Gästebuch 2015
Gästebuch 2016















Jahresrückblick eines 91jährigen Lübeners,

Advent 2015

Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte,

noch vor drei Tagen war ich überzeugt, dass ich es heuer nicht mehr schaffen würde, einen Rundbrief mit Weihnachtsgrüßen und guten Wünschen fürs neue Jahr auf den Weg zu bringen. Nicht genug damit , dass ich ohnehin schon (wie eigentlich immer) in größter Zeitnot war, musste ich mich am 15. Dezember auch noch in die benachbarte Klinik begeben. Sogar auf eigenen Wunsch. Denn ich wollte unbedingt noch vor Weihnachten den Grund für die heftigen Beschwerden geklärt wissen, die ich Mitte November über längere Zeit hatte und die mir zu denken gaben. Bis zum Aufnahmetermin waren sie dann allerdings wieder abgeklungen. Und so ließ sich - was ich nicht für möglich gehalten hätte - die Ursache für die Beschwerden bei der gestern durchgeführten Untersuchung nicht mehr ermitteln, einerseits leider, andererseits zu meiner großen Erleichterung.

Nun bin ich also wieder daheim und will nach Erledigung meiner Hausmanns- und Pflegerpflichten doch noch versuchen, in nächtlicher Stunde wenigstens einen kurzgefassten Rundbrief zustande zu bringen. Was ja angesichts des Umstandes, dass unser eintönig gewordenes Greisendasein ohnehin kaum noch Stoff für langatmige Berichte bietet, eigentlich gelingen müsste. Aus dieser etwas negativ klingenden Bemerkung sollte jedoch nicht geschlossen werden, dass wir bereits aus dem letzten Loch pfeifen und die Freude am Leben verloren haben. Soweit ist es noch nicht.

Im übrigen verdient hier festgehalten zu werden, dass die Eintönigkeit unserer Tage durch die monatlichen Stammtischnachmittage unserer Liegnitz-Lübener Heimatgruppe erfreulich aufgelockert werden. Leider waren wir ja gezwungen, zu Jahresbeginn in ein neues Trefflokal zu wechseln. Dessen Räumlichkeiten erweisen sich für unsere Bedürfnisse zwar als besonders gut geeignet. Doch gastronomisch gehört es einer Kategorie an, die uns mit Bedauern auf die bescheidene Lokalität zurückblicken lässt, in der wir uns so viele Jahre sauwohl gefühlt haben. Besonders bewusst geworden ist uns das im November anlässlich unseres traditionellen schlesischen Eisbeinessens mit Tombola. Im Gegensatz zu dem einfachen Koch unseres bisherigen Trefflokals misslang dem Spitzenkoch dieses renommierten Schlemmerrestaurants die herkömmliche Zubereitung völlig.

Dafür verlief dieser Nachmittag dann aber um so unterhaltsamer und fröhlicher. Auch was die übrigen Stammtischnachmittage angeht, können wir, was deren Gestaltung anbelangt, vor unserem doch ebenfalls bereits hochbejahrten Gruppenleiter nur den Hut ziehen. So hat er sich anlässlich des Umstandes, dass sich der Verlust unserer Heimat heuer zum 70. Mal gejährt hat, bemüht, uns an mehreren Nachmittagen mit hinreißend schönen Filmen über schlesische Landschaften und Bräuche über diese schmerzliche Tatsache hinwegzutrösten. Ich muss aber gestehen, dass mir dadurch der Verlust erst wieder so recht bewusst geworden ist. Überhaupt stelle ich fest, dass das längst überwunden geglaubte Heimweh sich im hohen Alter wieder recht eindringlich bemerkbar macht...

Freilich sind die Begegnungen mit den Heimatfreunden nicht das einzige Stimulanz in unserem Dasein. Ganz schön auf Trab gebracht wurden und werden wir auch durch die Besuche der Sprösslinge unserer jungen Nachbarn (1 und 3 Jahre), die wir quasi als unsere Urenkel betrachten. Haben wir doch schon nach der Geburt ihres Vaters die Großelternrolle für ihn übernommen.

Also Grund zum Jammern haben wir (jedenfalls im Augenblick) wahrlich nicht. Das kann sich bei zwei so alten Knackern freilich rasch einmal ändern. Im Augenblick freuen wir uns jedenfalls dankbar über die uns zuteil werdende himmlische Gunst und Gnade und wissen es zu schätzen, dass wir im Haus und weit darüber hinaus angesehen und wohlgelitten sind und trotz der biologischen Ausdünnung auch heute noch einen so beachtlichen Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis haben, dass die in dieser Jahreszeit gebotene Kommunikation mit ihm nur per Rundbrief zu realisieren ist...

Nun zu dem unvermeidlichen Rückblick auf das, was sich in dem zu Ende gehenden Jahr Erwähnenswertes getan hat. Ich beginne ihn dankbar mit meiner Mäxi, dem lieben Schatz an meiner Seite, der seit nunmehr 65 Jahren Freud und Leid getreulich mit mir teilt. Mäxi hat die nach ihrem Schlaganfall aufgetretene Depression inzwischen völlig überwunden und meistert ihr Schicksal mit beneidenswerter Gelassenheit. Wo nur möglich, versucht sie, mich bei meinen Hausmannspflichten zu unterstützen. Und das mit zunehmendem Erfolg. Inzwischen schafft sie bereits den Weg zurück vom Friseur und die zwei Treppen hinauf in die Wohnung ohne jede Hilfe allein. Sie bedauert nur immer wieder, dass sie nicht noch mehr übernehmen kann und dass sie für das, was sie schafft, zuviel Zeit braucht. Ohne ihr gutes Gedächtnis wäre ich völlig aufgeschmissen. Selbst trotz ihrer Nachhilfe unterläuft mir inzwischen ein Missgeschick nach dem anderen.

Der Nachwuchs ist ebenfalls schon in die Jahre gekommen. Unser Sohn (demnächst 64) ist bereits in Rente, aber werkelt nun aktiver als zuvor im Beruf. Als Angehöriger des Gemeinderats und mehrerer seiner Ausschüsse widmet er sich mit Idealismus und großem Engagement sozialen Belangen und ist daneben noch in leitender Position bei der Betreuung von Partnerschaftsgemeinden in Tschechien, Griechenland und Sachsen tätig. Außerdem übt er auch noch einen 450-Euro-Job aus, der ihn mitunter über Gebühr beansprucht...

Auch unsere Tochter (demnächst 62), obgleich vertraglich nur teilzeitbeschäftigt, ist in ihrer Position als Leiterin der "Medizinisch-psychologischen Beratungsstelle für behinderte Kinder" beim städtischen Gesundheitsamt ständig derart überfordert, dass wir allen Grund haben, um ihr Wohlergehen besorgt zu sein. Natürlich sind wir auch stolz darauf, dass die beiden nicht nur auf Grund ihrer Leistungen, sondern auch wegen ihrer Kollegialität und ihres untadeligen Wesens überall hochangesehen und beliebt sind. Wir Eltern haben außerdem allen Grund, ihnen dankbar zu sein dafür, dass sie sofort zur Stelle sind, wenn wir ihrer Hilfe bedürfen. Ohnehin vergeht kein Tag, ohne dass sie sich fernmündlich über unser Befinden informieren (der Terminus "kontrollieren" kommt mir nicht über die Lippen!).

Auch unser 27-jähriger Enkel ist, obwohl inzwischen ebenfalls engagiert berufstätig und ebenso engagiert in einer Band musizierend, außerdem auch dem Fußballspiel ergeben, seiner von uns geschätzten Gewohnheit treu geblieben, so oft wie nur möglich, fernmündlich mal ein Weilchen mit uns zu verplaudern. Übrigens ist er, nachdem er wegen seines ausgeprägten Umweltbewusstseins (und wohl auch wegen der Scheu, sich von seinem Ersparten trennen zu müssen) lange überlegt, gezaudert und gezögert hat, nun doch Besitzer eines Autos geworden. Meinem lieber Bruder machen die Folgen des Schlaganfalls zwar nach wie vor zu schaffen. Bei seiner lieben Frau ist er aber in den besten Händen. Sie opfert sich ungeachtet ihrer eigenen Behinderung nach wie vor für ihn auf. Nach einem erneuten operativen Eingriff, dem er sich heuer unterziehen musste, ist die Pflege für sie jedoch spürbar leichter geworden. Zum Glück ist er noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und sogar in der Lage, täglich den von ihm ständig gepriesenen neuen Holzofen im Wohnzimmer zu betreuen.

Zu einer von uns genossenen Alltagsaufmöbelung kam es anlässlich unserer Geburtstage durch den Besuch unserer Kinder und des Enkels. Den Tag unserer "eisernen Hochzeit" verlebten wir dagegen allein schon deshalb ohne besonderen Aufwand in aller Stille, weil ich unbedingt zugleich mit meinem 91. Lebensjahr endlich auch die unter dem Arbeitstitel "Von der Lateinschule zum Gymnasium" von mir schon vor Jahren begonnene Dokumentation über die Vorgeschichte und Geschichte des Gymnasiums meiner Vaterstadt Lüben vollenden wollte. Ein Gläschen Sekt haben wir beiden Jubilare uns aber am Abend schon noch munden lassen und uns dankbar, aber - zugegeben - auch ein wenig stolz und eitel gefragt, wer das im derzeitigen Scheidungszeitalter wohl noch schafft.

Leider blieben uns auch heuer Betroffenheit und Trauer nicht erspart. Außer von den beiden Lübener Heimatgefährten Gerhard Williger und Hans Seidel, mit denen mich seit unserer gemeinsamen Jugendjahre eine enge Freundschaft verband, in die schließlich auch unsere Frauen und Kinder einbezogen wurden, mussten wir uns dieser Tage auch von einem Breslauer Heimatgefährten für immer verabschieden. Die Freundschaft zwischen ihm und mir, entstand während unserer langjährigen Kriegsgefangenschaft in Russland und auch in sie wurden unsere Frauen eingebunden. Mit Wehmut denken wir an die vielen mit den Verstorbenen und ihren Familien gemeinsam verbrachten unvergesslichen Stunden zurück.

Das Glück ist uns hold geblieben. Auch heuer ist es uns wieder vergönnt, das Weihnachtsfest im Kreis unserer Kinder in deren Wochenend- und Feriendomizil weitab von übermütigem Festtagstrubel zu feiern. Bevor ich schließe, sei nun noch all denen ganz herzlich gedankt, die durch ihre lieben Geburtstagsglückwünsche das Menschenmögliche getan haben, um für mich die Fortsetzung eines glücklichen, zufriedenstellenden und gesunden Lebensabends zu erwirken und denen ich den Dank dafür noch schulde. Herzlich danken wir beide ferner auch allen, deren gute Wünsche zum Weihnachtsfest und für das vor uns liegende Jahr uns bereits erreicht haben.

Ich atme auf, das war´s!

Ein erholsames, besinnliches und frohes Weihnachten, einen guten Rutsch und für das neue Jahr viel Erfolg, viel Glück, Zufriedenheit und stabile Gesundheit wünschen Euch und Euren Angehörigen in herzlicher Verbundenheit

Hans-Werner und Mäxi

Alexander Kartschall,
7.12.2015
Hallo, letzten Freitag war es endlich soweit, mein Großvater Albert Knie konnte seinen 100. Geburtstag feiern, von dem ich Ihnen am 11. November im Gästebuch schrieb! Er ist noch so fit, dass er bei seinem ehemaligen Musikverein ein Lied dirigieren konnte! Es war ein unglaubliches Fest!
Er hat sich sehr über mein Buch gefreut, noch mehr haben ihn die vielen Bilder und Erinnerungen gefreut, die ich ihm ausgedruckt habe. Ich habe von etlichen Stationen seiner Militär-Vergangenheit Informationen und Bilder dafür gesammelt, auch die Bilder, die Sie mir geschickt haben. Er hat alles wieder erkannt!!
Auch das Bild, das Sie mir geschickt haben, hatte ich ihm groß ausgedruckt. Er meinte, dass er den einen Herrn sogar gut kannte! Er war sein Zugführer, er war derjenige der damals den Zug angeführt hat, der die besagten 14 Maschinen von Breslau nach Lüben überführte! Er meinte einige andere Gesichter kommen ihm auch bekannt vor, nach so langer Zeit weiß er aber die Namen nicht mehr. Er meinte aber, dass das Bild 1935 aufgenommen worden sein muss und dass auf dem Foto nur Ausbilder zu sehen sind, die damals den jungen Soldaten das Motorradfahren beibrachten.
Ich habe noch 2 Bilder, auf denen mein Großvater vor den Lübener Kasernen zu sehen ist. Er war nur von Oktober 1934 bis April 1935 in Lüben stationiert. Er meinte, dass in Lüben wenig los war und sie deshalb immer nach Liegnitz gefahren sind!
Eine nette Geschichte, die er immer mit Lüben verbindet, ist noch, dass ein Tanzlehrer aus Breslau in Lüben einen Tanzkurs angeboten hat. Bei diesem Tanzkurs lernte er die Tochter eines Mühlenbesitzers kennen. Zum Abschlussball musste jeder Teilnehmer (das waren in der Mehrzahl Soldaten) ein Mädel mitbringen, mein Größvater ging mit der Müllerstochter dort hin. Als er sie abholen wollte, stand vor der Mühle schon eine Kutsche bereit und er fuhr mit der Müllerstochter, die ganz in Weiß gekleidet war, und ihren Eltern in der Kutsche zum Abschlussball. Mit dem Mädel verband ihn eine Freundschaft bis er weiter nach Wünsdorf bei Zossen versetzt wurde. Diese Geschichte ist ihm in Erinnerung geblieben. Davon erzählt er häufig, weil es für ihn eine romantische Begegnung war und es auch seine erste Freundschaft zu einem Mädel war.
Herzliche Grüße Alexander Kartschall
Herzliche Grüße an Ihren Großvater und ein großes Dankeschön für die drei Fotos aus seiner Zeit in Lüben! Heidi T.
Max Viol,
19.11.2015
Guten Morgen! Ich habe heute in den Unterlagen meiner Großmutter Johanna Latt geb. Dörfer ein Bild gefunden, das Ihnen vielleicht gefallen könnte. Es ist im Sommer 1921 an den Schießständen von Kotzenau aufgenommen. Es war ein Jugendabend mit Pastor Wahn. So steht es auf der Rückseite des Fotos. Die mit dem Kreuz ist meine Großmutter Johanna Dörfer. Wenn Sie möchten, können Sie das Bild gerne auf Ihre Website stellen. Vielleicht wird ja noch jemand darauf erkannt. Grüße Max Viol
Herzlichen Dank! Der Pastor wird auch in anderen Erinnerungen erwähnt. Nun verdanken wir Ihnen sogar ein Foto von ihm! Heidi T.
Marcin Szymanski,
Rudna (Raudten), 13.11.2015
Guten Tag! Mein Name ist Marcin Szymanski, ich sammle alte Dokumente, Medaillen, Postkarten der Gemeinde Rudna (ehemals Raudten). Ich habe schon über 600 Postkarten zusammengetragen. Jetzt plane ich, eine Website über die Geschichte von Rudna und hoffe auf Ihre Unterstützung. Hier sende ich Ihnen einen Link zu einem Video zur Eröffnung der Ausstellung meiner Postkarten.
Herzliche Grüße, Marcin Szymanski
Herzlichen Dank! Ich bin gern zur Zusammenarbeit bereit! Heidi T.
Alexander Kartschall,
11.11.2015
Guten Tag, mein Großvater Albert Knie wird in wenigen Wochen 100 Jahre alt! Seit letztem Wochenende habe ich sein Fotoalbum, in welchem er ein Bild aus Lüben hat, was eine Reihe von BMW R11 Motorrädern mit Beiwagen vor den umgebauten Kasernen zeigt. Die Motorräder stehen vor den ehemaligen Ställen, die laut seiner Aussage zu Garagen umgebaut wurden. Auf der Suche nach weiteren Infos bin ich auf Ihre Webseite gestoßen.
Das Foto stammt von 1934, mein Großvater wurde vom Kavallerie-Regiment 18 in Ludwigsburg zum Reiter-Regiment 7 nach Lüben versetzt. Hier wurde das Reiter-Regiment nach seiner Aussage zum Kraftfahrt-Regiment 3 umgewandelt. Sie wurden in Liegnitz von privaten Fahrlehrern ausgebildet und bekamen den Motorrad-Führerschein. Im Dezember musste er mit 13 anderen 14 nagelneue BMW-Motorräder vom Güterbahnhof in Breslau nach Lüben überführen. Die ehemaligen Pferdeställe waren zu Garagen umgebaut worden. Wenn ich mir bei Google Maps die ehemalige Kaserne anschaue, sieht sie noch fast genauso aus wie auf dem Bild meines Großvaters, faszinierend ;)
Mit freundlichen Grüßen Alexander Kartschall
Herzlichen Dank für das Foto und die Erlaubnis, es zu zeigen! Bei einem Besuch in Lubin habe ich im Jahr 2011 die ehemalige Kaserne selbst besucht! Sie ist inzwischen eine Schule. Aber alles ist noch als ehemalige Kaserne zu erkennen! Liebe Grüße an Ihren Großvater und anbei die Fotos von 2011! Heidi T.
Warum sollte ich aus dem Sinn sein,
nur weil ich aus dem Blick bin?
Was auch immer wir füreinander waren,
sind wir auch jetzt noch.
Spielt, lächelt, denkt an mich.
Leben bedeutet auch jetzt all das,
was es auch sonst bedeutet hat.
Es hat sich nichts verändert,
ich warte auf euch,
irgendwo
sehr nah bei euch.
Alles ist gut.
(Annette von Droste-Hülshoff)
Gerda Jindra geb. Heidrich
Liebe Gerda! Du hast mit der Mutter meiner Mitschülerin Renate Bautzmann aus Taucha in einer Klasse die Volksschule in Lüben besucht. Irgendwann vermittelte deren Enkelin Cordula den Kontakt zwischen uns. Seitdem haben wir uns Dutzende Briefe geschrieben. Ich bewunderte dein präzises Gedächtnis für die Erinnerungen an Lüben und viele Lübener, deine Lebensklugheit und vielseitige Interessiertheit. Und mich beeindruckte, dass du bis zuletzt mit Gottvertrauen dankbar für 93 Lebensjahre warst und nicht geklagt hast, dass sich dein Leben seinem Ende neigt. Ich bewundere dich und werde dich nie vergessen. Heidi T.
Hans-Jürgen Kutsche,
15.9.2015
Liebe Heidi T., meine Tante hatte sich eine letzte Reise nach Niederschlesien in ihre alte Heimat gewünscht. Sie ist jetzt 88 Jahre und wollte gern ihre alte Heimat noch einmal sehen. Also sind wir am letzten Wochenende nach Niemstow (Dittersbach, Herzogswaldau) gefahren. Ich habe den Dorfplan von Ihrer Website mitgenommen und dann sind wir los und haben alles besucht, was meine Tante interessierte. Ich habe auch Fotos gemacht. Ich weiß nicht, ob Sie diese veröffentlichen oder verwenden können. Würde Ihnen gern welche zukommen lassen. Mit freundlichen Grüßen aus Leipzig Hans-Jürgen Kutsche
Es freut mich, wenn Ihnen meine Website beim Besuch hilfreich war. Danke auch für das Angebot zur Übermittlung aktueller Fotos. Allerdings muss ich meine Website auf die Vergangenheit beschränken. Sie umfasst schon über 1100 Einzelseiten. Schon Goethe wusste "In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister". Heidi T.
J. Aaron Hardwick,
Columbia, South Carolina, USA, 13.9.2015
Hallo Heidi, mein Name ist James Aaron Hardwick. Ich bin der Enkel von Clara Hardwick geb. von Dücker. Dies ist die Clara, die Sie als Tochter von Max von Dücker, Besitzer des Rittergutes Buchwäldchen, erwähnen. Ich habe seit vielen Jahren nach der Geschichte meiner Großmutter gesucht, die ich sehr liebte. Bitte kontaktieren Sie mich zu diesem Thema, ich bin daran interessiert, um mehr über meine Familie zu erfahren. Mein Vater James Maxwell Hardwick, Sohn von Clara Hardwick, und ich selbst haben noch einige Erinnerungsstücke von dem Anwesen in Buchwäldchen. Ich interessiere mich für weitere Informationen darüber. Danke, J. Aaron Hardwick, MM Orchesterdirigieren, University of South Carolina
Ich sende Ihnen mehrere Artikel aus dem "Lübener Heimatblatt" aus den Jahren 1967 und 1968 über das Rittergut Buchwäldchen bei Lüben und über Ihre Vorfahren. Ich würde mich natürlich freuen, wenn Sie Material zur Verfügung stellen, damit wir mehr über das Leben Ihrer Vorfahren in Buchwäldchen zeigen können. Heidi T.
Barbara Skórzewska,
Lubin, 24.8.2015
Frau Heidi, im Gästebuch vom 2.8.2013 fand ich den Beitrag von Anselm Kuhn, einem Enkel von Wilhelm Kuhn, dem Erbauer des Hauses Lüben Faulhaberstr. 4 von 1912 (heute Sienkiewicza 5). Nach dem zweiten Weltkrieg gab es nicht viele Dokumente der Häuser von Lüben aus den 1940er Jahren. Heute gehört mir dieses Haus. Ich liebe es, darin wie in einem alten Buch zu lesen, die Geschichte und alle Baudetails. Auf Ihrer Webseite fand ich auch Bilder der Familie Kuhn (Herr, Frau, ihr Sohn) sowie Bilder aus dem Garten und dem Haus. Ich sende Ihnen zwei Dokumente über den Umbau des Hauses im Jahr 1937. Vielleicht freuen sich Anselm Kuhn und andere Kuhn-Nachfahren darüber! Das Haus wurde im Jahre 1912 von Wilhelm Kuhn gebaut und vermutlich im Jahr 1937 an Otto Hoffmann verkauft, der es für 2 Familien verändert hat. Meine Eltern bewohnten 1948 die 1. Etage, eine andere Familie das Erdgeschoss. Grüße von Barbara Skórzewska
Danke, dass Sie die Geschichte des Hauses bewahren und uns daran Anteil nehmen lassen. Möge uns allen eine friedliche Zukunft beschert sein. Glück und Freude in dem schönen Haus wünscht Ihnen Heidi T.
Kamil Kołacz,
23.8.2015
Hi, last year I bought at an auction this letter. I send in its entirety, along with the envelope. Your sincerely, Kamil Kołacz
Herzlichen Dank für den Brief einer sogenannten Arbeitsmaid aus dem RAD-Lager Schwarzau. Heidi T.
Michael F. Floegel,
20.8.2015
Sehr geehrte Frau Heidi T., die Suche nach meinen Vorfahren hat mich auf Ihre sehr interessante Seite verschlagen und mir eine neue Spur gelegt. Ich suche Informationen zu meinen Ahnen, Flögel oder auch Floegel, welche im 19. Jh. in Mallmitz ansässig waren. Sie schreiben, dass Sie die Adresse von Rudolf Kurzke vermitteln könnten, der intensiv über Mallmitz bei Lüben geforscht hat. Vielleicht hat er für mich ein paar Anhaltspunkte. Mit freundlichen Grüßen Michael F. Floegel
Der Kontakt wurde vermittelt. Dem Mallmitzer Rudolf Kurzke ist zumindest der Name Flögel durch Heimattreffen der Mallmitzer in Erinnerung! Er wird Ihnen schreiben. Heidi T.
Wilhelm Senftleben,
9.8.2015
Liebe Frau Heidi, mein Ur-ur-urgroßvater Gottfried Senftleben (1730 - 1820) war Schulmeister und Organist in Pilgramsdorf. Dort glaubte ich mich (!!) vor etwa 14 Tagen. Nach Rückkehr und nochmaliger Ansicht meiner Unterlagen stellte ich fest, dass ich im falschen Pilgramsdorf gewesen bin (Kreis Goldberg)! Auf diese Weise kam ich dann auf Ihre Seite und musste feststellen, dass es den Ort, den ich suchte, nicht mehr gibt. Obwohl das Ergebnis der Beschäftigung mit Ihrer Veröffentlichung für mich enttäuschend und eher traurig war, möchte ich Ihnen dennoch Respekt und Hochachtung aussprechen. Ich schätze es sehr, dass es Menschen wie Sie gibt, die dafür sorgen, dass die Erinnerung an vergangene Zeit nicht verlorengeht. Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Senftleben
Ich freue mich über Ihre Anerkennung, danke! Und was Ihre Reise in den falschen Ort betrifft - für manche Erfahrung müssen wir halt zahlen... Vielleicht suchen Sie mal mit Hilfe des Google-Suchfelds auf der Startseite meiner Website nach dem Namen Senftleben! Er war in Stadt und Kreis Lüben sehr verbreitet! Viel Erfolg für Ihre weiteren Forschungen wünscht Ihnen Heidi T.
Hildegard Lemke
geb. Linke,
27.7.2015
Hallo Frau Heidi T., ich habe auf Ihrer Webseite über Raudten gelesen, dass Rundbriefe von Raudten, auch die Familie Linke betreffend, existieren und veröffentlicht wurden und in dem Buch „Unser Raudten“ vom Antigone-Verlag in Allendorf-Eder 1993 noch einmal herausgegeben wurden. Leider konnte ich dieses Buch nicht im Verlag entdecken. Ich komme einfach nicht voran mit der Familienforschung über meine Eltern in Raudten, die eine Seilerei betrieben. (Siehe Eintrag im Adressbuch 1927 unter "Linkes Erben", Seilerei, Oberglogauer Str. 5, und Adressbuch 1933 unter Seiler: H. Linke) Die Seilerei wurde anfangs vom Vater Hermann Linke meines Vaters Kurt Linke geführt. Ich weiß auch, dass meine Eltern Hildegard (geb. Schwanz) und Kurt Linke bis 1945 dort lebten und mit einer Familie Dartsch befreundet waren. Mein Vater soll vor ca. 1934 eine uneheliche Tochter gehabt haben. Sie soll unter dem Namen Liesbeth oder Marlene Linke ins Geburtsregister Breslau eingetragen worden sein. Ihre Eltern sollen eine Schlachterei in Raudten oder in Breslau gehabt haben. Leider konnte ich meine Halbschwester bis heute nicht ausfindig machen. Mein Vater ist in meinem Geburtsjahr im November 1944 gefallen und meine Mutter im Februar 1945 aus Raudten geflüchtet und bis nach Dresden und später Hamburg gekommen. Sie bieten an, dass man eine DVD mit den Raudtener Rundbriefen erwerben kann. Auch würde ich liebend gern - neu oder gebraucht - das Buch jemandem zum vollen Erwerbspreis abkaufen. Wüßten Sie jemanden, der es hergeben würde? Über eine Nachricht von Ihnen würde ich mich riesig freuen und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen Hildegard Lemke
Gern sende ich Ihnen die DVD mit den Briefen und veröffentliche Ihre Suchanzeige. Ein großes Dankeschön für Ihre Spende zum weiteren Erhalt von lueben-damals.de!
Mit herzlichen Grüßen Heidi T.
Anja W.,
26.7.2015
Liebe Heidi T., aufgrund eines Poststempels auf einer Ansichtskarte von 1908 habe ich Ihre Seite nach Hinweisen auf meinen Großvater Willy Ueberück durchstöbert. Ich glaubte aber nicht wirklich, etwas Persönliches zu finden. Doch dann schaute er mich als Dragoner von zwei Fotos an. Mir kullerten die Tränen genauso, wie das andere hier schon beschrieben haben. Dazu muß man wissen, daß 1945 viele Unterlagen und Photos in der alten Heimat meiner Großeltern blieben und mein Opa, der früh starb, so gut wie nichts von seiner Militärzeit erzählt hat. Es ist daher ein großes Glück, daß es Leute wie Sie gibt, die die vielen Puzzlestücke zusammentragen und –fügen. Aufgrund eigener Arbeit weiß ich, wieviel Mühe und Energie in Ihrer Seite steckt. Weiter so ! Und noch einmal herzlichsten Dank! Bitte teilen Sie mir Ihre Bankverbindung mit, damit ich Ihre Seite wenigstens finanziell unterstützen kann. Anja W.
Danke für Ihre Anerkennung! Solch ein Feedback motiviert mich immer, das Projekt weiterzuführen. Viele Menschen interessieren sich irgendwann für ihre Vorfahren. Da ich seit zehn Jahren zum Thema sammle und forsche, kann ich manchmal etwas beisteuern. Das macht mir auch selbst Freude! Ein großes Dankeschön für Ihre Spende zum Erhalt meiner Website! Mit herzlichen Grüßen Heidi T.
Martin Blaszkowski,
16.7.2015
Sehr geehrte Frau Heidi T., auf Ihrer Seite habe ich einen Text zu Georg Thiel gefunden. Ich bin Pole aus Lissa/Leszno und interessiere mich für Johann Heermann. Ich habe eins seiner Werke in die polnische Sprache übersetzt und in Lissa veröffentlicht. Letztens hat eine meiner Bekannten auch ein Buch von Georg Thiel ins Polnische übersetzt und es ist geplant, das Buch bei uns zu veröffentlichen. Wir brauchen aber eine Einleitung und etwas über den Autor des Buches muss drin stehen. Auf Ihrer Seite gibt es genug Informationen über ihn und auch ein Bild. Ich möchte gern ein Bild Georg Thiels für unser Buch haben. Es ist natürlich notwendig, dafür die Erlaubnis zu bekommen. Die Lizenzrechte für Georg Thiels Buch hat uns schon die evangelische Kirche kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Buch soll am 5.2.2016 erscheinen. Ich hoffe, die Bewohner von Sprottau interessieren sich auch - mindestens ein bisschen - dafür. Das Buch wird angeboten in Raudten (Geburtsort Johann Heermanns), Lissa (Sterbeort Heermanns) und hoffentlich auch in Sprottau (wegen Georg Thiel). Ich würde mich über Ihre Antwort sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Martin Blaszkowski
Für Ihre verdienstvolle Arbeit, an zwei Deutsche zu erinnern, werden Sie mit Sicherheit das Copyright erhalten. Ich sende Ihnen dazu alle notwendigen Angaben über das Liegnitzer/Lübener Heimatblatt. Außerdem habe ich entdeckt, dass sich Georg Thiels Nachlass in der Sächsischen Landesbibliothek / Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) befindet. Vielleicht erhalten Sie dort weiteres Material und schaffen es sogar, Kontakt zu Nachfahren von Georg Thiel aufzunehmen. Er starb 1962 in Halle/Saale. Im aktuellen Telefonbuch werden in dem Ort eine ganze Reihe von Personen namens Thiel genannt. Vielleicht haben wir Glück! Heidi T.
Sigrid Hamann,
7.7.2015
Sehr geehrte Heidi T., bei der Internet-Recherche zu Braunau im Kreis Lüben bin ich auf Ihre informative Seite gestoßen - zum Erstaunen und zur großen Freude meiner Mutter. Sie wurde in Braunau geboren und hat ihre Kindheit bis zur Flucht und späteren Vertreibung dort verbracht: Ruth geb. Dörfer, Jahrgang 1930, jüngstes Kind des Müllermeisters Gustav Dörfer und seiner Frau Emma (siehe Dorfplan). Auf den alten Fotos der Braunauer Einwohner hat sie viele Nachbarn und auch ihren Onkel Hermann Hanuschke erkannt. Ich werde mich nun intensiver mit der Geschichte meiner Familie beschäftigen. Sollte ich irgendetwas zu Ihrer Informationssammlung beitragen können, werde ich mich melden. Freundliche Grüße Sigrid Hamann
Freut mich, wenn meine Website anderen Menschen Freude macht und Anregungen gibt. Es wäre großartig, wenn wir durch Sie ein Foto der alten Dörfer-Mühle zeigen könnten! Heidi T.
Hans Peter Verryzer,
8.6.2015
Einen schönen guten Tag! Ich habe gerade einfach mal den Familiennamen meiner Großmutter "Jaschonek" gegoogelt. Dabei bin ich auf Ihrer Seite gelandet. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich das Klassenfoto von 1934 sah, auf dem meine Großmutter und zwei meiner Großtanten abgebildet sind! Meine Großmutter Marie Jaschonek wurde 1924 geboren und ist am 1.1. 2005 verstorben. Auch Gertrud Klutsch geb. Jaschonek ist mittlerweile verstorben. Von Anna Jaschonek haben Sie Geburts- und Sterbejahr schon vermerkt. Auch im Namensverzeichnis der Stadt Lüben taucht der Name Jaschonek auf. Einmal Paul, welcher mein Urgroßvater war, und Johann, der älteste Sohn meines Urgroßvaters. Meine Urgroßmutter hieß Pauline Jaschonek, leider weiß ich ihren Geburtsnamen nicht. Mittlerweile sind, bis auf Grete Jaschonek verwitwete Krah, alle Geschwister der Familie Jaschonek verstorben. Entschuldigung, dass ich Sie so einfach anschreibe, aber es hat mich grade sehr tief berührt, dieses Bild zu sehen, und Menschen, die mir nahe standen, darauf zu erkennen. Mit freundlichen Grüßen Hans Peter Verryzer
Sie haben keinen Grund, sich zu entschuldigen! Auf dem Kontakt und der Zusammenarbeit mit Menschen wie Ihnen beruht meine gesamte Website! Ich schick Ihnen alles, was im Lübener Heimatblatt seit 1953 über die Brauchitschdorfer Jaschoneks erschien. Heidi T.
Jens Panzer,
1.6.2015
Hallo Heidi, aus dem Forum von ahnenforschung.net habe ich den Hinweis auf deine Seite bekommen. Ich bin seit einiger Zeit dabei, mehr über meine Vorfahren herauszufinden. Von meinem Urgroßvater Hermann Dartsch habe ich die Sterbeurkunde aus dem Jahr 1915. Seine Eltern waren Hermann Dartsch und seine Frau Pauline geb. Staude, über die ich gern mehr wüsste. Mein Urgroßvater hatte mit Martha Wenzel einen Sohn. Hermann Dartsch starb, bevor er heiraten konnte im 1. Weltkrieg. Der gemeinsame Sohn trägt deshalb den Familiennamen seiner Mutter, Martin Wenzel. Von ihm existiert noch das Abgangszeugnis von der Volksschule Lüben von 1929 und ein Zeugnis der Gewerblichen Berufsschule von 1932. Ich sende dir alles, vielleicht möchtest du es veröffentlichen.
Ich bin auf der Suche nach weiteren Informationen zur Familie Dartsch. Ich glaube sogar, meine Mutter hat noch ein Foto von Pauline Dartsch, in der Familie genannt die Lüben-Oma! Könntest du meine E-Mail bitte an Martina Beisel weiterleiten? Sie hat wohl eine verwandtschaftliche Beziehung zu Dartsch aus Raudten. Herzlichen Dank! Liebe Grüße Jens Panzer
Marcin Owczarek aus Lubin hat entdeckt, dass das Familienbild vor dem Kriegerdenkmal, das vor der Altstädter Kirche in Lüben-Altstadt stand, aufgenommen wurde! Danke für deine Mitwirkung, Heidi T.
Klaus Garnebode,
31.5.2015
Sehr geehrte Damen und Herren, bei einer Wohnungsauflösung in Göttingen gelangten einige Aquarelle, gemalt von L. Krafft, in meinen Besitz. Unter anderem ein Bild mit der Bezeichnung "Mühlenberg Brauchitschdorf 16. Sept. 97" und "Brauchitschdorf 16. Sept. 1897". Sollte jemand Interesse daran haben, würde ich diese kostenlos abgeben. Zur Ansicht füge ich das Bild als Scan bei.
Mit freundlichen Grüßen Klaus Garnebode
Der Käufer des alten Brauchitschdorfer Schlosses, Oskar Barczewski, war der einzige Interessent für das Bild. Klaus Garnebode hat zu ihm Kontakt aufgenommen und wird ihm das Bild übermitteln. Hier ein youtube-Video über den Wiederaufbau des Schlosses im heutigen Chróstnik.
Siegbert Ilgner,
27.5.2015
Liebe Heidi T., Jörg Paeßler, dessen Cousin an einer Seite über seine Familie mitgewirkt hat, hat mich auf Ihre Website aufmerksam gemacht. Das Hochzeitsbild von Kurt und Herta Paeßler könnten Sie um zwei weitere Namen ergänzen: Nr. 10 und 11 sind meine Eltern Walter und Elisabeth Ilgner, geb. Kühn aus Steinau. Das Foto ist mir irgendwie im Gedächtnis, ich selbst habe es nicht in alten Alben gefunden. Mit herzlichen Grüßen Siegbert Ilgner
Herzlichen Dank! Ist schon vermerkt! Und welche Schätze sind in Ihren Familienalben verborgen? Heidi T.
Jan Vladar,
Plzen, 20.5.2015
Sehr geehrte Frau Heidi, ich möchte Sie um Auskunft über den Flieger Wolfram Dames bitten. Ich bin von Beruf und Hobby Regionalhistoriker aus Plzen (Pilsen/Tschechien). Ich interessiere mich für die Geschichte des Luftkriegs in der Nähe von Plzen und arbeite an einem Projekt über die deutschen, tschechischen und amerikanischen Soldaten, die in unserer Region gekämpft haben. In lokalen tschechischen Archiven und auch im Bundesmilitärarchiv habe ich recherchiert, dass Wolfram Dames während der Zweiten Weltkriegs als Flieger der deutschen Luftwaffe nach der Luftschlacht über Taus (Domazlice, nahe Plzen) am 9. Mai 1944 starb. Nun fand ich auf Ihrer Website über Theo Dames eine kurze Erwähnung seines Sohn Wolfram Dames. Leider enthalten die Archivdokumente keine ausführlicheren Informationen. Können Sie mir bitte jemanden empfehlen, der noch einige Informationen über sein Leben oder sogar einige Fotos haben könnte? Ich füge einen kurzen Artikel bei, den ich über die Ereignisse geschrieben habe, leider nur in tschechischer Sprache.
Mit freundlichen Grüßen, Jan Vladar
Sehr gern habe ich den Kontakt zur Witwe des Bruders von Wolfram Dames vermittelt. Sie hat uns inzwischen die beiden Fotos von Theo und Wolfram Dames aus dem Jahr 1943/44 zur Verfügung gestellt.
Andrea von Lucke,
28.4.2015
Sehr geehrte Frau T., nachdem ich schon öfter auf Ihrer großartigen Webseite gestöbert habe, möchte ich mich nun mal bei Ihnen melden. Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für die ganze Mühe, die Sie in dieses Projekt investieren. Es ermöglicht jemandem wie mir, der erst vierzig Jahre nach Kriegsende geboren wurde, Einblicke in die Familiengeschichte. Denn Lüben ist Teil meiner Familiengeschichte...
[Es folgen Details dieser Familiengeschichte.]
Ich habe noch einige wenige Bilder vom Gut in Ossig und vom Stiftsgut. Sobald ich diese digitalisiert habe, werde ich Sie Ihnen gerne zukommen lassen. Da ich Mitte Mai zum ersten Mal nach Polen fahren werde, wollte ich auch Lüben und Ossig einen Besuch abstatten. Stimmt es, dass das Stiftsgut nach dem Krieg gesprengt worden ist, und falls ja, wissen Sie, ob noch Überreste vorhanden sind oder ob der Park noch steht? Und wie sieht es mit dem Gut in Ossig aus? Steht das Haus noch? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten! Vielen herzlichen Dank und viele Grüße Ihre Andrea von Lucke
Ich bin wieder mal überwältigt, welche Details über das Leben damals noch bekannt sind! Mit großer Freude warte ich darauf, dass eine Extraseite über die Familien von Lucke, Bieß und Haarhaus gestaltet werden kann. Wie und von wem das wunderschöne Stiftsgut dem Erdboden gleichgemacht wurde, ist mir nicht bekannt. Das Gutshaus in Ossig/Osiek steht noch. Im Verfall begriffen wartet es wohl auf einen Investor. Heidi T.
Thomas Helmer,
Amstelveen, 20.4.2015
Dear Heidi, I fully support your website and leave it to you to decide what would be most useful. I personally have no restrictions. Great to see some of our postcards on your website. More cities should have someone like you collecting and publicising material for all to read. Best wishes, Thomas Helmer
Herzlichen Dank für das Vertrauen in mich, die Postkarten lesen und abschreiben zu dürfen! Es war aufschlussreich zu sehen, wie sich historische Ereignisse (Novemberrevolution 1918, Frauenwahlrecht 1919, wirtschaftliche Krisen nach dem Ende des ersten Weltkriegs) im Leben einer Lübener Familie widerspiegelten! Danke für die Anerkennung! Die Wahrheit ist, dass ich diesen Aufwand an Arbeit nicht leisten könnte, wenn ich noch berufstätig wäre. Und - es bringt ja nichts ein! - außer neuer Arbeit und Lob! Beides freut mich sehr. Aber deshalb ist dein Wunsch, mehr Leute sollten so etwas tun, leider illusorisch. Heidi T.
Ingo Schulze,
11.4.2015
Hallo Fr. Heidi T., nach längerer Pause schaute ich heut mal wieder nach Neuigkeiten in Ihrem Projekt. Dabei entdeckte ich auch die Gedenktafel in der Kirche zu Groß Krichen. Ich kann Ihnen bestätigen, dass mein Urgroßvater Paul Friese, der im zweiten Teil der Tafel genannt wird, am ersten Weltkrieg 1914-1918 in Frankreich teilgenommen hat. Wenn ich mich richtig erinnere, sogar vor Verdun. Die Tafel ist also wirklich den Toten und den Überlebenden dieses Krieges gewidmet. Mein Urgroßvater Paul Friese erwähnte mir gegenüber in den 1970er Jahren einmal, dass er im Krieg war und dass es "nicht gut" war. Einzelheiten konnte oder wollte er nicht erzählen. Vielen Dank Ihnen für die Bereitstellung der Informationen und den Restauratoren für den Erhalt der Gedenktafel. Für mich ist sie besonders aufschlussreich, da dort noch mehr Friese-Personen aus Groß Krichen auftauchen. Vielleicht schaffe ich es, diese irgendwann familiär einzuordnen. Beste Grüße übermittelt Ihnen Ingo Schulze
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Ich werde darüber auch die Restauratoren informieren! Gibt es noch Fotos oder Dokumente des Urgroßvaters? Gern würde ich sie zeigen! Heidi T.
Tobias Schlegel,
9.4.2015
Sehr geehrte Dame, ich bin aus Weißenfels im Süden Sachsen Anhalts. Auf Ihrer Internetseite bin ich auf eine Familie Siebenhaar gestoßen. Der Vater, Erwin Siebenhaar, war Hausmeister am Lübener Gymnasium. Eine seiner Töchter hieß Elsa. Nun wohnte im Haus meines Großvaters in Weißenfels nach dem zweiten Weltkrieg eine gewisse Elsa Siebenhaar, nachdem sie aus ihrer Heimat Schlesien fliehen musste. Könnte es sich dabei um diese Elsa Siebenhaar handeln? Haben Sie womöglich Informationen über den Aufenthaltsort von Elsa nach 1945 oder wissen Sie jemanden, der mir weiterhelfen könnte?
Mit freundlichen Grüßen Tobias Schlegel
Ich bin ziemlich sicher, dass die von Ihnen genannte Elsa Siebenhaar die Tochter des Hausmeisters am Lübener Gymnasium war. Sie war ihr Leben lang unverheiratet geblieben, so konnte sich der Name bis zu ihrem Tod erhalten. Ihre beiden Schwestern waren verheiratet. Zu ihren Söhnen habe ich einen guten Kontakt, der auch zu einer Bereicherung meiner Website geworden ist. Ich werde den Kontakt zwischen Ihnen vermitteln. Heidi T.
Claudia Uhsemann,
4.4.2015
Sehr geehrte Webbetreiberin! Ich verspüre das Bedürfnis, Ihnen zu scheiben und zu danken. Durch Ihre wunderbare Website ist es mir gelungen, etwas Licht in meine Familiengeschichte zu erhalten. Meine Mutter Gisela Liske ist bei mir und gemeinsam haben wir einfach mal just for fun nach den Namen ihrer Vorfahren recherchiert. Und es war wie ein Wunder, wir fanden Max Liske auf Ihrer Website, sogar mit Bild! Meine Mutter hatte nie viel von ihm erzählt. Um so mehr freute ich mich, zu erfahren, dass Max Liske Lehrer in Kotzenau war und auch als Heimatschriftsteller hervortrat. Ich habe Max Liske noch eine Weile weiter im Internet gesucht und tatsächlich ein kleines Büchlein von ihm kaufen könnnen. Es ist eine unglaubliche Rarität. Und für mich natürlich auch ein Verweis auf meine Herkunft. Ein bisschen erklärt sich so vielleicht, dass ich auch ein tiefes Interesse für Literatur habe und auch selbst - neben meiner eigentlichen Arbeit - schriftstellerisch tätig bin. Ich danke Ihnen also vielmals, dass Sie mit dieser wertvollen Seite die Vergangenheit lebendig werden lassen. Mit ganz lieben Grüßen, Claudia Uhsemann
Danke für Ihre Anerkennung! Freut mich, dass Sie auf diese Weise zum ersten Mal von einem Vorfahren erfuhren! Ist Max Liske Ihr Großvater? Vielleicht haben Sie dann sogar ein Foto zur Veröffentlichung? Fröhliche Ostern wünscht Ihnen allen Heidi T.
Diana
29.3.2015
Sehr geehrte, liebe Frau Heidi T., Ihre Website ist hervorragend und ich freue mich sehr über die detaillierten Informationen über Familie Philippsberg insbesondere über Margarethe geb. Meyer. Ich bin gut befreundet mit einem direkten Nachfahren der Familie Meyer aus Waldenburg bzw. Breslau, den ich zuletzt Anfang März in Israel besuchte. Sein Urgroßvater war Carl Meyer aus Waldenburg, dessen Schwester Margarethe den Simon Phillipsberg heiratete. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie für uns den Kontakt zu Dorothy Obstfeld, London herstellen würden. Mit besten Grüßen, Diana
Das mache ich sehr gern und sofort! Heidi T.
Günter Bunzel,
25.3.2015
Hallo Heidi, mein Name ist Günter Bunzel, ich bin 85 Jahre alt. Auf deiner Internetseite habe ich meinen Großvater Hermann Bunzel entdeckt! Er sitzt neben deiner Urgroßmutter Louise Stein geb. Bunzel und ist ihr Bruder! Er wurde am 22.09.1868 geboren. Es wäre schön, wenn du dich bei mir meldest. Ich habe großes Interesse und - da wir erst einige Jahre nach Kriegsende Schlesien verlassen konnten, besitze ich auch noch eine schöne Sammlung von Fotos und Dokumenten, die wir mitgenommen haben!
Als Kind war ich oft bei Tante Lus und Tante Emma! Letztere konnte übrigens einen wunderbaren Kuchen backen. Onkel Karl, ihr Ehemann, hat mir immer die Haare geschnitten! Er war doch Barbier, wie man früher sagte. Du zeigst auch davon ein Foto! Deine Urgroßmutter wurde 1860 geboren, mein Großvater 1868. Er starb am 1.11.1945. Ich geriet mit 15 Jahren in russische Gefangenschaft und habe meinen lieben Opa nicht wieder gesehen. Nun meine liebe (Urgroßnichte?!) Heidi, erst mal genug, ich denke wir treffen uns bald mal. Wir wohnen ja zu allem Glück nicht weit voneinander entfernt! Es grüßt dich ganz herzlich Günter Bunzel
Ich bin sprachlos! Wir haben uns vor wenigen Tagen getroffen. Voller Überraschung sah ich Fotos, auf denen meine Gröditzberger Urgroßmutter neben ihrem Bruder Hermann abgebildet ist! Und Günter erinnert sich an einen Besuch in den 1940er Jahren in der Eisenwarenhandlung meines Großvaters in Lüben! Er hat ein großartiges Gedächtnis und eine umfangreiche Sammlung von Daten, die auch mir von großem Nutzen sein können. Einiges werde ich auf den Seiten über meine Familie veröffentlichen. Heidi T.
Traurig und bewegt musste ich ein knappes Jahr danach die Nachricht von Günter Bunzels Tod entgegennehmen. Ich bin dankbar, dass wir uns noch kennenlernen durften und ich von seinen Erinnerungen und Forschungen profitieren konnte. Ruhe in Frieden, Günter (1929-2016)


Herbert Norff,
20.3.2015
Hallo, ich bin bei meiner Suche nach Pilgramsdorf bei Lüben auf Ihre Website gestoßen. Meine Mutter Annemarie Walter wurde dort geboren und lebte dort mit Eltern und 6 weiteren Geschwistern. Ihre Eltern waren Anna und Hermann Walter. Sie hatten dort einen kleinen Laden. Die Geschwister, nach Geburtsdatum gestaffelt, waren: Erna * 1906, Else * 1907, Friedel * 1908, Herbert * 1910, Margret * 1913, Annemarie, meine Mutter * 1919, Hans * 1925. Ich bin fast sicher, meine Mutter und ihren Bruder Hans auf Bildern der Volksschule entdeckt zu haben. Ich könnte bei Interesse noch weitere Informationen liefern. Auch einige alte Fotos meiner Familie sind noch vorhanden. So z. B. ein Familienfoto, das vor dem Gedenkstein für die Gefallenen des ersten Weltkriegs aufgenommen wurde, welches ich gern zur Verfügung stellen kann. Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg Herbert Norff
Unglaublich, was für Zeitzeugnisse immer wieder gefunden und selbstlos zur Verfügung gestellt werden! Inzwischen haben wir eine Seite für Familie Walter aus Pilgramsdorf gestaltet. Vielen herzlichen Dank! Heidi T.
Paul Schubert,
Kanada, 2.3.2015
Hallo, liebe Heidi, wie im Text der Ansichtskarte angegeben, war die Frau des Grafen von Gugelwitz Quäkerin. Und fast sicher war Rebecca (die Verfasserin des Textes) auch bei den Quäkern. Das vermute ich, weil sie archaische Formen gewisser englischer Wörtern benutzte "Thy" und "thee" ("Ihr" und "Sie"), die seit vielen Jahrhunderten nicht mehr allgemeingebräuchlich sind, außer bei den Quäkern und einigen anderen religiösen Sekten. Ich vermute, dass ihre gemeinsame Religion der Grund für Rebeccas Einladung ins Schloss war. Ich hoffe, dass dies hilfreich ist. Viele Grüße Paul Schubert
Dank an Paul Schubert aus Kanada, der mir beim Entziffern des englischen Textes auf einer Ansichtskarte aus Gugelwitz von 1927 half. Die Bestätigung für die dort gefundenen Informationen fand sich in der Chronik des Pastors Paul Goeschke über Gugelwitz aus dem Jahr 1935. Danke für deine Anregungen, Paul Schubert! Heidi T.
Marcin Owczarek,
Lubin, 26.2.2015
Ich sende Ihnen Fotos aus der Kirche Krzeczyn Wielki (Groß Krichen). Jan Wojdyło und Dariusz Gorzelnik haben dort eine Tafel entdeckt, die sie restauriert haben. Das war eine komplizierte Arbeit, weil die Buchstaben sehr beschädigt waren. Aber sie wollten diese kirchliche Gedenktafel für gefallene und überlebende Krieger aus Groß Krichen als Kulturwerk erhalten. Wahrscheinlich waren sie Teilnehmer am ersten Weltkrieg. Deutsche aus Groß Krichen freuen sich bestimmt, die Namen ihrer Vorfahren zu lesen! Sie dürfen alles veröffentlichen! Marcin Owczarek
Martina Beisel,
25.2.2015
Hallo Heidi, ich bin durch Zufall auf Ihre Seite gestoßen, die ich mit großem Interesse studiert habe. Ich bin die Urenkelin von Margarethe Dartsch geb. Brandt, die auch mehrfach in den Raudtener Rundbriefen erwähnt wird. Als Kind habe ich mich schon immer für die Geschichte meiner Vorfahren interessiert. Mein Opa Wolfgang Dartsch (zu sehen auf dem Foto der Brandts) und meine Oma Gertrud Dartsch geb. Bochnig haben mir schon immer viel und gerne von ihrer Jugend erzählt. Leider ist mein Opa Wolfgang 2007 im Alter von 90 Jahren verstorben. Meine Oma wird dieses Jahr 93! Ich finde es toll, dass es Ihre Seiten gibt und meinem Opa hätten sie sicher auch sehr gut gefallen! Wenn Sie es möchten, sende ich Ihnen gern Fotos aus dem Leben meiner Raudtener Vorfahren! Viele Grüße Martina Beisel (Urenkelin von Margarethe Brandt) P. S. Ist es möglich, über Sie den Kontakt zu Herrn Hansjörg Brandt herzustellen?
Ich helf Ihnen gern, den Kontakt zu Ihrem Verwandten herzustellen! Fotos und Dokumente aus dem Leben Ihrer Vorfahren in Raudten sind eine schöne Ergänzung der Seiten über Raudten! Heidi T.
Ulrich Grüttner,
1.2.2015
Hallo, liebe Heidi T., im Nachlass meiner verstorbenen Schwester Renate fand ich einiges Lüben-Material, das Sie vielleicht gern für eine Veröffentlichung auf lueben-damals.de nutzen möchten. Es sind ein Brief, zwei Fotos und eine Reihe Ansichtskarten von Lüben. Ich wünsche Ihnen Freude an Ihrer Arbeit an der Website, Lebensfreude und Gesundheit. Ihr Ulrich Grüttner (Enkel von Erwin Siebenhaar)
Herzlichen Dank! Die Ansichtskarten rühren mich besonders deshalb, weil es sich um Reproduktionen handelt, die Ihre Familie voller Sehnsucht nach ihrer Heimatstadt hat machen lassen. Ich zeige alle, dank der Unterstützung vieler Lübener und Lubiner, schon auf verschiedenen Seiten. Der Brief und die beiden Fotos (Radpartie und Theateraufführung) sind eine schöne Ergänzung zu den Seiten über die Siebenhaars! Ich habe sie heute eingestellt. Dank und viele gute Wünsche von Ihrer Heidi T.
Anke Grube,
15.1.2015
Sehr geehrte Heidi T., meine Suche nach Informationen über das Schlesische Dragoner-Regiment von Bredow führte mich zu Ihrer Webseite. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Ich hätte gerne gewusst, in welchem Ort dieses Dragoner-Regiment Weihnachten 1914 verbracht hat. Ich habe mit Bewunderung Ihre Webseite studiert, konnte aber die Antwort auf meine Frage nicht finden. Wissen Sie vielleicht, in welchen Büchern oder Archiven diese Information zu finden ist? Mit freundlichen Grüßen, Anke Grube
Ich empfehle Ihnen die Geschichte des Dragoner-Regiments von Bredow (1. Schlesisches) Nr. 4, herausgegeben von Rittmeister W. von Niebelschütz, 1929! Viel Erfolg bei Ihren Recherchen! Heidi T.
Gerd Schwarzlose,
4.1.2014
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung in Potsdam und beschäftige mich mit der Historie. Beim Recherchieren im Netz wegen meinen Malermeistern in und um Potsdam bin ich auf Ihre sehr interessante Web-Site gestoßen. Darin wird ein Malermeister Paul Maruhn sen. erwähnt. Ich habe in Potsdam den Sterbeeintrag eines Paul Fritz Maruhn (* 25.9.1874 Lüben † 30.5.1946 Potsdam) gefunden. Ist das der Senior? Gibt es von ihm noch ein Einzelfoto?
Beste Grüße Gerd Schwarzlose
Leider ist er nur recht unzulänglich und inmitten des Lübener Männerchores abgebildet. Aber vielleicht meldet sich hier ein Nachfahre des Malermeisters?! Heidi T. (Keine Damen und Herren!)
Oliver Lietz,
Weinstadt, 4.1.2015
Guten Tag Heidi, darf ich Sie so nennen? Erst mal wünsche ich Ihnen ein gesundes neues Jahr. Ihre Seite habe ich eben entdeckt. Die Zeit ließ gerade zu, dass ich mich wieder meinem Stammbaum der Fam. Willy Hübner vom Hotel Grüner Baum widme. Ich bin ein Enkel von Willy und Hildegard Hübner, der Sohn von deren ältester Tochter Karin. Auch die Hübners flüchteten 1945 und fanden ein neues Zuhause in Saalfeld (Thüringen). Interesse habe ich an einem Informationsaustausch über meine Vorfahren. Es wäre schön von Ihnen zu hören. Herzliche Grüße aus Weinstadt Oliver Lietz
Peter,
Lubin, 3.1.2015
Dear Mrs Heidi. My name is Peter and I live in Lubin, where I was born actually. Few years ago I found your page lueben-damals.de. It's a great source of marvellous pictures of Lubin. Now I have an idea to connect "damals" and present. I would like to create a page about Lubin where you would find photos of Lubin with comparison of past and present city with photos from your site and these I took by myself. I included an example of that. When I look at pictures of the past Lubin I see that it was really beautiful city. Unfortunately now it looks really poor... Finally, I have a question. Is there any chance that I could use photos from your site to realise my project? I think it would be nice to show my friends differences between those two cities (past and present). Yours sincerely, Peter
"Sehr geehrte Frau Heidi. Mein Name ist Peter, und ich lebe in Lubin, wo ich auch geboren wurde. Vor einigen Jahren fand ich Ihre Seite lueben-damals.de. Es ist eine große Quelle von wunderbaren Fotos des alten Lüben. Jetzt habe ich eine Idee, um Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden. Ich möchte eine Seite über Lubin gestalten, auf der ich die Fotos von Lüben und Lubin, also aus Vergangenheit und Gegenwart, für einen Vergleich nebeneinanderstelle. Die alten Fotos möchte ich von Ihrer Website übernehmen und die aktuellen fotografiere ich selbst. Wenn ich die alten Bilder von Lüben sehe, erkenne ich, dass es wirklich eine schöne Stadt war. Leider sieht es jetzt weniger schön aus. Würden Sie mir erlauben, dass ich Fotos von Ihrer Website verwende, um eine solche Seite zu gestalten? Ich denke, es wäre schön, meinen Freunden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen diesen beiden Städten (Vergangenheit und Gegenwart) zu zeigen. Mit freundlichen Grüßen Peter"
Ich finde die Idee sehr schön. Das Problem ist nur, dass ich für die meisten Bilder nicht selbst das Copyright besitze. Die Scans wurden mir von freundlichen Menschen aus Deutschland und Polen zur Verfügung gestellt. Mein Vorschlag ist deshalb: Sie gestalten eine solche Seite und machen auf Ihrer Hauptseite eine Anmerkung, dass Verstöße gegen das Copyright bei Ihnen gemeldet werden sollen und Sie das Bild dann sofort von der Seite nehmen würden. Was halten Sie davon? Heidi T.
Pawel Kurzydło,
Osiek/Ossig, 1.1.2015
Dear Heidi, I am at great impression of your engagement and efforts with wonderful website lueben-damals. As a citizen of Lubin for more than 40 years I visit your website regularly with big interest. Now I live in Osiek and with surprise I discovered history of Kaspar Schwenckfeld as a one of most important priest and individual during reformation in Europe. Unfortunately his memory is almost completely lost in his homeland village. I would like to change it, for example to persuade the local priest foundation a commemorate plate or something else (e.g. street name dedicated to Caspar Schwenckfeld). I appreciate if you could share your opinion about such project with me. If you have any idea please let me know. Before Christmas I sent similar e-mail to Schwenkfelder Church in US but I have not received any respond yet. I wish you all the best in 2015! Pawel Kurzydło
"Liebe Heidi, ich bin sehr beeindruckt von Ihrem Engagement und den Bemühungen mit Ihrer wunderbaren Website lueben-damals. Als Bürger von Lubin seit mehr als 40 Jahren besuche ich Ihre Website regelmäßig mit großem Interesse. Jetzt lebe ich in Osiek (ehemals Ossig) und mit Überraschung entdeckte ich die Geschichte von Kaspar Schwenckfeld als einem der bedeutendsten Priester und Menschen während der Reformation in Europa. Leider ist die Erinnerung an ihn in seinem Heimatdorf fast vollständig verloren gegangen. Ich möchte das ändern, zum Beispiel indem ich die örtlichen Priester überzeuge, eine Gedenkplatte anzubringen oder eine Straße nach Kaspar Schwenckfeld zu benennen oder etwas Ähnliches. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung zu solch einem Projekt mitteilen. Wenn Sie eine Idee haben, informieren Sie mich bitte. Vor Weihnachten hatte ich eine ähnliche E-Mail an die Schwenkfelder Kirche in die USA gesandt, aber bisher habe ich noch keine Antwort erhalten. Ich wünsche Ihnen alles Gute für 2015! Pawel Kurzydło"
Vor wenigen Tagen habe ich in Karpacz (Krummhübel) gesehen, wie das Andenken an die Lübener Schriftstellerin Zoe Droysen in Polen bewahrt wird. Und nun dieser Brief! Ein Pole setzt sich dafür ein, dass im Geburtsdorf eines deutschen Reformators die Erinnerung an ihn für alle sichtbar wird! Das ist ein überwältigendes Zeichen dafür, dass Polen und Deutsche aus ihrer schrecklichen Vergangenheit gelernt haben und sich immer mehr als Europäer fühlen! Danke, Pawel! Mehr in einer persönlichen E-Mail. Heidi T.