaum noch überschaubaren Defekte ab, von denen von der Kopfhaut bis zu den Zehennägeln so gut wie alle Gliedmaßen und Organe betroffen sind. Grund zur Beunruhigung besteht jedoch nicht, weil es sich laut ärztlichem Jahres-Check fast ausschließlich um Karosserieschäden handelt. Der Motor jedenfalls ist, bis auf gelegentliche Aussetzer, noch intakt. Höchst unerfreulich ist allerdings, weil es die Lebensqualität beträchtlich reduziert, dass ich links nun so gut wie taub bin und auch rechts trotz des Hörgeräts meine Probleme habe. Tröstlich sind dafür Farbenpracht und Formenschönheit der Pillen, die wir beide uns zur Freude unseres Apothekers täglich einverleiben müssen, dessen Existenz dadurch für die Dauer unseres Überlebens gesichert ist.
Ich habe also allen Grund, zufrieden und dankbar zu sein. Meine Liebste sieht es übrigens ebenso, trotz der schlechten Stardiagnose. Zur Aufrechterhaltung der mir vom Himmel noch gewährten Beweglichkeit von Körper, Geist und Seele versuche ich von mir aus nach besten Kräften alltäglich beizutragen, räume aber ein, dass das oft nur unter Überwindung des inneren Schweinehundes gelingt. Je nach Wetterlage wird aufs Radel oder auf die Trimmgeräte gestiegen, die mir dank gutnachbarlichen Entgegenkommens im Keller zur Verfügung stehen. Außerdem gehe ich meiner Liebsten im Haushalt tatkräftig zur Hand, traue mich ab und an auch noch ans Verseschmieden, wenn es gilt, im Verwandten- oder Freundeskreis einem Geburtstagskind zu huldigen und trage bei den monatlichen Treffen unserer schlesischen Heimatgruppe noch gern mit Mundarttexten zur Unterhaltung bei, zuweilen auch mit Eigenproduktionen. Ab und zu gelingt es mir sogar noch, mich publizistisch für unser "Lübener Heimatblatt" zu betätigen. Auf diese Weise hoffe ich, der Verkalkung noch eine Weile Einhalt bieten zu können. Dabei unterstützen mich übrigens zwei liebe Nachbarn aufopfernd, aber nicht ganz uneigennützig, indem sie mir in munteren Skatrunden zur Stählung der Geisteskräfte deren vollen Einsatz abverlangen, aber mitunter auch leider einen beachtlichen Teil meines Taschengeldes.
Mit einer schmerzlichen Erfahrung halte ich nicht hinter dem Berg. Den Verzicht auf den langjährigen Lebensbegleiter Auto, habe ich noch immer nicht verkraftet. Ich hoffe aber, dass sich auf Grund der steigenden Treibstoffpreise und zunehmender Vernunft schließlich die Einsicht durchsetzen wird, dass die Entscheidung richtig war.
Und nun zum Rückblick! Obwohl längst im Gruftiabseits gelandet, waren wir doch noch nicht völlig vom weltlichen Geschehen abgeschnitten. Nein, es gab noch genügend Anlass zu Freude wie zu Traurigkeit. Glücklicherweise überwogen die erfreulichen Begebenheiten gravierend. Und mit denen will ich beginnen.
Gleich Anfang Januar durften wir unserem Sohn zum "60." zujubeln. Freilich, etwas schockierend war das Ereignis schon auch, rückte es uns doch das eigene Alter augenfällig ins Bewusstsein. Das wiederholte sich dann noch einmal im August, als auch unser Schwiegersohn es sich nicht nehmen ließ, ein "Sechziger" zu werden. Dem Sohn hat er voraus, dass er uns zu einem Enkel verholfen hat, der nun auch schon 24 Jahre auf dem Buckel hat, mit Hingabe studiert, kaum einen Tag vergehen lässt, ohne sich bei seinen Großeltern fernmündlich in Erinnerung zu bringen und in den vorlesungsfreien Zeiten gern persönlich bei ihnen vorbeschaut. Wobei er die Großmutter besonders ins Herz geschlossen hat. Da geht er wohl nach mir. Auch ich habe mich in dem Alter schon sehr intensiv seiner Großmutter gewidmet.
Dank Gs. unerbittlicher Initiative sind wir auch heuer wieder in den Genuss einiger sehr sehens- und hörenswerter Kabarett- Theater-, und Konzertbesuche gekommen, zu denen wir uns aus eigenem Antrieb nicht aufgerafft hätten. Ebenso gern erinnern wir uns an Ps. Weihnachtsgeschenk - die Einladung zu einem hinreißenden Konzert, das das Ukulele Orchestra of Great Britain gab.
Zu den erbaulichen Komponenten unseres irdischen Restdaseins zählt nicht zuletzt auch die Tatsache, dass noch immer ein so großer, ja kaum überschaubarer Freundeskreis an unserem Leben Anteil nimmt. Wir wissen das zu schätzen, vermittelt es doch ein Gefühl der Geborgenheit. Und so zögern wir nicht, uns bei allen, die uns so großmütig ins Herz geschlossen haben, ganz herzlich zu bedanken. Wenn wir in dem einen oder anderen Fall in altersbedingter Vergesslichkeit übersehen haben sollten, auf besondere Freundschaftsbekundungen in gebotener Weise zu reagieren, bitten wir um Nachsicht.
Und nun sollen die Höhepunkte der erfreulichen Erlebnisse in chronologischer Abfolge den Abschluss des sonnenseitigen Teils meines Rückblicks bilden:
Am Karfreitag war es endlich soweit! Aufbruch zu einem Osterbesuch bei Bruder und Schwägerin. Da seit Jahresbeginn autolos, hatte ich schon gebangt, ein Wiedersehen mit den beiden könnte überhaupt fraglich werden. Aber unser Sohn hat sich unser erbarmt und uns kutschiert. So kam es doch noch zu dem von beiden Seiten ersehnten Wiedersehen, das fast zu einem Staatsakt ausartete. Schon beim Empfang hat uns Rührung übermannt. Und dann erst recht beim Abschied. Beschäftigte doch wohl jeden im Stillen die Frage, ob es noch einmal ein Wiedersehen geben werde. Während der drei Tage genossen wir eine überwältigende Gastfreundschaft. Noch einmal herzlichen Dank Euch beiden!
Das nächste "highlight" folgte schon wenige Tage später mit dem 85. Geburtstag meiner lieben Frau. Da der Tag auf einen Donnerstag fiel, wurde er der Kinder wegen erst am darauffolgenden Sonntag bescheiden, aber ergreifend und harmonisch im engsten Familienkreis gefeiert. Das war ohnehin die bessere Lösung, denn am eigentlichen Geburtstag kam das Geburtstagskind vom Telefon nicht los. G. hatte wieder einmal den besten Geschenkeinfall: Sie lud uns zu einer Aufführung von Figaros Hochzeit in die Staatsoper ein.
Bald danach waren wir zur Hochzeit unseres Enkels geladen. Zu unser beider Verwunderung war ich der einzige, der dem jungen Paar eine Laudatio gehalten hat, eine gereimte natürlich. Nun erstreckt sich unsere Großelternrolle auch auf seine liebenswerte Angetraute. Sie bewies auch, dass wir in einer schnelllebigen Zeit leben! Bereits ein Vierteljahr später sorgte sie für ein Ereignis, das gemeinhin als "freudiges" gilt. Wir haben es jedoch zusammen mit dem jungen Paar als den Erlebnishöhepunkt des Jahres empfunden, haben wir doch nun einen Urenkel!
Angeblich ist es ja Wille des nicht nur allmächtigen, sondern auch gütigen Schöpfers, dass wir Menschen Freud und Leid gleichermaßen hinzunehmen haben. Ich frage mich mitunter nur, wie sich die Auferlegung von Leid mit Güte vereinbaren lässt. Doch das soll hier nicht zum Thema werden. Wohl aber, dass wir, wie viele andere auch, im Laufe des Jahres neben all den freudigen Ereignissen, eben auch Leid zu ertragen hatten. Im Mai starb meine Kusine. Von den zahlreichen noch lebenden Verwandten stand sie mir besonders nahe. Der Schmerz, den wir über diesen herben Verlust empfinden, ist gleichwohl ein Nichts gegenüber dem schier unerträglichen Leid, das sie, die geistige Koryphäe und begeisterte Genießerin der mit der Wende erreichten Reisefreiheit, jahrelang ertragen musste. Dass sie selbst ein Ende dieses qualvollen Dahinsiechens herbeisehnte, ist da nur ein gelinder Trost. Wir werden noch oft an die gemeinsam verbrachten unterhaltsamen Stunden mit ihr zurückdenken. Möge sie, wie ebenso die Dahingeschiedenen aus unserem Freundeskreis, um die wir außer ihr trauern, in Frieden ruhen.
Wenn auch nicht gerade traurig, so doch mit Bedauern haben wir hingenommen, dass wir auch am diesjährigen Treffen der Landsleute unseres Lübener Heimatkreises in Nassau nicht mehr teilnehmen konnten. Geschafft haben es gerade noch 30 Unverwüstliche. Wenn ich da an die Jahre zurückdenke, in denen sich noch mehr als tausend Besucher zusammenfanden. Ob es noch einmal zu einem offiziellen Treffen kommen wird, ist fraglich.
Und damit, Ihr Lieben, soll es nun sein Bewenden haben. Wir danken euch allen für Euer Vertrauen und Eure Verbundenheit und zögern nicht, uns bei denen zu entschuldigen, denen wir etwa ungewollt auf die Zehen gestiegen sein sollten. Seht es uns auch gütig nach, wenn wir künftig die Kontakte nicht mehr so rührig pflegen können wie bisher. Das Alter fordert halt seinen Tribut. Jedenfalls wünschen wir Euch samt allen Angehörigen mit dem verbliebenen Schwung einen geruhsamen Adventszeitrest, gesegnete und etwaigem Verdruss trotzende fröhliche Weihnachten, erholsame Feiertage und nach einem guten Rutsch für das neue Jahr Glück, Zufriedenheit und (ich unterstreiche) stabile Gesundheit. Nehmt Euch besonders der Einsamen, Verzagten, Gebrechlichen und Kranken an und seid mit inniger Umarmung herzlich gegrüßt!
Der Brief wurde nicht für eine Veröffentlichung geschrieben. Er hat mich jedoch so überwältigt, dass ich um die Erlaubnis zur Wiedergabe auf Lüben-damals gebeten und sie erhalten habe. Die Namen wurden von mir entfernt. Heidi T.
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Aus einem Brief von Werner Winkler, 19.12.2012 |
Ich bin 1929 in Groß Kotzenau geboren. Mein Vater ist seit 1944 in Russland vermisst. Ich wurde als 15jähriger im März 1945 zusammen mit anderen Männern und Jungen nach Rußland verschleppt. Alle dreizehn Männer und vier von neun Jungen sind dort verstorben. Ich konnte im Dezember 1946 zu meiner Mutter und den Geschwistern nach Sachsen zurück. Uns gehörte, was wir am Leibe hatten. Deshalb kann ich auch nicht mit Bildern oder anderen Erinnerungsstücken dienen. Aber ein Dorfplan von Groß Kotzenau existiert noch. Den schicke ich Ihnen. Ob das aber heute noch jemanden interessiert? Wir wohnten im Spritzenhaus der Feuerwehr. Dort im Raum der Feuerwehrleute hing übrigens ein Dorfplan. Ich glaube, den hatte Tischlermeister Engel gemacht, damit die Feuerwehrleute schnell an Ort und Stelle waren. Ja, wenn wir den noch hätten! Meine Frau und ich wünschen Ihnen schöne Feiertage und für 2013 alles Gute! Werner Winkler |
Heidi T., 16.12.2012 |
Bei Ebay werden zur Zeit sehr alte Jahrgänge der Liegnitz-Lübener Heimatzeitung angeboten. Kürzlich habe ich versucht, den Jahrgang 1963 zu erwerben. Er ging für über 30 € an den neuen Besitzer.
Da kann man sich vorstellen, dass es mir unmöglich ist, all diese Schätze zu kaufen. Aber vielleicht sind die neuen Besitzer bereit, mir Scans der Lübener Beilagen zu schenken, damit ich sie hier verwenden kann?
Die Jahrgänge ab 1973 besitze ich dank freigebiger alter Lübener und eigenen Abonnements seit dem Mauerfall inzwischen vollständig. Heidi T. 19.12.2012 Unglaublich, der neue Besitzer des Jahrgangs 1963 hat sich schon gemeldet und mir alle gewünschten Scans geschenkt! Vielen herzlichen Dank! Damit konnte ich einige sehr schlechte Zeitungsausschnitte durch bessere ersetzen. Es lohnt sich deshalb manchmal auch ein zweiter Blick auf eine schon bekannte Seite! Heidi T. |
Łukasz Kulig, Wrocław, 15.12.2012 |
Hallo Heidi, die Geschichte des Gedenksteins für den in Barschau abgestürzten Wilhelm Przibilla ist sehr interessant (siehe Einträge vom 6. und 10.12.) Du machst eine sehr gute und wichtige Arbeit. Ich überlege, ob der Gedenkstein in dem Schlammsee liegt oder nicht. Auf alle Fälle ist die Stelle untergegangen, an der sich der Stein befand. Das beweist ein Vergleich der Skizze von Günter Lindner mit Google-maps. Es ist eindeutig, was die Karte zeigt. Der Platz, wo das Denkmal war, wurde überflutet. Aber - meine bescheidene Erfahrung und Wissen sagen mir, dass der Stein an einen anderen Platz gebracht worden sein könnte. So ähnlich wie beim Sockel des Kaiserdenkmals.
Die Literaturquellen bringen keine Ergebnisse. Einerseits habe ich gelesen, dass einige Gebäude demontiert und bewegliche Sachen fortgeschafft wurden, bevor die Schlammflut ausgelöst wurde. Andererseits sagen manche Artikel und Bücher, dass die drei Dörfer einfach nur überschwemmt wurden. Das liegt daran, dass der Aufbau des Schlammreservoirs nicht öffentlich gemacht wurde und auch jetzt nicht ist. Wahrscheinlich weil es Verstöße gegen den Umweltschutz gab.
Was können wir machen? Erste Idee - im Internet suchen, ob irgendwo der Stein existiert. Vielleicht als neues Denkmal. Die Suche wird schwer, aber vielleicht haben wir Glück. Zweite Idee - wir nehmen einmal an, dass Leute den Stein irgendwann "ein paar Meter weiterbewegten". Auch diese Suche wird nicht einfach, ist aber nicht unmöglich. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass ich in der Nähe einmal einen großen Stein gesehen habe mit irgendeiner alten Aufschrift. Aber ich habe damals nicht weiter darauf geachtet. Ich werde Weihnachten eine Woche in Lubin sein. Vielleicht gehe ich mal auf die Suche.
Noch zwei andere Nachrichten für deine Besucher, eine gute und eine schlechte! Ein Investor kaufte die Ruine vom Schloss Brauchitschdorf und baut das Ganze in Übereinstimmung mit dem Original. Wahrscheinlich wird daraus ein Hotel. Du kannst bei youtube ein Video über den Ausbau sehen. Weniger schön ist der Totalabriss des alten Lübener Bahnhofs. Wir wissen nicht, was an seiner Stelle entstehen soll. Auf keinen Fall ein Stuttgart 21 wie bei euch! Gruß Łukasz Kulig
Dazu schrieb Günter Lindner noch eine Anmerkung: Es ist erstaunlich, dass sich sogar ein polnischer Bürger für dieses zutiefst nazistische Denkmal interessiert! Da ich die Örtlichkeiten genau kannte, habe ich bereits 1995 danach gesucht. Der Standort des Denkmals liegt nur ca. 200 Meter von der Dammkrone entfernt im Schlamm. In der näheren Umgebung habe ich den Stein nicht aufgefunden. Um der Vermutung Łukasz Kuligs zu folgen, könnte der Stein evtl. für ein Denkmal an einem anderen Ort verwendet worden sein. Es war ein großer Findling und die Schrift ließe sich ja schnell beseitigen. Aber das ist eine sehr vage Vermutung. Günter Lindner |
Aus einem Brief von Walter Kuche, 11.12.2012 |
1945, nach unserer zeitweiligen Rückkehr von der Flucht, fand ich in der Nähe meines Elternhauses die Überreste deutscher Soldaten und bei Herzogswaldau ein Massengrab. Neun Tote habe ich mit Schulfreunden beerdigt. Über das Massengrab hatte ich die Kriegsgräberfürsorge vor Jahrzehnten informiert. Jetzt endlich - im Jahr 2012 - wurde die Exhumierung der Soldaten abgeschlossen. Eine Umbettungsgruppe hat ihre Aufgabe professionell gemeistert. Ihre Arbeit ist ein Zeichen deutsch-polnischer Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.
Nach meinem und dem Hinweis der heutigen Eigentümer wurden die Überreste von 46 Soldaten exhumiert. Dabei wurden insgesamt 16 Erkennungsmarken aufgefunden, weiterhin ein Ehering, ein Eisernes Kreuz, eine Ordensspange sowie ein Infanteriesturmabzeichen.
Der Leiter der Suchgruppe teilte mit, dass er vor Ort noch Hinweise auf Einzelgrablagen in Herzogswaldau erhalten habe und dass er daher mit seiner Gruppe im kommenden Jahr das Gebiet noch einmal aufsuchen wird. Er fragt, ob weitere Informationen beschafft werden können. Jetzt warte ich darauf zu erfahren, wo die Toten beigesetzt werden. Mit herzlichen Grüßen vom Kuche-Walter aus Ischerey
Ein beigefügtes Foto zeigt die Überreste der ehemaligen Soldaten. Noch einmal in Reih und Glied. Diesmal nicht strammstehend, sondern die einst jungen Gesichter dem Himmel zugewandt. Wer wirft den ersten Stein auf die, die einst erzwungen oder gutgläubig in den Tod gingen und dabei anderen das gleiche Schicksal brachten?!
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Günter Lindner, 10.12.2012 |
Liebe Frau T., der Gästebuch-Eintrag von Norbert Przibilla ist tatsächlich eine große Überraschung! Dass sich ein Enkel des Unglückspiloten meldet, hätte ich nicht erwartet. Interessante Mitteilungen! Da haben wir mit unseren Erinnerungen nicht ganz falsch gelegen. Ich war zum Zeitpunkt des Absturzes gerade mal 4 ½ Jahre. Eigenartig, ich höre noch das Getöse! Unser Gehöft lag ja nur ca. 800 Meter Luftlinie von der Unglückstelle entfernt. Es war am frühen Vormittag, ich baute im Hof mit meinem Freund Helmut Gubisch einen Schneemann und plötzlich dieser Knall. Der Gedenkstein ist nun im Schlamm mit versunken. Bis Ende 1944 hingen noch Leinwandreste in den Baumwipfeln und hinter dem Stein lagen einige Sperrholzteile mit mehreren Eisenstangen. Alle anderen Bruchstücke waren tagelang mit Pferdefuhrwerken abgefahren worden. Wohin, wissen wir nicht.
Es gab aber in Barschau noch ein Ereignis, allerdings nicht ganz so tragisch, das unser Dörflein in seiner Abgeschiedenheit in Aufregung versetzt hat. Wenn Sie es für erwähnenswert halten, dürfen Sie diese Erinnerung an die Notlandung eines Ballons gern auch übernehmen. Vielleicht gibt es da auch noch Enkel wie bei Flieger Wilhelm Przibilla?!
Durch die Enkelin meines lieben Schulfreundes Walter Reinsch, die sich wegen meiner Anschrift an Sie gewandt hatte, habe ich noch einen alten Schulkameraden wiedergefunden. Bisher hatten wir keinerlei Hinweise auf seinen Verbleib. Wir nahmen an, dass er wie so viele aus unseren Dorf die Kriegsereignisse nicht überstanden hat. Nun ergab sich etwas, was einem Fünfer im Lotto nahe kommt. Denn seit 40 Jahren wohnten wir im selben Stadtviertel von Berlin, und nicht nur das, sondern sogar bloß 10 Min. Fußweg voneinander entfernt. Wir haben uns natürlich sofort gegenseitig besucht. Etwas sprachlos waren wir schon, dass wir fast Tür an Tür wohnten und uns nie begegnet waren. Nun sind wir überglücklich, uns als "alte Kumpel" gefunden zu haben und danken Ihnen deshalb noch einmal sehr herzlich! Ohne Ihr uneigennütziges, unermüdliches Schaffen wäre dies nicht möglich gewesen.
Gestern erhielt ich Ihre liebe Karte und möchte mich ganz herzlich für die Wünsche zur Weihnachtszeit und für das neue Jahr bedanken. Besonders freut mich, dass der Umschlag mit einer von den 20 Briefmarken der Sixtinischen Madonna frankiert war. Ich hoffe, dass ich 2013 "Lüben damals" noch weiterhin treu bleiben kann, sofern nicht ein Höherer etwas anderes bestimmt. Auch ich wünsche Ihnen noch besinnliche Adventstage, frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2013. Liebe Grüße, Ihr Günter Lindner
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Norbert Przibilla, 6.12.2012 |
Sehr geehrte Frau T., bei Nachforschungen im Internet habe ich auf Ihren Seiten den Bericht über den Absturz der Focke-Wulf D-659 gefunden. Der verunglückte Flugzeugführer ist mein Großvater Wilhelm Przibilla! Von dem Absturz haben mir immer meine Mutter, die sehr oft mitgeflogen ist, und meine Großmutter Elfriede Przibilla berichtet. Mir wurde auch von dem Denkmal, einem Findlingsstein berichtet, jedoch waren die Erinnerungen an den genauen Ort sehr ungenau. Barschau bei Lüben, das wurde mir aber schon erzählt. Ich habe jetzt auf Ihrer Seite mit dem Bericht sehr genaue Ortsangaben über das Denkmal gefunden. Es sieht jedoch so aus, als wäre dieser Gedenkstein auch in dem Gift-See versunken.
Mein Großvater Wilhelm Przibilla stammt aus Deutsch-Neukirch. Er war während des 1. Weltkriegs als Pilot (Aufklärer) im Richthofen-Geschwader eingesetzt. Nach dem Krieg kaufte er sich drei Flugzeuge, darunter die o. g. Focke-Wulf, und gründete und betrieb den "Flugdienst Breslau Wilhelm Przibilla (FDB)", womit er Rundflüge, Kunstflüge, Ausbildung von Piloten usw. betrieb.
Beim Absturz soll er nach Aussagen meiner Mutter und meiner Großmutter eine sehr große Lautsprecheranlage und einen großen Kompressor an Bord gehabt haben, um gegen Bezahlung für die NSDAP aus der Luft Propaganda zu betreiben. Er stürzte ab und verunglückte tödlich bei Barschau, weil er anscheinend bei Nebel in einen Hochwald geriet und gegen die Baumwipfel prallte. Bei der Beisetzung sollen - nach Berichten meiner Mutter und meiner Großmutter, jedoch nicht absolut sicher - prominente Flugpioniere wie Ernst Udet und Hanna Reitsch anwesend gewesen sein. Ich verfüge noch über Zeitungsartikel über diesen Vorgang sowie über die Jahresfeier, bei der ein befreundeter Rechtsanwalt Hermann Förster Kunstflug-Darstellung bot, aber dabei selbst abstürzte und tödlich verunglückte. Diese Zeitungsartikel könnte ich Ihnen übersenden. Ich bin auch noch im Besitz von Fotos meines Großvaters und eines seiner Flugzeuge.
Ich hoffe, dass meine Nachricht bei Ihren Lesern und besonders bei den Verfassern des o. a. Berichts auf Interesse stoßen und dass Sie mir eventuell mitteilen können, ob der Gedenkstein für meinen Großvater noch zugänglich ist und ob evtl. Teile des Flugzeugwracks noch existieren. Vielen Dank und beste Grüße Norbert Przibilla
Was für eine Überraschung! Ihr Schreiben erinnert mich wieder an die Worte von Christa Wolf "Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen." Immer wieder finden sich Spuren im Heute! Ich freue mich auf Ihre Mitwirkung! An Karl-Heinz Wilke und Günter Lindner habe ich Ihre Mail weitergeleitet! Sie werden sich sehr darüber freuen! Heidi T.
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Ingo Schulze, 28.11.2012 |
Sehr geehrte Frau T., heut habe ich mich entschieden Ihnen für Ihre äußerst informative und mit Liebe zum Detail gestaltete Website zu schreiben. Meine Ururgroßeltern und Urgroßeltern mütterlicherseits stammen aus Lerchenborn und Umgebung. Wir versuchen, unseren Familienstammbaum in diese Richtung zu ergänzen, was auf Grund teilweise fehlender Informationen nicht immer leicht ist.
Wir verfolgen schon länger die ständigen Erweiterungen auf Ihrer Website und nun würde ich Ihnen auch gern ein paar Bilder und Namen aus Lerchenborn und Umgebung, wenn auch nur bruchstückhaft, aber auch mit der Hoffnung auf künftige Ergänzungen, zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen Ingo Schulze
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Brigitte und Günther Herbst, Erfurt und Stralsund, 27.11.2012 |
Guten Tag, sehr geehrte Frau T.! Auch wir, mein Bruder und ich, besuchen regelmäßig Ihre Web-Seiten. Sie sind ganz großartig, soviel mühevolle Kleinarbeit und Zeit, die Sie investieren und somit viele Schlesier und deren Nachfahren glücklich machen.
Ganz großes Lob und tausend Dank an Sie dafür! Unsere Eltern lebten in Groß Kotzenau und wir konnten unsere Mutti mit Geschwistern auf vielen Schulfotos sehen. Welch ergreifendes Gefühl!
Uns verschlug es nach Thüringen in einen kleinen Ort und da lebte auch eine Frau Peukert, mit ihr verkehrten auch unsere Eltern.
Nun hätten wir eine Bitte. Erhard Peukert, der die Groß Kotzenauer Sammlung zur Verfügung gestellt hat, kennt bestimmt meinen Bruder und ist vielleicht verwandt mit dieser Elli Peukert. Könnten Sie uns helfen, mit ihm in Kontakt zu kommen? [Natürlich, gern!]
Wir fahren jedes Jahr nach Schlesien und besuchen unsere Freunde in Chocianowiec (ehem. Groß Kotzenau), die schon in der zweiten Generation in unserem ehemaligen Haus leben. Den Hinweis auf Ihre Lüben-Website erhielten wir übrigens von ihnen, also den Polen! Das fanden wir ganz großartig! Danke nochmals und alle Liebe wünschen Brigitte und Günther Herbst aus Erfurt und Stralsund
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Marcin Długosz, Boleslawiec (Bunzlau), 27.11.2012 |
Hallo Heidi, ich schicke dir einen super Fund! Es sind die Jahrgänge 1940-1943 des "Amtlichen Schulblatts für den Regierungsbezirk Liegnitz"! Ich habe sie auf einem alten Dachboden gefunden! Bestimmt gibt es darin Informationen, die du auf deiner Website verwenden kannst! Wenn du sie liest, schau bitte auch, ob etwas aus dem Kreis Bunzlau darin geschrieben ist. Freundliche Grüße von Marcin Długosz aus Boleslawiec (Bunzlau)
Ich bin wieder mal begeistert von dem Interesse vieler junger Polen für die deutsche Geschichte! Und von deiner Bereitschaft, die Besucher meiner Seiten über deine Funde in Kenntnis zu setzen! Ich habe vier verschiedene Einzelseiten zum Thema Amtliches Schulblatt gemacht. Tausend Dank, Heidi T.
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Kazimierz Bełz, am Totensonntag, 25.11.2012, aus Lubin |
Ich schicke Ihnen ein paar Fotos für Ihre Website. Sie zeigen das Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen von Großkrichen aus dem Ersten Weltkrieg. Es wurde aus den Überresten des alten Denkmals rekonstruiert. Von einem zweiten in Klein Krichen blieb nur der Steinsockel ohne Aufschriften. Herzliche Grüße Kazimierz Bełz Die evangelischen deutschen Christen begehen heute den Totensonntag zur Erinnerung an ihre Verstorbenen. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Sie diesen Tag gewählt haben, um uns die Fotos zu zeigen. Herzlichen Dank dafür! Heidi T. |
Prof. Dr. Y. Okyay Alpaut, Ankara, den 22.11.2012 |
Sehr geehrte Frau T., nach Ihrer Nachricht vom 24.10.2012 bin ich den Stoff nochmals durchgegangen und habe festgestellt, dass
Süleyman Sencer nicht 1946, sondern 1947 verstorben ist. (Habe ich korrigiert. H. T.) Ich habe mich diesbezüglich an die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Ankara gewandt, wo er zuletzt doziert hat. Sobald ich Neues erfahre, werde ich Sie darüber benachrichtigen. Da seit dem Tode des Dozenten Süleyman Sencer etwa 65 Jahre vergangen sind, wird es wohl schwer sein über ihn noch etwas zu erfahren. Mit besten Grüßen! Glück auf! Prof. Dr. Y. Okyay Alpaut, Ankara, den 22.11.2012
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Reinhold Schwendner, 17.11.2012 |
Sehr geehrte Frau T., ich arbeite an einer Publikation über historische „Deutsche Feuerwehrtage“ 1854-1953. 1928 fand ein deutscher Feuerwehrtag in Breslau statt. An diesem Ereignis nahm auch ein gewisser Paul Maiwald, Landwirt aus Kniegnitz bei Lüben, statt. Nach Recherchen zum Feuerwehrtag in Breslau bin ich auf Ihre Website gestoßen und habe eine Teilnehmerkarte von Paul Maiwald entdeckt. Dieses Erinnerungsstück würde ich gerne in mein Buch aufnehmen und veröffentlichen. Ich bitte Sie hiermit um schriftliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Teilnehmerkarte. Dies reicht per E-Mail aus. Auf baldige und hoffentlich positive Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Reinhold Schwendner Den Scan dieser Tageskarte hat Agnieszka Olszewska aus Lubin zur Veröffentlichung übermittelt. Ich helfe Ihnen gern, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Von ihr müssten Sie die Erlaubnis zur Aufnahme des Bildes in Ihr Buch erbitten. Heidi T. |
Rainer Vorbeck, 17.11.2012 |
Hallo Frau T., ich habe mich sehr darüber gefreut, dass das Bild meiner Großtante Klara Nagel so gut zu dem Text paßt und plaziert wurde. Sie haben eine tolle Website erschaffen, die auch mir ein weiteres Puzzelteil in der Geschichte meiner Familie hinzugefügt hat. Es tut mir leid zu lesen, dass rechtliche Ansprüche geltend gemacht werden und Ihre Arbeit damit in Frage stellen. Ich hoffe es wendet sich zum Guten. Mit freundlichen Grüßen, Rainer Vorbeck |
Heidi T., 14.11.2012 |
Ich komme gerade von meinem Briefkasten. Darin lag ein Brief mit zwanzig Briefmarken, auf denen Raffaels Sixtinische Madonna abgebildet ist. Kein Absender, keine Erklärung. Nur die Aufschrift "Lueben-damals"! Ich bin erneut tief gerührt von so viel Anteilnahme und Hilfsbereitschaft und danke dem anonymen Spender von ganzem Herzen! Natürlich wüsste ich gern, wem ich eine dankbare Erinnerung schulde! Aber ich respektiere den Wunsch des Absenders. Übrigens genügt immer der Hinweis, dass ich keinen Namen veröffentlichen soll! H. T. |
Anonymität gewünscht, 13.11.2012 |
Liebe Heidi, nach meiner Meinung ist es nicht hoch genug zu schätzen, wie Du in all den Jahren mit so unendlich viel Mühe und Fleiß die umfangreiche Lübenseite zusammengetragen hast. Ich ziehe gedanklich immer wieder den Hut! Ein Internetseite aufzubauen (!), zu betreiben (!), sich durch den ganzen "Computerkram" durchzuwursteln, ohne von berufswegen ein IT-Fachmann zu sein.
Leider ist es heute so, dass es für Rechtsanwälte ein einträgliches Geschäft bedeutet, die Urheberrechte einzuklagen. Es gibt Firmen, die darauf spezialisiert sind, Internetseiten, Stellenanzeigen, Veröffentlichungen etc. nach Patentrechts-, Urheberrechts- oder allen möglichen anderen vorstellbaren Rechtsverletzungen durchzuforsten, um dann die Rechte einzuklagen (es muß gar nicht so sein, dass dazu primär ein Auftrag existiert).
Es tut mir leid, dass Du die Abgründe der heutigen Rechtsgesellschaft so erfahren mußt und für Deinen guten Willen noch "bestraft" wirst. Eigentlich bräuchtest Du professionellen Rechtsbeistand, der natürlich kostet...
Falls Du wirklich die Seiten vom Netz nehmen müßtest, wäre es sehr, sehr schade. Viele hochrangige Leute reden von der Bedeutung der Geschichte - alles Gerede! Du leistest praktische Arbeit gegen das Vergessen! Ich hoffe, dass wir alle noch lange Deine Lübenseite bewundern können und ich wünsche Dir viel Kraft, den ganzen rechtlichen Streit (siehe "In eigener Sache" vom 3.11.2012) durchzustehen.
Ich bin tief bewegt, wie groß die Unterstützung meiner Besucher ist und danke allen, die mir das durch ihre Anerkennung meiner Arbeit und die Beteiligung an der Geldforderung zeigen. Mir wurde mitgeteilt, dass "das Urheberrecht für alle gilt". Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber vor Gericht werden nicht alle für das gleiche Vergehen "gleich bestraft", sondern man wägt die persönliche Schuld ab. Das Anliegen, das ich mit meiner Arbeit an der Website verfolge, spielte für diesen Vorgang jedoch überhaupt keine Rolle. Ist das Recht? Heidi T.
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Manfred Grunewald, Frauenprießnitz/Jena, 13.11.2012 |
Hallo, werte Frau T., ich bin zwar Thüringer, habe aber sehr viele Brauchitschdorfer in Frauenprießnitz kennen gelernt und als junger Mensch war ich 7 Jahre Untermieter bei Max und Emma Tschäpe aus Brauchitschdorf. Auch Herrn Pfarrer Willi Hanke habe ich kennen gelernt und zu dessen Sohn Winfried Hanke, ebenfalls Pfarrer i. R., gibt es noch Kontakt.
Von ihm erhielt ich vor einigen Jahren das Maschinenskript über die Flucht der Brauchitschdorfer. Alle teilnehmenden Personen sind mit Geburtsdatum und nach Familien aufgeführt. Der Bericht darf weitergegeben werden, versicherte mir Winfried Hanke. Es wäre eine weitere zusätzliche Information, die die Nachkommen der Brauchitschdorfer interessieren könnte. Alles Gute und lange Zeit gute Gesundheit möchte ich Ihnen auf diesem Wege wünschen. Manfred Grunewald, Frauenprießnitz |
Ebay-Artikel aus Lüben,12.11.2012 |
Wahnsinn! Welcher Preis für diesen Bierkrug geboten wurde, den der Lübener Dragoner Bunzel zum Abschluss seiner Dienstzeit 1905 erhalten hat!!! Wolfgang Wersichs Tante war eine Zeitlang mit einem Otto Bunzel verlobt! Er war der Sohn des Gastwirts Prinz Heinrich in der Breiten Straße. Gehörte dem Vater Bunzel einst dieser Krug? Der Name Bunzel war in Schlesien häufig! Auch meine Urgroßmutter Louise Stein war eine geb. Bunzel. Über ihre Eltern ist jedoch nichts mehr bekannt.
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Marek Marciniak, 7.11.2012, Michałów |
Witam!
Heidi - Twoja strona poświęcona przedwojennym dziejom Lubina i okolic jest wspaniała!
Jestem leśniczym w Górzycy (Lerchenborn) i w obrębie mojego leśnictwa znajdują się następujące miejscowości: Bolanów (Bohlendorf), Krzeczyn Mały (Klein Krichen), Krzeczyn Wielki (Groß Krichen), Chróstnik (Brauchitschdorf), Ogrodzisko (Spröttchen) i Brunów (Braunau), dlatego te właśnie okolice interesują mnie najbardziej. Poza tym bardzo ciekawią mnie dzieje Michałowa (Michelsdorf), ponieważ tu właśnie mieszkam - w leśniczówce, o której wspominasz na swojej stronie: "Die Forstverwaltung baute noch vor Beginn des Krieges an der Reichsstraße Lüben-Haynau eine schöne, neue Oberförsterei.".
Kilka lat temu podczas remontu leśniczówki znalazłem kilka pamiątek sprzed wojny…niestety w bardzo złym stanie. Przesyłam Ci scany listów i dokumentów - może uda Ci się odczytać w nich coś ciekawego. Na jednej z kopert można odtworzyć dane adresata: Ulrich Becker, Försterei Michelsdorf über Lüben. Na innej kopercie czytelny jest stempel pocztowy: St. Gallent, 25 VII 1928.
Najwięcej dokumentów (druków) pochodziło z firmy Meißner Liegnitz.
Jeśli jesteś zainteresowana aktualnymi zdjęciami wymienionych przeze mnie miejscowości to chętnie pomogę. Mam dobry kontakt z nowym właścicielem pałacu w Krzeczynie Małym (Klein Krichen) - Gisley de Nicolay. Pałac jest remontowany i mam nadzieję, że wkrótce odzyska dawny urok.
Pozdrawiam serdecznie!
Marek Marciniak - Michałów
Google übersetzte:
Hallo! Heidi - Ihre Website, die sich der Geschichte der Vorkriegszeit von Lubin und Umgebung widmet, ist wunderschön!
Ich bin Förster in Górzycy (Lerchenborn) und meine Forstwirtschaft umfasst die Orte: Bolanów (Bohlendorf), Krzeczyn Mały (Klein Krichen), Krzeczyn Wielki (Groß Krichen), Chróstnik (Brauchitschdorf), Ogrodzisko (Spröttchen) i Brunów (Braunau). Daher interessiert mich das Gebiet sehr. Darüber hinaus bin ich sehr neugierig auf Michałów (Michelsdorf), denn da lebe ich - in dem Haus, von dem es auf Ihrer Website heißt: "Die Forstverwaltung baute noch vor Beginn des Krieges an der Reichsstraße Lüben-Haynau eine schöne, neue Oberförsterei"!!
Vor ein paar Jahren fand ich bei der Renovierung des Hauses ein paar Erinnerungsstücke aus der Zeit vor dem Krieg. Leider in sehr schlechtem Zustand. Ich senden Ihnen die Scans der Dokumente - vielleicht können Sie etwas Interessantes in ihnen zu lesen. Auf einem der Umschläge können Sie den Empfänger des Briefes lesen: Ulrich Becker, Förster, Michelsdorf uber Lüben.
Die meisten Dokumente (Formulare) waren von der Firma Meißner Liegnitz.
Wenn Sie an aktuellen Fotos von meinem Dorf interessiert sind, bin ich bereit zu helfen. Außerdem habe ich guten Kontakt zum neuen Eigentümer des Palastes in Krzeczynie Mały (Klein Krichen), Herrn Gisley de Nicolay. Der Palast wird renoviert, und ich hoffe, er wird bald wieder seinen alten Charme haben. Herzliche Grüße, Marek Marciniak - Michalów Herzlichen Dank! Die Liegnitz-Formulare habe ich an eine Liegnitz-Seite weitergeleitet. Einige Ihrer Funde zeige ich auf einer Sonderseite! Heidi T. |
Heidi T., 3.11.2012 |
In eigener Sache!
Auf der Kreisseite zeigte ich bis vor kurzem einen Link zum Höfer-Verlag zusammen mit einem Ausschnitt aus seiner aktuellen Lubin-Karte. Dafür wurde mir eine "Schadenersatzforderung wegen Verstoß gegen die Urheberrechtsregeln" von mehreren hundert Euro auferlegt, die ich beglichen habe.
Ich war naiverweise davon ausgegangen, dass es im Interesse des Verlags sei, wenn ich unter den Lubin-Besuchern kostenlos Werbung für seine aktuelle Touristenkarte mache. Keinesfalls habe ich mir als siebzigjährige Rentnerin angemaßt, einem großen Verlag schaden zu wollen. An meiner Website verdiene ich nicht. Im Gegenteil ich verschenke die Ergebnisse meiner Forschungen, meiner Arbeit und Kontakte.
Zuerst hatte ich mit dem Gedanken gespielt, lueben-damals ganz vom Netz zu nehmen. Das aber wäre nicht nur für mich ein großer Verlust.
Statt dessen bitte ich nun Sie alle, die sich auf fast tausend Seiten über Lüben damals informieren, besonders jene, für die ich Einzelseiten ins Netz gestellt habe, mir durch eine Spende zu helfen, den finanziellen Schaden auszugleichen. Eure Lüben-Freundin Heidi T.
Ich habe so viel Unterstützung erhalten, dass ich die Aktion hiermit beende. Ich danke allen namentlich bekannten und den anonymen Spendern von ganzem Herzen! Auf der Impressum-Seite werden sie genannt, sofern sie damit einverstanden waren. Lüben-damals kann also weitergehen! Heidi T., 28.11.2012
Neues Verbraucherschutzgesetz vom Januar 2013, um Abzockerei zu verhindern!
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Ludwik Kulka, 2.11.2012 |
Znalazem dzisiaj taką porcelankę z Lubina okres 1908-1912, pozdrawiam Ludwik Kulka.
Ich habe einen neuen Flaschenverschluss der Lübener Bierfirma Hermann Güttler gefunden! Sie dürfen ihn auf Ihren Seiten zeigen. Es grüßt Ludwik Kulka. Dziękuję, Danke, Ludwik! Heidi T. |
M. H., 30.10.2012 |
Sehr geehrte Frau T., vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Webseite. Mein Urgroßvater ist in Liegnitz geboren, und Ihre Webseite (zusammen mit Google) hat es mir ermöglicht, ein weiteres Puzzlestück in unserer sehr bruchstückhaften Familienchronik zusammenzufügen. Es ist fast alles im Krieg verloren gegangen und ich bin der erste, der versucht, ein paar Teile wieder zusammenzusetzen. Von meinem Urgroßvater gibt es laut Ihren Informationen auch eine Anzeige im Liegnitzer Tageblatt, Ostersonntag, 20. April 1924. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir einen Scan dieser Anzeige zukommen lassen könnten. Vielen herzlichen Dank und Ihnen weiterhin alles Gute für Ihre so wichtige Arbeit. Mit freundlichen Grüßen M. H. |
Szymon Serwatka, 28.10.2012 |
Hi Heidi, it has been some time since we exchanged email in summer 2010. I have received some aircraft recon photos taken by US or British aircraft over Lueben in April of 1944. As a 'thank you' for your support to the search for Lt. Sconiers (not found yet) I want to share them with you. One shows the Lueben airfield north of town, and on the other you will be able to see the Heilanstalt buildings, then main cemetery in the middle, and the main army barracks to the right. At the bottom left there is the Siedlungsstrasse with the cemetery belonged to the Heilanstalt. You will have fun trying to match the photos on your website to these aerial photos! Thank you again for your help, and thanks for a great website! Szymon Serwatka
Mit großer Freude habe ich diese Luftbildaufnahmen erhalten und mir aufmerksam angesehen. Eine von beiden lohnt sich wirklich, hier zu zeigen! Zwischen Siedlungsstraße und Mallmitz ist vieles gut zu erkennen. Ich danke für die Möglichkeit, das Luftbild von 1944 zu veröffentlichen! Heidi T.
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Janet Rovenpor, 6.10.2012 Ardsley, NY USA |
What a beautiful site you have put together! So much research was involved! I am interested in seeing if you have any more information about Lucie Philippsberg from Leipzig. I have a Berlin census record that indicates she was born in 1899 and was living with a Link family.
e Thanks, Janet Rovenpor, Ardsley, NY USA Thank you Janet, please contact Dorothy Obstfeld, a descendant of the Philippsberg family, who reported on my site about the fate of these Jewish Lübener! Heidi T.
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Prof. Dr. Y. Okyay Alpaut, Ankara, 29.9.2012 |
Über Süleymen Sencer möchte ich einiges ergänzen. Dozent Dr. Süleyman Sencer war im zweiten Semester 1946/47 mein Mathematiklehrer an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara/Türkei. Er starb leider Frühjahr (etwa Juni?) 1947. Hoffe, damit gedient zu haben,
Prof. Dr. Y. Okyay Alpaut, Ankara/Türkei, 29.9.2012 Natürlich! Wir freuen uns, eine Nachricht über diesen Lübener Gymnasiasten von 1932/33 aus der Türkei erhalten zu haben! Weitere Informationen oder gar ein Foto sind sehr willkommen. Heidi T. |
Ela Kaczorowska, 18.9.2012 |
Guten Tag, ich heiße Ela. Ich kann ein bisschen Deutsch. Meine Kindheit verbrachte ich in Nowej Kuźni (Neuhammer).
Dort gab es einen Friedhof. Auf dem befand sich das Grab von Ella Neumann, die mit 17 Jahren gestorben war. Ich habe sie oft besucht. Sie war für mich wie eine Freundin. Wissen Sie, ob das eine Tochter des Bürgermeisters Karl Neumann war? Es grüßt Ela Kaczorowska
Nein, ich weiß es nicht. Aber ich helfe Ihnen, Kontakt zu den Neumann-Nachfahren aufzunehmen.
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Walter Swoboda, 4.9.2012 |
Hallo Heidi, mehr zufällig bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen und habe in Martin Brügmanns Erinnerungen über die Gemeinde Zedlitz meinen Großvater Sanitätsrat Hans Swoboda aus Steinau erwähnt gefunden. Ich bin der Erstgeborene seines dritten Sohns Dr. Walter Swoboda. Ich war 8 Jahre alt, als mein Großvater 1945 starb. Leider hatte ich ihn nie persönlich kennengelernt. Einmal hat er mir zu Weihnachten Zinnsoldaten mit einer bedruckten Rückseite geschickt, mit denen anscheinend auch schon mein Vater gespielt hatte. Die Spielsachen mussten damals lange halten, wurden anscheinend bald weggeräumt und ein Jahr später wieder geschenkt. Auf jeden Fall waren die Figuren damals gut erhalten in meine Hände geraten. Ich hätte mich sehr gefreut, hier mehr über meinen Großvater zu lesen. Aber die Familie stammte ja gar nicht aus dem Kreis Lüben. Um so mehr freue ich mich über die kleine Fundstelle hier! Mit freundlichen Grüßen Walter Swoboda
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Klaus Krüger und Stefan Tzeggai, 31.8.2012 |
Sehr geehrte Frau T., ich wurde 1944 in Lüben getauft und bin nach dem Krieg bei meinem Großvater Dr. phil. Erwin Anders in Berlin-Friedenau aufgewachsen. Ich erinnere mich, dass er zu damals bedeutsamen Leuten wie Dibelius, Ehlers, Egidi, Karl Maßmann, Joachim Tiburtius, Martin Löpelmann und Friedensburg Kontakte hatte. Ich besitze das signierte und ihm gewidmete Kaiserbild und ein Foto, wie er der König von Bayern durch Gent führt. Aufgenommen vor der Burg Gravensteen. Den von ihm verfassten "Deutscher Soldatenführer durch Gent" erwarb ich vor wenigen Jahren antiquarisch. Mit besten Grüßen Klaus Krüger
Sohn Stefan schrieb: Ich wollte nur schnell meine freudige Überraschung ausdrücken, hier meinen Urgroßvater im Netz zu finden. Und darüber hinaus genauer zu verstehen, was meinen Vater von Berlin nach Bonn verschlagen hat. Er ist der auf der Seite über Dr. phil. Erwin Anders erwähnte "Enkel, der gern seine Ferien bei uns verbringt". Danke! Stefan Tzeggai
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Grzegorz Gurga, 24.8.2012 |
Hallo Heidi, lange nicht mehr geschrieben ;-) Also wir müssen die Karte aktualisieren! Das Gebäude des Bahnhofs wurde inzwischen abgerissen. Es war nach dem Krieg ziemlich umgebaut worden. Ich glaube, nur die Grundmauern waren noch original, innen war es komplett anders gestaltet worden. Aber es sah noch ein bisschen so aus wie das alte. Traurig... An dem Platz soll ein neuer Bahnhof entstehen... Ich hoffe er wird zumindest ähnlich aussehen. Grüße! Gregor |
1932-2012 |
Freunde von Johanna Danne geb. Friese sandten mir die traurige Nachricht vom Tod der Lüben-Altstädterin, die in zwei Büchern ihre Lebensgeschichte und ihre Erinnerungen an Lüben festgehalten hat: "Nur für 3 Tage?" (Erlebnisse der Zwölfjährigen im Jahr 1945) und "Gast auf Erden" (Daheim, Flucht und Vertreibung, neue Heimat). Mit ihren Büchern werden sie und das Schicksal der Lübener im Jahr 1945 im Gedächtnis der Nachwelt bleiben! |
Manfred Jambroschek, 17.8.2012 |
Ihre wunderbare Web-Seite, die ja viel mehr als ein Buch ist, ist die einzige Möglichkeit, vielleicht doch das Unmögliche zu erreichen, die Herkunft meines Vaters zu ergründen. Wer waren seine Eltern? Wer seine Pflegeeltern? Wie hießen sie? Gibt es Verwandte und weitere Angehörige?
Mein Vater war Heinrich Jambroschek, geboren 1918 in Jauschwitz/Kreis Lüben. Aus Erzählungen weiß ich, dass er vermutlich ein uneheliches Kind war. Offenbar kam er später zu Pflegeeltern, die irgendwo in der Nähe wohnten. Er soll auf dem großen Gut in Groß Rinnersdorf gelernt haben.
Mein Vater hatte nach 1945 keinerlei Kontakt zu Verwandten, obwohl er sie über das Deutsche Rote Kreuz suchen ließ. Er starb 1955 im Alter von nur 37 Jahren.
Zwei Fotos sind die einzigen Spuren, die mir von ihm geblieben sind. Eins zeigt die Hochzeit seiner (Halb-?) Schwester im Jahr 1933. Nur er trug den Namen Jambroschek. Wie die Schwester hieß, ist unbekannt. Mein Vater ist auf dem Hochzeitsbild als 15jähriger abgebildet. Unter den Hochzeitsgästen könnten vielleicht auch seine Angehörigen sein. Es muss doch eine Spur zu seinen Vorfahren und Angehörigen geben! Ich bitte alle Besucher aus dem Kreis Lüben, mir ihre Erinnerungen an einen Heinrich Jambroschek mitzuteilen.
Voller Hoffnung, Manfred Jambroschek
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Sven Erichsen, 12.8.2012 |
Sehr geehrte Frau T., auf Empfehlung meiner Mutter bin ich auf Ihre sehr interessante Internet-seite gestoßen. Kürzlich waren wir in Neuhammer (heute Nowa Kuznia). Zudem haben wir den Friedhof besucht. Einen namenlosen Grabstein aus deutscher Zeit konnten wir noch finden. Die Inschrift lautete (soweit wir sie entziffern konnten): „Was er gewirkt durch Werk und Wort an diesem Ort, das wirke auch im Segen fort!“ Anbei sende ich Ihnen einen Ortsplan von Neuhammer. Gerne zur Veröffentlichung auf der Neuhammer-Seite. Durch meine Kontakte zu Neuhammern habe ich auch festgestellt, dass bisher Lehrer Oskar Heilmann auf Ihren Seiten fehlte. Ich würde gerne Kontakt zu weiteren Familien aufnehmen, die damals in Neuhammer lebten (bzw. deren Nachfahren). Herzliche Grüße von Sven Erichsen (Urenkel von Karl Neumann aus Neuhammer)
Vielen herzlichen Dank für diese und weitere Informationen und Materialien! Heidi T.
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Hans-Joachim Boyke, 23.7.2012 |
Hallo liebe Frau T., danke für die Präsentation meiner Ansichtskarte auf Ihrer Webseite. Habe beim Stöbern auf Ihrer Webseite einen tollen Fund gemacht. Unter Poststempel der Lübener Gemeinden fand ich eine Weihnachtskarte von Fauljoppe nach Österreich. Das schrieb meine Urgroßtante Amanda (genannt Manda) an ihre Schwester in Graz. Das "große Mädel" ist ihre Tochter Annemarie Neitzel. Könnten Sie mir einen Tipp geben, wie ich zu einer größeren Ansicht oder gar der Karte selbst gelangen könnte? Herzliche Grüße aus dem sommerlichen Köln, Hans-Joachim Boyke
Das würde ich sehr gern machen. Aber leider ist das eine "Raubkopie", die ich mir unerlaubt aus dem Netz "geholt" habe. Deshalb sind Qualität und Größe so schlecht. Ich halte Ihnen die Daumen, dass ein an Fauljoppe interessierter Sammler Ihre Nachricht liest und Kontakt zu uns aufnimmt. Danke, Jacek, für die Übersetzung ins Polnische! Denn deutsche und polnische Sammler sind gleichermaßen an den alten Ansichten interessiert. Vielleicht haben wir Glück! Heidi T.
Dzień dobry Pani T., dziękuję za zamieszczenie mojej pocztówki na Pani stronie internetowej. Podczas szperania na stronie odkryłem coś bardzo interesującego. W dziale Stemple pocztowe gminy Lubin znalazłem Bożonarodzeniową kartkę pocztowąwysłanąz Gorzelina do Austrii. Kartkę napisała moja (pra)ciotka Amanda (nazywana Mandą) do swojej siostry w Grazu. Nazwana "dużądziewczynką" była jej córka Annemarie Neitzel. Czy może mi Pani poradzić, jak zdobyć skan z powiększeniem, a może oryginał kartki? Serdeczne pozdrowienia ze słonecznej Kolonii, Hans-Joachim Boyke
Bardzo chciałabym pomóc. Niestety jest to "kopia piracka", którą skopiowałam z zasobów internetu bez zezwolenia. Z tego powodu jakość i rozmiar sątak złe. Trzymam kciuki za to, aby jakiś zbieracz pamiątek z Gorzelina przeczytał pańskąinformację i skontaktował się z Panem. Zbieracze starych widokówek sąrównież w Polsce. Może będziemy mieli szczęście! Heidi T.
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Marek Włodarczyk, 17.7.2012 |
Guten Tag, ich studiere Archäologie an der Uniwersytet Wrocławski (Universität zu Breslau). Meine Leidenschaft ist Heimatgeschichte. Mit besonderer Aufmerksamkeit erforsche ich die Kriegs- und Militärgeschichte Schlesiens, mit dem Akzent auf dem Zweiten Weltkrieg. Ich suche alle Materialien über den Kampf um Schlesien im Jahr 1945. Mich interessiert speziell das Thema Volkssturm. Auf Ihrer Webseite sind einige Erinnerungen zum Thema 1945 (Volkssturm, Kampf etc).
Haben Sie mehr Informationen darüber? Im Buch von Hans von Ahlfen "Der Kampf um Schlesien 1944/45" fand ich die
Information, dass im Liegnitzer Heimatbrief 1956/57 etwas über die Kämpfe im Raum Liegnitz-Lüben publiziert sein soll.
Die Universitätsbibliothek Breslau besitzt diese Jahrgänge leider nicht. Kennen Sie vielleicht jemanden, der interessante Informationen darüber hat? Darum bitte ich Sie um Hilfe! Ich wünsche Ihnen alles Gute! Grüße aus Schlesien!
Marek Włodarczyk Einiges finden Sie, wenn Sie auf meiner Startseite im Google-Suchfeld nach "Volkssturm" suchen. Viel mehr habe ich darüber nicht, weil mein Thema nicht der Krieg ist, sondern die Zeit davor!
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Günter Lindner, 14.7.2012 |
Hier ist ein Bild von Richard Jobke und seinen Maurerkollegen. Mit Karl-Heinz Wilke konnten wir noch einige Namen zuordnen. Nach unserer Meinung ist das Foto 1937/38 anlässlich des Scheunenbaus von Karl Pfitzner entstanden. Dafür spricht u.a., dass Karl Pfitzner mit in der Reihe steht, er aber weder Maurer noch Zimmermann war. Vergleicht man außerdem das Bild mit Karl Pfitzner im Wartehäuschen der Kleinbahn, so könnte es zur gleichen Zeit aufgenommen worden sein. Gesicht, Mütze und Jacke sind fast identisch und dem Alter der Kinder nach kann diese Aufnahme nicht vor 1937 entstanden sein. Anbei noch ein Bild von Karl Pfitzners Scheunenbau 1937/38. Herzliche Grüße Ihr Günter Lindner |
Wolfgang Pietsch, 14.7.2012 |
Guten Tag, vor einigen Tagen habe ich mit meinem ältesten Enkel alles von Petschkendorf angeschaut. Er staunte, dass zur damaligen Zeit ein Flügel in unserem Gasthaus-Saal stand, wo doch schon damals so ein Instrument sehr teuer war.
Mit etwas Phantasie erkennt man im linken Eck das Klavier, am dem die drei Friedrich-Mädels wahrscheinlich ihren Musikunterricht hatten. Für heut viele Grüße Ihr Wolfgang Pietsch Vielleicht regen Sie mit dieser Information weitere Großeltern an, ihren Enkeln die Vergangenheit nahezubringen! Möge diese Generation auf Dauer in Frieden mit ihren Nachbarn leben! |
Jürgen Velhagen, 11.7.2012 |
Liebe Frau T., mit Freude habe ich mich an das Versprechen gemacht, Ihnen Fotomaterial aus dem Leben der Lübener Familie Martwig zur Verfügung zu stellen. Ich hoffe, dass sich Ihre Erwartungen erfüllt haben und ich einen kleinen Beitrag zur Erinnerung an das Leben unserer Vorfahren leisten konnte. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Velhagen Meine Erwartungen wurden weit übertroffen! Wir verdanken Ihnen nicht nur eine Seite über die Familie des langjährigen Lübener Schulrats Ludwig Martwig, sondern auch eine ganz neue Aufnahme von der Schützenstr. 1, einen Blick in eine Wohnung in Lüben um 1928 und in ein Alumnatszimmer im Jahr 1919. Sie schenkten uns ein Bild von einem Tanzstundenball 1924 und einen ganz neuen Ausblick vom Schillerberg. Vielen herzlichen Dank! Heidi T. |
Manfred Jambroschek, Berlin, 1.7.2012 |
Sehr geehrte Frau T., seit einigen Monaten stöbere ich auf Ihrer wunderbaren Webseite. Da ich in wenigen Jahren ins Rentendasein hinüberwachse, stelle ich viel zu spät fest, dass ich etwas eher Familienforschung hätte betreiben sollen. Mein Vater Heinrich Jambroschek wurde 1918 in Jauschwitz/Kreis Lüben geboren. Ob eine Frau Röhrich seine Mutter oder seine Adoptivmutter war, muss ich noch herausfinden. Deshalb würde ich gern mit Röhrich-Nachfahren aus dem Kreis Lüben Kontakt aufnehmen. Können Sie mir dabei helfen? Mit freundlichen Grüßen, Manfred Jambroschek Versuchen wir es! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und meiner Jauschwitz-Seite Ihre Unterstützung! |
Lucas Wojnar, 26.6.2012 |
Hallo Heidi, vor kurzem habe ich neue Erinnerungstücke aus Lüben gekauft: eine Fotografie vom bekannten Atelier Härttwig mit der Aufschrift auf der Rückseite "Meinem lieben Siegfried. Deine Mutter Minna Maiwald geb. Kaßner" und einen Kleiderbügel mit der Aufschrift Johannes Hecker, Lüben i. Schl. Ring 23. Herzliche Grüße, Lucas Wojnar Danke Lucas! Besonders interessant, dass wir den Namen der schönen Frau auf dem Foto wissen! Maiwald und Kaßner (auch Maywald und Kassner) waren in Lüben sehr verbreitete Namen! |
Marcin Marczak, Lubin, 24.6.2012 |
Hello Heidi, please find attached better picture Epitaph des Bürgermeisters Hans Finster aus dem 16. Jh. for Mr. Matthias Finster aus Görlitz. Best regards Marcin Marczak Dziękujemy! Mit großer Freude danken wir dem Lubiner Marcin Marczak dafür, dass er Matthias Finsters Bitte um ein aktuelles Foto erfüllt hat! Hier die gleiche Seite in Polnisch. Heidi T. |
Thomas Jobke, 19.6.2012 |
Hallo Heidi, ich sende dir ein paar Aufnahmen von Barschauer Schülern aus dem Jahr 1941. Ich erkenne darauf Günter Lindner! Mit freundlichem Gruße Thomas Jobke Günter Lindner und Karl-Heinz Wilke erkannte die meisten Kinder! Herzlichen Dank allen Beteiligten! |
Wolfgang Pietsch, 13.6.2012 |
Sehr geehrte Frau T., nachdem ich kürzlich den Abschnitt über die Gasthäuser in Lehmanns Dorfchronik las, hab ich mal zusammengesucht, was ich an Unterlagen von meinen Großeltern Fritz und Anna Friedrich sowie deren Gasthof "Zum Gerichtskretscham" habe.
Ich sende Ihnen das Ergebnis zur Veröffentlichung und verweise dabei auch auf eben diese Dorfchronik, auf den Bericht von Ida Gaede mit dem Abschnitt über den Sportplatzbau, sowie auf die Ansichtskarte mit dem Gasthof Zum Gerichtskretscham. Vielleicht können Sie das bei Petschkendorf einbauen. Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang Pietsch Sehr schön! Ich hab es nicht nur "eingebaut", sondern eine Extraseite über Ihre Vorfahren gemacht. Besonders freut mich, dass Sie den Text für die Seite mitgeliefert haben! Die schöne Ansicht der Evangelischen Kirche ist auf der Petschkendorf-Seite zu sehen. Vielen Dank! Heidi T.
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Andrea Zänker, 12.6.2012 |
Meine Urgroßeltern Ida und Gustav Grieger haben in Raudten gelebt. Ihre Söhne Artur, Walter und Gerhard Grieger sind auf mehreren Fotos von Raudten zu sehen. Gerhard Grieger, der Tischherr von Johanna Dierker bei den Hochzeiten der Vetterlein-Töchter, war der jüngere Bruder meines Großvaters Artur Grieger. Bitte vermitteln Sie das Siegrun Busch, die auf Ihrer Seite danach fragt. Mit freundlichen Grüßen Andrea Zänker
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Mit den Worten "Begrenzt ist das Leben. Unendlich die Erinnerung!" erinnern Ehefrau und Tochter an Heinz Flamm, geb. 1928 in Herzogswaldau Krs. Lüben. Er hat sein Leben am 16. Mai 2012 vollendet. Wie schön, dass er der Nachwelt auch über die Familie hinaus Bilder und Erinnerungen an Herzogswaldau und seine Vorfahren hinterlassen hat. Danke ihm und seinen Angehörigen. |
Ernst Gehlich, 11.6.2012 |
Liebe Frau T., zurück vom 29. Treffen der Lübener in Nassau, drängt es mich, Ihnen davon zu berichten.
Die Veranstaltung war gut vorbereitet, aber es waren nach meiner Zählung nur 31 Teilnehmer anwesend. So waren wir nur noch zwei aus der Raudtener Umgebung mit unseren Partnern. In der Ausstellung waren viele Bilder aus Lüben und den Dörfern zu sehen, meist Postkarten. Der Heimatabend war gut gestaltet. Allerdings beherrsche ich weder den schlesischen noch den Nassauer Dialekt. So ging das meiste an mir vorbei.
Bei der Abschlussveranstaltung sprach der Landrat über die Verbindung zu den Lübenern und die vergangenen Treffen. Die Nassauer bemühen sich um die Verlagerung aller Materialien aus der ehemaligen Heimatstube in eine Schule nach Scheuern. Sie sollen dort aufgearbeitet, katalogisiert und nutzbar gemacht werden. Es wird wohl kein 30. Treffen geben. Für uns war es die letzte Möglichkeit, noch einmal Bekannte aus der Heimat zu treffen. Herzliche Grüße, Ihr Ernst Gehlich Wir alle verstehen, wie traurig Sie über das bevorstehende Ende dieser Nassauer Treffen sind. Um so wichtiger wäre, dass Ihnen und den Nachfahren der Lübener endlich ein Zugang zu den Materialien gegeben würde, die unsere Vorfahren einst für diesen Zweck gespendet haben. H. R. |
Hermann Spix, 11.6.2012 |
Liebe Heidi, ich hatte Sie vor einiger Zeit um die Vermittlung des Kontakts zu Lieselotte geb. Ressel aus Lerchenborn gebeten. Sie ist die Cousine meiner Schwiegermutter. Meine eigenen Vorfahren Spix habe ich hinreichend erforscht. Nun möchte ich die schlesischen Vorfahren meiner Kinder in den Fokus nehmen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr über die Fotos der Grieger-Familie aus Lerchenborn gefreut. Dank Ihrer Vermittlung ist die Überraschung tatsächlich geglückt. Ich habe Lieselotte an ihrem Geburtstag mit einem Anruf überrascht, nachdem wir wohl 15 Jahre nichts voneinander gehört hatten. Sie hat sich sehr darüber gefreut. Ich werde sie bei nächster Gelegenheit besuchen. Nochmals herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Einen sonnigen Sonntagabend wünscht
Hermann Spix |
Ekkehard Muntschick, 8.6.2012 |
Endlich habe ich Zeit und Muße finden können, um den versprochenen Text über Obergläsersdorf und die Familie Raabe fertigzustellen. Er spiegelt meinen derzeitigen Kenntnisstand anhand alter Familienunterlagen/Akten und natürlich auch dank Ihrer freundlichen Unterstützung wider. Vielleicht geht ja nach der Veröffentlichung noch der eine oder andere Hinweis dazu bei Ihnen ein.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie Ihr Projekt stetig immer weiter wächst und sich ständig neue Menschen finden, die sich für diese Region und diese Zeit interessieren und durch den Austausch neue Erkenntnisse gewinnen. Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg beim Jagen und Sammeln schlesischer Geschichte! Herzliche Grüße aus Leipzig! Ekkehard Muntschick |
Ina Voigt, 6.6.2012 |
Ich stieß auf diese wunderbare Site, als ich den Namen d'Artis von Bequignolles recherchierte. Ein Grabstein auf einem Friedhof in Berlin-Pankow hatte mein Interesse erweckt: Hulda d'Artis von Bequignolles, * 12.7.1840, † 22.12.1925. Schön, so etwas zu finden. Und nun suche ich mal weiter... Schöne Grüße, Ina Das könnte tatsächlich die Mutter des Gugelwitzer Pastors Eduard Deutschmann gewesen sein! |
Grzegorz Gurga, 24.5.2012 |
Hallo Heidi, an der ehemaligen Schützenstraße wird z. Z. ein kleines Gebäude neben der Reithalle abgerissen. Dabei haben die Arbeiter Verschiedenes aus deutscher Zeit gefunden. Darunter eine unbenutzte Eintrittskarte in einen Gasthof zur Stadt Liegnitz und mehrere intakte Bierflaschen der Brauerei Gartenschläger aus Haynau. Die Bierflaschen waren noch voll! Ich würde so gerne eine davon haben! Grzegorz Gurga |
Stefanie Röhl, 15.5.2012 |
Guten Tag, mein Vater kommt aus Klein Gaffron, er ist jetzt 78 Jahre alt und hat uns vier Kindern immer viel von seiner Heimat und der Flucht erzählt. Da er auch heute noch sehr an seiner schlesischen Heimat hängt, aber nicht mehr reisen will, werden mein Mann und ich im Juli nach Schlesien fahren und ganz viel Fotos für ihn machen. Das Haus meiner Großeltern ist auch auf einer Postkarte zu sehen Ratsch's Warenhandlung. Wir freuen uns sehr über Ihre Website! Viele Grüße von Stefanie geb. Ratsch :) und Familie
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Sabine Herrmann, 12.5.2012 |
Hallo liebe Heidi, ich betreibe hobbymäßig Ahnenforschung und durchsuche gerade die Breslauer Bau-Zeitung Nr. 9 vom 2. März 1904. Dort stieß ich auf S. 51 auf die Ausschreibung zum Umbau des Schlosses von Neugut Heinzenburg, welches dem Baron von Müffling gehörte. Wenn das für dich und deine wunderschöne Homepage interessant wäre, schicke ich dir gern den Link zu der von der Universität Wrocław digitalisierten Zeitung. Deine Homepage ist so schön gestaltet, da steckt so viel Liebe drin. Klasse! Schade, dass ich mit dem Ort und der Gegend nichts zu tun habe, meine Vorfahren kamen aus dem Kreis Neisse und Leobschütz. Herzliche Grüße aus Unterfranken, Sabine |
Kamil, Lubin, 8.5.2012 |
Hallo, mein Name ist Kamil, ich bin Student. Vor kurzem fand ich in Lubin diese Steinplatten und habe sie an Towarzystwo Miłośników Ziemi Lubińskiej (Gesellschaft der Freunde des Lubiner Landes) übergeben. Wir wollen versuchen, herauszufinden, was für Steinplatten das waren. Ich bedaure, dass so viele Gebäude und Denkmäler zerstört wurden. Viele Grüße aus Lubin, Kamil Gern würde ich Ihnen bei der Bestimmung dieser Steine helfen. Ich vermute, dass die Inschrift "G. V. Lüben 1910" mit dem Riesengebirgsverein Lüben zusammenhängt. Der Verein wurde im Jahr 1885 gegründet. Seine offizielle Bezeichnung war "R. G. V. Lüben". Auf dem Stein würde also nur das R. fehlen! Was für ein Gedenkstein dies war, ist mir allerdings nicht bekannt. Wer von den alten Lübenern weiß etwas darüber? Heidi T. |
Danuta Adamska, Rudna, 30.4.2012 |
Sehr geehrte Frau T., zur Zeit bereite ich - als Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde von Rudna - den 110. Geburtstag des Bahnhofes Raudten (poln. Rudna) im nächsten Jahr vor. Da ich eine Fotoausstellung machen möchte, suche ich gutes Material, d. h. Fotos, Bilder, Ansichtskarten vom ganzen Bahnhofsgelände, dem Bahnhofsgebäude und seinem Inneren. Es können natürlich auch nur Scans sein. Ich wende mich an Sie mit dieser Bitte, denn ich gehe davon aus, dass Ihre Seite viele ehemalige schlesische Bewohner lesen. Mit freundlichen Grüßen, Danuta Adamska Ich gebe die Bitte an alle Freunde von Raudten/Rudna weiter, die solches Material haben. Alles, was ich über Raudten besitze, zeige ich auf meiner Website. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Verein viel Erfolg bei den Vorbereitungen zum 110. Geburtstag des Stadtbahnhofs, der im Jahr 2011 so schön restauriert worden ist. Heidi T.
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Jürgen Thiele, Bokeloh, 29.4.2012 |
Sehr geehrte Frau T., das Internet macht es möglich! Ich bin der Sohn des Lehrers Heinrich Thiele, dessen Erinnerungen an seine Zeit als Lehrer in Kotzenau Sie veröffentlichen. Ich kannte diese Aufzeichnungen bisher nicht. Vielen Dank dafür! 1927 erhielt mein Vater von Kotzenauern eine Schere mit einer Gravur zur Erinnerung an den "gemischten Chor Einigkeit", Kotzenau, 10.2.1927. An diesem Tag beging er seinen 24. Geburtstag. Bis an sein Lebensende hob er das Geschenk auf und ich werde diese Schere weiter in Ehren halten. Mein Vater war nach dem Krieg bei uns in Bokeloh/Wunstorf als Rektor der Grundschule bis zu seiner Pensionierung tätig. Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Thiele Bitte erlauben Sie, dass ein Foto von diesem Andenken an Kotzenau veröffentlicht wird! Heidi T. |
Marc van den Berkmortel, 29.4.2012, Horst/Niederlande |
Ich suche für meine Forschung Bilder und weitere Informationen über einen Oberfeldwebel Bruno Eickmeier, geb. 25.4.1912, gest. 4.9.1943 in Brummen (nach Flugzeugabsturz). Bruno Eickmeier flog in der Aufklärerstaffel 2. NJG1 in Venlo. Er hat den Wellington HE593 am 12.6.1943 am Heisteeg, Zijtaart in der Nähe von Veghel, heruntergeholt. Sein Grab ist in Ysselsteyn, Niederlande.
Für unsere Internetseite wollen wir die komplette Geschichte machen von diesem Vorfall. Wer hilft?
Viele Grüße, Marc van den Berkmortel, Horst/Niederlande
Auf der Seite über die Einwohner von Oberau gibt es ein Schulfoto, auf dem ein Bruno Eickmeier abgebildet ist. Wohl deshalb wandte sich Marc van den Berkmortel an mich. Aber ich habe keinerlei weiterführende Informationen über eine Familie Eickmeier und dieser Bruno kann es altersmäßig nicht sein, wenn das Aufnahmejahr stimmt. Gesucht werden Informationen über Bruno Eickmeier, 1912-1943, Geburtsort unbekannt. Im Telefonbuch gibt es Hunderte Eickmeier! Aber vielleicht hilft die Seite Denkmalprojekt weiter?! Dort ist das Foto eines Kriegerdenkmals in Ostenfeld, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein. Darauf ist Bruno Eickmeier mit den gleichen Lebensdaten genannt! Marc van den Berkmortel schrieb, Eickmeiers Grab sei in Ysselsteyn, NL. Aber warum wird er auf einem Grabstein in Ostenfeld/Kreis Nordfriesland genannt?! Stammte er aus diesem Ort? Jetzt sind Sie dran!
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Burkhard Zimmermann, Berlin, 23.4.2012 |
Sehr geehrte Frau T., ich bin heute zufällig auf Ihre Internetseite gestoßen, als ich im Rahmen meiner Familienforschung nach der Stadt Lüben suchte. Ebendort wohnten ein Großonkel von mir, Gotthard Kindler, sowie dessen Sohn Gerhard Kindler. Beide tauchen auf Ihrer Website auf, aber nur namentlich, leider ohne Foto. Auch ich besitze keine Aufnahme der beiden. Ich bemühe mich jedoch darum und werde mich ggfs. wieder melden. Mit herzlichen Grüßen Burkhard Zimmermann Besten Dank für die Unterstützung sagt Ihnen Heidi T.
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Wolfgang Abramowski, 18.4.2012 |
Der Beitrag über Clara Passon hat mich an den Druck erinnert, dem mein Vater sowohl beim Ariernachweis als auch zwecks einer Namensänderung während des 3. Reiches ausgesetzt war. Unser Name "klang jüdisch", deshalb wurde bei uns sehr genau hingesehen und es wurden Unterlagen aus seinem Geburtsort gefordert, die aus der nach dem Ende des 1. Weltkrieges polnisch gewordenen Provinz Posen nur mit Mühe oder überhaupt nicht zu beschaffen waren. Mehrfach wurde uns nahegelegt, unseren Namen zu ändern, was mein Vater stets abgelehnt hat. Wolfgang Abramowski (1926-2013) |
Dr. Gudrun Fleischer,
16.4.2012 |
Hallo, liebe Heidi, bei meiner Suche nach familiären Wurzeln habe ich bei genealogy.net Interessantes zur Familie des Lübener Baumeisters Zschau gefunden: Christoph Zschau, 1867-1925 - das ist der Baumeister. Seine Ehefrau war Helene geb. Schmidt, 1869-1945, gestorben in Weißstein bei Waldenburg. Kinder: Sohn Heinz (1895 - 9. Mai 1945), Tochter Elli verh. Stephan (1897-1971), Sohn Gerhard (1900-1937). Baumeister Zschau hatte außerdem viele Geschwister in Lüben. Vielleicht kannst du von dort für deine Lübenseite noch Informationen zum Baumeister Zschau erhalten. Viele Grüße, Gudrun Wenn Sie das Suchfeld auf der Startseite nutzen, finden Sie mehrere Erwähnungen der Zschaus. |
Grzegorz Woś, Lubin 5.4.2012
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Dziekuję za pomoc w odnalezieniu Pana Rudolfa Klose. Wysłałem zdjęcie z którego się bardzo ucieszył.
Jednocześnie informuję, że jest do odzyskania pamiątkowy srebrny zegarek kieszonkowy z 1914 roku z dedykacją. Kupiony od żołnierza rosyjskiego w 1950/51 r. Jeśli uzna Pani za stosowne opublikowanie tej wiadomości na swojej stronie internetowej, to przyślę fotografię. Przedstawia ona cechy charakterystyczne tegoż zegarka i pozwoli na rozpoznanie autentyczności.
Pozdrawiam serdecznie Grzegorz Woś
(Übersetzung von Frank Mierzwiński:) Danke für die Hilfe, Herrn Rudolf Klose ausfindig zu machen. Ich schickte ihm das Bild (s. Einträge vom 1.2. und 8.3.12), über das er sich sehr freute. Diesmal informiere ich Sie über eine silberne Gedenk-Taschenuhr mit einer Widmung aus dem Jahre 1914. Ich kaufte sie 1950/51 von einem russischen Soldaten und werde Ihnen ein Foto senden, wenn Sie es für zweckmäßig halten, dies auf Ihrer Webseite zu veröffentlichen. Es zeigt die Merkmale dieser Uhr und gibt Aufklärung über ihre Echtheit. Mit herzlichen Grüßen Grzegorz Woś
Gern hätte ich meine Seiten für die Suche nach den Nachfahren des einstigen Besitzers zur Verfügung gestellt. Sie sollten sich freuen von einer Uhr zu erfahren, die in wechselnden Zeiten einem Deutschen, einem Russen und einem Polen gehörte und 100 Jahre später keine feindseligen Erinnerungen mehr weckt, sondern Interesse füreinander. Auf den Fotos wird jedoch deutlich, dass die Uhr niemandem aus dem Kreis Lüben gehört hat, sondern einem B. Zimmermann aus Kiesdorf. Ich habe den Kontakt zwischen Grzegorz Woś und dem Ort Kiesdorf vermittelt. Heidi T.
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Jennifer Bernard, 5.4.2012 |
Guten Tag, ich wollte anfragen, ob Sie Interesse an zwei Bildern der katholischen Volksschule Kotzenau aus den Jahren 1932 und 1936 hätten. Wenn ja, wäre ich bereit, Ihnen diese zu schicken. Ich habe vor kurzem Bilder sortiert und da sind mir zwei Klassenfotos in die Hände gefallen. Sie zeigen einmal die Klasse meines Großvaters Eberhard Bernard und außerdem die Klasse meiner Großtante Ursula Bernard in der katholischen Volksschule in Kotzenau.
Mit freundlichsten Grüßen Jennifer Bernard
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Rainer Ortmann, 5.4.2012 |
Ich habe kürzlich auf der Raudten-Seite einige für mich neue Bilder von meinem Großvater Max Vetterlein bzw. seinem Café entdeckt. Da trifft es sich ganz gut, dass ich seinerzeit einige Feldpostkarten gescannt hatte, die er während des 1. Weltkrieges als Oberbäcker aus der Feldbäckerei dem in Thal wohnenden Hauptlehrer (später Oberlehrer) Reinhold Küttner geschickt hat. Es sind insgesamt 7 Ansichtskarten aus den Jahren 1914 bis 1918 und eine von Paul Dunkel, ebenfalls an Herrn Küttner geschrieben. Ich finde, dass eine solche Karte oder auch mehrere ganz gut zu dem Bild von der Feldbäckerei passen würden. Die Originale gehören der Enkeltochter von Herrn Küttner, Brigitte Frank. Ich werde ihre Erlaubnis einholen. Übrigens kannte ich Herrn Küttner noch persönlich. Er spielte die Orgel in unserer Klosterkirche in Thal. Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein frohes und gesundes Osterfest und grüße Sie ganz herzlich, Rainer Ortmann |
Siegrun Busch, 2.4.2012 |
Nachdem wir einige unserer Familienfotos aus Raudten zeigen, konnten wir Kontakt zu anderen dort abgebildeten Raudtener Familien aufnehmen. Auf diese Weise erfuhren wir weitere Namen der Hochzeitsgäste. Das ermutigt mich, noch ein Foto auszustellen und zu fragen, ob jemand die Kinder erkennt. Außerdem suche ich Kontakt zur Raudtener Familie Grieger. In diesem Zusammen-hang möchte ich die Raudtener auch auf die wertvollen Raudtener Rundbriefe aus den 1950er Jahren hinweisen, in denen wir viele Hinweise auf das Leben unserer Familien in der Nachkriegszeit gefunden haben! Mit freundlichen Grüßen Siegrun Busch |
Adalbert Saurma, 28.3.2012 |
Wer weiß etwas über die Besitzer des Hauses Böckey, fragen Sie.
In Artur Graf Strachwitz' Buch "Wie es wirklich war. Erinnerungen eines Achtzigjährigen", Laumann-Verlag Dülmen 1991, kommt Böckey immer wieder vor und zwar als Besitz der Strachwitz neben ihrem Schloss Groß-Reichenau (Kreis Sagan), von 1928 bis 1940 als Witwensitz von Arturs Mutter Emma geb. Freiin von Landsberg-Velen (1868-1940), danach noch als Familientreffpunkt. Mit freundlichen Grüßen, Adalbert Saurma
Danke für den Tipp! Leider brachte die Lektüre des Buches darüberhinaus keine weiteren erhellenden Informationen über das Leben in Haus Böckey und die Besitzwechsel. Wie im Dragoner-Nachrichtenblatt zu lesen ist, hat Albrecht Graf von Sauerma vor seinem Umzug in die Faulhaberstr. 4 in Lüben bis 1927 im Haus Böckey gewohnt. Ob ihm das Haus jemals gehört hat, ist nicht bekannt. Heidi T. |
Carina Matthes, 27.3.2012 |
Hallo Heidi, lang, lang hat's gedauert - aber nun hab ich es endlich geschafft, den Dorfplan von Herzogswaldau/Dittersbach, den Hubertus Müller vor Jahren aufgezeichnet hat, einzuscannen, um ihn dir schicken zu können. Liebe Grüße Carina |
21.3.2012, Prof. Dr. Christoph Zuschlag,
Universität Koblenz-Landau |
Sehr geehrte Heidi, ich bin auf Ihre Lüben-Website gestoßen und habe eine Frage an Sie: Ich recherchiere über die Wanderausstellung "Entartete Kunst", die im Frühjahr 1941 in mehreren schlesischen Städten zu sehen war, darunter in Liegnitz. Ist Ihnen dazu etwas bekannt? War die Ausstellung wohl auch in Lüben? Besten Dank im Voraus und freundliche Grüße Christoph Zuschlag
"Ich gebe die Frage an das Publikum weiter"! Weiß jemand etwas darüber? Heidi T.
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Christa Krist, 18.3.2012 |
Sehr geehrte Frau T., mein Name ist Christa Krist geb. Vogt. Mein Vater Albert Vogt war Redakteur beim Lübener Stadtblatt. Ich bin jetzt 79 Jahre alt. Bis zu meinem 12. Lebensjahr bin ich mit meinen Geschwistern Maria und Norbert in Lüben aufgewachsen. Ich habe noch einige Bilder von Lüben aus der Zeit vor 1945 und wollte hiermit anfragen, ob Sie dafür Verwendung haben. Mit freundlichen Grüßen, Christa Krist
Inzwischen habe ich die Scans erhalten. Fast alle diese Bilder werden aber auf meinen Seiten schon in bester Qualität gezeigt. Einige Fotos, die Frau Krist von "Lüben im Winter" besitzt, müssten noch einmal gescannt werden, dann will ich sie gern hier vorstellen. Heidi T. |
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Dora Gabel geb. Neumann, geboren am 26.7.1923 in Neuhammer Kreis Lüben, hat ihr Leben am 1.3.2012 vollendet. Und wie ihre Angehörigen es mit Joseph von Eichendorff formulieren, ihre "Seele spannte / Weit ihre Flügel aus, / Flog durch die stillen Lande, / Als flöge sie nach Haus". Nach Haus, wohin es sie bis zuletzt zog und das sie nun in einem höheren Sinn gefunden hat. Dass es bald niemanden mehr gibt, der uns von der Heimat der Alten berichten kann, soll uns Mahnung sein, unsere Eltern und Großeltern zu Lebzeiten darüber auszufragen! Dora Gabel hat uns Bilder davon hinterlassen. Danke ihr und ihren Angehörigen!
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Frank Mierzwiński, 8.3.2012 |
Sehr geehrte Frau T., Sie hatten auf der Apollo-Seite Details von drei Ansichtskarten gezeigt, auf denen nach Ihrer Meinung evtl. der Apollo-Wagen der Stadtverwaltung zu sehen wäre. Bei den drei abgebildeten Fahrzeugen handelte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um drei verschiedene Fahrzeuge. Ich habe mir die Mühe gemacht, die Konturen abzupausen und übereinander zu projizieren. Bei dem verbliebenen Fahrzeug, das auch Bernd M. als den Apollo "verdächtigt", ist nicht auszuschließen, dass es sich um einen solchen handelt, aber vermutlich um ein späteres Modell als das beschriebene. Andererseits schließen einige der näher beschriebenen Details jedoch spätere Modelle aus: Schwarzer Hupenball, Messinglampen, Stahlfelgen und Holzräder sowie niedrige Türen. Das alles deutet darauf hin, dass es sich um ein Modell handelte, das zwischen 1911 und 1914 gebaut wurde. Die Modelle ab Baureihe N hatten eine relativ hohe Türoberkante und weitgehend Felgen, die auf Stahlräder geschraubt waren. Mit freundlichen Grüßen, Frank Mierzwiński Danke für die vielen Hinweise! Beschämt wegen meiner fehlenden Kenntnisse habe ich zwei Bild-ausschnitte sofort wieder entfernt. Aber das Thema Lübener Autos ist dadurch stärker in den Fokus gerückt. Vielleicht findet jemand nun ein Bild mit dem im Artikel erwähnten "Apollo-Nachfolger", eine schwarze Benz-Limousine! Nochmals Dank an alle Mitwirkenden! Heidi T. |
Rudolf Klose, Nordhausen, 8.3.2012 |
Per Telefon: Liebe Heidi, ich möchte dir und deinen Internetfreunden mitteilen, dass ich heute mit der Post das Foto meines Vaters (und zweier seiner Freunde) von Grzegorz Woś aus Lubin erhalten habe! Ich bin sehr bewegt, dass dieses Bild nach so vielen Jahren noch existiert und dass ein Pole es mir geschenkt hat! Im April habe ich meinen 92. Geburtstag und ich freue mich schon heute, das Bild allen Gästen zeigen zu können. Grzegorz Woś hat mir eine große Freude gemacht. Er hat kein Geld verlangt, obwohl er das bestimmt gebrauchen könnte. Ich werde ihm trotz unserer sprachlichen Schwierigkeiten schnell antworten und ein Foto mitschicken, auf dem er sieht, wo sein Geschenk jetzt hängt. Ich danke ihm und dir von ganzem Herzen für das 100 Jahre alte Erinnerungsstück! Rudolf Klose Siehe Gästebuch-Eintrag vom 1.2.2012! Dziękuję bardzo, Grzegorz Woś! |
Elfie Wolfram, 6.3.2012 |
Ich habe heute Ihre Seite gefunden. Wie hätten sich meine Eltern, leider beide schon verstorben, darüber gefreut. Mein Vater wurde in Brauchitschdorf geboren, meine Mutter in Neukirch an der Katzbach. Nach der Heirat zog auch meine Mutter nach Brauchitschdorf, dort wurde dann mein Bruder geboren. Auf der Flucht, von der es ein Tagebuch des damaligen Pfarrers Hanke gibt, gelangten meine Eltern schließlich nach Camburg in Thüringen. Viele Brauchitschdorfer kamen in den umliegenden Dörfern unter. Aus Erzählungen meiner Eltern und den Treffen der ehemaligen Brauchitschdorfer sind mir viele persönlich oder namentlich bekannt. Ich wurde erst hier in Thüringen geboren und habe mich leider erst sehr spät für die Heimat meiner Eltern interessiert. Die Eltern haben auch nicht viel darüber geredet. Elfie Wolfram geb. Wolf |
Juliane Köhler, 2.3.2012 |
Am vergangenen Dienstag ist meine vielgeliebte Großmutter, Lonny Weis geb. Wieland, kurz vor ihrem 90. Geburtstag gestorben.
Sie war der wichtigste Mensch meiner Kindheit und ich will versuchen, die Spuren ihres Lebens zu finden. Sie stammte zwar nicht aus dem Kreis Lüben, hat dort aber verschiedentlich Zeit zwischen 1938 und 1943 verbracht. So hat sie eine Ausbildung landwirtschaftlicher Art gemacht, um auf Gütern zu arbeiten. Vielleicht an der Landwirtschafts-schule Lüben? (Könnte das nicht auch im Rahmen des sogenannten Pflichtjahrs gewesen sein?) Auf dem Gut Kaltwasser arbeitete sie in der Küche. Sie konnte Wild tranchieren etc. Sie erzählte auch von Polen, Franzosen, die dort arbeiten mussten. Ich suche Informationen über das Leben meiner Großmutter zwischen 1938 und 1943. Wer hilft? Mit besten Grüßen, Juliane Köhler |
Dr. Gudrun Fleischer, 25.2.2012 |
Hallo, liebe Heidi, habe nun endlich die Ende Dezember angekündigten Bilder neu gescannt und schicke sie dir.
Mein Vater Ernst-Karl Müller ( †, 1931-2014) hat sich sehr über die neue Seite zu den Baumeistern Hübner gefreut. Die Mutter von Gertrud Hübner (Flora Henkel) war eine von 5 Schwestern seiner Großmutter Elise Müller! Wir würden gern Kontakt zu Sibylle Hübner aufnehmen. Sicherlich können wir noch Informationen austauschen. Viele Grüße, Gudrun Den Kontakt zu den Hübner-Nachkommen vermittle ich euch gern. Hier die Seiten, auf denen ich euer Bildmaterial zeige: Fritz Müller, der Kegelklub Blaue Maus, Reinhold Liebich, Baumeister Zschau. Vielen Dank dir und deinem Vater! Auch für erstaunlich detaillierte Informationen! Heidi T. |
R. B. und andere "Familienforscher" |
Wörtlich: "Hallo, können Sie mir helfen, suche Infos aus Neuhammer und Tiefenfurth. Danke, R. B." Unglaublich, dass jemand meint, mit solchen Anfragen "Familienforschung" betreiben zu können. Aber da das nicht aufhört, sind wohl Auseinandersetzungen damit überflüssig. Solche Mails ignoriere ich! Wer wirklich forschen will, muss schon etwas mehr Aufwand betreiben. Heidi T.
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Heidi T., 24.2.2012 |
Oft sind die Texte auf den Rückseiten von Ansichtskarten so interessant, dass ich sie auf meinen Seiten wiedergebe, meist unter Zeitdokumente. Ich kann die alten Handschriften ziemlich gut entschlüsseln. Aber diesmal ist unter Tomasz Mastalskis Abbildungen auch der Scan einer Karte in Stenografie! 1903 geschrieben im alten System von Stolze-Schrey, wie mir ein Fachmann erklärte. Dieses System würde noch heute in der Schweiz verwendet. Wer hat Kontakt zu einem Schweizer Stenografen und könnte die Entzifferung des Textes vermitteln? Wir sind doch neugierig, warum jemand vor über 100 Jahren seine Post verschlüsselt auf den Weg schickte! Was mag er geschrieben haben?
Dank Horst Sauer und seinem Schweizer Freund Franz Jüngling wurde der Text entschlüsselt!
Ein Dragoner schreibt einem Kameraden über seinen Alltag. "... Das einzige ist, dass man nur bis 10 Uhr Ausgang hat. Wenn man mal eine Nacht fortbleiben will, muss erst um Urlaub angefragt werden. Ich hoffe, dass es Dir gut geht..." Also nichts Geheimnisvolles! Aber vielleicht doch etwas, was den Augen militärischer Vorgesetzter besser verborgen blieb! Dank dem Vermittler! Dank dem Übersetzer! Heidi T. |
Günter Lindner, 23.2.2012 |
... In der Erwartung, was es Neues bei lueben-damals.de gibt, beginnt mein Computertag. Obwohl ich mich hier nun seit über einem Jahr zu Hause fühle, finde ich immer wieder noch unentdeckte Seiten. Leider bin ich nur noch "Nutznießer" Ihrer mühevollen Arbeit, dank der ich zwei liebe Schulfreunde wiedergefunden habe, und kann nichts Neues mehr beitragen. Ich identifiziere mich vollauf mit Ihrer Auffassung zu den historischen Ereignissen und bleibe auch deshalb Ihren Seiten treu.
Zum neuen Barschau-Bild: Wir können die Authentizität des Bildes bestätigen. Es ist bzw. war das Wohnhaus der Rittergutspächter (Hübner, Harms, Duscheck und zuletzt Pohl). Der hintere Teil des Hauses (die letzten zwei Fenster) wurde vom Gutsinspektor bewohnt. Er war der eigentliche Verwalter des Gutes. Die auf der Postkarte genannten Namen Alwine Lucas sowie die Kinder Martha und Max können wir allerdings nicht zuordnen. Noch zwei kleine Hinweise auf einen kaputten Link und einen Tippfehler... Ich verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihr Günter Lindner Sie haben eine eigene Seite gestaltet und helfen bei der Bestimmung von Bildern! Da sind Sie doch nicht nur "Nutznießer", wenngleich Sie sich das redlich verdient hätten! Auch wer auf Fehler aufmerksam macht, ist mir immer willkommen! Ich habe das sofort geändert. Dankeschön für Ihre aufmunternden Worte. Heidi T.
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Tomasz Mastalski, Lubin, 16.2.2012 |
Heidi, ich begrüße Sie herzlich und danke für die Weihnachtswünsche. Regelmäßig verfolge ich Ihre Website und freue mich, dass sie immer noch wächst. Es ist schon eine Tradition, dass ich Ihnen am Anfang des Jahres neue Abbildungen von Ansichtskarten des alten Lüben schicke. Viele Grüße und viel Erfolg mit der Geschichte von Lubin. Tomasz Mastalski Das ist einfach überwältigend! Seit Jahren schickt mir Tomasz Mastalski ohne jeden Eigennutz die Abbildungen seiner meist teuer erworbenen Ansichtskarten des alten Lüben zur Veröffentlichung auf meinen Seiten und schenkt uns damit einen Blick in die Vergangenheit unserer und seiner Stadt! Tausend Dank! Interessierte Besucher werden die Bilder auf vielen Seiten finden. Heidi T. |
Sibylle Hübner, Frankfurt, 16.2.2012 |
Hallo Heidi, ich bin auf Ihre Seite gestoßen und habe hier den Grabstein meines Großvaters gefunden, den ich vorher nie gesehen hatte. Die Dokumentation über das Württembergische Palais, in dem meine Familie wohnte, ist wunderbar. Es gibt einige Nachkommen der Familie Hübner. Und wir haben noch viele Bilder von damals. Ich möchte Ihnen gerne einige Dokumente und Bilder zukommen lassen. Beim Stöbern auf Ihren Seiten habe ich den Namen meines Vaters Jost-Günther Hübner unter Erinnerungen - Abi 1941 gefunden. Zu allererst vielen Dank für Ihre Mühe und die tolle Seite. Viele Grüße, Sibylle Hübner
Vielen herzlichen Dank! Leider kann ich nur einen kleinen Einblick in die umfangreiche Sammlung von Fotos der Familie Hübner geben. Es sind wahrhaftig Zeitzeugnisse darunter! Wenn es Nachfahren anderer Zweige der Familien Hübner, Binner, Boos, Brörken, Gadebusch und Heyl gibt, die Interesse an Fotos ihrer Vorfahren haben, schreiben Sie mir einfach. Heidi T. |
Annemarie Busch geb. Keil, 14.2.2012 |
Meinen Eltern gehörte seit 1927 der Nickischhof bei Seebnitz. Ich habe darüber eine Familien-chronik geschrieben. Ich sende Ihnen alle Fotos und Dokumente zur Ansicht. Verwenden Sie, was zu Ihrem Internet-Projekt passt. Es ist auch ein Dorfplan von Seebnitz darunter! Mit Dank und herzlichen Grüßen, Ihre Annemarie Busch |
Ulrich Grüttner, Hamburg, 12.2.2012 |
Hallo liebe Frau T., habe bei einer Durchsicht von Briefen meiner Mutter noch einen für Lüben-damals möglicherweise interessanten Brief eines ehemaligen Oberschülers des Gymnasiums in Lüben gefunden, den ich Ihnen im Anhang übersende. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen auch gleichzeitig ein ganz großes Lob zur Gestaltung und dem Aufwand dieser gelungenen Seiten aussprechen. Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg, Ulrich Grüttner |
Kerstin Hund, 7.2.2012 |
Liebe Frau T., ich bin die Enkeltochter einer Familie John aus Lüben-Altstadt. Als Kind dachte ich, unser Erkennungsmerkmal sei das rollende "R". Auf einer Bahnfahrt quer durch Deutschland habe ich daran einmal vor Jahren eine Schlesierin erkannt und angesprochen! Meine Opa hieß Arthur John (1900-1981), meine Oma Martha John. Sie haben die Kinder Günter, Ingeburg, Erika (1931), Elfriede, Anneliese und Brigitte (1941). Ich bin die Tochter von Brigitte, der Jüngsten, die bei der Flucht 3 Jahre alt war. Leider habe ich auf Ihren Seiten keine Bilder gefunden, auf denen meine Verwandten zu sehen sind. Großvater besaß wohl einen Krämerladen in Lüben-Altstadt. Mich interessiert, wie Sie herausgefunden haben, wohin die Flüchtlinge damals gezogen sind und ob die vielen Personen namens John evtl. auf eine Verwandtschaft hindeuten könnten. Vielen Dank für Ihre Mühe, so viele Erinnerungen wach zu halten. Herzliche Grüße, Kerstin Hund
Wir, die wir in der ehemaligen DDR wohnten, kamen doch im Lübener Heimatblatt nicht vor! Deshalb fehlen in meinen Listen die meisten Ostdeutschen solange, bis ich sie nach Kontakt-aufnahme in meine Einwohnerliste aufnehmen kann! Vielleicht können Sie die Erinnerung an Ihre Altstädter Vorfahren durch eine Extraseite bewahren helfen. Bestimmt findet sich das eine oder andere Bild oder Dokument! Vielleicht erinnert sich auch jemand an die Altstädter Johns?! |
Grzegorz Woś, Lubin 1.2.2012 |
Witam! Przesyłam kopię zdjęcia trzech młodych mieszkańców Lubina z okresu przed 1945 roku, w celu opublikowania. Może ktoś rozpozna te osoby, więc chętnie je prześlę bezinteresownie na wskazany adres. Pozdrawiam Grzegorz Woś
Auf Deutsch: Hallo! Ich schicke hier die Kopie einer Aufnahme mit drei jungen Lübenern aus der Zeit vor 1945. Wenn jemand die Personen erkennt, würde ich gern das Originalbild verschenken. Freundliche Grüße! Grzegorz Woś
Diese Mail wurde vor einigen Tagen vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE auf Deutsch / BKGE w języku polskim) an mich weitergeleitet. Im Anhang befand sich ein Foto, das im Besitz von Grzegorz Woś ist. Ich erkannte darauf Rudolf Klose sen., dessen Sohn mit meiner Mutter eine Klasse der Volksschule Lüben besuchte und in diesem Jahr den 92. Geburtstag feiert. Vielleicht wird das Foto sein schönstes Geschenk! Herzlichen Dank an Grzegorz Woś! Heidi T.
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Walter Lehmann, 1.2.2012 |
Wir haben Ihre Internetseite über Petschkendorf mit Freude gesehen. Mein Vater Walter Lehmann, Jg. 1925, hat noch viele Unterlagen und Fotos. Er kann Ihnen sogar alle Namen auf dem Schulbild von 1938 mitteilen. Mit freundlichen Grüßen Walter Lehmann und Michael Lehmann Inzwischen sind mehrere Seiten mit dem Material von Walter Lehmann ergänzt oder ganz neu erstellt worden: Namensliste zum Schulbild, Dorfchronik, Dorfplan, Ergebnisse der Volkszählung 1939 im Kreis Lüben und das Foto einer Klasse an der Landwirtschaftsschule Lüben aus dem Jahr 1943. Herzlichen Dank! Heidi T. |
M. K., Lubin, 29.1.2012 |
Herzlich willkommen! Ich interessiere mich für die Geschichte des Sports in Lubin. Besonders für die Geschichte von Handball und Fußball. Die Informationen in den Artikeln sind nur Fragmente. Ich bitte höflich um mehr Informationen und Materialien über diese zwei Sportarten. Mich interessieren alle Sportklubs in Lubin, ihre Namen, Erfolge, Fotos, Tabellen, Ergebnisse, d. h. alles, was Sie haben. Ich wäre sehr dankbar für die Hilfe. Mit freundlichen Grüßen, M. K.
Zuerst hielt ich die Anfrage für ein Missverständnis. Ich weiß nichts über den Sport in Lubin. Bald wurde mir jedoch klar, dass die Bezeichnung "Lubin" (für das deutsche Lüben vor 1945) nur das Pendant zur Verwendung des Namens "Lüben" (für das polnische Lubin seit 1945) ist. Ich lehne beides ab. Der politische Beigeschmack ist beide Male nicht zu überhören bzw. zu überlesen. Zur Vermeidung politischer Missverständnisse sollten wir die von den Bewohnern der Stadt zur jeweiligen Zeit verwendeten Begriffe gebrauchen. Unabhängig von dieser Begriffsklärung habe ich leider nichts Neues über diese beiden Sportarten in Lüben anzubieten. Vielleicht liegen aber in Lubin auf Dachböden und in Kellern noch Zeitungen, Bilder und schriftliche Aufzeichnungen. Ich wäre gern bereit, sie hier zu veröffentlichen. Heidi T. |
Dr. Nils Aschenbeck, Bad Kissingen, 28.1.2012 |
Sehr geehrte Frau T., mit großem Interesse und mit Freude habe ich Ihre Lüben-Seite entdeckt! Die Familie meines Vaters stammt aus Lüben. Mein Großvater Johann Aschenbeck war Baurat; Helene Aschenbeck geb. Tschorsch seine Frau. Haben Sie mehr Hinweise auf die Aschenbecks und die Tschorsch gefunden? Können Sie die Adresse nachweisen, wo sie gewohnt haben. Mein Vater kennt die Adresse leider nicht mehr. Ich danke Ihnen sehr! Mit besten Grüßen, Nils Aschenbeck Es gibt mehrere Hinweise auf meinen Seiten auf Lübener namens Aschenbeck und Tschorsch. Die Frage nach der Wohnanschrift des Kreisbaumeisters gebe ich an die alten Lübener weiter! Heidi T.
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Wolfgang Wersich, Ellen Guse 23.1.2012 |
Wir verfolgen aufmerksam die Lübener Seite und haben das Bild mit der unbekannten Frau und dem Kind entdeckt. Vater war sich zuerst nicht ganz sicher und wir mussten erst mal die wenigen erhaltenen Bilder sichten. Wir sind uns aber ganz sicher. Der Junge ist mein Vater Wolfgang Wersich und die "unbekannte Frau" ist seine Mutter Gertrud Wersich geb. Brand. Beide sind sicherlich auf dem Weg zur katholischen Kirche, denn den Mantel mit dem großen weißen Kragen trug man nicht alle Tage und es war der Weg, den Mutter und Sohn immer zur katholischen Kirche gingen.
Es gibt mehrere Bilder, die meinen Vater noch mit solchen Mänteln zeigen. Und auch die Statur und der Hut der Frau - es ist meine Oma und seine Mutter. Das Bild kannten wir wirklich noch nicht! Vielen Dank dafür! Wolfgang Wersich und Tochter Ellen Guse Es ist auf dem Weg zu euch! Liebe Grüße, Heidi T.
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Ulrike John, 17.1.2012 |
In der Anlage finden Sie ein Foto mit den John-Kindern von 1928 und die ersten beiden Seiten einer Familienchronik, die mein Vater um 1980 begonnen hat. Auch Henning hat sich sehr über Ihre Website gefreut. Zitat: "Ich war sehr erstaunt über die Fülle an Informationen, durch die wir uns nun sehr interessiert 'durchkämpfen' werden. Eine filigrane Arbeit! Hut ab!" Sie knüpfen mit Ihrer Website tatsächlich alte Familienbande neu. Toll, dass Sie das machen. Danke dafür. Mit dem Durchforsten meiner Altbestände wird es noch etwas dauern. Aber bestimmt finden wir noch etwas zur Veröffentlichung Geeignetes.
Viele Grüße, Ulrike John |
G. Menken, 14.1.2012 |
Die Zuschrift von Herrn Abramowski vom 8.1.2012 hat mir richtig Spaß gemacht. Ich habe gleich meine alten Messtischblätter von 1913 und aus den 1930ern hervorgeholt und verglichen. Die Kleinbahn ist ja erst nach 1913 gebaut worden. Es ist eine lässliche Sünde des Riesengebirgsvereins. Die haben die Bahn in eine alte Vorlage eingezeichnet. Alt, weil in Gläsersdorf die Straße von Böckey kommend noch links am Schloß vorbeigeht, später geradeaus. Die alte Straße ist heute kaum nachvollziebar eine schmale Gasse. Vielleicht war der Bahnhof einmal an der "falschen Stelle" geplant? Herr Abramowski, der nun wirklich d e r Spezialist für diese Bahn ist, sollte sich überlegen, ob er nicht einen Artikel über das Schicksal dieser Bahn schreiben möchte. In meiner Wohngegend schreibt man heute auch gerne Artikel über ehemalige stillgelegte Eisenbahnen, heute Radwege. Kein anderer wäre besser dazu berufen und für ihn ist es ein Stück erlebte Heimat. In Vorbereitung meines Besuches in Obergläsersdorf hatte ich mich zur Orientierung auch bei Google immer nach dem Bahnverlauf gerichtet. Zu meinem großen Erstaunen mußte ich vor Ort in Oberau feststellen, dass Google irrt, in Oberau sind die Gleise weg, der Bahnhof wahrscheinlich auch. Weiter westlich scheint die Bahn aber noch gebraucht zu werden. Für Kleinbahnfreaks ist das eine wichtige Entwicklung, über die man einige Jahrzehnte später gerne einen Artikel lesen würde. Herzliche Grüße G. Menken |
Ernst-Karl Müller, 13.1.2012 |
Durch den Mühlenbetrieb meines Vaters kann ich mich noch an einige Kunden erinnern, z. B. an Rittergutsbesitzer Fritz Moltrecht aus Groß Krichen. Das Gut hatte bereits am Anfang des 20. Jhs. große Dampfpflüge. Das konnten sich damals nur die ganz großen Güter leisten. Sein Bruder Hubert Moltrecht war Pächter des Gutes in Lerchenborn. Aus Groß Krichen kann ich mich noch an Landwirt Gustav Benedix erinnern. Seine Tochter lebte nach 1945 in unserem Nachbardorf und betrieb einen kleinen Laden.
Einem Herrn Grosser aus Groß Krichen verdankt die Müller-Familie übrigens die rechtzeitige Flucht. Er war in verantwortlicher Position und informierte meinen Vater Fritz Müller einen Tag vor der geplanten Räumung der Stadt Lüben am 27.01.1945. Wir hatten damit etwas mehr Zeit als andere Familien, die Flucht vorzubereiten.
Der Pächter des Gutes von Guhlau hieß Max Peukert, er war bekannt für die Pferdezucht. Seine Eltern waren Besitzer der Mühle in der Nähe des Wasserturms in Lüben... Mit den Nachkommen haben wir noch heute einen - wenn auch nur losen - Kontakt.
Zu den Wassermühlen im Kreis Lüben würde ich gern etwas korrigieren. Mir scheint, dass die dort wiedergegebenen Erinnerungen von Wilhelm Exner nicht immer ganz stimmen. An der Steinauer Str. gab es keine große Mühle. Ich bin als Junge zur Familie des Schlachthof-Tierarztes Dr. Ilgmann immer die Steinauer Str. entlanggegangen. An die Gürke-Mühle kann ich mich erinnern.
Die von W. Exner erwähnte Dienst-Mühle / Kleine Stadtmühle / Breitermühle / Große Stadtmühle ist nach meiner festen Überzeugung ein und dieselbe Mühle, nämlich unsere!
Der in Exners Bericht erwähnte Mühlenwerkführer Wilhelm Obst war vermutlich ab Schließung der Fiebig-Mühle bis zu seinem Ruhestand Anfang der 1930er Jahre in unserer Mühle angestellt. Das Lehrzeugnis meines Vaters Fritz aus dem Jahr 1917 ist von Wilhelm Obst unterzeichnet.
Meine Erinnerungen beziehen sich auf die Zeit ca. 1920-1945, aufgrund von Erzählungen in der Familie teilweise auch auf noch frühere Zeit. Viele Grüße Ernst-Karl Müller † (1931-2014) |
Georg Böer, Januar 2012 |
Aus einem Postbrief: ... Um Weihnachten kommen die Erinnerungen besonders intensiv. Am 22. Dezember 1944 befand ich mich an der deutsch-belgischen Grenze in der Gegend um Malmedy kurz vor der vermuteten Frontlinie. Plötzlich wurde die Dunkelheit von Leuchtraketen erhellt und ein Geschosshagel setzte ein. Mich erwischte es als einen der ersten. Seitdem fehlt mir ein Bein. Aber jedes Jahr Weihnachten trinke ich ein Gläschen auf mein geschenktes zweites Leben. Georg Böer Mehr über ihn und seine Lübener Ehefrau erfahren wir inzwischen auf der Seite Böer und Fels. |
Wolfgang Abramowski, 8.1.2012 |
Liebe Heidi, die Karte der Lübener Landschaft aus dem Buch des RGV Lüben hat für Obergläsersdorf einen kleinen Fehler: der Bahnhof der Kleinbahn ist an falscher Stelle eingezeichnet. Er befand sich - von der Ortschaft her gesehen - rechts von dem Feldweg nach Kleinkrichen und nicht zwischen diesem Weg und dem Wirtschaftsweg Gut - Feldscheune. Der Bahnhof besaß ein durchgehendes Haupt- sowie ein Güterladegleis. Die Weiche in letzteres lag in Richtung Lüben unmittelbar anschließend links neben dem Feldweg; gleich danach begann die starke Steigung der Strecke nach Oberau hin. Die Scheune lag schon erheblich höher. Alles Gute und viele liebe Grüße von Wolfgang Abramowski
Lübener Landschaftskarte |
Ich bin sprachlos, dass jemand diesen Fehler entdeckt hat! Aber die Ausschnitte aus den beiden Kreiskarten lassen keinen Zweifel! Der Bahnhof ist an zwei verschie-denen Stellen eingezeichnet. Keine Ahnung, wie das passiert sein kann. Danke vielmals, denn mit so aufmerksamen Besuchern dürfte meine Website fehlerfrei bleiben! Heidi T. |
Kreiskarte Baron-Verlag Liegnitz |
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Margarete und Rudi Kurzke, 4.1.2012 |
Wir haben die vergangenen Feiertage auch dazu genutzt, um in Fotoalben und Erinnerungen zu kramen. Unsere Freude über einige Entdeckungen wollen wir mit allen Lübenern und ihren Nachfahren teilen und senden Folgendes zur Veröffentlichung: Abbildungen kleiner Fotoalben mit den Werbeaufdrucken der Drogerien Max Senftleben und Kurt Friedrich, Bilder aus Margaretes Schulzeit in der katholischen Volksschule Lüben. Leider sind die Namen der Mitschüler dem Vergessen anheimgefallen. Wir hoffen jedoch auf interessierte Nachkommen oder gar Mitschüler, die sich erkennen! Margarete und Rudi Kurzke, ehemals Gasthof zum goldenen Stern, Mallmitz bei Lüben |
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