Gästebuch 2013
Gästebuch 2014















Jahresrückblick
eines 89jährigen Lübeners

Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte,

vor einem Jahr schrieb ich in meinem Weihnachtsbrief: "Sollte der Allmächtige in der kommenden Silvesternacht die Frage wiederholen (Darf's a bissel mehr sein?), sind wir übereinstimmend gewillt, wiederum zustimmend zu nicken". Nun, er hat sie wiederholt und wir haben keinen Augenblick gezögert, nickend unser Einverständnis zu signalisieren - mit einem passablen Ergebnis. Tatsächlich bekamen wir noch ein weiteres Jahr genehmigt, einschließlich annehmbaren Wohlergehens. Freilich ganz erspart blieben uns Unpässlichkeiten nicht, aber dank unseres verlässlichen Hausarztes sind wir glimpflich davongekommen. Die zwei Treppen bewältigen wir ebenfalls noch, nur immer langsamer. Vorsorglich (und nicht ganz ohne das Drängen unserer Kinder) haben wir uns deshalb schon mal in der Gemeinde unseres Sohnes, die über eine entsprechende Einrichtung verfügt, für betreutes Wohnen angemeldet. Allerdings mit dem Vorbehalt, dass wir davon erst Gebrauch machen wollen, wenn wir die besagten Treppen nicht mehr schaffen.

Wenn nun schon von den gesundheitlichen Befindlichkeiten die Rede ist, möchte ich noch erwähnen, wie froh und dankbar wir darüber sind, dass die Operation des grünen Stars, der sich meine liebe Frau unterzogen hat, gelungen ist. Regelmäßiges Tropfen und regelmäßige Kontrollen bleiben ihr freilich auch weiterhin nicht erspart. Ebenso erfreulich ist, dass auch die Ergebnisse ihrer Krebsnachsorgeuntersuchungen keinerlei Grund zu Besorgnis gaben.

Ich selbst bin allerdings etwas enttäuscht darüber, dass meine Schwerhörigkeit, insbesondere linksseitig , sich so verschlechtert hat, dass ich trotz neuer und technisch wesentlich verbesserter Hörgerate auf den Besuch von Theater- und Kabarettvorstellungen künftig verzichten muss. Auch in einer größeren Gesellschaft kann ich mich an der Konversation kaum noch beteiligen. Kino geht gerade noch, Fernsehen auch. Dafür benutze ich allerdings statt der Hörgeräte einen Kopfhörer.

Zu einem neuen, geradezu enthusiastischen Lebensgefühl hat mir auf die alten Tage noch unser Enkel verholfen, indem er mich verknöcherten Technikmuffel vergangenes Weihnachten überredete, als Geschenk seinen ausgemusterten Laptop und einen dazu passenden Drucker anzunehmen. Die ursprüngliche Skepsis wich mit wachsendem Selbstvertrauen rasch einem selbst für mich überraschenden Spaß an der Sache. Und so kann ich, im hohen Alter noch zum PC-Fan geworden, meinem Enkel für diese Aufpolierung meines Lebensabends nur dankbar sein. Inzwischen sind Laptop und Drucker für mich zu unverzichtbaren Helfern geworden, derer ich mich sogar bereits mit leidlicher Perfektion bediene. Wer das bisher noch nicht bemerkt hat, kann sich hier und heute davon überzeugen. Außerdem fördert, wie ich spüre, die Betätigung am PC die geistige Beweglichkeit.

Daneben kommt aber die körperliche Ertüchtigung nicht zu kurz. Mit hartnäckiger Überwindung des inneren Schweinehundes halte ich unbeugsam daran fest, jeden Tag etwas zur Erhaltung der körperlichen Kondition zu tun, je nach Wetterlage entweder radelnd, stramm marschierend oder auf den Trimmgeräten im Keller. Außerdem wird jede Hausfrau bestätigen, dass selbst die Besorgungsgänge und der Küchendienst der körperlichen Kondition zugutekommen.

Unterm Strich zusammengefasst kann ich also feststellen, dass uns auch in diesem Jahr, dem 63. gemeinsam verbrachten, der Allmächtige wiederum gnädig gesinnt war, so dass wir allen Grund haben, dankbar zu sein. Mit dieser Anzahl von Ehejahren besitzen wir geradezu Seltenheitswert und könnten, wie ich meine, durchaus als Vorzeigeobjekte göttlicher Gunst und Gnade dienen. Und mit dieser Schlussfolgerung lässt sich nun trefflich zur Einbeziehung unserer Kinder überleiten, weil ja auch deren Existenz allein der Tatsache zu danken ist, dass es unserem "ehelichen Wirken" offensichtlich schon seinerzeit an des Herrn Segen nicht mangelte, so gesund und wohlgeraten, wie sie zur Welt gekommen sind. Hinzu kommt, dass es auch bei ihrer Entwicklung zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft die oberste himmlische Instanz an Beistand nicht hat fehlen lassen und noch immer nicht fehlen lässt...

Und damit nun zu einem Rückblick auf das hinter uns liegende Jahr, das, wie nicht anders zu erwarten, Sonnen- und Schattenseiten hatte. Ich beginne mit den Sonnenseiten und da mit den leider viel zu seltenen Besuchen unserer Kinder und des Enkels. Sind sie doch für uns stets besonders freudige und aufmunternde Erlebnisse, von denen wir lange zehren. Ich hoffe, dass die Betroffenen das bisschen angedeutete Enttäuschung nicht überbewerten, das wohl nur daher rührt, dass wir angesichts des dahinschwindenden Lebensrests unterbewusst fürchten, in dieser Hinsicht zu kurz zu kommen. Im Grunde haben wir doch schon deshalb keinen Grund zu klagen, weil die Kinder wie auch der Enkel von den modernen Kommunikationsmöglichkeiten (Telefon, Internet) so regen Gebrauch machen, dass von einem Kontaktmangel gar nicht die Rede sein kann. Hierzu verdient noch gebeichtet zu werden, dass unser Sohn von uns oft genug zu Besuchen geradezu genötigt wird, um für uns Fahr- und Transportdienste zu erledigen. Er hat halt das Pech, einen wesentlich kürzeren Anfahrtsweg zu haben als seine Schwester.

Am 1. März kam es zu einer Begegnung, die wir - obwohl erhofft - schon nicht mehr für realisierbar gehalten hatten. Mein ehemaliger Klassenkamerad und Gesinnungsfreund unserer jugendlichen Verbohrtheit, Siegfried (für uns Mitschüler nur "Seppl", weilte mit Frau in München und hatte uns zu einem Plauderstündchen ins Spatenhaus gegenüber der Oper eingeladen. In diesem "Stündchen" entwickelte sich ein vergnügliches Wühlen in der gemeinsamen Vergangenheit. War es doch ausgerechnet er, der gar kein Lübener Kind ist, der nach Krieg und Vertreibung wieder Verbindungen zu vielen der über beide deutsche Staaten verteilten ehemaligen Schülerinnen und Schülern unserer Lübener Penne hergestellt hat.

Ein herausragendes Highlight war der 86. Geburtstag meiner lieben Frau. Einmal allein schon deshalb, weil sie ihn in beeindruckender geistiger Frische (sie dient mir deshalb bereitwillig als Ersatzgedächtnis), aber auch in für dieses Alter durchaus zufriedenstellender körperlicher Verfassung bei schönstem Frühlingswetter begehen konnte. Aber ebenso, weil sich zur Feier die Kinder und der Enkel eingefunden hatten und überraschend viele Verwandte, Freunde und Bekannte sie mit Glückwünschen überhäuft haben.

Am 20. Mai überraschten uns Bruder und Schwägerin, kutschiert von der Tochter, mit einem Besuch, dessen Besonderheit sein Seltenheitswert war. Das wiederum beeindruckte unseren Sohn so, dass er nicht zögerte, sich ebenfalls einzufinden. So herrschte allseits große Freude, die durch ein opulentes Mittagsmahl noch gesteigert wurde. Die Stunden vergingen wie im Flug und zurückblieb die schmerzliche Frage, ob uns wohl ein solcher Besuch noch einmal vergönnt sein wird.

Erwähnenswert ist natürlich auch, dass unser Enkelsohn nun bereits ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hat. Was ich zum Anlass nahm, an meinen eigenen 25. zu denken und unverfroren Vergleiche anzustellen, deren Schlussfolgerungen ich aber tunlichst für mich behalte. Jedenfalls war ich damals gerade aus russischer Gefangenschaft heimgekehrt und bereits bis über beide Ohren verliebt in die Frau, die das heut noch nicht glauben will.

Ein weiterer besonderer Höhepunkt war für uns der Besuch der schottischen Gattin meines inzwischen verstorbenen Lübener Schulfreundes Gerhard Kühn, chauffiert von ihrer Tochter Veronica, die zugleich als Dolmetscherin tätig sein musste, denn mit meinen paar Brocken Schulenglisch kann ich eine Unterhaltung nicht mehr bestreiten. Im Mittelpunkt stand dann vorwiegend aber deren reizende, vierjährige Tochter Isabel, eine kesse aufgeweckte kleine Dame, die zweisprachig heranwächst. Mit dem von mir gemixten Kakao konnte ich bei ihr offensichtlich punkten. Es war ein höchst vergnüglicher Nachmittag, der sich hoffentlich noch öfters wiederholt.

Als teils unterhaltsame, teils bildungsfördernde und überwiegend dem Heimatgefühl gewidmete, jedenfalls immer mit Freuden genossene Ereignisse von hohem Niveau verdienen auch unsere monatlichen Stammtischnachmittage der Heimatgruppe Liegnitz/Lüben erwähnt zu werden. Auch sie sind Höhepunkte, die uns Sträselkuchenromantikern hoffentlich noch lange geboten werden. Zu danken haben wir sie unserem unermüdlichen, einfallsreichen und auch schon hochbetagten "Gruppenchef" sowie seiner Gattin, die ihn tatkräftig unterstützt und ihm den Rücken für die Wahrnehmung dieses zeit- und kraftraubenden Ehrenamtes freihält. Übersehen lässt sich freilich nicht, dass das Häuflein der Getreuen immer spürbarer dahinschmilzt.

Das Gleiche gilt auch für den Kreis der Verwandten, Freunde und Bekannten, in dem wir uns seit Jahr und Tag geborgen fühlen. Auch er wird von Jahr zu Jahr übersichtlicher. Um so fester rücken wir zusammen. Noch intensiver geworden ist auch (wohl eben wegen des absehbaren Endes) das Verhältnis zu noch lebenden ehemaligen Klassen- und Schulgefährten und - nicht zu vergessen - zu den ehemaligen Berggefährten, mit denen ich einst fast Wochenende für Wochenende, Urlaub für Urlaub und sommers wie winters in den Alpen herumgetigert bin und die unser unvergessener "Bär" Herbert F. zu seiner "Privatsektion" zusammengeschweißt hat. Dass in diesem Häuflein der Kontakt aufrechterhalten bleibt, haben wir - so sei hier einmal festgehalten - Edith und Gunther R. zu verdanken.

Obwohl wir alle wissen, dass zum Leben auch Leid und Schmerz, Tod und Trauer gehören, fällt es uns oft schwer, das zu akzeptieren. Stellvertretend für all jene, die während dieses Jahres in die Ewigkeit abberufen wurden, möchte ich hier derjenigen besonders gedenken, die uns beiden besonders nahestanden. Dass sie in Frieden ruhen mögen, erbitten wir für meine Kusine Herta, für den Vater unseres Schwiegersohnes, Herbert Kraus, für meinen treuen Freund und Leidensgefährten während der langjährigen russischen Gefangenschaft, Heinz Thesenvitz (Magdeburg), für meinen mir eng verbunden gewesenen Klassenkameraden Herbert Nunnenkamp, für den großartigen Heimatfreund und Schulkameraden Jochen Rothe und die bis zu ihrem letzten Atemzug in ihrer Heimatliebe beispielhafte Hanna Danne, geb. Friese.

Bevor ich schließe, möchte ich mich, soweit das nicht schon auf anderem Wege geschehen ist, noch bei all denen herzlich bedanken, die nicht nur mich zu meinem grenzwertigen 89. mit Glückwünschen überhäuft haben, sondern uns auch zum vortägigen 63. Hochzeitstag gratuliert haben. Die vielen Geburtstagshuldigungen haben mich, auf Gottes weiteren Beistand vertrauend, zu dem kecken Entschluss ermutigt, nun auch noch die Grenzüberschreitung zum 90. gezielt, aber in der gebotenen Demut anzustreben.

Das war's nun aber, meine Lieben! Seht es uns bitte gütig nach, wenn wir bei unseren Kontakten künftig Abstriche machen müssen oder unsere grauen Zellen nicht mehr das leisten, was wir und Ihr von ihnen gewohnt sind. Mit dem nach dieser Anstrengung verbliebenen letzten Schwung wünschen wir Euch und Euern Angehörigen eine gesegnete, von Sorgen und Ungemach ungetrübte Weihnachtszeit und nach einem glatten feuchtfröhlichen Rutsch ins neue Jahr für selbiges - praktisch denkend wie immer - alles das, was Ihr Euch insgeheim selbst wünscht. Und, bitte, vergesst die Einsamen, Verzagten, Gebrechlichen und Kranken nicht. Ich schließe mit dem köstlich heiteren Gebet eines Pfarrers von St. Lamberti zu Münster 1883:

Herr, setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir in den Himmel kommen, aber nicht sofort.
Amen
Herzlichen Dank im Namen aller Leser! Wir freuen uns auf Ihren nächsten Rückblick! Heidi T.
Hartmut Wahl,
9.12.2013
Liebe Frau Heidi, voller Bewunderung habe ich Ihre Webseite Lüben-damals durchforstet. Besonders interessiert haben mich hier alle Informationen über Raudten. Ich bin der Enkel von Gisela Presser, die früher in Raudten in der Steinauer Straße wohnte. Auf Spurensuche nach unserem „Ursprung“ haben meine Familie und ich uns 2012 und 2013 auf den Weg nach Raudten gemacht und die Vergangenheit noch einmal aufleben lassen. Hierbei hat uns auch Ihre Webseite, z. B. mit den bereitgestellten Stadtplänen, sehr geholfen. So fanden wir wichtige Etappen des Lebensweges meiner Oma wieder. Die Stelle, an der ihr Haus bzw. die Wohnung in der Steinauer Straße einst war, die ehemaligen Geschäfte am Ring, das alte Schwimmbad (heute eine Teichanlage) und die alte und gleichzeitig neue Schule. Wie ich Ihrer Seite entnehmen kann, besitzen Sie die Scans und eine Abschrift der Raudtener Rundbriefe von Georg Haase. Ich würde mich freuen, wenn ich Kopien davon erwerben könnte. Gern würde ich Sie auch mit Bildmaterial unterstützen. Ich werde an den Feiertagen danach suchen. Liebe Grüße aus Weingarten und eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen Hartmut Wahl
Roswitha Jänich,
29.11.2013
Liebe Frau Heidi, mein Vater Lothar Schubert ist am 13.11.2013 verstorben. In den letzten Jahren haben wir viel über seine Kindheit in Zedlitz gesprochen. Ihre Zedlitz-Seiten, die ich ihm ausgedruckt habe, waren wie ein kleines Licht für ihn und halfen über schwere Zeiten. Es war eine Reise in seine Kindheit und er war so froh über die Erinnerungen. Mit alten Zedlitzern hat er versucht, soweit es seine Kräfte zuließen, sich auszutauschen und die Seiten bekanntzumachen. Liebe Frau Heidi, Sie haben uns und besonders meinem Vater geholfen, Kindheitserinnerungen hervorzuholen, die schon fast vergessen waren, und die schweren Jahre von Krieg und Verlust der Heimat zu verarbeiten. Ich bin Ihnen dafür sehr, sehr dankbar.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Roswitha Jänich
Peter Hübner,
28.11.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, anbei erhalten Sie von mir die versprochenen aktuellen Fotos. Sie wurden am 28. August 2013 in Lubin aufgenommen... Als erstes waren wir auf dem Friedhof und besuchten das Grab meines Großvaters Günther Hübner. Dazu meine Frage: wissen Sie zufällig, ob der Grabstein noch an der Stelle liegt, wo einst das Grab gewesen ist? Oder hat man ihn nach dem Krieg dorthin transportiert? Der massive Grabstein wurde ja umgelegt, ursprünglich stand er senkrecht und man konnte, wenn man davorstand, die Inschrift lesen... Beim Stadtrundgang stellte ich mir vor, wo meine Familie früher fast täglich langgegangen ist, Freude und Leid mit anderen geteilt hat und sich zu Hause gefühlt hat. Ich spürte die Freude, diesen Ort nun persönlich gesehen zu haben... Herzliche Grüße, Ihr Peter Hübner
Herzlichen Dank für die Bilder. Einige davon werde ich auf die Lubin-heute-Seite stellen. Ihre Frage zum ursprünglichen Ort des Grabsteins muss ich leider an die alten Besucher von lueben-damals weitergeben. Wer weiß dazu etwas oder hat gar ein altes Fotos davon? Heidi T.
Siegfried Scholz,
Schmölln, 27.11.2013
Liebe Frau Heidi, ich möchte noch einmal auf die Erinnerungen von Irmgard Hilbrink geb. Tiesler an ihre Kindheit in der Liegnitzer-Str. zurückkommen. Wir wohnten ja auch mal dort und zwar in Nr. 7, dem Grapenthin-Haus. Außer unserer Familie wohnten in diesem Haus nach Dr. Lehmann ein Fräulein Adam, die Familie des Steinsetzmeisters Emil Piefke, eine Familie Richter, ein älteres Fräulein Siebold. Besonders berührt hat mich die Geschichte über den Russen Anton! Diesen kannte ich persönlich, d. h. ich kann mich noch gut an ihn erinnern. Meine Mutter gab ihm manchmal Mittagessen, da saß er dann bei uns in der Küche. Mit Nachnamen hieß er Michalek, er war ein guter einfacher Mensch, wir kannten ihn auch als Milchkutscher mit Pferd und Wagen. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in irgend einem Zusammenhang noch einmal von ihm hören würde. Das Internet und Ihr Engagement haben es möglich gemacht Sie haben schon vielen ehemaligen Lübenern große Freude bereitet, dafür Dank und Anerkennung! Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit, alles Gute und grüße Sie ganz herzlich, Siegfried Scholz
Matthias Schläpfer,
Bergdietikon, Switzerland, Nov. 2013
... Herzlichen Dank für die Überlassung des Treckberichts Brauchitschdorf! Was nun auch noch spannend wäre: nämlich erfahren zu können, ob aus dem Treck noch jemand lebt. Es wären vielleicht diejenigen Personen, die so um 1930 geboren worden sind und die heute um die 80 Jahre alt sind. Meinen Sie, dass uns jemand helfen könnte, dies herauszufinden?
Genießen Sie die schönen Stunden Ihres Lebens: sie dienen dazu, die dunklen Momente vergessen zu lassen. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen. Und geben Sie auf sich Acht. Ihr Matthias Schläpfer
Mit Ihren Wünschen haben Sie "ins Tiefschwarze" getroffen. Von Herzen Dank! Wie froh bin ich, mit meiner Website eine Aufgabe zu haben und so vielen Menschen eine Freude machen zu können. Heidi T.
Ingrid Shumway ,
Seattle, 16.11.2013
Liebe Frau Heidi, gerade zu dieser Zeit, in der meine Gedanken zurückgehen zu meinem Vater Karl-Heinz-Vetterlein, ist es mir ein großes Anliegen, Ihnen nochmals von ganzem Herzen zu danken für die Gestaltung der Familie-Vetterlein-Seite. Der 17. November steht vor der Tür, der Geburtstag und leider auch der Todestag meines Vaters, den ich mein Leben lang vermisst habe! An diesem Sonntag ist der 100. Geburtstag von Vati – die Zeit verging – der Schmerz bleibt. Ich hoffe, diese Zeilen finden Sie bei guter Gesundheit! Die herzlichsten Grüße, Ingrid Shumway (Vetterlein)
Hermann F. Weiss,
Michigan/USA, 12.11.2013
Hallo! Im Zusammenhang mit Forschungen zu Zwangsarbeitslagern für Juden in Schlesien stieß ich auf das Lager in Raupenau, das 1940 eröffnet wurde. Gibt es einen Chronisten für Kotzenau/Raupenau, mit dem ich Kontakt aufnehmen könnte? Auch würde ich gern mit einigen vor 1931 geborenen Raupenauern in Verbindung treten, denn die wissen vielleicht noch etwas darüber.
Gibt es Heimatblätter für die Kreise Liegnitz und Lüben? Ich lebte 1944 nicht weit von Liegnitz bei dem Dorf Buschvorwerk im Riesengebirge, über das ich eine Monographie geschrieben habe. Bei der Arbeit an dem Buch stieß ich erstmals auf die noch immer wenig erforschten Zwangsarbeitslager für Juden in Schlesien.

Außerdem möchte ich ich fragen, ob jemand etwas über eine Munitionsfabrik der Firma Fiebig (oder so ähnlich) weiß, die sich um 1942 in Kotzenau-Raupenau befand. Auch dort sollen jüdische Zwangsarbeiter beschäftigt worden sein, und zwar etwa von Mai 1942 bis August 1943. Falls sich diese Fabrik tatsächlich in Raupenau befand, könnten diese Zwangsarbeiter in demselben Lager inhaftiert gewesen sein, in dem Karl Littner 1940/1941 war. Evtl. handelt es sich um ein Barackenlager. Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, wo genau es sich befand und wo genau in Raupenau diese Fabrik war.
Herzlichen Dank! Hermann Weiss
Natürlich sende ich Ihnen alle Informationen, die ich dazu habe, und würde mich freuen, wenn sich Raupenauer bei Ihnen melden. Heidi T.
Patrick Bailly,
Habay-la-Neuve (Belgien), 26.10.2013
Bonjour Madame, j'ai trouvé dans les archives de mon village l'acte de décès du jeune Charles (Karl) von Bredow. Vous le trouverez en attachement. Et aussi l'extrait d'un livre ci-dessous: Le 9 août, une brigade légère de la 4 e division de cavalerie du général Abonneau rencontra les premiers Allemands à Habay-la-Neuve, c'étaient des dragons de Lüben. L'un d'entre eux, le lieutenant von Bredow, tomba mortellement blessé. J'espère que ces documents pourront vous être utiles. Jochen
Guten Tag Madame, ich fand in den Archiven meines Dorfes ein Dokument über den Tod des jungen Karl von Bredow. Ich füge es als Kopie bei. Dort heißt es: "Am 9. August 1914 traf eine Brigade der 4. Kavallerie-Division unter General Abonneau bei Habay auf die ersten Deutschen. Es waren Dragoner aus Lüben in Schlesien. Einer von ihnen, Leutnant Karl von Bredow, fiel tödlich verwundet."
Ich hoffe, dass dieses Dokument hilfreich ist. Patrick.
Ein großes Dankeschön für die Information und das Dokument an den Einsender und für Abschrift und Übersetzung an Peter Mietke! Heidi T.
Frank Klein,
21.10.2013
Hallo Heidi, meine Großeltern waren heimatvertriebene Schlesier und mein Vater erzählt gerne über ein Gedicht aus seiner Kindheit, von dem er leider nur noch einen Teil der letzten Strophe kennt: "Jingla, Jingla, kreuz mei Backe, O wie schnell verging die Lust." Immer wieder war ich auf der Suche nach dem vollständigen Text und nun bin ich gleich mehrfach fündig geworden, unter anderem in deinem Gästebuch von 2008! Eine längere Form sogar mit Audio (Doas Karassell) findet man hier. Liebe Grüße, Frank
Helen Kerridge,
England, 10.10.2013
Dear Heidi, I am writing from England and I wish to tell you that the first wife of Carl Gustav Gadebusch (and therefore mother of Richard Gustav) was called Lilly Kerridge and she was the older sister of my husband's great grandfather, Ernest Kerridge. Their father was called John Aaron Kerridge and he was a policeman in London; he died in 1889, before Carl Gustav and Lilly married. Their mother was called Lucy Elizabeth (nee Bloomfield). The family originally came Suffolk in the east of England. We knew very little about Lilly and Carl Gustav etc until we found your website. So see photos of him also was good. Unfortunately we do not know when Lilly died but suspect it was about 1901 in Berlin, as Carl Gustav married Nellie Jarrett in 1903. Thank you for your hard work and perhaps this little piece of information can be included. Best wishes Helen Kerridge
Dear Helen, thank you for your information! It's really interesting how many people around the world have a connection to Lüben and that we learn something new about the family of the famous entrepreneur Carl Gustav Gadebusch from Lüben! Heidi T.
Dieter Veltjens,
12.10.2013
Zufällig stoße ich heute auf Ihr Gästebuch. Als - gemeinsam mit meinem Bruder Klaus - letzter Besitzer der Rittergüter Groß- und Klein Gaffron, Rietschütz und Wegnersau, bedaure ich, dass in den Beschreibungen von Klein Gaffron nie mein Vater erwähnt wurde, Joseph Veltjens, der diese Güter 1937 und Wegnersau 1942 gekauft hat und mit viel Liebe und Geld diese Güter mit Pferdezucht, Schafzucht und Rinderherde wieder zu Mustergütern entwickelt hatte. Die Einwohner von Groß- und Klein Gaffron haben sich nach dem Kriege regelmäßig getroffen, ich bin selbst bei den letzten Treffen nach dem Fall der Mauer dabei gewesen. Auch habe ich den Sohn unseres Schmiedes Fritz mit Unterlagen für sein Buch über die Geschichte von Klein Gaffron versorgt. Mit der Tochter des Dorflehrers Martin Barth habe ich noch regelmäßig Kontakt. Mein Vater hatte für die Schule einen Neubau erstellt und eine Lehrküche.
Mit freundlichen Grüßen, Dieter Veltjens
Danke für die Informationen! Nur durch die Leser meiner Seiten kann Fehlendes ergänzt werden. Es wäre schön, wenn Sie den interessierten Besuchern auch noch Bilder oder Dokumente zeigen könnten. Heidi T.
Blandyna Ilska,
1.10.2013
Guten Tag Frau Heidi, ich verstehe nicht Deutsch. Der Google-Translator übersetzte für mich: "Hochzeitsfoto von Lüben aus dem Jahr 1915. Gerne würde ich Ihnen das Bild schenken, aber leider kann ich mir das nicht leisten. Es ist zu teuer. Ich bin arbeitslos. Ich gebe Ihnen einen Link zu der Auktion, weil es schade wäre, wenn Sie eine solche Gelegenheit verpassen." Blandyna Ilska
Mir geht es - aus anderen Gründen - nicht besser als Ihnen. Ich kann also auch nicht all die Bilder kaufen, die es von Lüben gibt. Aber ich freue mich, dass Sie an meine Website dachten, als Sie das Foto bei Allegro entdeckten. Bestimmt finden sich immer wieder Unterstützer und Mitwirkende, damit wir die Geschichte von Lüben/Lubin bewahren. Heidi T.
Bernd M.
21.9.2013
Ich habe mir endlich einmal die Zeit genommen, die Grabstätte von Käthe und Helmut Kuhn auf dem Friedhof St. Georg in München Bogenhausen (Grab 113 Ost) zu besuchen und einige Fotos zu machen.
Viele herzliche Grüße, Bernd M.

Ich freue mich sehr darüber! Und sicher auch die in alle Welt verstreuten Nachfahren der Kuhn-Familie!
Henry Näpelt,
18.9.2013
Anbei sende ich Ihnen zwei Fotos von den Resten des alten Kriegerdenkmals in Würtsch-Helle, dem heutigen Wiercień. Sie werden staunen, was die Bewohner des Ortes im vorigen Jahr daraus gemacht haben! Die Fotos dürfen Sie gern veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen Henry Näpelt
Heike Rohde,
3.9.2013
Liebe Frau Heidi, meine Mutter erzählte mir von einem Foto aus ihrer Schulzeit, das eine Cousine meiner Mutter jetzt zu ihrem 90. Geburtstag bekommen hat. Sie hat mich gefragt, ob ich es im Internet für sie suchen könnte. Und tatsächlich habe ich das Bild gefunden. Auf Ihren Seiten! Sie glauben gar nicht, wie sehr meine Mutter sich gefreut hat. Ganz toll! Ich werde meiner Mutter, die heute fast 82 Jahre alt ist, mal die Seiten ihrer ehemaligen Heimat zeigen. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen, Heike Rohde
Freut mich sehr! Übrigens wird die Raudtener Familie mehrmals in den Raudtener Rundbriefen erwähnt. Eine große Überraschung ist darüber hinaus für mich Ihr Name Rohde! Wie ich in meinen Unterlagen feststellen kann, sind Sie tatsächlich - offenbar ohne es zu wissen - eine Nachfahrin der berühmten Lübener Eisdielen-Besitzer Rohde! Ich hoffe sehr, dass wir durch Sie vielleicht ein Bild davon zeigen können!
Manfred Fechner,
12.8.2013
Sehr geehrte Frau Heidi! Mit großem Interesse haben wir Ihre Internetseite über Lüben gelesen. Unter den historischen Fotos befinden sich Aufnahmen des alten Kreisständehauses. Dazu möchten wir Ihnen ein paar aktuelle Fotos schicken. Vielleicht können Sie diese in Ihre Rubrik Lubin heute übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen, Manfred Fechner
Sehr gern! Es ist eine große Freude zu sehen, wie die schönen alten Gebäude erhalten werden! Heidi T.
Günter Lindner,
12.8.2013
Liebe Frau Heidi, herzlichen Dank für Ihre Geburtstagswünsche, die ich gut gebrauchen kann. Mit einer Chemotherapie bleibt bleibt nicht mehr viel Freude am Leben übrig. Zwischendurch versuche ich mir am Computer noch etwas Ablenkung zu verschaffen. Lüben-damals.de hilft dabei besonders. Ihre Homepage ist so umfangreich, stets findet man etwas Neues. Besonders erfreut hat mich der Brief von dem 88jährigen Lübener im Gästebuch Weihnachten 2012, er schildert in lustigen Worten, was das Alter so bringt...
Ich habe da noch einige Kleinigkeiten, vielleicht können Sie sie auf den Barschauer Seiten verwenden.
Auf dem Foto von Lehrer Ernst Schroeckh mit der Barschauer Schulklasse 1931 kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit Manfred Jobke erkennen. Er wurde 1924 geboren, war also 1931 sieben Jahre, das könnte mit dem Foto übereinstimmen.
Dann sind noch einige Bilder, die mir die Pfitzner-Enkel übermittelt haben. Auf dem Bild mit dem Erntewagen erkennen wir leider niemanden. Leider sind auch auf der Rückseite keinerlei Vermerke, so dass auch der Zeitpunkt des Fotos nicht genau zu bestimmen ist. Wir alten Barschauer datieren es jedenfalls auf vor 1933. Nun liebe Grüße, Ihr Günter Lindner
Wieder einmal herzlichen Dank und viele gute Wünsche für Ihren Kampf gegen die Krankheit! Ihre Heidi T.


Hartmut Dames
1933-2013
Mein lieber Ehemann Hartmut Dames ist am 13. Juli 2013 auf die Reise in die Ewigkeit gegangen. Wie schön, dass er erleben durfte, dass die Erinnerung an seinen geliebten Vater Theo Dames durch Ihre Seiten bewahrt wird. Danke für dieses Geschenk an ihn. Anbei die letzten Erinnerungsstücke an meinen geliebten Hartmut, seinen Vater und die Heimat der Familie Dames in Lüben in Schlesien: Ein handgeschriebenes Büchlein mit Sommersonntags-Liedern und eine Rübezahl-Zeichnung des Vaters für den Sohn aus dem Jahr 1946.
In tiefer Trauer und herzlicher Verbundenheit Ihre Dimitra Dames-Kaili
Hartmut Dames
Prof. Dr.
Annette Kuhn (Bonn)
und Anselm Kuhn (Stevenage),
2.8.2013
Liebe Frau Heidi, meine Cousine Annette Kuhn, Tochter von Helmut Kuhn, und ich, Sohn von Heinrich Kuhn, sind dabei, die Familiengeschichte der Kuhns aufzuschreiben. Wir sind beide erstaunt, was wir auf Ihrer prachtvollen Website erfahren haben. Die Fotos und Beschreibungen, die sich dort finden... von vielem hatten wir keine Ahnung. Woher wissen Sie das alles? Ich bin der älteste Sohn von der Heinrich Kuhn, wurde 1936 in England geboren und lebe dort, etwa 50 km nördlich von London, in Stevenage. Wirklich, Ihre Website ist für uns eine wahre Entdeckung, zu der ich Ihnen gratuliere.
Mit freundlichen Grüßen, Anselm Kuhn
Herzlichen Dank für mehrere schöne Fotos Ihrer Kuhn-Vorfahren! Ein besonders glücklicher Umstand ist die Tatsache, dass das Haus ehem. Faulhaberstr. 4 - heute Lubin ul. Henryka Sienkiewicza Nr. 5 - noch existiert und wunderbar restauriert ist! Heidi T.
Ulrich O.,
1.8.2013
Liebe Heidi, voller Interesse besuche ich regelmäßig Ihre Seite. Meine Großeltern Bury hatten einen Bauernhof in Alt-Raudten direkt neben Langes Laden. Anneliese Lange (verh. Heller) habe ich auch noch kennen gelernt. Sie war bis zum Schluss mit meiner Oma befreundet. Meine Mutter ist in Alt-Raudten geboren. Sie wird nun 70 Jahre. Dies würde ich gerne zum Anlass nehmen, mit ihr nach Alt-Raudten zu reisen. Können Sie mir Tipps dazu geben? Herzliche Grüße, Ulrich O.
Mehr Tipps als meine Website zeigt, habe ich leider nicht. Bisher ist es mir nicht gelungen, Kontakte zu Reisebüros oder Gemeindeverwaltungen aufzunehmen. Aber die polnischen Bewohner sind sehr nett und gastfreundlich, wenn sie hören, dass wir die Nachfahren der ehemaligen deutschen Bewohner sind. Nehmen Sie ein deutsch-polnisches Wörterbuch mit! In der sprachlichen Verständigung besteht die größte Herausforderung! Eine gute Reise wünscht Ihnen Heidi T.
Werner Aust,
10.6.2013
Hallo und einen schönen guten Tag, mein Name ist Werner Aust. Ich bin der Sohn von Walter Aust, der 1922 in Lüben i. Schles. geboren wurde. Er hatte einen (Halb-) Bruder namens Günter und eine Schwester namens Gerda. Sein Vater war Ernst Aust, über den ich aber nichts mehr weiß.
Ich habe nun auf einem Bild Ihrer Website einen Paul Aust und einen Ernst Aust entdeckt. Ich bin sehr daran interessiert zu erfahren, ob es sich bei diesen beiden um meine Vorfahren handelt. Aus meiner Kindheit kann ich mich daran erinnern, dass mein Vater einen Onkel Paul hatte. Von meinem Großvater Ernst Aust habe ich nur dunkel ein Bild in Erinnerung, aber keinerlei Unterlagen mehr.
Mein Vater Walter Aust hatte in der Lübener Gärtnerei Forchner eine Lehre als Gärtner gemacht. Er erzählte oft von einem Gesellen dort, mit dem er eng befreundet war. Auch dessen Name ist mir leider unbekannt. Es wäre schön, wenn Sie mit diesem Angaben etwas anfangen könnten. Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen Werner Aust
Heidi T.,
5.6.2013
Wer Lubin heute besucht, sollte bedenken, dass 68 Jahre nach dem Krieg keine Stadt mehr wie zu Zeiten unserer Großeltern aussieht! Ein Video bei youtube zeigt, was aus Lüben geworden ist!
Daniel Franke,
2.6.2013
Liebe Heidi, nie hätte ich geglaubt, dass innerhalb so kurzer Zeit noch so viel über meine Vorfahren, Familie Justin Bieske, herauszufinden ist. Die eine oder andere Nuss haben wir gemeinsam "geknackt".
Die wichtigsten Ergebnisse der Recherche waren jedoch nur durch das schon vorhandene Material über Kotzenau auf deiner Seite und die Fotos aus meiner Dokumententasche möglich. Manchmal konnte ich deinen Ausführungen kaum folgen..., ich gehöre ja einer ganz anderen Generation an, nämlich der "der Urenkel"! Nun sollte die Seite endlich online gehen. Ich bin sicher, dass meine Familie positiv darauf reagiert. Ich werde dich auch in nächster Zeit weiter bei deinen Recherchen unterstützen und darauf freue ich mich. Danke für all die Mühe! Nun schenk dir erstmal einen Kaffee, Wein oder Sekt ein!
Daniel Franke, geb. 1974, aus Friedberg Hessen
Kaffee! Allein trink ich nur Kaffee... ;-) Danke für dein Interesse und deine Anregungen! Heidi T.
Stefan Marx,
30.5.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, wie der Zufall Erinnerungslücken zu schließen vermag, durfte ich heute durch Ihre Arbeit erleben. Mir war eingefallen, dass meine Großeltern vor über einem halben Jahrhundert immer wieder über ihre schlesische Herkunft Obergläsersdorf berichtet haben. So landete ich auf Ihrer Website. Was ich nicht für möglich gehalten hatte, trat doch noch ein: Ich fand eine umfassende Beschreibung dieses Ortes teils von vor über 100 Jahren! Wie die detaillierten Geschichten und Schicksale die Bewohner wieder lebendig werden lassen, fasziniert mich und findet meine Hochachtung. Natürlich fand ich tatsächlich auch den Namen meiner Familie. Paul Marx, Oberkammerdiener im Hause Ballestrem, war mein Großvater. Sein Sohn Walter Marx, der Vater von uns vier Kindern, wurde ebenfalls in Obergläsersdorf geboren. Er starb 1961 als Fabrikant in Salzburg. Meine heißgeliebte Oma Luise geb. Stern kam nach meiner Erinnerung auch aus Obergläsersdorf, beglückte und erheiterte uns bis zu ihrem Tod im Jahre 1960, ebenfalls in Salzburg. Die gesamte Familie Marx verschlug es im Krieg nach Österreich, wo sie teilweise bis zum heutigen Tage lebt. Andere Marx-Nachfahren sind über ganz Deutschland verstreut und zwei Kinder von Paul und Luise Marx wurden im Februar 1945 Opfer der Bombenangriffe auf Dresden. Inzwischen haben wir auch die Orte besucht, in denen unsere Wurzeln liegen. Nochmals herzlichen Dank für diesen schönen Tag! Stefan Marx
Alexander Pfotenhauer,
29.5.2013
Hubertus von Wallenberg-Pachaly... Dieser Name fiel mir plötzlich ein. Die von Wallenbergs waren gute Freunde meiner Eltern aus dem Nachbardorf Schwarzau. Wissen Sie, was aus ihnen geworden ist?
Viele Grüße von Alex Pfotenhauer
Leider nein. Aber vielleicht erfahren wir auf diese Weise etwas? Heidi T.
Dietmar Liepelt,
28.5.2013
Liebe Frau Heidi, ich wurde 1942 in Lüben geboren und habe Ihre Internetseite zufällig gefunden und darin geblättert. Sie können sich denken, wie verblüfft ich war, als ich unter Stadtbilder auf der Seite über den Bahnhof meinen Opa Fritz Grüttner gefunden habe. Weiter ist auf dieser Seite ein Bericht über die Flucht zu lesen. In der gleichen Gruppe müssen meine Großmutter Ida Grüttner, meine Tante Irmgard geb. Grüttner und meine Mutter mit mir gewesen sein. Dieser Bericht kam mir sehr bekannt vor. Aber in jungen Jahren hat man sich für so etwas nicht interessiert. Jetzt bedauert man, dass man nun niemanden mehr fragen kann. Beim Weiterblättern fand ich meine Mutter Johanna geb. Grüttner unter Erinnerungen Jahrgang 1918/19 gleich auf drei Klassenfotos. Es sind die ersten und einzigen Fotos, die ich von meiner Mutter in diesen jungen Jahren gesehen habe. Auch meine Tante Irmgard Grüttner fand ich auf einem Klassenfoto des Jahrgangs 1921/22.
In deren Nachlass habe ich auch den Stadtplan gefunden, den Sie auf der Internetseite veröffentlicht haben. Darauf hatte meine Tante das Haus, in dem ich geboren wurde, gekennzeichnet. Mit Hilfe dieses Planes und den polnischen Straßennamen von Ihrer Internetseite, habe ich nun mit in Polen geborenen Freunden versucht, das Haus zu finden. Doch das Haus steht nicht mehr, dort ist jetzt ein riesiges Einkaufscenter. Aber nun war ich erstmals in meinem Leben am Ort meiner Geburt. Ich danke ich Ihnen von ganzen Herzen für diese Internetseite! Viele Grüße Dietmar Liepelt
Vielleicht können Sie doch noch jemanden fragen! Ich werde den Kontakt vermitteln! Und wie sieht es mit Material für diese Internetseite aus? Gibt es etwas im Nachlass Ihrer Tante, das diese Website bereichern könnte? Heidi T.
Pedro Philippsberg,
24.5.2013
Estimada Sra. R., en primer quiero agradecerle muchísimo por todos sus esfuerzos en conservar y publicar las historias de nuestras familias de Hans Philippsberg y Gustav Winter. El destino hizo que se creara una profunda amistad entre nuestras familias que prosigue durante las generaciones. Nuevamente le agradezco por su gran tarea! Reciba un fuerte abrazo! Saludos cordiales. Pedro Philippsberg
Frank Heinrich,
21.5.2013
Ich bin der Cousin von Heinz Heinrich, der sich bereits am 11. April in das Gästebuch eingetragen hat.
Ich habe einen alten Karton mit Fotos meines Vaters Günter Heinrich, meines Onkels Oskar jun., meiner Großeltern Frieda und Oskar Heinrich sen. und einiger anderer ehemaliger Einwohner von Petschkendorf, Kreis Lüben gefunden. Ich hatte bisher noch keine Zeit, die Fotos alle einzuscannen. Ich arbeite mich jetzt langsam durch, so wie es meine Zeit zulässt und werde Ihnen nach und nach die Abbildungen zusenden. Ihre Seite ist wirklich eine ganz tolle Sache und ich würde gerne an der Gestaltung der Seiten mitwirken. Das Schulfoto von 1932, auf dem mein Vater Günter Heinrich im Alter von 11 Jahren zu sehen ist, hat mich sehr bewegt. Es ist das einzige Kinderbild meines Vaters, das ich kenne! Leider ist mein Vater vor 4 Jahren verstorben, er hätte sich sicher sehr gefreut, diese Seite zu sehen! Inzwischen haben mein Cousin und ich eine bisher totgeglaubte Cousine meines Vaters ausfindig gemacht, Wahnsinn! Diese Cousine hat 4 Töchter samt deren Familien – ich hätte nie gedacht, dass wir so schnell so viele Verwandte dazubekommen! Viele Grüße Frank Heinrich
Gerhard Hillwig und Gerold Rauschke,
28.4.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, so wie es viele andere auf der Suche nach ihren Wurzeln auf Ihre sehr inter-essante Seite verschlug, erging es auch mir. Und ich war sehr erfreut über die vielen Informationen, die Sie zusammen getragen haben!
Mein Vater, Heinz Hillwig, war gebürtiger Michelsdorfer. Er erzählte oft über seine Kindheit und Jugend in Michelsdorf. Es existieren noch ein paar Fotos vom Hof meines Großvaters und ein Schulbild, dass ich Ihnen als Anlage mitsende. Leider kann ich keine Angaben machen, in welchem Jahr dieses Foto entstand. Aber es sind einige Schüler dabei, die auch auf dem schon veröffentlichten Foto zu sehen sind. Ich vermute, das Foto entstand 1937, da Lehrer Tietsche am 1.3.1938 in den Ruhestand ging, wie auf seiner Personal-Karte vermerkt ist.
Meinen Vater und meine Tante Klara kann ich sicher benennen. Vielleicht gibt es ja noch Zeitzeugen, die sich selbst oder andere erkennen. Wenn Sie das Foto auf Ihrer Seite hinzufügen wollen, dann würden wir, mein Cousin und ich, uns freuen. In der zweiten Juniwoche möchten wir uns Michalów, Lubin und Umgebung ansehen. Kennen Sie jemanden in Lubin, der uns bei unserem Besuch etwas über Lüben und Michelsdorf erzählen kann (möglichst in Deutsch). Oder gibt es in Lubin einen Tourismusverband, bei dem man anfragen kann? Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrem Projekt!
Mit herzlichen Grüßen, Gerhard Hillwig und Gerold Rauschke
Herzlichen Dank für das Foto! Die Frage nach einer Begleitung hatte ich weitergegeben und war sehr enttäuscht, dass sich niemand dazu bereiterklärte und mir auch kein Reisebüro in Lubin genannt werden konnte, das deutschsprachige Stadtführungen anbietet. Die Besucher äußerten sich nach der Reise enttäuscht, dass auch ihr Englisch nicht dazu beitragen konnte, die sprachliche Barriere zu überwinden. Wer hilft künftig? Heidi T.
Hans Werner Jänsch,
26.4.2013
Liebe Frau T., an Schneidermeister Ernst erinnere ich mich noch gut und vor allem gern. Er war in Lüben zu meiner Zeit eine angesehene und - mit seinem Vollbart! - markante Persönlichkeit. Besondere Verdienste hat er sich als Vorsitzender des Lübener Männerturnvereins von 1862 erworben. Gern erinnere ich mich an ihn, weil er meinen Eltern, die sich auf seinem Grundstück am Ring Nr. 26 kennenlernten, nach ihrer Hochzeit in seinem Hinterhofgebäude eine erste, allerdings sehr bescheidene, Bleibe gewährte. Kontakt zu unmittelbaren Ernst-Nachkommen hatte ich nie, aber, wenn ich so sagen darf, zu einem mittelbaren. Nämlich vor etwa 20 Jahren vorübergehend zum Sohn des Schwiegersohnes Willi Maywald von Herrn Ernst, der auf der Rückseite der von Ihnen erworbenen Feldpostkarte aufgeführt ist. Dieser Kontakt war sehr erfreulich, ist aber wieder eingeschlafen. Deshalb weiß ich nicht, ob er noch am Leben ist. Er wohnte damals in Passau.
Anbei meine Korrekturen zu Ihrer Transkription! Für den Fall, dass es interessiert, füge ich noch an, dass die Tochter Edith des städtischen Beamten Hillmann, von dem Paul Ernst auf der Karte erzählt, meine ehemalige Klassenkameradin war und auch noch lebt! Damit möchte ich mich verabschieden. Hoffentlich konnte ich Sie zufriedenstellen. Seien Sie herzlichst gegrüßt von mir und meiner Frau, die heut ihren 86. Geburtstag erlebt, der aber erst am Sonntag gefeiert wird. Ihr H.-W. Jänsch
Alles Liebe und Gute für Ihre Gattin und eine schöne Feier im Kreise der Familie wünscht Ihnen Ihre Heidi T. Ihre Hilfe bei der Transkription der Karte war entscheidend für das Verständnis des Textes! Es gibt eben immer wieder Dinge, die die Älteren besser können als die Jüngeren! Herzlichen Dank dafür!


Georg Böer
1924-2013
Wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist Einschlafen dürfen eine Erlösung, so schrieben mir die Angehörigen von Georg Böer. Und er selbst vor einiger Zeit in seinen Erinnerungen: "In unseren Jahrgängen, erste Hälfte der zwanziger Jahre, haben Verluste und Tod reiche Ernte gehalten! Aber ich habe überlebt, wenn auch seit Weihnachten 1944 mit nur einem Bein." Was für ein tapferer Mensch! Die Lübener und die Besucher von lueben-damals.de werden ihn nicht vergessen. Noch im hohen Alter hat er uns seine Erinnerungen auf mehreren Seiten hinterlassen. Dafür bleiben wir ihm dankbar! Heidi T.
Georg Böer


Wolfgang Abramowski
1926-2013
Tieftraurig teile ich mit, dass sich Wolfgang Abramowskis Leben am 18.4.2013 vollendet hat. Er gehörte zu den aktiven Unterstützern meiner Website.
Er hat viele Erinnerungen an Lüben, besonders an Obergläsersdorf und die Eisenbahnen im Kreis beigetragen. Dafür bleiben wir ihm für immer dankbar.
Meine tiefe Anteilnahme gehört den Hinterbliebenen. Heidi T.
Wolfgang Abramowski
Hartmut Dames,
16.4.2013
Liebe Frau Heidi, anbei die Zeichnung meines Vaters Theo Dames zum Thema Sommersingen an Laetare. Vielleicht können Sie sie verwenden. Außerdem möchte ich Ihre Arbeit durch eine Spende unterstützen. Möge sie Ihnen Ihre Arbeit etwas erleichtern. Viele herzliche Grüße Ihr Hartmut Dames
Herzlichen Dank und bitte erlauben Sie mir, Ihr Foto in die Spender-Galerie aufzunehmen. Ihre Heidi T.
Heinz Heinrich,
11.4.2013
Hallo Frau Heidi, durch meinen Cousin wurde ich heute auf Ihre Webseite aufmerksam gemacht. Auf der Seite über die Petschkendorfer sind mein Onkel Günter Heinrich und mein Vater Oskar Heinrich abgebildet. Ich bin auch noch in Petschkendorf geboren. Mein Vater ist aus dem Kriege nicht mehr heimgekehrt, sondern 1946 in russischer Gefangenschaft gestorben. Im Juni 1993 habe ich mit meiner Mutter Pieszków (Petschkendorf) einen Kurzbesuch abgestattet. Ich hatte den Wunsch, einmal mein Geburtshaus zu sehen. Bei einem Rundgang unter Führung der einzigen dort noch lebenden Deutschen, einer Frau jenseits der 80, die mit einem Polen verheiratet war, konnte ich mir von dem Ort ein Bild machen. Diesen Besuch mit der Führung durch das Oberdorf habe ich mit dem Camcorder auf Videofilm festgehalten. Von Petschkendorf habe ich noch das Hochzeitsfoto meiner Eltern vor dem Hauseingang, die Heiratsurkunde sowie meine Geburtsurkunde. Die beiden Urkunden sind ausgestellt vom Standesamt in Ossig. Falls Sie oder eine andere Person Interesse an dem Video-Film oder an dem Foto haben sollten, bin ich gerne bereit, Ihnen davon Kopien zur Verfügung zu stellen. Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail.
Viele Grüße, Heinz Heinrich
Wir - nicht nur die Nachkriegsgeneration in Deutschland, sondern in ganz Europa - sind eine vaterlose Generation und wohl allesamt auf gewisse Art ebenfalls traumatisiert, von dem was Hitlerdeutschland verschuldet hat. Das Hochzeitsfoto würde ich gern auf der Seite über die Petschkendorfer zeigen. H. T.
P. S. Leider funktioniert die E-Mail-Adresse nicht mehr, was auf traurige Nachrichten schließen lässt.
Jens Germer,
10.4.2013
Ein großes Lob und Dank für Ihre Seite. Meine Großeltern Richard und Anna Stiller stammen aus Petschkendorf, auch meine Mutter ist dort geboren. Ich habe die Namen meiner Großeltern auch in Ihrer Einwohnerliste entdeckt und auf dem Dorfplan habe ich gesehen, wo sie gelebt haben und wo meine Mutter geboren ist. Nun kann ich ihr das im Internet zeigen. Günter Heinrich, ein Bekannter meiner Oma, ist auf einem Schulbild zu sehen. Meine Recherchen nach weiteren Petschkendorfern sind gerade voll im Gange und ich hoffe, Weiteres berichten zu können. Ein Besuch in Pieszków (Petschkendorf) steht noch an. Also nochmals Danke für Ihre einzigartige Seite! Mit freundlichen Grüßen Jens Germer
Hubertus Hanschke,
9.4.2013
Liebe Frau Heidi, Respekt, da haben Sie eine tolle Internetseite erstellt. Ich freue mich, dass ich auf Ihre Seite gestoßen bin! Für Thiemendorf kann ich eine Bild-Dokumentation von Pfarrer Richard Hoppe aus Wiesbaden mit einem Bild der katholischen Volksschüler und ihres Lehrers Max Christoph und einige Abbildungen meiner Ansichtskarten des Ortes beisteuern. Vielleicht finde ich im Nachlass meines verstorbenen Vaters noch weitere interessante Bilder. Viele Grüße, Hubertus Hanschke
Ein großes Dankeschön! Damit wurde die Seite über Thiemendorf mit vielen schönen Ansichten bereichert. Wenn Sie die pdf-Datei haben möchten, teilen Sie mir das bitte mit. Wenn jemand die Originalbilder aus der Sammlung Hoppe besitzt, könnte man sie mit den heutigen technischen Möglichkeiten viel besser aufbereiten. Wer kann dazu etwas mitteilen? Heidi T.
Heidi T.,
9.4.2013
Walter Kuche hat mir wieder einiges Material geschickt! Darunter eine Kopie der Lübener Seite aus einem Gewerbeverzeichnis von 1937. Da werden viele Geschäfte zum ersten und wohl einzigen Mal genannt, die in den anderen Adressbüchern noch fehlen. Es lohnt sich bestimmt, wenn ihr dort mal nach euren Vorfahren guckt! Sogar mein lieber Großvater wird endlich mal aufgeführt. Er war ein so zurückhaltender Mensch, dass er offenbar keine Werbung gemacht hat. Vermutlich mussten 1937 alle Geschäfte eingetragen werden. So ist er endlich auch in einem Adressbuch nachweisbar!
Danke, lieber Herr Kuche! Heidi T.
Dr. Andreas Schepky,
29.3.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, ich bin der Urenkel von Superintendent Wilhelm Schepky, geboren 1864, der in Lüben wirkte. Viele Details dazu fand ich auf Ihren Seiten. Herzlichen Dank! Er ging mit Oskar Troplowitz, dem eigentlichen Gründer der Beiersdorf AG (Nivea), auf das St. Magdalenen Gymnasium in Breslau, bevor er später als 1. Pfarrer, später als Superintendent nach Lüben kam.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Andreas Schepky
Lars Petersen,
27.3.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, überraschend bin ich auf Ihre Homepage gestoßen, als ich den Mädchennamen meiner Oma Clara Passon eingab. Sie war Briefträgerin in Lüben. Ihre Tochter, d. h. meine Mutter Christa Rüst, wurde 1940 in Lüben geboren. Sie war das einzige Kind der Eheleute Rüst. Damals war meine Oma mit dem Österreicher Leopold Rüst verheiratet. Er starb 1947 in russischer Kriegsgefangenschaft. Unsere in Lüben geborene Mutter Christa verstarb 1993 noch vor ihrer Mutter. Meine Schwester ist im Besitz des Nachlasses meiner Oma. Ich werde schauen, ob ich dort noch etwas finde, was ich zu dieser Seite beisteuern kann. Mit freundlichen Grüßen Lars Petersen
Ich freue mich über Ihr Interesse und die Bereitschaft, hier mitzuwirken. Ich habe auf der Seite über Clara Rüst geb. Passon schon einige Ergänzungen vorgenommen. Heidi T.
Pedro Philippsberg,
25.3.2013

Sehr geehrter Herr Lotz,
Ihre Erinnerungen haben mich stark beeindruckt, weil ich nun mehr Details über das tragische Schicksal meiner Familie erfahren konnte. Ich danke Ihnen sehr, dass Sie bereit waren, diese Erinnerungen im Internet zu veröffentlichen.
Ich bin der älteste Sohn von Hans Philippsberg und lebe seit über 40 Jahren in Deutschland. Meinem Vater war es gelungen, noch rechtzeitig nach Bolivien auszuwandern. Ich habe noch zwei Brüder und eine Schwester, die in Bolivien leben. Nach meinem Abitur an der deutschen Schule in La Paz/Bolivien bin ich nach Deutschland gekommen. Nach meiner Ausbildung als Bankkaufmann war ich an einer Bank für das Geschäft mit Lateinamerika zuständig. Inzwischen bin ich im Ruhestand.
Ich wünsche Ihnen noch viele gesunde Jahre und nochmals herzlichen Dank für Ihre hoch interessanten Ausführungen. Mit freundlichen Grüßen Pedro Philippsberg


Und ich danke Ihnen, Herr Philippsberg, dass ich Ihre Zeilen hier veröffentlichen darf! Das Schicksal Ihrer Familie und all der ermordeten Juden in ganz Europa wird mich ein Leben lang mit Entsetzen erfüllen. Auch Lübener waren Vollstrecker des Terrorsystems. Das darf nicht verschwiegen werden. Heidi T.
Petra Gorr, Irland, 22.3.2013

Liebe Heidi, ich habe Ihnen noch einmal das Konfirmationsbild gescannt, damit die Qualität des Bildes hoffentlich besser wird. Nun muss ich Ihnen aber unbedingt noch eine Neuigkeit erzählen, die einfach unglaublich ist. Schade nur, dass ich immer noch nicht dazu gekommen bin, Ihnen die versprochenen Familiengeschichten zukommen zu lassen (ist aber in Arbeit!), denn dann würden Sie meine Euphorie über folgende Episode wahrscheinlich noch besser verstehen. Aber ich versuche es einfach einmal...

Martha, die jüngere Schwester meiner Großmutter Charlotte Herzig, hatte zu Kriegszeiten einen Sohn geboren. Ob man es glauben will oder nicht, aber dieser Sohn war der Sohn eines irischen Soldaten, der dann im Krieg leider gefallen ist. Was sagen Sie dazu?! Ich muss ein himmlischer Gesandter dieser Schwester sein, die unbedingt herausfinden wollte, wie es sich hier in Irland so lebt. Diese Geschichte hatte ich in unserer Familie noch nie vorher gehört. Erst als ich kürzlich schriftlichen Kontakt zu Familienangehörigen in Deutschland aufgenommen habe, haben sie mich mit dieser Neuigkeit konfrontiert. Ich bin ja eigentlich nicht abergläubisch, aber sollte das wirklich ein "Zufall" sein? Bis zum nächsten Mal herzliche Grüße sendet Ihnen Petra Gorr aus Irland!


Inzwischen haben wir eine Seite über die Familie Herzig aus Pilgramsdorf gestaltet! Heidi T.


Auf Anregung
von
Gerd Paeßler
hier
noch einmal
das Gedicht
von
Ulrich Rathey
aus Lüben!
Liebe Frau Heidi, was könnte besser zu diesem Film passen als das berührende Gedicht des Lübeners Ulrich Rathey?! Ihnen wird es sicher gelingen, dieses Gedicht an der richtigen Stelle noch einmal in unser Gedächtnis zu bringen. Alle guten Wünsche, Ihr Gerd Paeßler, 21.3.2013
Lübener Oberschüler 1944
Ulrich Rathey

In einem Klassenzimmer
in einer kleinen Stadt,
am Morgen, so wie immer,
man sich versammelt hat.

Doch bleich ist heut' der Lehrer,
voll Spannung ist der Raum,
der Gruß wird ihm heut schwerer,
die Knaben merken's kaum.

Sie achten nicht des Alten,
der da zu ihnen spricht,
und der die Händ' muß falten,
weil ihm das Herz zerbricht!

Zehn frohe junge Leben
greift wieder sich der Krieg,
der Herr mag sie umgeben
mit seiner Gnad' und Lieb'!

Die Knaben sind entlassen,
es schäumt das junge Blut,
sie ziehen durch die Gassen
und sind voll Übermut!

Was kümmert sie das Reden
von Krieg und von Gefahr,
sie werden freier leben,
als es zu Hause war.



Der Zwang ist überstanden,
die Schule ist vorbei!
Man träumt von fernen Landen
und fühlt sich froh und frei!

Bei einem Trinkgelage
mit schlechtem, dünnem Bier
kommt der Entschluß zutage:
Auf, bringt ein Stück Papier!

Wir wollen wieder zechen
in dieser Kneipe hier
und von der Jugend sprechen,
wenn zehn Jahr älter wir!

Zehn laute frohe Knaben
sind eifrig gleich dabei
und werfen hin die Namen,
auf daß es gültig sei.

Dem Wirt ward übergeben
das heil'ge Dokument,
das nur den Wunsch zu leben
zehn junger Menschen kennt.

Und Abschied nimmt die Meute,
die alte Welt zerbricht,
vom Turm hallt Grabgeläute;
jedoch sie hören's nicht!


Und hören ihn wohl nimmermehr,
den trauten Glockenklang,
denn zukunftahnend kündet er
schon Tod und Untergang.

Die Jahre sind verflogen,
die Glocken längst entzwei,
der Krieg durchs Land gezogen
mit Tod und Wüstenei.

Die Räume sind verfallen,
in denen nun zur Stund'
die Mauern sollten hallen
von lust'ger froher Rund.

Doch statt der lauten Zecher
hallt Wind nur im Gestein,
und statt der vollen Becher
tropft kalt der Regen ein!

Und tief unter den Steinen,
da liegt das Dokument,
es wird die zehn vereinen,
die längst verdorben sind.

Es könnten all die Tränen,
die diese zehn beweinen,
wenn sie zusammenkämen,
zu einem Meer sich einen!

aus: Lübener Heimatblatt 18/1970
(Der Autor - Sohn des
Lübener Rechtsanwalts Hans Rathey.)

Andrea Zänker,
20.3.2013
Im Anhang übersende ich wie versprochen die beiden Fotografien der Raudtener Schulkinder. Das Foto von 1919 war einfach zu betiteln, die Kinder in der ersten Reihe halten zum Glück das Jahresschild in den Händen. Das zweite Foto, vermute ich, ist aus dem Jahr 1925, vielleicht Januar bis März, da mein Opa Artur Grieger bis April in diese Schule ging. Er sieht auf dem Foto schon recht erwachsen aus (vorletzte Bankreihe an der Tür, neben Kantor Stritzke). Vielleicht gibt es ja doch noch ein paar Enkelkinder, die ihre Großeltern auf den Bildern erkennen. Ich freue mich, daß ich einen kleinen Beitrag zu Ihrer tollen Internetseite beisteuern konnte.
Für heute viele liebe Grüße und bis bald Andrea Zänker
Frank Rauch,
27.2.2013
Guten Tag, gerade fand ich im Rahmen meiner Familienforschung die Seite über die Lübener Windmühlen. Dort wird auch der Raudtener Mühlenbauer Gerhard Rauch erwähnt. Er ist mein Großonkel. Wir haben leider durch den Krieg und die Vertreibung aus Schlesien keine Dokumente und Unterlagen mehr über ihn. Deswegen bin ich sehr froh und dankbar, auf diesem Wege einige Informationen gefunden zu haben. Mit freundlichen Grüßen Frank M. Rauch
Christa Fröhlich,
23.2.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, auf der Suche nach Informationen über meinen Geburtsort Lüben in Niederschlesien und den Familienwohnort Seebnitz bin ich vor einiger Zeit auf Ihren Seiten gelandet. Es ist großartig, was Sie mit dieser aufwändigen geschichtlichen Arbeit leisten. Vielen Dank!
Ich habe meiner Schwester die Fotos gezeigt und sie konnte sich noch an einige Namen auf dem Konfirmationsbild erinnern, die ich Ihnen mitteilen werde. In meinem Besitz sind zwei Monatsblätter für den Kirchenkreis Lüben von 1940 und 1941, die ich Ihnen für eine mögliche Veröffentlichung gern zusende. Ich grüße Sie herzlich, Christa Fröhlich
Enrico Otte,
20.2.2013
Sehr geehrte Frau Heidi, heute bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen. Endlich konnte ich einmal Fotos von der Heimatgemeinde meiner Vorfahren betrachten. Mein Urgroßvater Fritz Jungfer führte in Zedlitz das Bauunternehmen seines Vaters Wilhelm Jungfer weiter und war außerdem in den letzten Jahren Bürgermeister dieser Gemeinde. Er lebte von 1890-1976 und war mit Frieda Jungfer 1895-1980 verheiratet. Nach der Vertreibung aus Schlesien fand die Familie in einem Dorf nahe Dresden Unterschlupf. Meine Oma lebt noch heute dort. Sollte Interesse an weiteren Informationen für Ihre Internetseite vorliegen, kontaktieren Sie mich bitte. Mit freundlichen Grüßen, Enrico
Was für eine Frage! Gern würde ich weiteres Material über Zedlitz veröffentlichen! Bitte beachten Sie, dass Fotos und Erinnerungen aus der Zeit VOR 1945 sein müssen. Dies ist das Thema meiner Website! Heidi T.
Gerd Paeßler,
24.1.2013
Sehr geehrter Herr Lotz, lieber Mitschüler! Es bedarf keiner großen Anstrengung, wenn die Nach-uns-Geborenen die Vergangenheit analysieren. Vielmehr sind die zu bewundern, die schon damals aus Antipathie gegenüber “Hitler mit seinen Paladinen” das Unglück ahnten. Leider gab es davon nur wenige, wie z. B. Sebastian Haffner, der allerdings schon 1907 geboren wurde. Ich, 1931 geboren, gehörte zu der Jugend, die sich von dem “Rechts-gescheitelten” in den Sog ziehen ließ und – wie Sie, Herr Lotz - erst mit zunehmendem Alter und Erfahrung begreifen konnte, was uns angetan worden ist. Deshalb drängt es mich heute, Ihnen für die Freigabe Ihrer Erinnerungen zu danken. Sie rufen bei mir Erinnerungen an die Lübener Schulzeit wach, die ich als Fahrschüler von Raudten erlebte. Die Namen und die treffliche Beschreibung der Lehrkräfte, die vom Zahn der Zeit verschüttet schienen, sind wieder präsent. Herzlichen Dank! Mit den besten Wünschen, Ihr Gerd Paeßler
Heidi T.,
20.1.2013
Hans Dieter Lotz wurde im Jahr 1928 in der schlesischen Kleinstadt Lüben geboren. Mehr als achtzig Jahre später schrieb er auf, woran er sich erinnert, wenn er an seine Kindheit und Jugend zurückdenkt. Es sind anspruchsvolle Aufzeichnungen, weil sie sich nicht in der Schilderung von Ereignissen erschöpfen, sondern durch eine Vielzahl von Assoziationen Nachdenken und Fantasie des Lesers anregen und ihn zu neuen Erkenntnissen führen können. Dabei werden Orte und Personen Lübens auf unverwechselbare Weise lebendig. Es ist mir eine Ehre, dass der Autor mein Projekt für die Veröffentlichung seiner Erinnerungen ausgewählt hat. Hans Dieter Lotz würde sich über ein Feedback seiner Leser per E-Mail freuen.

Falls ältere Leser nicht wissen, wie sie sich die Erinnerungen von Hans Dieter Lotz in den Computer laden oder ausdrucken können, schreiben Sie mir bitte. Ich sende Ihnen mit der Erlaubnis des Verfassers den Text per E-Mail als pdf-Datei zum Ausdrucken! Heidi T.


1920-2013
Während ich Zeitdokumente von Walter Kuche für eine Veröffentlichung bearbeitete, erreichte mich die traurige Mitteilung, dass seine Ehefrau Herta Kuche geb. Neuhaus am 3.1.2013 verstorben ist und inzwischen unter großer Anteilnahme auch der schlesischen Heimatfreunde zu ihrer letzten Ruhe gebettet wurde. Im Namen aller Lübener und besonders der immer noch eng miteinander verbundenen Mühlrädlitzer möchte ich Walter Kuche und seinen Angehörigen unser Mitgefühl ausdrücken. Wir wünschen dem engagierten Ischereyer, dass er seinen Lebensmut behält. Heidi T.
Brigitte und
Günther Herbst,
9.1.2013
Wir haben Ihnen per Einschreiben einige Fotos und Dokumente über unsere Groß Kotzenauer Vorfahren geschickt. Vielleicht gelingt es uns auch noch, die Verwandtschaft zu einer Mitwirkung zu bewegen. Wir sind neugierig, was für eine Seite Sie aus dem wenigen gestalten werden. Der Dorfplan von Groß Kotzenau ist klasse! Wir haben uns sehr gefreut, darauf sogar das Haus unserer Eltern zu entdecken. Wir planen für Mai wieder eine Tour nach Schlesien! Ganz liebe Grüße von Brigitte und Bruder Günther Herbst
Hartmut Dames,
2.1.2013
Seit kurzem kann ich nun auch das Internet nutzen und habe mir zuerst auf lueben-damals.de alle Seiten über meinen Vater Theo Dames angeschaut. Wie kann man diese riesige Arbeit überhaupt würdigen?! Es ist ja nicht nur die wissenschaftliche Arbeit, die Sie betreiben, das Forschen, Quellen auftun, sich um Details kümmern, Spuren nachgehen und sich in die Materie einarbeiten. Ganze Lebensläufe verfolgen und geistig parat haben. Dazu immer den Stadtplan im Kopf und alle Dinge noch miteinander verknüpfen. Reine Detektivarbeit! Und dann noch die rein handwerkliche Arbeit. Sie sagten einmal, es seien fast 1000 Seiten!

Was mich betrifft – da haben Sie meinem Vater ein schönes Denkmal gesetzt. Niemals wäre seine Arbeit so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und festgehalten worden, hätten Sie nicht die Initiative ergriffen. Und er wäre sicher glücklich, wenn er wüßte, daß er nicht für den Papierkorb gearbeitet hat. Aber auch an meine Mutter sollte man denken. Sie war es, die meinem Vater den Rücken freigehalten hat. Wie schön, daß Lüben dank Ihrer immensen Arbeit nicht untergegangen ist. Ihr Hartmut Dames
Angela Jirka,
1.1.2013
Die Karte von der Niederglogauer Straße in Lüben kam über Umwege zu mir. Die Dame, die diese Karte 1929 bekam, kannte ich noch. Sie hieß damals noch Lucie Werner, lebte in Dresden und ihr schrieb mit innigsten Küssen ihr Richard aus Lüben! Ob er allerdings Lübener war, weiß ich nicht. In meinen Kindertagen war Lucie (verh. Dill) eine Kollegin meiner Großmutter. Sie verstarb um 1967. Da sie alleinstehend war, meine Großmutter ihr aber auch Freundin war, übernahmen meine Großmutter und meine Eltern das Ausräumen der Wohnung. Dabei fanden sie u. a. diese Karte. Ich habe sie bei Ebay verkauft, ohne ihren Wert zu kennen. Aber für Ihre Website schenke ich Ihnen gern einen Scan davon. Liebe Grüße von Angela Jirka
Soviel Freundlichkeit wird Ihnen sicher im neuen Jahr ebenso zurückgegeben! Heidi T.
M. F.,
1.1.2013

Liebe Heidi T., ich finde ihre Seite klasse! Ich bin gebürtige Lubinerin und lebe seit 1989 in Deutschland. Meine Familie hat polnische und deutsche Wurzeln.

Es ist mir ein Freude zu sehen, wie Lubin wächst und sich weiter entwickelt, wie die schönen alten Häuser wieder ein Gesicht mit Geschichte erhalten. Meine Oma lebte nach dem Krieg in Krzeczyn Wielki (Groß Krichen) in einem alten deutschen Bauernhaus. Meine Kusine und meine Tante bewohnen das Haus an der alten Mauer bis heute. Anfang der 1990er Jahre haben die ehemaligen Bewohner meine Oma besucht und ihren Kachelofen in der Wohnstube wieder-erkannt. Meine Mutter erzählt auch noch oft aus ihrer Kindheit. Die Familie hat Landwirtschaft betrieben und bei Feldarbeiten manchmal vergrabenes Porzellan wiedergefunden. Dies hatten die ehemaligen Bewohner wohl vor der Flucht noch vergraben, in der Hoffnung es irgendwann wiederzufinden.

Ich finde es wundervoll, dass auch dank Ihrer Arbeit die Geschichte von zwei Nationen zusammenwachsen kann. An dieser Stelle vielen Dank dafür. Es ist so, als ob jemand meinen Kindheitstraum verwirklicht. Ich wollte schon immer die Geschichte der Stadt kennen. Bitte sagen Sie mir, wie kann ich Sie in Ihrer Arbeit unterstützen. Haben Sie Fragen zum heutigen Lubin oder vielleicht Fragen zu Groß Krichen? Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie mich gerne anschreiben. Herzliche Grüße M. F.