Gästebuch 2010
Gästebuch 2011














Heinz Vater,
20.12.2010
Ich bin 1937 in Oberneuhammer, einem Ortsteil von Neuhammer, Kreis Bunzlau, geboren. Seit meinem Eintritt ins Rentnerdasein habe ich begonnen, Material über meinen Geburtsort zu sammeln und eine Art Chronik zusammengestellt. Ich bin seit 2001 in jedem Jahr in Neuhammer und Umgebung gewesen. Ich habe polnische Bekannte, bei denen ich auch übernachten kann. Da sie wie fast alle Polen in dieser Gegend kein Deutsch verstehen, lerne ich nun schon seit acht Jahren die polnische Sprache. Ich komme jedenfalls mit meinen Polen gut klar und lese auch regelmäßig polnische Zeitungen und neuerdings auch Bücher.
Nach Ihrem Brief habe ich mich gleich daran gemacht, Ihre Internetseite aufzusuchen. Ich war überwältigt von der Fülle der Bilder und Texte, die Sie mit Hilfe von Heimatfreunden zusammengetragen haben. Die Kuriosität, dass Neuhammer geteilt war, ist durch eine Aufteilung der Ländereien im achtzehnten Jahrhundert zustandegekommen. Heute gehört der Ort geschlossen zum Kreis Boleslawiec. Die Einwohner der beiden Neuhammer, besonders die im Lübener, empfanden diese Teilung als Last. Sie fühlten sich zusammengehörig. Vieles wurde auch gemeinsam organisiert, wie z. B. Vereine. Das Dorf besaß eine gemeinsame Schule, die sich allerdings im Bunzlauer Neuhammer befand. Die Polen haben sich aus dem Gebäude der Gaststätte „Jägerheim" von Heinrich Sprenger durch Um- und Anbauten eine sehr schöne Kirche geschaffen.
Ich werde in nächster Zeit meine Sammlung durchsehen und bestimmt wird sich noch etwas finden, was zum Lübener Neuhammer gehört. Ich würde es Ihnen leihweise zur Verfügung stellen. Ich wünsche Ihnen ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, vor allem natürlich Gesundheit. Herzliche Grüße sendet Ihnen Heimatfreund Heinz Vater
Ich freue mich über Ihre Unterstützung, die Korrekturen und Ergänzungen und auf neues Material! Herzlichen Dank! Heidi T.
Günter Lindner,
8.12.2010
Mein Name ist Günter Lindner, ein ehemaliger Barschauer. Auch ich möchte mich bei Ihnen recht herzlich bedanken. Durch Ihre Arbeit wird unser einst so abgeschiedenes, inzwischen untergegangenes Dörflein sogar "weltweit" bekannt. Auf dem Klassenfoto der Schule Barschau habe ich mich erkannt (oberste Reihe, 2. v. links). Ich würde gern mit dem Einsender des Bildes K. H. Wilke und auch mit Frau Elisabeth geb. Schroeckh Kontakt aufnehmen. Ich bin mit beiden bis 1942 zur Schule gegangen. Fotos aus der Zeit vor 1945 habe ich leider nicht. Aber ich sende Ihnen zwei Bilder der Barschauer Schule von 1964, bevor sie im Schlamm versank. Sie hatte, einschließlich der Inneneinrichtung, den Krieg ohne Schaden überlebt. Sogar meine ehemalige Schulbank stand noch vor Ort. Durch die Ausführungen unseres Lehrers E. Schroeckh und auch K. H. Wilke sind viele Erinnerungen wieder wach geworden. Vielleicht möchten Sie sie auf der Barschau-Seite veröffentlichen? Auch eine handgezeichnete Lageskizze unseres Dorfes füge ich bei.
Mit freundlichen Grüßen, Günter Lindner.
Meine Hochachtung für das Interesse eines über Achtzigjährigen an den neuen Medien und Ihre Bereitschaft, sofort Bilder und Erinnerungen zur Veröffentlichung beizutragen! Das tun leider noch viel zu wenige. Aber nur so lebt meine Website. Danke, lieber Herr Lindner! Ihre Bilder sind nun für alle zugänglich. Heidi T.
Carlo,
5.12.2010
Hallo Oma Heidi
Hallo Carlo! Ich habe mich sehr gefreut, dass du auf meiner Website warst und sogar ins Gästebuch geschrieben hast. Deine Oma Heidi
Alexander Liers,
20.11.1010
Sehr geehrte Heidi, vor ca. 3 Jahren hatte ich, der Enkel von Klara Stark, die ehemals am Ring Nr. 15 (im Haus zwischen Kirchner und Brauner) in Lüben wohnte, mit Ihnen einen kurzen E-Mail-Kontakt. Ich wollte meiner Mutter Christa Liers geb. Stark ermöglichen, noch einmal ihre alte Heimat zu sehen. Wenngleich meine Mutter zu der Erkenntnis kam, daß Lubin nicht mehr "ihre Stadt" ist, war es dennoch eine schöne und wichtige Reise.
Nunmehr muss ich Ihnen mitteilen, daß meine Mutter am 20.10.2010 gestorben ist. Sie hatte ein erfülltes Leben als Kirchenmusikerin und Katechetin und hat sich zeitlebens dafür eingesetzt, daß Kinder in der Gesellschaft eine Stimme haben und die notwendige Liebe und Fürsorge erfahren.
Die Familie Stark stammt von Bernert in Ossig ab. Meine Oma hat immer von einer Mühle erzählt, ich dachte in meiner kindlichen Vorstellung, daß es eine Windmühle gewesen ist, vermutlich aber war es eine Wassermühle, vielleicht die spätere Talke-Mühle.
So ist leider mit meiner Mutter wieder ein Teil des historischen Gedächtnisses gestorben. Ich werde ihren Nachlaß sorgsam nach Spuren sichten... Sollte ich dabei geeignete Fotos finden, würde ich sie Ihnen zur Veröffentlichung überlassen. Leider ist das meiste auf der Flucht verlorengegangen. Vielleicht ist das Gästebuch eine Möglichkeit, die Fäden zu den Nachfahren der Bernerts und Starks wiederaufzunehmen?!
Mit freundlichen Grüßen, Alexander Liers
Lucas Wojnar,
Polkowice, 18.11.2010
Hallo Heidi, wie geht es Dir? Ich hoffe gut. Letztens habe ich ein neues Fundstück aus Lüben bekommen. Es ist eine Fahrradklingel von Fritz Zwiener! Ich habe neulich wieder etwas Interessantes entdeckt! Weißt du, dass der Sockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals noch existiert?! Wirklich, er ist heute Teil eines Christus-Denkmals :). Dieses Monument steht bei der katholischen Kirche. Der Sockel hat keine alte Aufschrift mehr, aber man sieht deutlich, dass es der von Kaiser Wilhelm I. ist! Ich sende Dir Fotos - vergleiche mit den alten Postkarten, bitte :)! Herzliche Grüße, Lucas Wojnar
Tatsächlich! Das ist der alte Kaiser-Denkmal-Sockel! Jetzt sollten wir noch herausfinden, wann das alte Denkmal zerstört wurde und wo sich seine Reste befinden. Wer ist der Schöpfer der neuen Statue? Vielleicht weiß er etwas! Wenn der Sockel noch existierte, liegen vielleicht auch irgendwo noch Teile vom Kaiser Wilhelm I. herum! ;-) Besonders den Urenkel des Bildhauers Adolf Jahn interessiert diese Geschichte! Wen noch? Wer forscht weiter? Heidi T.
Eva, Jutta, Elfi geb. Laufer aus Raudten,
7.11.2010
Hier melden sich die Urenkel von Max Laufer, dem die Bäckerei am Ring in Raudten gehörte. Ebenfalls bekannt ist uns Frieda Laufer, die auf dem Foto vom 17. Geburtstag von Gertrude Vetterlein zu sehen ist. Wir sind begeistert von all dem Material und der guten Qualität der Bilder. Die Straßen und Geschäfte vermitteln einen tollen Eindruck von der damaligen Stadt. Ihre weitverzweigten Verweise machen Lust aufs Weitersurfen.
Wir werden mit Sicherheit des öfteren bei Ihnen vorbeischauen,
Eva Gürke, Jutta Aumüller, Elfi Schmidt (drei geborene Laufer-Mädchen!)
Janet Walther,
Waterloo/Ontario, Kanada, 6.11.2010
I am a descendant of Rudolph Günther, son of August Günther and Amelia Koschel. I was very happy to see the photos of the church in Lüben, as I have been searching from some photographic evidence to support a picture of a church organ which my great-grandfather brought with him when he immigrated to Canada in 1880. It was confirmation of the correct location, as we also have a document signed by his father in August of 1873 at Lüben, in which Rudolph was apprenticed to Richard Koschel to learn bookkeeping. Rudolph lived to the age of 91, and died in Waterloo, Ontario on January 6, 1952. A copy of the photograph of the church organ is attached, together with a photo of August Günther, who was for a time the church organist. Thank you for your very excellent work on this website. Janet Walther, Waterloo, Ontario, Canada
Hans J. Tillmann,
5.11.2010
Hallo, ich bin an der Geschäftsanzeige von Franz Tillmann, Elektromeister, Breite Str. 15 interessiert. Er war mein Großvater. Evtl. kann ich auch noch weitere Bilder von Lüben beisteuern. Besteht Interesse?
Mit freundlichen Grüßen Hans J. Tillmann
Torsten Seidel,
Görlitz, 2.11.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich habe mit großem Interesse Ihre Website gelesen. Da meine Großmutter auch aus dem Kreis Lüben stammt, habe ich immer mal wieder ein paar Stunden im Netz verbracht, um das eine oder andere über diese Region herauszufinden. Auf Ihrer Website bin ich nun endlich fündig geworden. Es gibt da einen Bericht aus Ziebendorf, der das Herz meiner Oma (geboren 1927) hat höher schlagen lassen. Meine Oma ist eine geborene Haude und hat mit ihrer Familie bis zur Flucht 1945 in Ziebendorf gewohnt. Wir haben gestern gemeinsam das Schulbild von Lehrer Schnabel betrachtet und sie hat sofort ihre verstorbene Schwester Erika Haude erkannt. Nach einiger Betrachtung kam dann nach und nach die Erinnerung und sie erkannte noch mehr Leute auf dem Bild. Ich werde meiner Oma noch etwas Zeit lassen, sie wollte die Namen aller Kinder aufschreiben, welche sie auf dem Bild erkennt. Immer wieder rührend diese Augenblicke! Meine Großmutter ist bei der Flucht bis nach Görlitz gekommen, wo unsere Familie heut noch lebt. Dank der Nähe zu Polen machen wir regelmäßige Ausflüge nach Schlesien, um die alte Heimat zu erkunden. Vielen Dank für die Gestaltung der Seiten!! Viele Grüße aus Schlesien, Torsten Seidel
Grzegorz Gurga,
Lubin, 27.10.2010
Hallo, ich habe mal aus Neugier auf Ihrem Stadtplan alle Gebäude, die noch existieren, rot gekennzeichnet. Ich schicke es Ihnen. Vielleicht interessiert es jemanden! Ich bin mir zu 99% sicher, dass die rot markierten Gebäude noch stehen. Es kann aber sein, dass ich ein paar übersehen habe ;) Mit freundlichen Grüßen, Grzegorz Gurga
Danke für die schöne Idee, die Ausführung und Übermittlung! Ich bin sicher, dass sich Besucher der Stadt dafür interessieren! Übrigens - wohin können sich Besucher aus Deutschland wenden, wenn sie in Lubin Hilfe bei der Stadtbesichtigung wünschen? H. T.
Helga Schreiber-K.,
Düsseldorf, 18.10.2010
Sehr geehrte Damen und Herren, obwohl in meiner Familie niemand aus Lüben stammt, verbindet uns das Schicksal mit dieser Stadt. Meine Großmutter Johanna Roubrocks wurde 1943 in Köln ausgebombt und deshalb zusammen mit ihrer jüngsten, der sechsjährigen Tochter Erika in den Kreis Lüben evakuiert. (Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Schlesien ja als "Luftschutzkeller Deutschlands" bezeichnet, weil es so sicher schien.) Johanna und Erika Roubrocks wurden in Herbersdorf von Lehrerehepaar Scholta aufgenommen. Johanna arbeitete bei einem Bauern in der Umgebung. Erst auf Nachfrage der Familie informierte das Städtische Krankenhaus Lüben die Familie am 25. April 1944, dass Johanna Roubrocks dort eine Woche zuvor nach einer Gallenoperation verstorben sei. Irgendwann wurde die kleine Erika aus Lüben geholt und anfangs zu ihrer Schwester, meiner Mutter, später zu einer Tante, gebracht. Meine Mutter, inzwischen 89 Jahre alt, wünscht sich nichts sehnlicher, als einmal am Grab ihrer Mutter zu stehen oder zumindest an der Stelle, wo es einmal gewesen ist. Hätte ich nur kleinste Anhaltspunkte, würde ich gern mit ihr nach Lubin fahren und den Ort aufsuchen. Mit freundlichen Grüßen, Helga Schreiber-K.
Susanne Kronstein,
10.10.2010
Liebe Heidi, meine Tochter und ich sind ganz tief berührt von den liebevollen und ausführlichen Recherchen über meinen Vater Manfred Kronstein. Leider habe ich das musikalische Talent meines Vaters nicht in dem Ausmaß geerbt. Aber auf youtube können Sie mich - die Klarinette meines Vaters spielend - mit meiner Band sehen. Und meine Tochter Irmela spielt Großvaters Saxophon! Von Oma Elisabeth Kronstein erfährt sie einiges über ihn, z. B. dass ihn damals ein Lehrer als "saxofonspielenden Negersklaven" beschimpfte! Saxofon war ja für manche verpönt. Während des Krieges wurde ein Mann namens Kronstein von der SS gesucht. Mein Vater musste damals beweisen, dass er nicht der gesuchte war! Wir werden bei Gelegenheit Dokumente und Fotos sichten und Ihnen zukommen lassen. Liebe Herzensgrüße von Susanne und Irmela Kronstein
Gustav Freye,
28.9.2010
Liebe Frau Heidi, ich bin der Sohn bzw. Enkel der ehemaligen Besitzer des Waldschlösschens in Friedrichswalde. Ich bin 1945 kurz nach der Flucht meiner Familie aus Schlesien als jüngstes Kind geboren worden. Jetzt versuche ich mühsam die Familiengeschichte zu rekonstruieren und bin froh über dieses neue Medium und Ihre wundervolle Homepage.
Es ist beeindruckend, wie schnell es mir ermöglicht, etwas mehr über die Geschichte und insbesondere über meine Familiengeschichte herauszubekommen.
Viele Grüße, Gustav Freye
Bernd Wessel,
27.9.2010
Liebe Frau Heidi, ich habe da vor einiger Zeit mal meinen Geburtsort Obergläsersdorf angeklickt und bin da auf Ihr großartiges Werk gestoßen. Wir hatten Landwirtschaft in Obergläsersdorf... Doch ja, ich habe noch Erinnerungen an Obergläsersdorf, war noch keine 4 Jahre, als die Russen durch unseren Ort im Tross mit den vielen Panjewagen in Richtung Lüben fuhren... Wir Obergläsersdorfer treffen uns seit Jahren immer am Sonntag nach Pfingsten an zentraler Stelle, um den Kontakt zu halten und in Erinnerungen zu schwelgen. Inzwischen bin ich mit nun 69 Jahren der Jüngste (der Organisator).
Alles Gute, alles Liebe, alles Schöne wünscht Ihnen Bernd, ein schlesischer Rheinländer
Martin Weidner,
23.9.2010
Sehr geehrte Frau Heidi! Von meiner Mutter, Ingeborg Weidner geb. Müller, habe ich von Ihrer Website erfahren. Ich bin begeistert! Aus ihren geschriebenen Lebenserinnerungen schicke ich Ihnen den Teil, der in Lüben stattfand. Auch mein inzwischen verstorbener Vater Arnold Weidner stammte aus Lüben, genauer aus Altstadt, sein Vater war letzter Bürgermeister von Altstadt. Auch mein Vater hat Erinnerungen aufgeschrieben, die wir Ihnen gern zur Veröffentlichung überlassen. Sie können aus den Aufzeichnungen für die Website entnehmen, was Sie möchten. Herzlichen Gruß, Martin Weidner
Rainer v. Bock u. Polach,
23.9.2010
Sie haben da in den vergangenen Jahren eine ganz beachtliche Site zusammengestellt, alle Achtung! Vor allem die Vielzahl der Bilder macht den "Spaziergang" durch Lüben und Umgebung spannend. Mein Vetter Berndt v. Bock u. Polach aus Fürstenfeldbruck hat Ihnen ja schon die Polach-Bilder, die in unserer Familie existieren, zur Verfügung gestellt. Ich habe von meinem Vater ein relativ gutes Archiv übernommen, falls ich weitere Dokumente über Lüben, Polach usw. finde, werde ich Sie benachrichtigen. Nun habe ich eine Frage: Mit welcher Technik/Programm erstellen Sie diese Seiten?
Mit freundlichen Grüßen, Rainer v. Bock u. Polach
Ich schreibe die Seiten selbst mit html. Hilfe und Anleitung gibt self-html.
Heinz Linke,
22.9.2010
Hallo Heidi, ich könnte dir bei den Uniformen helfen, bin auch in mehreren Foren aktiv, bin seit 5 Jahren jeden Tag einmal auf deiner einmaligen Seite, mein Vater kam während der Flucht aus dem Raum Guhrau in die Kaserne in Lüben und mußte am anderen Tag in die Kämpfe bei Steinau/Oder. Daher bin ich dabei, alles zu erforschen. Viele Grüße Heinz Linke
Unglaublich, wie schnell Hilfe in Sicht ist! Weitere Interessenten für besonders schwierige Fälle sind willkommen, um Probleme in einer "digitalen Expertenrunde" zu klären. Heidi T.
Heidi T.
22.9.2010
Gibt es unter den Besuchern meiner Seiten einen Experten für alte Uniformen?
Ich brauche öfter mal Hilfe bei der Bestimmung von Uniformen, nicht nur der Wehrmacht, auch der Unterschiede zu Eisenbahnern, Feuerwehrmännern usw. Bitte um Hilfe! Heidi T.
Barbara Sienkiewicz,
18.9.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich wollte mich auf diesem Wege für die wunderschönen Seiten und Momente, die mir diese beschert haben, bedanken. Ich bin 1963 in Lubin geboren, habe dort Kindheit und frühe Jugend verbracht. Auch für mich bleibt Lubin mein verlorenes Paradies, das ich immer im Herzen trage. Mit freundlichen Grüßen, Barbara Sienkiewicz
Dr. Gudrun Fleischer,
9.9.2010
Liebe Heidi, ich habe mit Begeisterung Ihre umfangreiche und sehr eindrucksvoll gestaltete Website meinem Vater, Ernst-Karl Müller ( †, 1931-2014) gezeigt. Er war mehr als gerührt zu sehen, dass die Erinnerungen an seine Heimatstadt Lüben in dieser Form für die Nachwelt erhalten bleiben. Mein Vater wuchs als Sohn des Müllermeisters Fritz Müller in der Stadtmühle (ehemals Breither-Mühle) in der Hindenburgstraße auf. Er hat noch sehr viele Erinnerungen an die Stadt und ihre Einwohner vor 1945. Mein Großvater Fritz Müller übernahm nach dem Tod seiner Mutter Elise Müller 1928 die Stadtmühle und hat in den Folgejahren umfangreiche Erweiterungen der Mühle vorgenommen. Ich schicke Ihnen ein paar Bilder. Nach der Flucht haben meine Großeltern in einem kleinen Dorf in Sachsen weitergelebt. Mein Großvater hat die einschneidenden Veränderungen der Lebensumstände und die Perspektivloskeit nicht verkraftet und ist, seelisch gebrochen, bereits 1950 verstorben. Ich habe ihn selbst nicht mehr kennengelernt. Meine Großmutter habe ich nie von der alten Heimat erzählen gehört. Mein Vater hingegen hat mit uns Kindern viel gesprochen. Wir haben auch viele Ausflüge ins Riesengebirge und nach Lubin gemacht. Inzwischen ist jedoch von meines Vaters Elternhaus nichts mehr zu finden. Bereits in den 1960er Jahren ist das Vorderhaus gesprengt worden. Später die anderen Gebäude. Das Mühlenhaus hat noch bis Mitte der 1990er Jahre gestanden, da es nach 1945 weiterhin als Mühle genutzt wurde. Jetzt befindet sich der städtische Busbahnhof auf dem gesamten Grundstück. Falls noch jemand Informationen über die Mühle vor 1930 hat oder sogar Bilder wäre ich für einen Kontakt sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen, Gudrun Fleischer
Uwe Aust,
2.9.2010
Meine Urgroßeltern Hermann Sucker und Anna geb. Müller wohnten seit dem Tod ihrer Tochter Gertrud Kirsch († 1931) zusammen mit ihrem Enkelsohn Martin Kirsch (1928-1948) in der Siedlungsstraße 2 in Lüben. Ihr Sohn Erich Sucker und dessen Frau Emmy geb. Wilzek - meine Großeltern - haben bis 1934 in Neu-Lüben in der Nähe des Wasserturmes gewohnt (vermutlich Akazienweg). Meine Mutti Vera Sucker ist 1936 in Lüben in der Hindenburgstraße 14 geboren und hat mit ihren Eltern bis 1945 dort gelebt. Am 31.1.1945 sind sie über Dresden nach Maina bei Magdala geflüchtet. Dieser kleine Ort mit 21 Häusern und ursprünglich 72 Einwohnern nahm damals die 9 Flüchtlinge aus Lüben auf. Ich habe dort meine Kindheit verbracht. Ich besitze nichts aus Lüben, will aber versuchen, mir einiges zu besorgen und Ihnen zur Verfügung zu stellen. Meine Tanten wollen mir dabei helfen. Ich bin begeistert von der Gestaltung und dem Inhalt Ihrer Seiten.
Mit freundlichen Grüßen, Uwe Aust
Ein erstes Foto, das Uwe Aust in seiner Familie "auftrieb", ermöglichte eine ganz neue Seite anzulegen. Die Anstaltskapelle unter Leitung von Pfleger Oskar Bürger! Vielen Dank!
Reimund Rathsmann,
Zittauer Gebirge, 30.8.2010
Hallo, vielen Dank für die sehr schöne Seite. Meine Mutter Wilhelmine geb. Kroll ist in Michelsdorf geboren. Mein Großvater hat dort die Milch in die Molkerei gefahren, natürlich mit Pferdefuhrwerk. Meine Oma (sie war meine Lieblingsoma) hat mal versucht, ihr Leben aufzuschreiben. Ich werde Ihnen diesen Lebenslauf und ein paar Fotos dazu schicken. Ich war schon mehrmals im heutigen Michałów und suche Leute, die auch einen Bezug zu Michelsdorf haben. Ich bin kein professioneller Ahnenforscher, nur interessehalber. Vielleicht meldet sich jemand. Vielen Dank, Ihr Reimund Rathsmann
Lucas Wojnar,
Polkowice, 27.8.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich heiße Lucas Wojnar. Ich wohne in Polkowice. Ich meine, Ihre Seite ist echt toll und hilfreich! Ich benutze sie sehr oft. Ich sammle Andenken an die Zeit vor 1945 aus meiner Umgebung - vor allem aus Polkwitz, Kotzenau, Lüben, Primkenau und Glogau. Ich möchte meine kleinen Schätze aus Lüben vorstellen. Es sind eine Postkarte der Anstaltskirche, eine Karton-Fotografie aufgenommen von Josef Hiller, ein Kleiderbügel des Geschäfts von Max Schiesser am Ring, eine (zerbrochene) Flasche mit der Prägung Ewald Hain und das Firmenschild Richard Reigber. Sie dürfen alles ausstellen.
Mit freundlichen Grüßen, Lucas Wojnar
Tom Gede,
Davis, California, USA
24.8.2010,
Dear Heidi, greetings from Davis, California. Thank you for your wonderful achievement in collecting and maintaining information on Lüben and the Kreis Lüben. I often visit your website for information on Lerchenborn and Bohlendorf. My 5th great-grandfather is Philipp Christian von Bohlen. You have nicely displayed an engraved picture on your page, thank you! My 4th great-grandfather is Carl Christian Ferdinand v. B. His daughter was Luise v. Finck, my 3rd-great grandmother, born, died and buried at Lerchenborn. I believe that all these individuals were buried at the Lerchenborn church graveyard, now the kosciól filialny pw. sw. Józefa Robotnika. I cannot find any indication where these graves or gravestones are at the churchyard. If anyone knows, it would be greatly appreciated to learn this. Tom Gede, Davis, California, USA
Ich gebe die Frage weiter an die polnischen Freunde meiner Website! Wer weiß, was aus den Grabsteinen in Gorzyca geworden ist? Mehrfach wurde mir inzwischen mitgeteilt, dass der Friedhof nicht mehr existiert und die Grabsteine nicht mehr zu sehen sind. H. T.
Szymon Serwatka,
23.8.2010
Wir haben noch immer nicht das Grab des amerikanischen Fliegers und Kriegsgefangenen Ewart T. Sconiers in Lubin gefunden. Im Gästebuch 2009 wurde dazu schon einmal eine Anfrage seiner Nichte veröffentlicht. Wir versuchen jetzt einen neuen Ansatz, indem wir unser Wissen über den Friedhof der Heil- und Pflegeanstalt präzisieren wollen. Er befand sich hinter der Schwarzen Brücke an der Siedlungsstraße. Auf dem Stadtplan sehen Sie ihn ganz links an der Bahnstrecke Richtung Raudten/Queißen. Oder auf dem Ausschnitt aus dem Messtischblatt im Dreieck zwischen Wasserturm, Heilanstalt und Molkerei. Wer hat Dokumente über diesen Friedhof oder kann sich gar an die Anordnung der Gräber erinnern? Eine Luftbildaufnahme des Friedhofs kann übermittelt werden. Bitte helfen Sie uns, die sterblichen Überreste des amerikanischen Soldaten zu bergen! Szymon Serwatka
Inzwischen wurde in Zusammenarbeit der amerikanischen und der polnischen Seite ein Monument für die in Stalag III ermordeten amerikanischen Flieger und ein besonderer Gedenkstein für Ewart T. Sconiers auf dem Gelände der ehemaligen Heilanstalt errichtet.
Tobias Kliem,
Rhüden/Harz, 22.8.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich gratuliere Ihnen zu dieser gelungenen Website. Ich wünschte, meine Großeltern könnten Ihre Seiten noch sehen. Hier habe ich viel erfahren, was ich meine Großeltern leider nicht mehr fragen kann. Ich bin der Enkel von Linus und Agnes Kliem. Sie stammten aus Queissen. Ende Juni 1946 musste meine Großmutter, allein mit drei kleinen Kindern, ihr Haus verlassen, während Großvater in britischer Kriegsgefangenschaft war. Meine Großeltern hatten in Queissen ein kleines Anwesen, Großvater war Maurer, Großmutter Hausfrau und Mutter und zeitweise im Haushalt des Pfarrers beschäftigt. Sie sang auch im Kirchenchor der katholischen St.-Ursula-Kirche mit. Linus und Agnes Kliem haben 1934 in dieser Kirche geheiratet und mein Vater wurde 1943 dort getauft. Hat jemand noch Erinnerungen an Familie Kliem? Anbei zwei Bilder von Queissen, einige Familienfotos und ein Bild der Fußball-Mannschaft 1930! Herzliche Grüße, Tobias Kliem
Jacek Hayder,
22.8.2010
Liebe Heidi, seit über einem Jahr bin ich ein großer Fan von deinen Seiten. Ich habe fast alles angeschaut. In dieser Website steckt riesige Arbeit. Ich bin Pole, geboren 1958, mit Lubin verbunden durch meine lieben Großeltern, die in der 1-go Maja 1 wohnten. Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen. Bitte weiter so! Ich schicke dir den Scan des Zeugnisses von Gerhard Flöter, geb. 15.10.1913, über seine erfolgreiche Gesellenprüfung vor der Handwerks-kammer Liegnitz am 31.3.1931, nach der Strickerlehre bei der Fa. Schlottmann & Co. in Liegnitz. Vielleicht melden sich die Nachfahren bei dir?
Liebe Grüße aus Legnica, Jacek Hayder
Ein besonderer Dank an Jacek Hayder für seinen Beitrag zur Finanzierung dieser Website!
Angelika Schmidt,
3.8.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, zweimal sechs Stunden habe ich vor dem Rechner verbracht und Ihre Lüben-Seiten mit allem Drum und Dran angeschaut. Wieviel Arbeit steckt da doch drin! Bekannte Namen habe ich gelesen, z.B. der Bürgermeister von Neuhammer, Neumann, der Telefon hatte, der war mein Großvater! Oder Ilse Liersch, auf einem Foto der Abschlußklasse 1934, das ist wohl Tante Ilse, eine Cousine meiner Mutter. Oder Hilda Glafenhein, Volksschule Kotzenau 1932. Meine Urgroßmutter war eine geb. Glafenhein! Oder Peschel! Von Peschel hat meine Mutter viel erzählt - die Peschel-Tante... Oder Fiebig! Was war nur mit denen? Aber so ist das halt! Als Kind hört man viel zu Hause, später interessiert man sich nicht mehr so dafür und noch später, wenn das Interesse wiederkommt, ist niemand mehr da, der noch was weiß. Deshalb Dank, dass Sie alles ins Netz gestellt haben. Ich habe das Fotoalbum meiner Mutter mit wenigen Bildern. Meine Tochter wird Ihnen die Fotos schicken. Ich wünsche Ihnen alles Gute! Angelika Schmidt
Erhard Peukert,
9.7.2010
Sehr geehrte Heidi, ich habe Ihre Homepage gesehen und bin begeistert. Ich stamme aus Groß Kotzenau und sammle seit Jahren alles über meine Heimat. Darum wollte ich Sie bitten, auch meine Bilder ins Internet zu stellen. Es sind ca. 10 Postkarten, 6 Sportverein-Bilder, ca. 30 Schulbilder meist mit Namenslisten. Mit freundlichen Grüßen, Erhard Peukert
Tausend Dank! Sehr gern! Darunter sind wahre Schätze! Ich habe deshalb die Seiten über Groß Kotzenau völlig überarbeitet: Ort, Einwohner, Schule Groß Kotzenau, Schule Sand.
Udo Tietze,
8.7.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich bin ehemaliger Alt-Raudtener und habe mit Interesse Ihre sehr informativen und ansprechenden Internetseiten gelesen. Der eingangs erwähnte Artikel des Kantors Friedrich Klemd würde mich besonders interessieren. Versuche über das "Lübener Heimatblatt" schlugen fehl, es ist bei der derzeitigen Redakteurin nicht mehr greifbar. Haben Sie vielleicht Zugrff bzw. können mir eine Bezugsquelle nennen? Für Ihre diesbezüglichen und auch bisherigen Bemühungen besten Dank! Mit freundlichen Grüßen, Udo Tietze
Herzlichen Dank für die bisher völlig unbekannten Abbildungen einer Ansichtskarte und des Kriegerdenkmals Altraudten! Das Lübener Heimatblatt kann in jeder Bibliothek per Fernleihe ausgeliehen werden. Im Austausch gegen Bilder, Dokumente und Erinnerungen aus dem Kreis Lüben aus der Zeit vor 1945, die auf meiner Website veröffentlicht werden dürfen, übermittle ich aber gern zusätzliches Material über meine Website hinaus. H. T.
Dr. Bertram Schliebitz,
24.6.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich möchte Sie beglückwünschen zu der wunderbaren Webseite über Lüben. Damit wird vieles unvergessen gemacht. Ich habe, obwohl nicht aus Lüben stammend, viel Zeit mit Ihren zahlreichen Dokumenten und Bildern verbracht. - Im Verzeichnis der Lübener Einwohner fand ich einen Alfred Schliebitz. Wissen Sie etwas mehr über ihn? Mit herzlichem Gruß, Dr. Bertram Schliebitz (geb. 1941 in Breslau)
Heidi T.,
22.6.2010
Weil ich oft Anfragen zur Familienforschung erhalte, die weit über mein Thema Lüben hinausgehen: Dr. Claus Christoph hat eine umfangreiche Übersicht über den Verbleib schlesischer Kirchenbücher und Standesamtunterlagen geschaffen und gibt wertvolle Tipps zur Familienforschung in Schlesien.
Frank Ast,
18.6.2010
Hallo Heidi, ich bin vor einiger Zeit auf Ihre Seiten gestoßen und habe mit Überraschung und Freude meinen Großvater und meine Großmutter auf Bildern entdecken können. Mein Vater kommt aus Raudten und hat mir viel über seine Heimat erzählt. Jetzt haben wir beschlossen, eine Reise dorthin zu unternehmen, um auf den Spuren der Vorfahren zu wandeln. Daher die Frage an Sie, wie man am besten mit den Leuten kommuniziert, um nicht unhöflich zu wirken, wenn man sich das Haus anschauen möchte? Wie könnte man die Absicht erklären, dass wir nur da sind, um noch einmal das Geburtshaus meines Vaters zu sehen. Vielleicht haben Sie einen Tipp? Danke, Frank Ast
Ich persönlich habe es nicht gewagt, in die Häuser zu gehen, in denen meine Großeltern und meine Mutter einst lebten. Aber ich glaube, wenn man einen deutschsprechenden polnischen Begleiter hat, der ein Gespräch übersetzt, könnte man auf Verständnis bei den heutigen Bewohnern stoßen. Wer kann von diesbezüglichen Erfahrungen berichten?
Günther M.,
11.6.2010
Liebe Frau Heidi, jetzt habe ich also endlich den Vorbesitzer vom Schloss Gläsersdorf gefunden! Können Sie bitte den Kontakt zu Herrn Muntschick vermitteln, damit ich mit ihm Informationen über die Zeit, als mein Ururgroßvater herrschaftlicher Förster bei den Raabes war, austauschen kann. Evtl. sind auf seinen Bildern auch Personen gezeigt.
Herzliche Grüße, Günther M.
Ekkehard Muntschick,
Leipzig, 8.6.2010
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin bei Recherchen im Internet auf Ihre umfangreichen und spannenden Internetseiten über Lüben und Umgebung gestoßen. Neben den vielen faszinierenden und detailreich aufbereiteten Orts- und Familiengeschichten hat mich ganz besonders Ihr Text samt Bildern und Postkarten zur Geschichte von Ort, Gut und Schloss Obergläsersdorf gefesselt, da der dort erwähnte Besitzer bis 1898, der frühere Textilfabrikant Herr Ernst Raabe, mein Ur-Urgroßvater war und meine Urgroßmutter Clara Raabe auf Gut Boeckey geboren wurde. In meiner Familie existieren noch einige Ölgemälde und Fotos von Schloss und Familie aus dieser Zeit. Unklar ist uns bis heute, warum die Familie damals (1898/99) das Schloss über einen Zwischenhändler an den Schwerindustriellen Graf Ballestrem verkauft hat. Gerüchteweise wurde das Schloss samt Familienvermögen wohl verspielt, Genaues ist darüber aber nicht bekannt. Sofern Sie noch Kenntnisse oder Anhaltspunkte über die Zeit der Raabes auf Schloss Gläsersdorf samt umliegenden Gütern haben sollten, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie es mich als begeisterten Familienforscher wissen lassen könnten. Vielleicht erzählte man sich ja auch in der Gegend damals noch das eine oder andere? Gern kann ich Ihnen auch Reproduktionen der Bilder aus unserem Besitz zukommen lassen, sofern Sie daran Interesse haben sollten. Ansonsten nochmals ein Kompliment für dieses wirklich tolle Internetprojekt! Mit freundlichen Grüßen aus Leipzig, Ekkehard Muntschick
Ich gebe die Frage an die Besucher weiter: Wer weiß etwas über die früheren Besitzer des Schlosses Obergläsersdorf namens Raabe? Heidi T.
Nicole Scholvin,
7.6.2010
Hallo Heidi, erst einmal möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich Ihre Homepage bewundere. Sie haben so viele interessante Sachen dort veröffentlicht, das ist der pure Wahnsinn.
Ich bin bei der Suche nach einer Familie Moch auf Ihre Seiten gestoßen. Mein Urgroßvater Oskar Moch (* 1891) kam aus Wernersdorf im Kreis Leobschütz. Meine Mutter besitzt noch ein Foto, auf dem er vor seinem Elternhaus in Wernersdorf steht. Er hatte zwei Brüder, Alois und Konstantin Moch. Der Vater der drei Söhne - also mein UrUrGroßvater - hieß Franz Moch (1860-1905). Die Namen Konstantin und Franz Moch brachten mich auf Ihre Seiten. Leider handelt es sich hier wohl nicht um die gleichen Personen, da ca. 4 km dazwischen liegen. Nun werde ich versuchen, die Geburtsurkunden von beiden zu bekommen. Nur leider fehlt mir da noch das Wissen, wohin ich mich wenden muß und wie das überhaupt abläuft. Können Sie mir ein paar Tipps geben? Ich wäre Ihnen sehr dankbar. Wie gesagt.. ein Riesenlob noch einmal für Ihre Seiten. Ich habe alles förmlich in mich aufgesaugt, was Sie über Ihre Familie erzählen. Es liest sich wirklich alles sehr spannend und es ist total beeindruckend zu erfahren, wie es damals war.
Bis dahin und liebe Grüße, Nicole Scholvin
Ich bin sicher, wir haben einen gemeinsamen Vorfahren! Was sind schon 4 km zwischen zwei Dörfern! Ich sende Ihnen alles, was ich über meine Moch-Vorfahren im Kreis Leobschütz gefunden habe. Bitte lassen Sie mich auch an Ihren Ergebnissen teilhaben! Viel Erfolg und Freude beim Forschen wünscht Heidi T.
Michael Lamprecht,
Königswinter, 28.5.2010
Hallo Frau Heidi, in unseren Unterlagen fand ich noch die Feuerversicherung vom Haus meiner Großeltern in Petschkendorf. Leider habe ich so gut wie keine weiteren Informationen über das Leben meiner Großeltern vor dem Krieg. Zum Zeitpunkt ihres Todes war ich noch zu klein um etwas erfahren zu können. Mein Vater ist ebenfalls sehr früh verstorben. Ihre Seiten sind deshalb für mich überaus interessant. Schön wäre es, wenn vielleicht sogar noch jemand die Familie Lamprecht aus Petschkendorf gekannt hätte.
Ob wir weitere Verwandte haben, ist mir völlig unbekannt. Meine Großmutter ist übrigens eine geb. Münster aus Mühlrädlitz. Ich habe Ihnen einige Dokumente eingescannt, die veröffentlicht werden können. Gibt es eigentlich noch Grundbücher aus dieser Zeit? Mich würde interessieren, wo der kleine Hof damals gestanden hat.
Mit freundlichen Grüßen, Michael Lamprecht
Vielleicht finden wir auf diese Weise sogar einen Dorfplan von Petschkendorf?! Da die Namen Lamprecht und Münster im Kreis Lüben recht häufig vorkamen, ist die Suche nach Verwandten nicht aussichtslos! Heidi T.
Bernd Winkler,
27.5.2010
Hallo Heidi, auf dem Foto der Jahrgänge 1927/28 vor der Schule Dittersbach-Herzogswaldau vom 10.4.1934 sind mein Vater Werner Winkler und sein Cousin Heinz Standke zu sehen. Leider weiß ich nichts über die anderen Kinder. Wer über Herzogswaldau mehr weiß oder über die Kinder auf dem Bild, kann mir vielleicht eine E-Mail schreiben. Ich schicke Ihnen weitere Fotos. Mit freundlichem Gruß, Bernd Winkler
23.5.2010 An dieser Stelle hatte ich anonyme Auszüge aus einer Mail veröffentlicht, in der der Verfasser die Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem Kreis Lüben, die 1945 in einem kleinen Dorf in Sachsen gestrandet waren, wiederholt als Auswanderer bezeichnete. Zuerst glaubte ich an eine ironische Verwendung des Begriffes im Sinne von "unsere Auswanderer", was eine liebevolle Umschreibung ihres Kommens hätte sein können. Der Herr bestand jedoch darauf, dies ernst zu meinen. Vielleicht war ihm nicht bekannt, dass Schlesien einmal Bestandteil Deutschlands war. Denn Auswanderung bedeutet, mehr oder weniger freiwillig in ein anderes Land zu gehen. Vor allem aber verschleiert dieser Begriff genau wie die DDR-Terminologie von den "Umsiedlern", dass diese Menschen mit Gewalt aus ihrer Heimat getrieben wurden, durch Evakuierungsbefehle der NSDAP, durch die anrollende Front, durch Gesetze der neuen Machthaber. Mit einer wörtlichen Wiedergabe seines - außer dieser Begriffswahl - interessanten Beitrags ist der Schreiber nicht einverstanden. Vielleicht ein Erkenntniszuwachs! Heidi T.
Matthias Schläpfer,
Bergdietikon/Schweiz, 18.5.2010
Guten Tag Frau Heidi, meine Schwiegermutter, Jahrgang 1925, hat sich sehr gefreut, dass sie auf einem Schulfoto von 1934 in Brauchitschdorf auf Ihrer Web-Site erscheint. Meine Schwiegermutter lebte dort mit ihrer Familie bis zur Vertreibung aus Schlesien und kam auf abenteuerlichen Wegen zuerst nach Westdeutschland und dann 1951 nach Zürich in der Schweiz, wo ihre Tante wohnte. Sie hat zwei Töchter: eine der beiden ist seit 1967 meine Frau. 2002 hat sie mit der Ahnenforschung begonnen. Die Familie Herzog stammt aus Polkwitz, die Familie John aus Brauchitschdorf. Meine Schwiegermutter besitzt das Originalfoto. Ich habe es für Sie eingescannt, weil es besser als das verwendete Zeitungsbild ist. Außerdem teilt meine Mutter Ihnen ein paar Namen dazu mit.
Herzliche Grüße aus der regnerischen und kalten Schweiz! Matthias Schläpfer
Doris Nitsch,
Darmstadt, 16.5.2010
Guten Tag liebe Heidi, ich bin beim Suchen über den Geburtsort meiner Vorfahrin Ernestine Ertel, geb. 20.02.1845 in Petschkendorf Kr. Lüben, auf Ihre Website gekommen. Ich habe den ganzen Abend darin gelesen und bin sehr beeindruckt davon, wie viele Informationen Sie zusammengetragen haben. Und trotz des großen Informationsgehalts liest sich alles so interessant und spannend, wie das Leben nun einmal ist. Außer der genannten Vorfahrin, die ihr Leben in Liegnitz verbrachte und auch dort gestorben ist, bewegt sich meine Spurensuche nach schlesischen Vorfahren namens Trompke im Gebiet Hirschberg, Petersdorf/Riesengebirge, Waldenburg und Kempen. Durch das Internet habe ich bereits das Geburtshaus meines Vaters in Petersdorf gefunden und den Taufeintrag im Kirchenbuch der Kirche Wang. Ich wünsche Ihnen für Ihre weiteren Arbeiten an dem Lüben-Projekt alles Gute! Viele Menschen - so auch ich - sind Ihnen dankbar dafür.
Mit sehr freundlichen Grüßen von der Schlesier-Nachfahrin Doris Nitsch
Margarete Kolbe geb. Talke,
8.5.2010
Auf der Suche nach meinem Vater!
Bitte helfen Sie mir, etwas über den Verbleib meines vermissten Vaters zu erfahren. Wo hat er von 1945 bis zu seinem Tode gelebt? Wo liegt er begraben? Ich würde so gern einmal an seinem Grab stehen! Von unseren Verwandten aus der ehemaligen DDR bekamen wir in der Nachkriegszeit die Nachricht, dass er uns mittels einer Radiosendung suchen ließe.
Mein Vater hieß Alwin Talke. Er war Müllermeister, Bäcker und Landwirt, geb. 2.11.1887 in Ossig/Kreis Lüben. Meine Mutter war Minna Talke geb. Mummert. Meine Schwestern hießen Hildegard, Käthe und Regina Ich bin die Jüngste und heiße Margarete, bin mittlerweile 81 Jahre alt - aber es lässt mir keine Ruhe; ich möchte so gerne wissen, wo Vatel beerdigt ist. Vielleicht hat ihn ja jemand gekannt! Er muss doch irgendwo gewohnt haben und mit Sicherheit hat er von uns erzählt.
Am 26.1.1945 mussten wir Ossig verlassen. Schneesturm und eisige Kälte waren unsere Begleiter. Wir kamen bis Seebnitz, wo wir von einer Familie, es war eine Schreinerei, den Namen habe ich leider vergessen, liebevoll aufgenommen wurden. Eines Tages, es muss Anfang Februar gewesen sein, standen Soldaten in der Tür, die an die Front gebracht werden sollten. "Wem gehören die Pferde da draußen?" "Mir!", sagte mein Vater. Er musste einen Pferdeschlitten anspannen. "Wo müssen Sie denn hin?" "Nach Ossig", ja, das war doch unser Zuhause. Meine Schwester Hildegard begleitete meinen Vater - das sollte sich später als Glück erweisen. Vatel wollte noch gerne zu unserem Anwesen, durfte jedoch nicht, da der Ort unter Beschuss war. Also machten sich Vater und Tochter auf den Rückweg. Auf der oberen Straße Ossig-Lüben wurde plötzlich auf sie geschossen und mein Vater dabei verletzt. Am nächsten Tag wurde mein Vater in einen in Kotzenau stehenden Lazarettzug gebracht. Seit diesem Zeitpunkt wissen wir nichts mehr über ihn. Die Frage, wohin der Lazarettzug geleitet worden war, konnte uns niemand beantworten. Auch in den Jahren nach dem Krieg nicht. Es gab nur mehrere Zuschriften über eine angebliche Durchsage im Radio. Einer hätte sich irren können, aber doch nicht alle, die uns das schrieben. Warum sich niemand an den Sender wandte, ist mir heute unbegreiflich.
Wenn Sie mir helfen könnten zu erfahren, was aus meinem Vater geworden ist, wie dankbar wäre ich Ihnen. Ich bin selbst alt und habe nicht mehr viel Zeit, etwas in Erfahrung zu bringen und eventuell einmal an seinem Grab zu stehen.
Margarete Kolbe geb. Talke
Ein riesengroßes Dankeschön für die leihweise Überlassung alter Lübener Heimatblätter, die mir weitere Recherchen ermöglichen! Vor allem aber viele gute Nachrichten von Bekannten und Unbekannten wünscht Ihnen Heidi T.
Petra W.
6.5.2010
Eine sehr schöne und interessante Seite und sehr hilfreich für unseren Besuch in Omas alter Heimat Herzogswaldau (Niemstów) im Juni. Können Sie mir vielleicht sagen, warum einige Familien, darunter auch unsere Oma mit meinem Vater und meinem Onkel, erst Ende 1946 in den Westen kamen? Und nicht, wie viele im Januar 1945 Schlesien verlassen haben.
Liebe Grüße, Petra W.
Sehr geehrte Frau W., Ihre Frage geht natürlich über das Anliegen eines Gästebuches hinaus. Ich will dennoch versuchen, Ihnen dazu meine Meinung mitzuteilen, weil es vermutlich viele junge Leute gibt, die darauf wirklich keine Antwort wissen. Die Flucht von Osten nach Westen begann, seit die sowjetische Armee auf dem Vormarsch war. Zu dem Zeitpunkt befahl die NSDAP entweder die Evakuierung der Orte oder erklärte sie zur Festung, aus der niemand mehr herausdurfte. Bezüglich Lüben finden Sie hier den Evakuierungsbefehl. Es gab aber auch Menschen, die zurückblieben. Lassen Sie Ihre Fantasie spielen, um zu vermuten, warum. In Lüben z. B. gab es eine psychiatrische Heilanstalt, Krankenhaus, Altersheim. Die konnten nicht einfach geräumt werden. Also musste auch Betreuungspersonal bleiben. Andere wollten oder konnten sich nicht bei tiefen Minusgraden auf einen Weg ins Ungewisse begeben. Einige blieben also. Und hatten beim Einmarsch der Russen und später Polen Hass und Rache für das zu ertragen, was die Deutschen Juden, Polen und Russen angetan hatten. Es hängt vom eigenen Standpunkt zu den Verbrechen und dem Krieg der Nationalsozialisten ab, wie man mit den Folgen umgeht. Außerdem muss man einiges über die damaligen politischen Verhältnisse in Europa wissen. Hitler und Stalin hatten die Aufteilung Polens beschlossen. Millionen Polen wurden aus Gebieten vertrieben, die sich die Sowjetunion unter Stalin aneignete. Sie wurden von Osten nach Westen vertrieben und der ehemals deutsche Osten wurde im Ergebnis des Krieges der polnische Westen. Die Polen sahen sich damals außerstande, mit den Deutschen in einem Gebiet zu leben. Deshalb wiesen sie in den Jahren 1946/1947 die Deutschen endgültig aus. Deshalb spricht man von Flucht und Vertreibung und meint mit ersterem gewöhnlich die Zeit der Evakuierungen 1944/1945 (die Flucht vor den Russen, was Sie wohl mit dem Ausdruck "Schlesien verlassen" meinen! Der verschleiert aber die Ereignisse ebenso wie der in der DDR übliche Ausdruck von den "Umsiedlern".) und der zweite Begriff der Vertreibung meint gewöhnlich die Ausweisung per Gesetz (die Vertreibung der Deutschen durch Polen). Auch dabei geschahen schlimme Verbrechen, wie immer, wenn Völker aufeinandergehetzt werden. Genau genommen war auch die sogenannte Flucht eine Vertreibung und umgekehrt. In meinen Kontakten mit Polen stelle ich zunehmend fest, dass die junge polnische Generation heute mit Unverständnis auf diese Welle der Vertreibung der Deutschen aus Polen blickt. Vielleicht ist die Zeit gekommen, dass die Polen diese politischen Akte heute als Unrecht betrachten. Wir Deutschen sollten uns jedoch in dieser Frage zurückhalten. Was unsere Vorfahren bereitwillig taten oder stillschweigend duldeten, ist so unfassbar verbrecherisch, dass mir der Verlust Schlesiens als Sühne dafür erscheint. Woran es lag, dass Ihre Großmutter nicht gleich im Januar 1945 zusammen mit den anderen Bewohnern floh, weiß ich natürlich nicht. Heidi T.
Agnieszka O.
Lubin, 30.4.2010
Liebe Heidi, weißt du, dass die Stadtverwaltung Lubin begonnen hat, das Interesse für die Geschichte unserer Stadt zu fördern?! Ich habe gerade einen Artikel auf der offiziellen Website der Stadt Lubin gelesen. Du wirst dort erwähnt! Viele liebe Grüße, Agnieszka
Ich freue mich sehr, dass das Interesse für die Vergangenheit speziell unter Kindern und Jugendlichen geweckt und gefördert wird. In einem Wettbewerb werden Bilder vorgestellt und die Teilnehmer sollen herausfinden, was dort gezeigt wird, wo das Foto gemacht wurde. So werden sie angeregt, sich mit Lubins Geschichte und Gegenwart zu befassen. Diese Generation wird nicht glauben, Geschichte ende oder beginne 1945! Heidi T.
Horst Klemz,
18.4.2010
Sehr geehrte Heidi! Das Internet macht es möglich, endlich habe ich einen direkten Kontakt zu meiner Geburtsstadt Lüben gefunden. Dank Ihrer Informationen und Dokumente habe ich zum Beispiel ein Bild meines Geburtshauses, die Bilder von bekannten Gebäuden der Stadt Lüben und mehrere Namen, die von meinen Eltern in Gesprächen immer erwähnt wurden, gefunden. Besonders gefreut habe ich mich über ein Klassenfoto, auf dem meine Mutter, und eines, auf dem eine gute Bekannte (Hildegard Klesse) zu sehen sind. Meine Mutter wohnte mit uns vier Kindern bis 25.01.1945 in Lüben Schützenstr. 6, das war das Schießhaus oder Kino Capitol. Das Interesse von mir und meinen Geschwistern, etwas über unsere alte Heimat zu erfahren, ist ungebrochen groß. Besteht die Möglichkeit, dass wir auch auf postalischem Wege oder per Telefon miteinander kommunizieren können?
Mit gespannter Erwartung verbleibe ich mit freundlichen Grüßen, Horst Klemz
Ich freue mich über alle interessanten Kontakte, die zur Veröffentlichung weiterer Dokumente führen. Telefonische Beziehungen nehme ich nicht auf. Ich käme vom Telefon nicht mehr weg. Wenn Sie Fragen haben oder etwas zu diesen Seiten beitragen können, bitte ich um Mails oder Briefpost (Postanschrift auf Anfrage). Heidi T.
Marion Müller,
Pfungstadt, 17.4.2010
Liebe Frau Grummel! Ein riesengroßes Dankeschön für das Gedicht (siehe Eintrag vom 9.4.2010)! Als ich es gelesen hab, ist mir ein Schauer über den Rücken gelaufen und mir kamen die Tränen. Es ist 21 Jahre, dass mein Vater nicht mehr lebt. Jede Zeile erinnert mich an ihn! Einen ganz lieben Gruß, Marion Müller
Frieda Grummel,
Bochum, 9.4.2010
... Ich las in dem Gästebuch-Eintrag vom 20.11.2008, dass Marion Müller ein Kindergedicht in schlesischer Mundart suchte. Ich kenne es und schicke Ihnen den Text. Vielleicht freut sich Frau Müller darüber! Herzliche Grüße, Frieda Grummel
Wie schön, dass so weit zurückliegende Anfragen noch beantwortet werden! Vielen Dank!
Grzegorz G.,
Lubin, 3.4.2010
Hallo! Ich habe eine Bitte und auch noch dazu ein kleine Information. Auf dem Bild unter der Überschrift Gruss vom Stadtbahnhof Raudten Süd sieht man links den Bahnhof, der noch vor 2 Monaten dort stand. Leider waren die Mauern des Gebäudes in einem sehr schlechten Zustand und es drohte einzustürzen. Deshalb wurde es abgerissen. Rechts daneben ist ein Haus zu sehen, in dem noch heute jemand wohnt. Ich bin sehr oft in diesem Haus. Es sieht immer noch fast genauso aus wie auf dem Bild. Wissen Sie, wer früher im dem Haus gewohnt hat, wie die Straße früher hieß? Ich wäre Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Grzegorz G.
Bernd M.,
28.3.2010
Hallo, ich lebe noch und grüße Sie auf diesem Weg ganz herzlich! Ab und zu verfolge ich - selbstverständlich - Ihre lueben-damals Seite! Zufällig bin ich auf das offenbar neue Buch einer ehemaligen Lübenerin gestoßen. Ingeborg Schmelz: Aus der Heimat in die Ferne.
Ich dachte, bestimmt interessiert Sie das! Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Osterfest, hoffentlich mit viel Sonne und frühlingshaften Temperaturen! Beste Grüße, Ihr Bernd M.
Danke für den Tipp! Ich habe mir das Buch sofort gekauft und zu lesen begonnen. Leider gibt es darin keine Erinnerungen an Lüben oder an reale Lübener Personen und nicht eine einzige Abbildung eines Fotos oder anderen Dokuments. Es ist also keine Dokumentation. Fluchtgeschichten wurden in den letzten Jahren häufig veröffentlicht. Das Buch fügt eine weitere hinzu. Frohe Ostern allen Web-Besuchern! Heidi T.
Dr. Horst Sauer,
20.3.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich erhielt vor ein paar Tagen die Adresse Ihrer Website. Ich bin tief beeindruckt und bedaure nur sehr, dass ich erst jetzt darauf aufmerksam wurde, und zwar weil die Seiten vor allem meinen Vater tief bewegt hätten, und weil er doch das eine oder andere hätte beitragen können. Mein Vater Willi Sauer verstarb 99jährig im Jahre 2006. Er hatte 1936 in Raudten die Tochter Hertha des Konditorei-Besitzers Max Vetterlein geheiratet. Meine Mutter verstarb leider 62jährig bereits im Jahre 1974. Ich wurde 1939 geboren und lebte bis zu unsrer Flucht im Jahre 1945 in Raudten. Die Stadtbilder in Ihrer Arbeit haben mir lebhafte Erinnerungen an die damaligen (zunächst sehr glücklichen) Jahre zurückgebracht. Allein dafür herzlichsten Dank. Ich fand in Vaters Unterlagen auch noch einige Bilder der Vetterleinschen Familie, die über all die Jahre engen Kontakt zueinander gehalten hat. Unser Großvater bewirtschaftete am Ring die städtische Konditorei, daneben war er der "Chef" des Schützenvereins, welches Sie mit dem Bild des Schützenvereins so schön belegen. Nochmals mein großes Kompliment! Mit herzlichen Grüßen, Horst Sauer.
Wolfgang Wersich,
18.3.2010
Liebe Heidi, mir ist noch etwas eingefallen, was wir Dir nachreichen wollen! Auf der Seite von Klaptau: Der Jäger vom Lönshof, Adolf Liehr. Den dort niedergeschriebenen Beitrag kenne ich aus persönlichen Erzählungen von Herrn Liehr. Er arbeitete in den 1950er Jahren als Unternehmer und rodete Stubben im Wald bei uns in der Nähe bei Großenhain/Sachsen. Er war im Frühjahr 1954 auch zu einer Geburtstagsfeier bei uns eingeladen. Er hat mir sehr viel erzählt und in vorgerückter Stunde sangen wir beide gemeinsam das Lönslied. Es war sein Lieblingslied. Nach Hermann Löns hatte Adolf Liehr seinen Lönshof benannt, weil er ein glühender Verehrer des Dichters und selbst Jäger war. Tschüß, Wolfgang Wersich
Günter Posininsky
16.3.2010
Hallo Heidi, ich habe das Gymnasium in Lüben von 1940 bis Januar 1945 besucht. Ich habe in Lüben im Augustaheim bei meiner Großtante Bertha Kunze gewohnt. Sie war Diakonisse und Oberin des Augustaheims. Mit großer Freude habe ich das Klassenfoto von 1943 mit Klassenlehrer Dr. Weisker zur Kenntnis genommen. Dies ist das einzige Foto aus meiner Kindheit. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich. Viele Grüße, Günter Posininsky
Andreas Pietsch,
11.3.2010
Sehr geehrte Heidi, ich beglückwünsche Sie sehr zu Ihrer sehr informativen und gelungenen Seite. Meine Großeltern Fritz Pietsch und Margarete geb. Friedrich kommen aus Lüben und Petschkendorf. Ich habe die Absicht, die Gegend im Sommer zu besuchen. Auf Ihrer Website bin ich auf ein Bild meines Großvaters Fritz Pietsch gestoßen (leider seitenverkehrt). Wo hat mein Großvater in Lüben gewohnt? Gibt es weitere Informationen und Bilder aus Petschkendorf? Ich werde versuchen, von meinem Vater noch Fotos o.ä. aus der Zeit bis zur Flucht zu bekommen und Ihnen diese dann zukommen lassen. Nochmals vielen Dank für die bisherigen Informationen. Viele Grüße, Andreas Pietsch
Danke für die Information über das fehlerhafte Bild. Inzwischen haben mir Andreas und Wolfgang Pietsch sogar eine Abbildung des Originals geschickt! Die Qualität ist nicht zu vergleichen mit dem Zeitungsausschnitt, der vorher zu sehen war. Herzlichen Dank! H. T.
xyz,
10.3.2010
Sehr geehrter Webseitenbetreiber, ich würde für meinen Kunden gern Werbung auf Ihrer Homepage platzieren. Bitte nehmen Sie Kontakt zu mir auf, wenn Sie daran interessiert sind. Mein Kunde ist im Bereich der Online-Unterhaltung aktiv...
Es wäre schon nützlich, die Kosten und Gebühren für meine Seiten wieder reinzukriegen. Aber doch nicht um den Preis von Internet-Werbung, die den Besuchern ins Auge springt und keinen Bezug zum Thema hat. Ersparen Sie sich solche Anfragen! Für mich zählt nur die Unterstützung durch Besucher, die das Thema "Lüben vor 1945" interessiert! Heidi T.
Sven Stuhlemmer,
1.3.2010
Liebe Heidi, ich habe auf Ihrer Homepage 2 Bilder mit meiner Oma Gerda geb. Ressel gefunden. Sie ist 1927 in Kotzenau geboren und hat dort ihre Jugend verbracht. Leider hat sie durch die damalige Flucht keine Bilder mehr. Es wäre schön, wenn Sie uns diese beiden Fotos zukommen lassen. Meine Oma ist 82 Jahre und würde sich sehr darüber freuen. Letztes Jahr waren wir das erste mal wieder in ihrer alten Heimat. Das war sehr beeindruckend. Meine Oma hat alles wiedererkannt, die Schule, das Elternhaus - alles steht noch. Vielen, vielen Dank für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen, Sven Stuhlemmer
Marcin Owczarek,
Lubin, 25.2.2010
Liebe Heidi! Ich habe inzwischen einen Artikel für die Lubiner Studenten-Zeitung "index" über das Gebäude geschrieben, das früher Bestandteil der Heilanstalt war und in dem sich heute MCKK befindet. Vielen Dank für deine Seite lueben-damals.de. Hier sind immer viele Informationen, die ich für meine Website über Lubin verwende! Mit freundlichen Grüßen, Marcin Owczarek
3.7.2010: Inzwischen wurde mir mitgeteilt, dass das ehemalige Siechenhaus nicht Bestandteil der MCKK sei, deren Gebäude am Ende der ehemaligen Hindenburgstraße stehen. Das Siechenhaus dagegen lag in der Nähe die Kirche und der Aufnahmestationen. Es existiert in seiner alten Gestalt nicht mehr. Es ist völlig umgebaut worden und beherbergt heute eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Max Michael Viol,
20.2.1010
Wer kann mir sagen, wo über diese Zugentgleisung bei Kotzenau im Jahr 1906 mehr zu erfahren ist? Daneben interessiert mich alles über Kotzenau, Groß und Klein Kotzenau. Woran liegt es, dass die Kotzenauer hier so wenig vertreten sind? Mit freundlichen Grüßen Max Michael Viol
Heidi T.,
19.2.2010
Von Jan Niziński aus Lubin erhielt ich heute verschiedene Erinnerungsstücke aus der deutschen Geschichte der Stadt. Ich möchte sie gern den Nachfahren übermitteln. Bitte helfen Sie mir dabei! Es handelt sich u.a. um mehrere großformatige Glückwunsch-Telegramme von Anfang Juli 1930. Sie gratulieren Max und Else Wilms in Dalheim-Rödgen (heute Wegberg im Rheinland) zur Geburt eines "Stammhalters". Geboren ist der Junge im Luisenhospital Düsseldorf, Degerstr. 8. Wie diese Telegramme nach Lüben gekommen sind, ist unbekannt. Vermutlich ist die Familie irgendwann nach dort umgezogen. Der Name des "Stammhalters" wird in den Telegrammen noch nicht erwähnt, nach einer Information aus Dalheim-Rödgen könnte es sich um Günter Wilms handeln. Wer kennt oder kannte einen 1930 geborenen Herrn (Günter?) Wilms mit irgendeiner Beziehung zu Lüben? Bitte melden Sie sich! Heidi T.
Henry Näpelt,
14.2.2010
Sehr geehrte Heidi, eine sehr schöne Webseite haben Sie mit viel Mühe und Ausdauer geschaffen. Für Interessierte wie mich eine große Infomationsquelle. Meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus Liegnitz und Umgebung. Der Zweig meiner Großmutter stammt aus Würtsch-Helle. Sie ist eine geborene Langner. Weitere Namen sind Dünnbier und Dammer. Ich bin auf der Suche nach noch lebenden ehemaligen Einwohnern von Würtsch-Helle. Wie könnte ich mit ihnen in Verbindung kommen? Mit freundlichen Grüßen, Henry Näpelt
Barbara Schade,
Kelbra, 13.2.2010
Liebe Heidi, ich möchte mich aufs herzlichste für Ihre Hilfe und Unterstützung bedanken. Durch Ihre so liebevoll gestaltete Internetseite ist es möglich, uns ein Bild von der Heimat unserer Vorfahren zu machen. Außerdem haben Sie einen Riesenanteil an der Zusammen-führung von Familien, die sich 1945 für immer aus den Augen verloren haben. Ich habe endlich, nach jahrelanger Suche nach der Familie meiner Oma Pauline Stülpner Kontakt zur Familie ihres Bruders Gustav Stülpner. Ohne Ihre Seite wäre das wahrscheinlich nie zustande gekommen. Auch wenn es meine Oma, die immer Sehnsucht nach ihren Geschwistern hatte, und meine Mutti nicht mehr erleben können, haben Sie uns Nachkommen eine unglaubliche Freude bereitet, daß wir uns kennenlernen dürfen.
Dafür meinen allerbesten Dank. Barbara Schade aus Kelbra am Kyffhäuser
Solche bewegenden Briefe sorgen dafür, dass ich nie die Lust an dieser Sache verliere! H.
Antje Strube,
Kroppenstedt, 10.2.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, auch wir sind begeistert und dankbar für Ihre Veröffentlichungen. Wir konnten meiner Mutti Adelheid, geb. Stülpner eine große Freude machen. Sie hat nicht nur viel über ihre Heimat erfahren, sondern sogar ihre Jugendliebe auf einem Foto wiedererkannt und endlich erfahren, was aus dem Pfarrer geworden war, der sie durch ihre Kindheit begleitet hat. Ein ganz besonderer Moment aber war, als sie die lieben Worte über ihren Großvater Julius Stülpner las. Ihr Vater war Gustav Stülpner, sein Sohn. Vielen Dank für Ihre liebevolle Gestaltung der Seiten. Nun wird meine Mutti am 13. Februar, also am kommenden Samstag, 80 Jahre alt und ich möchte als Überraschung versuchen, Barbara Schade zu finden, die im März 2009 in Ihr Gästebuch geschrieben hatte und die wie ich den gleichen Urgroßvater hat. Bitte helfen Sie mir, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Vielleicht hat sie noch Bilder von früher oder kann zur Geschichte der Familie Stülpner etwas sagen. Meine Mutti ist mit ihrem Vater und Geschwistern damals nach Kroppenstedt in Sachsen-Anhalt geflüchtet, wo wir heute noch wohnen. Vielen Dank für Ihre Hilfe, Ihre Antje Strube
Der Kontakt konnte hergestellt werden, siehe Beitrag darüber vom 13.2.2010. Heidi T.
Tomasz Mastalski,
Lubin, 23.1.2010
Guten Tag! Ich wohne in Lubin und sammle Ansichtspostkarten aus der Zeit vor dem Krieg. Ich besitze auch viele Postkarten, die ich auf Ihren Seiten nicht gesehen habe. In der Anlage schicke ich Ihnen Scans von allen diesen Postkarten. Sie dürfen die Bilder gern verwenden. Hochachtungsvoll, Tomasz Mastalski
Ich bin total überwältigt von soviel Uneigennützigkeit und Freundlichkeit! Es handelt sich um über hundert Ansichtskarten-Scans! Darunter sind einige, die ich bisher nicht kannte. Ich werde sie nach und nach auf den passenden Seiten ausstellen. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen! Eine freundliche Welt ist möglich! Das zeigen Sie mit diesem Geschenk den deutschen und polnischen Besuchern dieser Seiten! Heidi T.
Carola Göhlich,
22.1.2010
Hallo, mein Großvater Hans-Joachim Göhlich (1926-2006) stammte aus Lüben. Leider haben mich seine Erzählungen darüber früher kaum interessiert. Heute denke ich anders darüber. Gerührt erinnere ich mich, wie wir einmal vor dem Lübener Stadtplan von 1930 standen, der bei ihm an der Wand hing, und er mir erklärte, was, wann, wo war und wen er kannte. Nun hängt der Plan gerahmt in meinem Zimmer und ich bin traurig, nie mehr seine Geschichten zu hören. Inzwischen habe ich aber seine Notiz- und Tagebücher erhalten, aus denen ich viel über die Zeit damals erfahre. Lüben war seine große Liebe und bis zu seinem Lebensende seine Heimat. Diese Homepage bedeutet mir deshalb sehr, sehr viel. Danke für diese Seiten! Carola Göhlich
Es wäre wunderbar, wenn Sie uns an den Erinnerungen Ihres Großvaters teilhaben ließen und eine Seite über ihn gestalten würden. Vielleicht entdecken Sie auch noch das eine oder andere Bild von Lüben, das uns bisher unbekannt blieb. Heidi T.
Yves François,
France, 19.1.2010
I'm french and my wife was born precisely in Lüben on 24th of January 1945 in a religious institution as Anna Monika Zörb from Ani Zörb coming from Cologne (Köln). She never became an official certificate of birth because of the retreat due to the arrival of the Soviet army which took place for them on the 28th of January 1945. Her father was a french military prisoner who was Zwangsarbeiter in the same firm in Cologne as her mother. Do you think it will be possible to locate the place where she was born?
Thanks for the quality of your site, Yves François
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Ani Zörb ihre Tochter am 24. Januar 1945 in einem der Lübener Schwesternheime zur Welt gebracht, die gleichzeitig als Ambulanzen fungierten. Hier Bilder des (katholischen und des evangelischen) Heimes. Heidi T.
Werbung
für den Bildband
"Polkwitz und seine Umgebung auf den alten Postkarten"

Herausgegeben
von Grzegorz Kardyś,
Polkowice, 2009
Grzegorz Kardyś, Polkowice (Polkwitz/Heerwegen), hat einen Bildband mit hunderten Abbildungen alter Ansichtskarten aus der deutschen Geschichte von Polkwitz und Umgebung herausgegeben. Dazu gehören Arnsdorf, Barschau, Dammer, Dornbusch, Eichbach, Eisemost, Friedrichswalde, Groß Heinzendorf, Gusitz, Herbersdorf, Herzogtal, Kummernick, Musternick, Neudorf, Neuguth Heinzenburg, Nowinki, Ober Zauche, Petersdorf, Rodetal, Sandhofen, Schenkfeld, Stuckau, Tarnau bei Kummernick, Trebitsch.
Die älteste Postkarte ist aus dem Jahr 1897. Manchmal sind sogar die Namen der Verfasser zu lesen, was für Familienforscher und Nachfahren von großem Interesse sein dürfte. Alle Informationen im Buch sind in Polnisch und Deutsch gegeben.
Einige der kleinen Dörfer gehörten zeitweise zu Lüben. Deshalb hat Grzegorz Kardyś meine Website bereitwillig mit Material unterstützt, wofür ich ihm auch an dieser Stelle noch einmal danke und hiermit Gelegenheit biete, für sein Buch zu werben. Einen kleinen Einblick in die Sammlung der Ansichtskarten bietet seine Homepage.
Wenn Sie Interesse an dem Bildband haben, wenden Sie sich per E-Mail an ihn oder per Post an: Grzegorz Kardyś - ul. Lipowa 26/4 - skr.poczt. 246 - 59-100 Polkowice/Polen.
Für ehemalige Polkwitzer und deren Nachfahren möchte Grzegorz Kardyś nur die Versandkosten in Rechnung stellen, um dafür Kontakte zu knüpfen und Fotos, Postkarten oder andere Dokumente über die Geschichte der Stadt zu erhalten. Heidi T.
Ralf Geutner,
Altensteig, 17.1.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, durch meine Familienforschung bin ich auf Ihre Homepage gestoßen, die mich sehr beeindruckt hat. Ich suche Material zum Schicksal meines Großvaters Rudolf Hodel. Er war von Ende 1944 bis zum 15.01.1945 (Datum des letzten Briefes) in Lüben als Leutnant im Grenadier Ersatz Bataillon 472 stationiert. Seit Januar 1945 gilt er als vermißt bzw. tot. Haben Sie im Rahmen Ihrer Recherchen vielleicht auch Informationen zu diesem Bataillon gesammelt? Gerne würde ich Sie im Gegenzug bei Ihrer Arbeit unterstützen, meine Familie stammt jedoch nicht aus Lüben. Mit freundlichen Grüßen, Ralf Geutner
Über einzelne Bataillone der Wehrmacht in Lüben habe ich keine Informationen. Vielleicht trägt Ihre Anfrage dazu bei, dass jemand sein Wissen darüber zur Verfügung stellt. H. T.
Marcin Owczarek,
Lubin, 14.1.2010
Hallo, ich lebe seit ungefähr 20 Jahren in Lubin. Jetzt habe ich diese Website gefunden. Das sind fantastische Seiten, um die Geschichte meiner neuen Heimatstadt kennenzulernen. Ich bin zwar in Wrocław geboren, aber jetzt liebe ich Lubin und seine Geschichte. Ich habe eine Frage zu einem Bild auf den Seiten der ehemaligen Heilanstalt. Dort ist ein Haus als Siechenhaus bezeichnet. Was ist das? In meinen Wörterbüchern habe ich das Wort nicht gefunden. Was für ein Haus war das? Jetzt gehört dieses Haus zu MCKK. Es ist eins der Gebäude, wo ich Journalistik studiere. Danke für lueben-damals.de!
Mit herzlichen Grüßen, Marcin Owczarek
14.1.2010: Ich freue mich über das große Interesse der Lubiner an der deutschen Geschichte ihrer Stadt! Zu Ihrer Frage: Die Bezeichnung Siechenhaus ist seit 100 Jahren nicht mehr üblich. Auch junge Deutsche werden das Wort nicht mehr verstehen! Es findet sich heute nur noch in "dahinsiechen" und in "Seuche". Es war ein Haus, in dem Sterbenskranke isoliert wurden. Es entspricht dem polnischen Wort Leprozorium. Heidi T.
3.7.2010: Inzwischen wurde mir mitgeteilt, dass sich hier ein Fehler eingeschlichen habe. Das ehemalige Siechenhaus sei nicht Bestandteil der MCKK, deren Gebäude am Ende der ehemaligen Hindenburgstraße stehen. Das Siechenhaus dagegen lag in der Nähe die Kirche und der Aufnahmestationen. Das alte Siechenhaus existiere in seiner alten Gestalt nicht mehr. Es sei völlig umgebaut worden und beherberge heute eine Wirtschafts-prüfungsgesellschaft.
Heidi T.,
11.1.2010
Von der Lübener Tageszeitung Lübener Stadtblatt sind offenbar keine Exemplare mehr vorhanden. Verlag und Druckerei Kühn sollen in den letzten Kriegstagen völlig ausgebrannt sein. Wer noch einzelne Ausgaben davon besitzt, den bitte ich, sie hier zu veröffentlichen. Da meine Suche nach dieser Zeitung seit Jahren im Sande verläuft, habe ich mit Interesse die von der Staatsbibliothek zu Berlin digitalisierten Blätter der Schlesischen Tageszeitung (Breslau) von Januar bis Mai 1945 zur Kenntnis genommen. Ich hoffte, darin Informationen über die Evakuierung der Lübener Einwohner, die Kämpfe um die Stadt zwischen 28.1. und 8.2.1945 und die Zeit danach zu finden. Aber bis Anfang Mai werden in dieser NS-Zeitung nur Durchhalteparolen und Siegesmeldungen gebracht. Ungezählte Todesanzeigen, Aufrufe an alle 16- bis 60jährigen, sich beim Volkssturm zu melden, Berichte über Erschießungen wegen Feigheit, Verdunklungszeiten, Verbote und Einschränkungen aller Art lassen eine Vorstellung entstehen, was für Schrecken unsere Eltern und Großeltern in diesen letzten Kriegstagen durchlebten. Den Älteren kann ich die Lektüre nicht empfehlen. Aber allen Jüngeren, die sich eine Vorstellung von dieser entsetzlichen Zeit machen wollen. Heidi T.
Piotr K.
Lubin, 6.1.2010
Guten Tag, ich möchte Ihnen ein Bild der Kirche zu Oberau für die Website schicken.
Mit freundlichen Grüßen Piotr aus Lubin
Thomas Wuttig,
4.1.2010
Sehr geehrte Frau Heidi, ich bin auf der Suche nach Infos über Groß Kotzenau auf Ihre interessante Seite gestoßen. Mein Vater wurde mit 5 Jahren nach dem Krieg ausgewiesen. Leider kann er sich kaum noch an etwas erinnern. Er weiß nur noch, dass er auf einem Bauernhof gelebt hat. Er möchte seine Heimat noch einmal sehen. Das möchten wir ihm zu seinem 70. Geburtstag ermöglichen. Können Sie uns bei der Beschaffung von Infos, Karten oder Ähnlichem über Groß Kotzenau helfen? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen, Thomas Wuttig
Meine Seiten bieten eine Menge Material, um sich mit der geografischen Lage und der Vergangenheit dieser Orte ein wenig vertraut zu machen. Im gegenseitigen Austausch könnte ich vielleicht noch etwas mehr übermitteln. Bei der Vorbereitung von Reisen nach Polen kann ich allerdings nicht helfen. Dafür sind Reisebüros geeigneter. Heidi T.
Kazimierz Bełz,
Lubin, 2.1.2010
Hi Heidi, of course, I'm looking on your web site very often. I am full of admiration for your perseverance and persistence in seeking new materials. My collection is not increased significantly. I send postcards for use in your website. I wish you a happy new year. Regards Kazimierz Belz
A lot of pictures on my pages are from Kazimierz Bełz! Thank you very much! Heidi T.