Gästebuch 2019
Gästebuch 2020














Heidi T. Mit großer Freude reiche ich hiermit wieder die Grüße unseres ältesten aktiven Lübeners Hans-Werner Jänsch an Sie weiter! Wir ahnen, welche Kraft es ihn gekostet hat, sich noch einmal mit einem Jahresendbrief an seine Verehrer und Verehrerinnen zu wenden. Dafür unser aller Dank und Bewunderung und alle guten Wünsche! Im Namen aller Leser, Heidi T.
Dezember 2019

für die einen: Hans und Mäxi

für alle anderen:
Hans-Werner und Magdalena Jänsch



Liebe Verwandte, Bekannte und Freunde,
beim Rückblick auf den vorjährigen Rundbrief räume ich zwar ein, dass der liebe Gott unsere Restlaufzeit noch einmal verlängert hat mit der im Augenblick (22.12.2019, 16 Uhr) durchaus realistischen Aussicht, dass wir auch das diesjährige Weihnachtsfest noch einmal gemeinsam mit unseren Kindern werden erleben dürfen. Doch die Tatsache, dass die meisten von Euch diese Zeilen erst nach dem Fest zu sehen bekommen werden, läst schon erkennen, wie misslich es um mich, den Schreiber, bestellt ist. Schon dazu, sie noch mit ein paar Informationen fortzusetzen, bin ich nicht mehr in der Lage. Da dieser gravierende Verfall meiner körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung erst in den letzten drei Wochen eingetreten ist, ist es mir glücklicherweise zuvor noch gelungen, in dem mir eigenen Reimstil in Verse zu schmieden, einmal in schlesischer Mundart* und einmal auf Hochdeutsch. Und diese Machwerke will ich Euch nicht vorenthalten, damit sich vielleicht doch ein paar Leser ihrer annehmen.
Abschließend danken wir herzlich sowohl für Eure guten Wünsche zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel, die uns erreicht haben, als auch für die, die uns sicher noch erreichen werden. Und ich persönlich danke außerdem auch und nicht weniger herzlich und gerührt für die schier unzähligen Glückwünsche, die mich zu meinem 95. erreicht haben, der mir in dem überschaubaren Teil unserer Sippe zu einer Sonderstellung verholfen hat. Und das, obowhl ich während dieser gewaltigen Zeitspanne dem Tod so oft habe ins Auge blicken müssen wie wohl sonst selten jemand.
Nun reicht meine Kraftreserve gerade noch, Euch ein gesegnetes Weihnachten und für das in diesen Zeiten sicher problemreiche neue Jahr zu wünschen, dass sich gleichwohl all Eure Hoffnungen erfüllen mögen.
Mit den besten Wünschen für Euer Wohlergehen grüßen
für die einen Hans und Mäxi
für den Rest Hans-W. und Magdalena Jänsch
* Bitte lesen Sie die Verse! So haben die Lübener gesprochen! Von dieser warmherzigen Mundart ist nach Flucht und Vertreibung so gut wie nichts übriggeblieben. Meine Großmutter Gertrud Moch hat bis zuletzt so mit uns Kindern gesprochen. Daher verstehe ich die Verse gut und sie wecken schönste Kindheitserinnerungen! Heidi T.
Nu satt ock, wie doas Kindl lacht!
Wull nieba zu a Schoafn?
S'is duch mittn ei dar Nacht,
do selltes längst duch schloafn.
Und satt ock, wie de Guckel stroahln,
Sterndl sein nischt doagegn!
Gern tät es wull ei seim schmoaln
Schloafnestel sich a wing schunt regn.
Ubwull's ei dam vawurrnen Folle
geburn wurn is bluß ei eem Stolle
des Davidsurtes Bethlehem,
weet weg vum traulichn Daheem
dar Mutta eim Urt Nazareth
und nu oo nuch, weil fahlt a Bett,
muss liegn nie groad oagenehm,
sugoar, ma sitt's, recht unbequem,
bluß eigehillt a wing, uff Struh
ei eena schmoaln Futtakrippe,
sitt's aus, ols wulle es partout
mit eem Lächeln uff dar Lippe
schunt winkn senna Mutta zu.
Sie, die sich stulz Maria nennt
und stiets ols gläubig sich bekennt,
hot hier, vum Herrgott ausakurn,
als Jungfroo ins doas Kind geburn
ols eene gnäd'ge Gottesgoabe.
Drim is dar kleene sisse Knoabe,
dam se ei Dankboarkeet spontan
dan Noam Jesus hot gegan,
seit diesa göttlichn Aktion
ferr olle Christn Gottes Sohn.
Noach Bethlehem is se gekumm,
weil Josef se, ihr kinft'ga Gotte,
afreit durthie hot mitgenumm,
noachdam s'n drim gebatn hotte,
ols ar sich meldn hot gemusst
eim durt'gn Roathaus pflichtbewusst,
weil dar Augustus Kaisa und
gestrenga Herr eim Riesnreech
noach Sachvaholt aus guttem Grund
und weil's oo eiln toat zugleech,
kirzfristig und gonz unvahohln
hot eene Vulkszählung befohln.
Und die valangt, doss jeda Monn,
oo wenn ar bluß nuch miehsssom konn
und gleechgiltig, ub mit Vadruss,
uff jedn Foll sich zähln loan muss
durt, wu ar eenst geborn is.
Geduldet werd kee Hindanis.
Damit ar doas nie tutt vafahln
Hot ar'ne Frist strikt aizuhaaln.
Ubwull's ferr ihn woar a Problem,
Koam Josef ollsu nie drumrum,
ar musste nuff noach Bethlehem,
wu ar eenst is zerr Welt gekumm.
Duch wie de zwei sein eegetruffn
durt und nu suchtn a Quartier,
stond nirgendswu 'ne Tiere uffn.

Zu Viele woarn eizwischn hier
stoatstreu zum Zählappell aschien'n
und das meest oo mit Unmutsmien'n.
Su blieb nischt iebrig insam Poar,
ols, weil's hal nie zu ändern woar,
sich ei eem Stoll eizuquoartiern
notdirftig zwischa oll dan Tiern.
Wie schunt awähnt, is durte drum
doas Jesulein zerr Welt gekumm,
doas senne kleen Patschel nu
bewegn tutt geroad asu,
ols mecht es winkn zu dan Zween,
um so zu treestn ferrsch Geschehn
mit dam entteischndn Quatier,
ei dam se tun vazweefeln schier.
Und doas gleingt mit senna Geste
dam kleen Wicht woahrlich uffs Beste.
On dar hoan nämlich duch nuch heit
de Zwee wenigstens ne kleene Freid.
Geleitet vu dam Sterne, dar
seit kurzm iebam Stolle stieht,
schiebt sich ei dan vur ferne har
ubwull's, weeß Gott, duch koom nuch gieht
bei dam durt herrschendn Gedränge,
nuch Volk nei jitz ne gonze Menge.
Viehirtn seins, die ei dar Nacht,
ols se uff freim Feld kampiertn,
sein gonz daschruckn uffgewacht,
weil pletzlich Engel jubeliertn.
Nu hoan se hier sich eigefundn,
um su dan Onloss zu akundn
ferr doas obsundre Fänomen.
Wie se und blickn uffs Geschehn
nu hier eim Stoll, fiehln se geblendt
goar heftig sich ei dam Moment.
Dan Schein macht nie de Stolllaterne,
dar kummt vu drobm vu dam Sterne,
dan Gott dort klug hot deponiert,
damit ar die zerr Krippe fiehrt,
die infurmiert vu fern onreisn,
weil - gläubig wie se sein gesinnt -
se Ehrabietung wulln aweisn
dam Herrn, dar Mutta und dam Kind.
Und doas streckt nu de Patschel aus,
grad' su als ob es segnen mechte
die olle, die sein drin und drauß:
de Viecher, Bauern, Hirtn, Knechte.
De Nacht is, so empfindn's olle,
die hier vasommelt sein eim Stolle,
dirch die Geburt Christi geweiht
vun Gott bis ei de Ewigkeit.
Wufier ihm insa Dank gebiehrt.
Dan tun merr ihm, wie sich's gehiert,
demietig doadirch zuakenn'n,
doss merr, uff senne Gunst bedacht,
die dirch sein Tun geweihte Nacht
nun längst ondächtig Weihnacht nenn'n.

Hans-Werner Jänsch, Weihnachten 2019,
im 96. Lebensjahr
Grzegorz Tokarski,
30.12.2019
Ich heiße Grzegorz Tokarski. Ich bin 1968 in Lubin geboren. Mein Deutsch ist nicht das beste. Ich bitte um Verzeihung. Ich schicke Fotos die zeigen, was macht Lubin aus der alten Kleinen Kaserne! Sehr interessant! Grüße aus Lubin Grzegorz
Dariusz,
Lubin, 29.12.2019
Hi, my name is Dariusz,
I am 17 years old and I only want to say, thanks you for website about Lubin/Lüben. I live in Lubin, and I love history this city, old city. Thanks you I can see how looked the old city. Can I ask you something? You (you or your family) really lived in Lubin and where stay your house? I don't know do you see and read this e-mail? But if you do this, please write me. And Happy New Year! Dariusz
I am delighted that such a young man is interested in the history of his home town! Heidi T.
Reimund Rathsmann,
22.12.2019
Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
dies wünscht dir Familie Reimund Rathsmann (Kroll Michelsdorf)
Tomasz Mietlicki,
20.12.2019
Wir wünschen frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und viele Lichtblicke im kommenden Jahr. Tomasz Mietlicki aus Glogau
Brigitte Pätzold geb. Major,
19.12.2019
Liebe Frau Heidi, ich habe Ihre Seite gelesen, bin total über die geleistete Arbeit begeistert. Ich weiß wieviel Arbeit und Mühe dahintersteckt, um die Webseite so zu gestalten...
Meine Eltern Ernst und Erna Major wohnten auf der Bismarckstraße 1 in Kotzenau, neben der Marienhütte. Mein Bruder Hans-Jürgen Major ging ab 1942 in Kotzenau in die Schule. Um 1937 waren meine Eltern nach Kotzenau gezogen und hatten dort das Haus gekauft. Sie wohnten dort bis zur Flucht. Mein Vater hat beim Drogisten Krey gearbeitet, bis er in den Krieg mußte. Wir waren einige Male in Chocianów, das Haus steht noch!
Mir sind aus den Erzählungen meiner Eltern Namen wie Taube, Hering, Sander, Hase aus Kotzenau in Erinnerung. Haben Sie Informationen über die Menschen, die auf der Bismarckstraße gewohnt haben? Oder kennen Sie jemanden, der sich gut über Kotzenau auskennt? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Weiterhin würde mich interessieren, ob Ihnen etwas über die Försterei in Hummel bekannt ist, dort hat Förster Dechnik mit seiner Familie gewohnt in den 1940er Jahren. Er wurde vermutlich von den Russen abgeholt und niemand weiß etwas über sein weiteres Schicksal. Mein Patenonkel, Hans Läbe, dessen Eltern eine kleine Bauernwirtschaft hatten, wohnte unterhalb der Försterei und holte als Kind immer Honig beim Förster, sein Vater hat im Winter als Waldarbeiter dort gearbeitet. Von ihm und von meinen leider schon verstorbenen Eltern habe ich Fotos und Unterlagen von Kotzenau. Gern würde ich Ihnen die Unterlagen senden.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Kraft und Gesundheit für Ihre so erfolgreiche Arbeit an dieser einmaligen Webseite. Brigitte Pätzold, geborene Major
Die Ausführlichkeit Ihrer Mail (aus der ich hier nur Auszüge wiedergebe) hat mich motiviert, Ihnen Material zu schicken. Vielleicht finden sich doch noch alte Kotzenauer, die Ihre Fragen aus eigenem Erinnern beantworten können! Herzlichst Heidi T.
Dieter Mielimonka,
15.12.2019
... and a happy, healthy and prosperous 2020. This year’s number may be an omen: may we face it with perfect vision and see everything clearly... Und auf Deutsch, Frohes Fest und ein gesundes Neues Jahr. Wir hoffen, daß es dir gut geht. Schreib doch ein paar Zeilen. Viele Grüße Dieter Mielimonka
Wolfhart Stiller,
15.12.2019
Liebe Heidi, ich kann gerade nicht deine private eMail-Adresse finden, also benutze ich diese hier. In der Anlage findest Du meinen Jahres-Rundbrief zu Weihnachten. Dazu noch zwei Fotos von unserem Urlaub auf Fuerteventura. Ich wünsche dir ein frohes Fest und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr! Herzlich Wolfhart Stiller
Hans Dieter Lotz,
11.12.2019
Liebe Heidi, es ist wahrhaftig eine sehr, sehr lange Zeit seit unserem letzten Briefwechsel. Und diese verstrichene Zeit hat natürlich ihr Gewicht angesichts der objektiv wie subjektiv möglichen, ja wahrscheinlichen Veränderungen in unseren Leben. Darum auch zunächst die Frage nach Deinem Wohlbefinden, nach Gesundheit oder auch überhaupt nach den Wechselfällen während der letzten Monate und dem letzten Jahr. Wobei ich natürlich hoffe, dass da nur Angenehmes, nur Gutes zu berichten ist! Denn die Zeit, die ja auch unsere eigene Lebenszeit ist, ist eigentlich recht gnadenlos in dem, was sie an Schönem schenken kann, aber auch darin, was sie uns an Schmerz und Leid zufügen wird. Ich hoffe, dass bei Dir das Erstere überwiegt und das Zweite in Maßen bei Dir angeklopft hat, so dass ich leichten Herzens und unbeschwert und unbefangen Dir ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen darf, gleich verbunden auch mit den starken Wünschen für gutes, gesundes und friedvolles Neues Jahr!... Liebe Heidi, bleibe gesund, genieße die Tage und Wochen und Monate, die 2020 uns bringen wird, in Ruhe, Zufriedenheit und seelischem Gleichmut! Dein Hans Dieter Lotz, auch mit den Grüßen und Wünschen von meiner Frau
Burkhardt Hoffmann,
10.12.2019
Liebe Frau T., mit großer Dankbarkeit möchte ich Ihnen einen kleinen Weihnachtsgruß senden. Sie haben einen großen Beitrag für das Erkennen und Erfahren meiner schlesischen Wurzeln, der Stadt und der Menschen des alten Lüben geleistet. So konnte ich auch meinen Kindern diese längst vergangenen Momente und Verhältnisse nahebringen. Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr. Ihr Burkhard Hoffmann
Eberhard Weidt,
9.12.2019
Sehr geehrte Frau Heidi T., auf der Suche nach Details meiner Familiengeschichte bin ich schon vor Längerem auf Ihre Website gestoßen. Einen sehr guten und hochinteressanten Internetauftritt haben Sie und Ihre Unterstützer geschaffen - haben Sie herzlichen Dank dafür!
Tatsächlich werden dort sogar meine beiden Urgroßväter väterlicherseits erwähnt: Theodor Weidt, Tischlermeister aus Ziebendorf, und Gustav Jungnitz, Kantor & Lehrer aus Kaltwasser! Im Jahre 1978 hatte ich sogar selbst die Möglichkeit, Ziebendorf und das Elternhaus meines Vaters zu besuchen - das war für mich als damals 9jährigen Jungen sehr beeindruckend! Natürlich hat in diesem Haus eine polnische Familie gewohnt. Über dem Scheunentor stand aber noch deutlich lesbar "Erbaut von Theodor Weidt 1912". Organisiert hatte diese Fahrt damals der Freund meines Vaters, Siegfried Schnabel, Sohn des Ziebendorfer Lehrers Rudolf Schnabel.
Freundliche Grüße aus dem Rheingau, Eberhard Weidt
Danke für Ihre Anerkennung und die Informationen. Haben Sie auch Material, mit dem Sie meine Seiten ergänzen können? Herzlichst Heidi T.
Hans-Werner Jänsch zum 95. Geburtstag!

Lieber Herr Jänsch,
in der Hoffnung, dass Sie Ihren 95. Geburtstag gemeinsam mit Ihrer lieben Mäxi und allen Anverwandten fröhlich genießen konnten, grüße ich Sie im Namen aller Lübener von ganzem Herzen!
Bitte betrachten Sie es nicht als Unverschämtheit, wenn wir alle schon wieder ungeduldig auf Ihren Jahresendbrief warten! Ihre Gedanken waren uns immer Anregung und Vorbild für unser eigenes Leben! Auch wenn Ihre Kraft nicht mehr ausreicht, lange Briefe zu schreiben, so bitten wir Sie doch um ein kleines Lebenszeichen! Mit Dank und den allerbesten Glückwünschen Ihre Heidi T. und alle Lübener

Michael Höhne,
27.11.2019
Liebe Frau T. , hocherfreut bin ich vor einiger Zeit zufällig auf Ihre Website gestoßen und habe mich gleich festgelesen. Meine Familie stammt aus Petschkendorf. Mein Großvater war der Hufschmied Ludwig Hoffmann. Seine Tochter Magdalena ist 1914 geboren. Sie wurde meine Mutter. Ich schicke Ihnen drei Fotos von dort und damals.
Sie schreiben, dass Sie bei Interesse Kontoauszüge der Petschkendorfer Genossenschaftsbank zur Verfügung stellen können. Ich fand in der Liste meine Mutter Magdalena und die Großmutter Ottilie Hoffmann. Es wäre schön, wenn Sie Zeit fänden, die Auszüge einzuscannen und mir zu schicken. Beste Grüße aus Berlin Treptow Michael Höhne
Aber gern! Heidi T.
Rita Häger,
22.11.2019
Auch ohne eigenen verwandtschaftlichen Bezug zu Lüben interessiert sich Rita Häger für die Lebensgeschichten von Lübenern und ergänzt einige Angaben. Herzlichen Dank dafür. Vielleicht melden sich aufgrund dessen Seulinger, die familiäre Wurzeln oder Zweige in Lüben haben. Heidi T.
Sehr geehrte Frau T., ich bin heute von einem Herrn aus Leinefelde, dessen Mutter aus Lüben stammt, auf Ihre Website aufmerksam gemacht worden. Er hatte den Taufeintrag von Pfarrer Otto Rust, der aus Duderstadt stammen soll, in den dortigen Kirchenbüchern gesucht, aber leider nicht gefunden. Ich konnte ihm dann mitteilen, dass Rust kein Duderstädter Name ist, aber in meinem Heimatort Seulingen, der nur 8 km von Duderstadt entfernt ist, der Name Rust seit vielen Generationen beheimatet ist. In Seulingen habe ich außerdem den Taufeintrag von Philipp Otto Rust am 24.4.1871 gefunden.
Sehr interessant ist für mich auch der Beitrag über Georg Wucherpfennig, der nach Kanada ausgewandert ist. Der Name Wucherpfennig (genau in dieser Schreibweise) ist schon seit dem 17. Jahrhundert in Seulingen ein weit verbreiteter Familienname. Aktuell gibt es 40 Tefefonanschlüsse in Seulingen unter dem Namen Wucherpfennig. In einer Türkensteuerliste von 1545 ist der Name in unserem Dialekt als Wockerpennig aufgeführt. Mich würde interessieren, ob es Unterlagen gibt, aus denen hervorgeht, wo der erste Wucherpfennig, der in Lüben erwähnt wird, herstammt.
Mit freundlichen Grüßen Rita Häger aus Seulingen
Mir sind solche Dokumente nicht bekannt. Aber vielleicht anderen Wucherpfennigs! Heidi T.
Astrid Jaeger
17.11.2019
Liebe Frau T., auf der Suche nach Spuren meines Urgroßvaters Wilhelm Schürmann aus Bohlendorf (Vorgänger des letzten Gutsbesitzers Schrottke und Amtsvorsteher) bin ich auf Ihre schöne Seite gestoßen. Mein Großvater hat einige Dinge über seinen Schwiegervater Wilhelm Schürmann zusammengetragen und mein Vater hat Kindheitserinnerungen über Bohlendorf aufgeschrieben. Ich habe noch zwei Fotos vom Herrenhaus Bohlendorf aus dem Jahr 1936. Mein Urgroßvater hat den Hof Anfang der 1920er Jahre gekauft, als er Westpreußen nach dem 1. Weltkrieg verlassen musste und 1942 wieder verkauft, da es für eine einträgliche Landwirtschaft sehr schwierige Bedingungen waren. Im Güteradressbuch von 1937 ist er als Eigentümer aufgeführt.
Im Anhang sende ich neben den beiden Fotos vom Schloss je ein Bild von meinem Urgroßvater und seiner Frau Julie. Wenn man erst mal anfängt, merkt man, wie die Weltgeschichte ihre Spuren ganz konkret in einer Familie hinterlassem hat und dass man gerne noch so vieles erfragen müsste, was man leider nicht mehr kann, weil diejenigen, die Antworten geben könnten, nicht mehr leben. Umso verdienstvoller ist Ihre Arbeit, die hilft, die eigenen Puzzelstücke in größere Kontexte einzuordnen. Im Anhang sende ich Ihnen das, was ich von meinem Vater und dessen Vater zum Thema Bohlendorf finden konnte. Mehr Fotos gibt es leider aufgrund der Zeitumstände nicht mehr.
Viele Grüße von Astrid Jaeger
Herzlichen Dank, dass wir etwas mehr über Bohlendorf erfahren können! Heidi T.
Manfred Jambroschek,
14.11.2019
Sehr geehrte Frau Heidi T., ich bin immer noch auf der Suche nach den Spuren meines Vaters Heinrich Jambroschek aus Jauschwitz und bei dem Unterfangen landete ich nach langer Zeit mal wieder auf Ihrer bewundernswürdigen Webseite. Ich glaube, es war das Jahr 2012, als wir schon einmal per Email Kontakt hatten. Bitte senden Sie mir Ihre Kontonangaben für eine Spende bzw. eine DVD Ihrer Webseite. Herzlichen Dank Manfred Jambroschek
Der Dank kommt von mir! Herzlichst Heidi T.
Karl Härtwig,
29.10.2019
Sehr geehrte Heidi T., mit großer Begeisterung lese ich nunmehr seit einigen Monaten intensiv fast täglich diese interessante Website. Meine ersten Besuche auf dieser Seite sind schon ein paar Jahre her. Anfangs beschränkte sich mein Interesse auf Oberau als Heimatort meines Vaters Karl Härtwig. Die Postkarten mit den Fotos seiner Gaststätte "Schwarzer Adler" sind ein Blick in die Vergangenheit und in die Familiengeschichte.
In unserem Wohnzimmer hing eine Fotografie der Gaststätte vom Lübener Fotografen Fritz Härttwig. Damals dachte ich immer, das sei ein Schreibfehler, nun aber weiß ich, dass es tatsächlich einen Fotografen namens Härttwig in Lüben gab.
Auch habe ich einige Verwandte oder zumindest Personen mit den Namen meiner Großmutter Ida Härtwig geb. Finster, Gastwirtstochter aus Herzogswaldau, gefunden. Ist der Gastwirt August Finster ein Bruder von Ida Finster? Ist der Händler Ewald Finster aus Lüben mit den Finsters aus Herzogswaldau verwandt? Neben neuen Erkenntnissen tauchen somit auch immer neue Fragen auf. Ich hoffe, dass ich weiter auf dieser wunderbaren Website Antworten finde und immer weiter in die Geschichte meiner Familie und somit in die Geschichte Niederschlesiens eindringen kann.
So gibt es auch bisher kaum Spuren meines Großvaters Gustav Härtwig, der in Lübenwalde geboren wurde und nach der Heirat mit Ida Finster das Gasthaus in Oberau erworben hat. Ich wünsche Ihnen und allen Suchenden Beharrlichkeit und Erfolg beim Forschen und Erforschen unserer Geschichte. Vielen Dank für Ihre Mühe und akribische Arbeit. Dieter Karl Härtwig
Sie haben mir mit Ihrer Anerkennung eine große Freude gemacht. Zu den verwandtschaftlichen Beziehungen Härtwig/Finster kann ich leider nichts sagen. Jetzt fehlt nur noch Ihre Mitwirkung an einer Extraseite über die Oberauer Familie Härtwig! Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Henryk Kupiński ,
29.10.2019
Hallo Heidi, es ist ein Jahr her, seit Sie im Gästebuch und auf der Sonderseite meine Informationen über meine Bereitschaft, Herrn Strempels Dokumente zu übergeben, veröffentlicht haben. Niemand hat geantwortet, ich denke, wir müssen über eine andere Möglichkeit nachdenken. Vielleicht gibt es eine Institution, vielleicht ein Museum, dem diese Dokumente gegeben werden könnten. Wie ich geschrieben habe, brauche ich sie nicht und gebe sie gerne an andere weiter. Geben Sie mir daher nach Möglichkeit eine Adresse, an die ich sie senden kann. Grüße Henryk Kupiński
Immernoch melden sich Nachfahren der Lübener bei mir. Aber das erfordert Geduld! Ich will hier noch einen Versuch machen und zwei Anzeigen aus dem Lübener Heimatblatt aus dem Jahr 1981 veröffentlichen. Dieser Gustav Strempel aus Kriegheide war vermutlich der Sohn des Ernst Gustav Strempel, von dem Sie die Dokumente besitzen. Und im Berliner Telefonbuch gibt es eine Vielzahl von Strempels. Vielleicht hilft uns ein Berliner! Heidi T.

Aylin Aslantas
18.10.2019
Liebe Frau Heidi T., ich studiere Psychologie an der Uni Ulm und möchte gern einen Stopptrickfilm über die Familie von Felix Stern/Elise Leppmann drehen. Ich habe Christian Honeys Artikel und ein Buch von Aniko Szabo über Felix Sterns Leben gelesen. Ich möchte gern mehr über die letzten Tage von Felix Stern erfahren, bevor er sich das Leben nahm.
Außerdem wäre es hilfreich zu wissen, ob Elise Leppmann-Struzyna Nachkommen hinterlassen hat. Ich hoffe sehr, dass Sie mir helfen können. Freundliche Grüße und danke für Ihre wunderbare Arbeit. Aylin Aslantas
Ich werde Ihnen alles schicken, was ich über Elise Leppmann gefunden habe. Über Felix Stern weiß ich leider nur das, was auch Ihnen zugänglich ist. Ich wünsche Ihnen jedoch viel Erfolg bei Ihren Recherchen für Ihren Film über das Leben und Sterben des jüdischen Neurologen Felix Stern aus Raudten. Herzlichst Heidi T.
Uwe Hentschel,
5.10.2019
Liebe Frau T., vielen Dank für die schöne Website zu Lüben und Ziebendorf. Zu Ziebendorf habe ich folgende Frage: Mein Großvater Max Hentschel lebte auch in Ziebendorf. Auf dem Ortsplan habe ich gesehen, dass neben einem Haus der Name Hentschel steht. Mein Vater Bodo Hentschel hat in seiner Jugend das Haus gemalt. Auf Ihrer Ziebendorf-Seite ist das Haus auf der dritten Postkarte links oben abgebildet. Können Sie mir mehr darüber sagen? Es würde mich freuen, Näheres über meinen Großvater zu erfahren. Mit freundlichen Grüßen Uwe Hentschel
Da ich selbst längst Großmutter bin, freue ich mich jedesmal, wenn Enkel ihre Wurzeln erforschen. Ihr Großvater Max Hentschel wird im Lübener Heimatblatt in den 1950er Jahren mehrmals als Mitglied des Berliner Heimatvorstandes genannt. Falls sich jemand an ihn erinnert, bitte melden Sie sich! Bis zu seinem 76. Geburtstag wurde Max Hentschel im Lübener Heimatblatt gratuliert. Danke, dass Sie erlauben, das Bild Ihres Vaters vom Haus in Ziebendorf auf lueben-damals zu veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Martin de Mol,
3.10.2019
Hallo Heidi T., auf der Suche nach Infos über "mein" RAD-Lager bin ich auf Ihre sehr gute und informative Seite gestoßen. Das erste Bild auf Ihrer Seite über den RAD ist allerdings von "meinem" Lager, also von der RAD-Abteilung 1/181 Lüben bei Wittingen Kreis Gifhorn. Ich wusste bis dato nicht, dass es in Schlesien noch ein Lüben gegeben hat. Habe über dieses Lager 1/181 seit geraumer Zeit viele Fotos, Feldpost, Papiere usw. zusammen bekommen. Eine Art Heimatprojekt. Hoffe sehr, dass ich hilfreich sein konnte. Mit freundlichen Grüßen, Martin de Mol Wittingen
Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mich auf diesen Fehler aufmerksam gemacht haben! Ich hatte mich schon gewundert, dass es zwei verschiedene RAD-Lager bei Lüben i. Schlesien gegeben haben soll und warum der Ort nicht ausdrücklich LÜBEN IN SCHLESIEN genannt wurde. Nun ist die Sache klar! Es handelte sich um das Lager 1/181 Lüben bei Wittingen Kreis Gifhorn! Damit hat sich die Wichtigkeit des Zusatzes Lüben IN SCHLESIEN bestätigt! Ich habe den Fehler sofort korrigiert! Herzlichen Dank! Heidi T.
Hansjörg Rohde,
30.9.2019
Sehr geehrte Heidi T., zuerst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin Hansjörg Rohde, der Sohn von Heinz Rohde, der 1936 in Lüben in Schlesien geboren wurde. Ich bin seit ein paar Tagen im Besitz von vielen Fotos aus der Zeit in Lüben. Dazu gehören ein Foto der Eisdiele von Paul Rohde, aber auch Fotos aus Zedlitz und Lüben. Die andere Seite meiner Familie kommt aus Zedlitz, es handelt sich um die Familie Gesell.
Mein Großvater Richard hatte noch zwei Brüder, Alfred und Paul, das ist der mit der berühmten Eisdiele in Lüben! Deren Eltern waren Karl und Auguste Rohde.
Meine Großmutter Friedel ist eine geborene Gesell. Wie mein Vater mir erzählt hat, handelt es sich um den Gärtnerbetrieb Gesell der in Zedlitz am Schloss ansässig war. Friedels Eltern sind Emma Gesell geb. Marks, geboren am 1884 in Großkrichen, und Johann Heinrich Gesell, geboren 1881 in Zedlitz. Geheiratet haben die beiden 1908.
Richard und Friedel hatten drei Kinder: Meinen Vater Heinz, meine Tante Ursula und Helmut. Alle wurden in Lüben geboren. Ich sende Ihnen einige Fotos und würde Sie bitten, diese auf Ihrer Seite zu veröffentlichen. Mit freundlichem Grüßen Hansjörg Rohde
Ihre Bilder und Dokumente sind eine schöne Bereicherung meiner Website! Herzlichen Dank. Heidi T.
Peter Birkholz,
4.9.2019
Sehr geehrte Frau T.,
im Zuge meiner Familienforschung habe ich Ihre schöne Website "Lüben damals" entdeckt, in der es auch einen Teil zu Kotzenau gibt. Ich bin der Enkel des Kotzenauer Hüttenarbeiters Hermann Wittke und seiner Frau Emma geb. Breutmann. Das Haus meiner Großeltern steht noch heute an der ehemaligen Mauer zur Marienhütte in der Kirchhofstraße. Neben Fotos und Dokumenten besitze ich auch ein Glas mit der Abbildung des Dohna'schen Schlosses in Kotzenau.
Falls es Sie interessiert und es für Ihre Website nützlich ist, könnte ich Ihnen einiges zur Verfügung stellen. Dazu würde ich Sie um ein kurzes Zeichen bitten, damit wir Einzelheiten über Inhalte absprechen können. Mit den besten Wünschen, Peter Birkholz
In den letzten Tagen haben wir das Material und unsere Gedanken dazu ausgetauscht und zeigen es auf einer Sonderseite über die Familien Wittke und Breutmann. Ich hoffe, wir können damit die Besucher so berühren, wie wir selbst davon berührt sind. Heidi T.
Olaf Willem,
29.8.2019
Hallo, als Sohn eines damals geflüchteten, leider inzwischen verstorbenen Brauchitschdorfers habe ich großes Interesse an dem Treckbericht. Könnten Sie mir diesen zukommen lassen? Mein Vater, Gerhard Willem, war zum Zeitpunkt des Trecks 3 Jahre alt. Natürlich hatte er keine Erinnerungen daran. Was er erzählt hat, wusste er nur von anderen. 2008 ist er verstorben. Von seinen Geschwistern leben noch zwei Brüder, zu denen ich leider keinen Kontakt habe. Ich kann Ihnen also bei der Fortführung Ihrer Seite leider nicht behilflich sein, da ich keinerlei Dokumente oder Fotos besitze. Ich verspreche Ihnen aber, sobald ich etwas bekomme oder erfahre, was für Ihre Seite interessant wäre, an Sie weiterzuleiten und wünsche Ihnen noch viel Erfolg bei der Gestaltung der wirklich interessanten Seiten. Mit freundlichen Grüßen Olaf Willem
Horst Sauer,
20.8.2019
Liebe Heidi, seit langem habe ich wiedermal deine Website, besonders die Raudten und unsere Familie Vetterlein betreffenden Seiten geöffnet und wieder hat mich große Bewunderung dafür überkommen. Unglaublich, was du uns damit geschenkt hast, vor allem auch mit der bis heute so aktiven und in Erinnerung so fruchtbaren Kommunikation über unsere schlesische Vergangenheit. Ein Riesenkompliment! Ich hoffe, dass dir noch lange Lust und Gesundheit erhalten bleiben, damit du diese Website noch lange so mit Leben erfüllen kannst. Allzugern hätte ich die von dir angebotene DVD. Mit lieben Grüßen und besten Wünschen, Horst Sauer
Ich freue mich ebenso, wieder einmal von dir zu lesen! Natürlich bekommst du schnellstens die DVD. Liebe Grüße Heidi
Jürgen R.,
11.8.2019
Liebe Heidi, gestern Abend bin ich von einer weiteren begeisternden Rundreise durch den Süden Polens zurückgekehrt, die ich auch noch mal dazu genutzt hatte, Lubin einen Besuch abzustatten. Schon wie bei dem Besuch im letzten Jahr hatte ich unheimliches Glück mit den äußeren Bedingungen: das Wetter lachte, ohne dabei zu heiß zu sein, und, wie passend, es war genau wieder das Wochenende, an dem in Lubin das Bierfestival stattfand. Also präsentierte sich zu meiner großen Freude der neu gestaltete Platz am Rathaus wieder in einem heiteren Treiben.
Da ich zusammen mir meiner polnischen Freundin zuvor aufgrund einer Anregung, die ich in deinem Gästebuch gefunden hatte, das historische Archiv in Legnica besucht hatte, hatten wir nicht mehr die Energie für einen nochmaligen Ausstellungsrundgang im Stadtmuseum Lubin. Mein Interesse im Liegnitzer Archiv galt dabei vor allem, möglicher Weise noch vorhandenen Planunterlagen zu den baulichen Anlagen meiner väterlichen Familie, die in Gänze in den Kriegs-/Nachkriegswirren zerstört worden sind. Wenn es mir gelänge hierzu weitere Informationen zu finden, hätte ich vielleicht die Chance, etwas von den verloren gegangenen Eindrücken für mich und meine Familienangehörigen virtuell erfahrbar zu machen.
In Lubin habe ich natürlich versucht, auch dort in Kontakt mit möglichen Ansprechpartnern zu kommen. Leider war die verantwortliche Person für die Ausstellung, die ich zuvor auch schon vergebens angeschrieben hatte, nicht zugegen. Wir wurden jedoch mit dem sehr sympathischen Geschichtsstudenten Karol, der im Museum arbeitet, in Kontakt gebracht. Wir haben uns eine ganze Weile mit ihm unterhalten. Die lueben-damals-DVD habe ich ihm genauso wie die Ausgabe eines Lübener Heimatblattes, die ich aus dem Nachlass meines Vaters besaß, überreicht. Karol wird diese Exponate seinem Vorgesetzten weiterreichen, und hat mir umgekehrt versprochen, mich im Gegenzug gerne mit den im Museum vorhandenen, die deutsche Geschichte Lübens betreffenden, Unterlagen zu versorgen. Ganz soviel Material dürfte das allerdings nicht sein, da dieser Bereich im Museum noch nicht so fundiert behandelt worden ist.
Sobald ich nochmals von ihm oder ggfs. sogar von einer verantwortlichen Person des Museums hören sollte, leite ich dir das Feedback gerne sofort weiter! Solltest du deine zusammengetragene Literatur dem Museum wirklich übereignen wollen, kann ich dir anbieten, die Sammlung, und ggfs. natürlich auch dich persönlich nach Lüben zu bringen.
In diesem Sinne, liebe Heidi, sei nochmals herzlich von meinem gerade hinter mich gebrachten Geschichtsexkurs gegrüßt. Auf bald Jürgen
Lieber Jürgen, verzeih, wenn ich deinen aufschlussreichen und ausführlichen Bericht hier nur gekürzt wiedergebe. Ich antworte euch selbstverständlich noch persönlich. Herzlichen Dank für eure Unterstützung für mein Anliegen. Auch dir weiterhin viel Erfolg bei deinen Recherchen. Herzlichst Heidi
Jürgen Schubert,
7.8.2019
Guten Tag Frau T., wir sind freudig überrascht, unseren Vater Konrad Schubert und weitere Verwandte auf Ihrer Seite bei der Familie Nerlich zu finden und dann noch diese ausführliche Beschreibung mit Besuch bei Fam Schubert in Oberau. Wer weiß denn heute noch so Bescheid?
Unser Vater (1903-1993) hat eine Familienchronik verfasst und ausführlich über sein Leben berichtet. Somit kann die Verbindung der Familien geklärt werden. Die Frau Nerlich war aber die Stiefmutter von Gertrud Baumann geb. Nerlich, und Walter Herrmann ist ihr Sohn aus erster Ehe. Beide Nerlichs waren verwitwet und haben 1919 geheiratet, haben also keine gemeinsamen Kinder. Diese Details sind natürlich unerheblich. Aber so haben wir jetzt ein Bild von der Mutter (1869-1949) unseres Onkels.
Familie Herrmann lebte später in Freiberg. Unser Vater, ab 1933 in Sachsen und ab 1940 in Dresden, war daher Anlaufpunkt für Geflüchtete und hatte einen regen Briefwechsel mit diesen. So auch mit den erwähnten Nerlich-Nachfahren.
Auch die Familie des Gastwirts Grosser, Bild mit 5 Mädchen von 1943, ist mir bekannt, sie lebten in Halle. Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. Jürgen Schubert
Daniel Martin,
3.8.2019
Hallo Frau T., meine Urgroßeltern lebten mit ihrer Tochter (meiner Oma) bis 1945 in Petersdorf Krs. Lüben. Mein Urgroßvater war Erich Jobke. Ich glaube, er war Landwirt. Ich kann Ihnen bei Bedarf Bilder seines Wehrpasses, eines Notizbuchs und den Invalidenrentenbescheid als pdf zukommen lassen! Mich würde übrigens interessieren, ob sein Hof noch existiert und eventuell Bilder vorhanden sind. Mit freundlichen Grüßen Daniel Martin
Ich freue mich darauf! Es wäre die erste Seite für einen Petersdorfer! War er gar der im Adressbuch von 1927 genannte Gemeindevorsteher Jobke? Heidi T.
Nein, geboren 1914, kann er das nicht sein. Evtl. war sein Vater der Gemeindevorsteher. Ich versuche es zu erforschen! Daniel Martin
Hartmut Tschierschke,
21.7.2019
Hallo Heidi, nun ist es ja schon 1 ½ Jahre her und der Familienrat hat „beschlossen“, dass ich die dir damals geschickten Fotos doch etwas falsch zugeordnet habe. Auf dem Bild ist Papa nicht die Nr. 10, sondern die Nr. 5! Würdest du das bitte ändern?!
Wir haben es nun auch einmal geschafft, nach Kotzenau zu fahren und uns alles vor Ort angesehen. Manche Sachen haben sich kaum verändert, andere um so mehr. Irgendwie ist es schon ein eigenartiges Gefühl, wenn man jetzt 2 Bilder hat, das eine von 1938 und das andere von heute. 80 Jahre dazwischen, auf einem Papa als Kind und auf dem anderen ich (wir) heute!
Du hattest mir damals eine Plan der Bewohner der Gartenstraße geschickt. Die Häuser konnten wir dadurch heute genau zuordnen. Interessant ist auch, dass die alte evangelische Schule heute noch steht. Irgendwann wurde nur ein Stück angebaut. Im gleichen Stil, nur an den neuen Steinen ist die Veränderung erkennbar.
Von der Marienhütte stehen auch noch die alten Gebäude. Allerdings war das Gelände verschlossen, so dass man nur über die Mauer sehen konnte. Bedrückend ist nur, dass doch einige Gebäude wie das Schloss und der Bahnhof dem Verfall überlassen sind.
Für heute viele liebe Grüße Hartmut Tschierschke
Annett Klein,
14.7.2019
Sehr geehrte Frau T., Ihre Website ist toll! Auf der Suche nach der Vergangenheit meiner Vorfahren bin ich darauf gestoßen und bin begeistert. Meine Mutti ist am 1939 als Helga Buch in Lüben geboren. Zu Ihrer Geburt muss mein Großvater Johannes Buch in Lüben ein Frisörgeschäft besessen haben. Sie haben in der Breiten Straße 4 gewohnt und entweder im gleichen Haus oder daneben muss das Geschäft gewesen sein. Als mein Großvater 1943 an der Front gefallen ist, ist meine Großmutter Klara Buch wieder nach Barschau zur Schwiegermutter Berta Buch gezogen. Berta Buch hatte noch 2 weitere Kinder Edmund Buch und Erna Buch.
Haben Sie zufällig Bilder vom Haus Breite Straße 4 in Lüben? Ich möchte gern auf den Spuren unserer Vorfahren mit meiner Mutti nach Polen fahren. Leider gibt es Barschau ja nicht mehr, aber vielleicht gibt es noch Erinnerungen in Lüben. Viele liebe Grüße aus dem Harz von Annett Klein
Im Adressbuch von 1927 wird in der Breiten Straße 4 Frisör Gottschling genannt. Sehr viele Ansichtskarten aus der ersten Hälfte des 20. Jhs. zeigen das Haus und den Frisörladen. Aber leider gibt es nirgendwo einen Hinweis auf einen anderen Besitzer.
In einem Artikel des Barschauer Lehrers Ernst Schroeckh im Lübener Heimatblatt von 1968, als Barschau noch stand, erwähnt er die Straßenkreuzung Raudten-Polkwitz und Lüben-Glogau, "wo die Leiterin der Poststelle Barschau, Erna Buch, immer auf die Post wartete"... und in welch gutem Zustand ihr Haus sei! Nur wenige Jahre später wurde das ganze Dorf im Abraumschlamm des Kupferbergbaus von Lubin versenkt. Wollen Sie Ihrer Mutti diesen Anblick nicht lieber ersparen? Heidi T.
Sascha,
5.7.2019
Guten Abend Heidi, vorab: Großen Respekt für die Arbeit - ich bin beeindruckt. Unheimlich spannend und fesselnde Informationen, die vieles lebendig werden lassen vor dem inneren Auge. Danke dafür.
Wie so viele andere Besucher deiner Seite forsche auch ich nach meinen Vorfahren. Meine Urgroßmutter Elisabeth Bertha Schiller ist am 3.1.1904 in Seebnitz bei Lüben geboren und hat später in Berlin meinen Urgroßvater geheiratet.
Bei den Recherchen bin ich auf Ihre Website gestoßen und habe auf einer Unterseite ein Bild der Konfirmation der Mädchen der Jahrgänge 1902/03 gesehen und überlegt, ob das wirklich meine Urgroßmutter ist.
Meine eigentliche Frage wäre aber, ob Sie wissen, was mit den Unterlagen des Standesamtes Seebnitz passiert ist bzw. ob Sie einen Anhaltspunkt haben, wo man nach diesen Unterlagen suchen könnte? Informationen dazu sind schwer zu finden und auch Kirchenbücher sind wohl nur lückenhaft vorhanden. Viele Grüße Sascha
Danke für die Anerkennung. Meine Website beruht auf der Mitwirkung der vielen Nachfahren der Lübener und ist kein genealogisches Forschungsprojekt. Solche Informationen können nur Sie hier veröffentlichen. MfG Heidi T.
Oliver Scholz,
21.6.2019
Liebe Heidi T., ich erforsche zur Zeit die Herkunft meiner Großmutter Erna Vogelweider. Ihre Eltern Paul und Frieda Vogelweider wohnten in Lüben, Liegnitzer Str. 12, gegenüber dem Gasthof "Stadt Liegnitz" neben der Shell Tankstelle. Sie hatten 8 Kinder: Kurt, Fritz, Helmut, Erna, Gerda, Gretel und Martha. Gerhard starb 1942 auf der Krim. Im Januar 1945 musste die Familie aus Lüben flüchten. Sie kamen am 13. Februar in Dresden an. Wie so viele aus Schlesien Geflüchtete an dem Tag, an dem die dreitägige Bombardierung der Stadt begann! Seitdem werden die letztgenannten beiden Schwestern meiner Großmutter vermisst. Eine davon war die Verlobte meines Großvaters, der ebenfalls schwer verwundet worden war. Die Familie schlug sich weiter durch bis Görlitz bzw. in die Nähe von Jena. Meine Urgroßmutter hat mit dem kleinen Helmut (ihrem Jüngsten) dort noch viele Jahre gelebt. Meine Großmutter ist nach Kriegsende zu meinem späteren Großvater gereist, um ihm persönlich die traurige Nachricht zu überbringen, dass seine Verlobte, ihre Schwester, im Feuersturm von Dresden ums Leben gekommen war. Auch Erna ist vor einigen Jahren verstorben. Eigentümlicherweise wie ihre Schwestern am 14. Februar... Daher kann ich sie nicht mehr fragen, aber sie hat zeit ihres Lebens liebevoll von ihrem Lüben erzählt und den Kontakt zu ihrer Freundin Käthe Schmidt (verh. Meier) bis zuletzt aufrechterhalten. Leider steht die Gegend um die Liegnitzer Str. 12 nicht mehr, und ausgerechnet von der 12 gibt es keine Fotos.
Viele Grüße Oliver Scholz
Manche Post bewegt mich besonders. Diese hier auch deshalb, weil meine Mutter mit Erna und Gerhard Vogelweider gemeinsam die Volksschule besucht hat und es davon Fotos gibt! Ich sende Ihnen das Material sowie drei Anzeigen aus dem Lübener Heimatblatt von 1965 und 1989 über Paul, Frieda und Erna Vogelweider. Auch habe ich aufgrund Ihrer Frage noch einmal sehr gründlich die Nr. 12 der Liegnitzer Straße gesucht - und GEFUNDEN! Bitte lesen Sie dort meine Informationen! Heidi T.
Annekatrin Klassen,
19.6.2019
Hallo Heidi, ich habe vor einigen Tagen Ihre Webseite entdeckt und bin ganz begeistert. Erst seit kurzer Zeit versuche ich einige Informationen über meine Urgroßeltern zu erfahren und weiß, dass mein Urgroßvater aus Thiemendorf stammt. Ihre Webseite bietet für jemanden, der noch nie von diesem Ort und dem Kreis Lüben gehört hat, einen wunderbaren Einblick in diese Gegend. Ich lerne die Orte kennen und finde auch verschiedene Hinweise auf das Leben der Menschen dort. Sie haben das wirklich wunderbar gestaltet. Wenn ich sehe, wie lange eine kleine Recherche dauert, kann ich nur ein großes Dankeschön für diese umfangreiche Arbeit und Mühe ausdrücken.
Ich frage mich, ob es Ihnen möglich ist, etwas über meinen Urgroßvater Hermann Reiche, geb. am 2. Mai 1876 in Thiemendorf zu erfahren? Ich weiß, dass er evangelisch, Rangiermeister, irgendwann nach Posen gezogen ist und später in Berlin gelebt hat. Vielleicht kennen Sie jemanden, der behilflich sein kann? Eine Hilfe könnten auch die evangelischen Kirchenbücher von Thiemendorf sein, wenn sie noch existieren. Wissen Sie etwas darüber?
Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören, und danke Ihnen sehr, dass Sie mir den Ort meiner Vorfahren nähergebracht haben. Viele Grüße Annekatrin Klassen
Den Nachfahren die Herkunftsorte ihrer Familien nahezubringen, darin besteht tatsächlich der Sinn meiner Website. Genealogische Forschungen muss jeder selbst anstellen! Das kann nicht meine Aufgabe sein. Viel Erfolg beim Forschen wünscht Ihnen Heidi T.
Sonja Sabell,
15.6.2019
Ich bin bei meiner Recherche zum Herkunftsort meiner Großmutter auf Ihre Website gestoßen und total begeistert von den ganzen Informationen, die ich hier finde. Ich wohne mittlerweile in England und mache demnächst eine Europatour mit meiner Familie und möchte gern Brauchitschdorf, den Geburtsort meiner Oma Anna, besuchen. Ich hatte zu meiner Oma immer ein sehr enges Verhältnis und weiß dennoch leider viel zu wenig über ihre Vergangenheit. Alles, was ich noch nachträglich erfahren kann, bedeutet mir unendlich viel! Meine Oma hat über die gröberen Ereignisse und Daten zwar manchmal gesprochen, aber ein konkretes Bild habe ich nicht, Details wurden leider (wahrscheinlich aufgrund des Kriegstraumas) nicht erzählt. Meine Oma ist mittlerweile leider verstorben, so dass ich sie nicht mehr fragen kann.
Haben Sie zufälligerweise weitere Unterlagen zu damaligen Bewohnern des Kreises Lüben? Meine Oma wurde 1920 als Anna Lange geboren. Sie war das uneheliche Kind der Wäscherin Martha Lange, die nach ihrer Eheschließung Eckert hieß. Martha hat damals auf dem Gutshof in Brauchitschdorf gearbeitet. Neben Anna hatte sie die Kinder Willi Lange (* 1918), Erwin Eckert (* 1922/1923) und Erika Eckert (* 1928). Willi und Erwin sind im Krieg gefallen. Die Flucht hat meine Oma Anna Lange schließlich nach Stade geführt. Meine Oma hieß nach ihrer Verheiratung Kolditz. Leider finde ich keinen einzigen Namen meiner Vorfahren auf Ihrer Website.
Im Grunde genommen ist das alles, was ich weiß. Das ist leider nicht viel und es ist echt traurig, dass alles verloren gegangen ist und ich keine Möglichkeit habe, etwas weiteres über meine Familie herauszufinden. Ich bin daher total begeistert, dass ich Ihre Website gefunden habe! Sie haben sich so viel Arbeit gemacht, das ist unglaublich toll! Vielen vielen Dank, dass Sie diese ganzen Informationen über Brauchitschdorf, den Kreis Lüben etc. online gestellt haben! Denken Sie, es ist möglich, irgendein Dokument von damals zu bekommen, in dem ich den Namen meiner Oma oder der anderen Verwandten sehen kann? Es wäre so toll, irgendein Zeitzeugnis zu sehen über Anna Lange, Willi Lange, Erwin und Erika Eckert oder aber über meine Urgroßmutter Martha und ihren Mann Paul Eckert. Wir haben keinerlei Fotos oder Schulzeugnisse, Urkunden etc. Es ist einfach gar nichts mehr da, was mich wirklich traurig macht. Ich danke Ihnen von Herzen, dass Sie mir eventuell helfen wollen!! Viele Grüße aus London! Sonja Sabell
Es ist wirklich ungewöhnlich, dass ich in meinen Unterlagen nicht einen einzigen Namen dieser Familie finden kann. Wenn Sie Lange und Eckert aus Brauchitschdorf kennen, nehmen Sie bitte Kontakt auf. Heidi T.
Zuzana Reed,
12.6.2019
Hello, my name is Zuzana Reed. I live in London now, but my great great great grandfather was Otto von Biess who we believe was related to the castle Stiftsschloss in one of your pictures. He went to Hungary as a Prussian ambassador and married a Hungarian lady late in life around 1870-1880. They had one son Elemer von Biess. He had two children, his daughter Isabella von Biess was my grandmother.
We are trying to find out more about the family. All we have is an old picture of the castle and some of his personal possessions. I would really appreciate if you could get in contact with me or send me a contact for a historian in Lüben who could help us find out more about the Biess family.
I look forward to hear from you. Kind regards Zuzana
Wenn Sie auf meiner Startseite in das Google-Suchfeld den Namen Biess eingeben, erhalten Sie eine ganze Reihe von Einzelseiten mit Hinweisen auf Angehörige der Familie Biess in Lüben. Recherchen über einzelne Familienmitglieder müssen Sie allerdings selbst anstellen. Mit viel Glück finden wir über diesen Gästebuch-Eintrag entfernte Verwandte! Heidi T.
Stefanie Lemmrich,
10.6.2019
Hallo Heidi T., ich habe Ihre Seiten aufmerksam gelesen und konnte so umfangereiche Informationen erhalten, die mir sonst verwehrt geblieben wären. Aus sehr persönlichen Gründen bin ich überaus interessiert an der Geschichte der Heil- und Pflegeanstalt Lüben in den Jahren 1933-1945. (Aufgrund der Vorkommnisse um die T4-Aktion und des Gesetzes §42 StGB lässt sich der Zeitraum auf 1939-1945 eingrenzen).
Mein Urgroßveter wurde zur Jahrhundertwende in Breslau geboren. Aufgrund seiner Widerstandstätigkeiten in der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) wurde er 1933 verhaftet und 1934 zu einer Haftstrafe verurteilt, aus der er 1934/35 zwischenzeitlich entlassen worden sein muss. 1935 wurde er „wegen provozierendem Verhalten bei der Beisetzung des SAP-Führers Dr. Eckstein“ erneut verhaftet.
Aus einem Archiveintrag, einer Zeugenaussage, geht hervor, dass er aufgrund der im Verhör erlittenen Kopfverletzungen mehrfach operiert und "in eine Anstalt überführt werden musste, aus der er niemals zurückkehrte“. Welche Anstalt das war, ist unbekannt. Es gibt allerdings einen Hinweis vom Standesamt Potsdam, dem Sterbeort seiner Ehefrau, der lautet: "gestorben 01.01.1945, Lüben“.
Da meine Anfragen an das Standesamt Lüben (Lubin) ohne Erfolg blieben, erhoffe ich mir Hilfestellung von Ihnen, wo ich weiteres Archivmaterial zu einem möglichen Anstaltsaufenthalt oder einen Sterbeeintrag finden kann. Jegliche, noch so triviale Hinweise, sind willkommen. Der Gasteintrag von Thomas Finkler zum Schicksal des Reinhold Becker ist ebenfalls relevant. Könnten Sie den Kontakt zu ihm herstellen? Scheinbar ist ja der Standesamt-Eintrag, auf den er sich bezieht, im Standesamt Lüben nicht archiviert? Soweit erstmal vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Stefanie Lemmrich
Es tut mir leid, dass ich Ihnen dazu nicht mehr sagen kann, als ich auf der Seite über die Lübener "Heilanstalt" gesagt habe. Auch ich habe keine guten Erfahrungen mit Anfragen an die Stadtverwaltung Lubin. Ich bin allerdings der Meinung, dass Dokumente der ehemaligen deutschen Bewohner von Lüben in Legnica gelagert werden. Bitte recherchieren Sie dort und hinterlassen Sie hier eine Information für andere Forscher. Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Andrea Radtke,
17.5.2019
Einen wunderschönen guten Abend, Frau T., haben Sie vielen Dank für die DVD mit den Raudtener Rundbriefen. Ich habe sie bisher nur überflogen um die Namen zu finden, die ich suche. Die Angaben über die Rosseck´s habe ich gefunden und bleibe weiterhin am Ball. Wenn ich auf Ihrer Website stöbere, vergehen mitunter Stunden... Viele Grüße sendet Ihnen Andrea Radtke
Werner Merz,
16.5.2019
Seit 27.3. führe ich einen erstaunlich ergiebigen Mailwechsel mit Familie Merz. Von ihren Entdeckungen und Erkenntnissen über die Lübener Verwandtschaft profitieren wir alle!
Aus der letzten Mail:

Liebe Frau T., wir konnten bei der Auflösung der Wohnung von Frau Charlotte geb. Kirchner Erinnerungsstücke aus ihrer alten Heimat Lüben finden. Neben Fotos, die wir Ihnen schon übermittelt haben, entdeckten wir private Aufzeichnungen in einem Jahreskalender von Johanna Kirchner, der Mutter von Charlotte, die sie "Gedächtnisstärker" nannte, sowie einige Ansichtskarten aus Lüben. Zwei Fotos vom Kolonialwarenladen Willy Kirchners in der Liegnitzer Str. 32 sind besonders interessant.
Auf der Rückseite eines Familienfotos war vermerkt "Aufnahme von 1950. Zum Andenken an Eure Schwester & Schwägerin, Lüneburg d. 26.1.1953." Ohne einen Namen verstanden wir leider nicht, wer hier wessen Schwester und Schwägerin war. Allerdings beeindruckte der ältere Herr auf dem Foto durch seine imposante Erscheinung.
Irgendwann stießen wir auf Ihrer Website auf Konditorei u. Kaffee Alfred Neumann in Lüben. Wir waren sicher, dass der Konditor Alfred Neumann und der imposante Herr auf unserem Foto aus Lüneburg die gleiche Person waren!
Im zweiten Absatz des Beitrags wird dort seine Vermählung mit der Tochter des Bäckermeisters August Kirchner aus der Tiefen Straße im Jahre 1903 erwähnt. Damit schloss sich der Kreis! Endlich verstanden wir! Kolonialwarenhändler Willy Kirchner war ein Sohn des Bäckermeisters August Kirchner. Alfred Neumanns Ehefrau Marie war also dessen Schwester und Johannas Schwägerin! Johanna Kirchner vermerkte in ihren Aufzeichnungen: Am 25. August 1951 starb in Lüneburg Mariechen Neumann geb. Kirchner. Am 10. Mai 1954: Alfred Neumann in Lüneburg gestorben.
Wem diese Verwandtschaftsbeziehungen verworren erscheinen, der schaue sich die Sonderseiten Kirchner und Neumann an! Herzliche Grüße von Familie Merz
Sie haben recht! Eine Weile war ich überfordert. Aber allmählich begriff ich die Zusammenhänge.
Es war mir eine Freude, aus Ihrem Material die Einzelseiten über Willy Kirchner und Alfred Neumann zu gestalten! Herzlichen Dank für Ihre Informationen und Dokumente! Sollte jemand ein berechtigtes Interesse an beiden Familien haben, kann weiteres Material übermittelt werden. Herzlichst Heidi T.
Bernhard Schmidt,
15.5.2019
In der Anlage füge ich die Aufnahme eines Gullideckels (keine Schachtabdeckung) der Marienhütte Kotzenau bei. Gefunden am Wickinger-Ufer Berlin/Moabit am 13.5.2019. Den Deckel haben wir zufällig am Straßenrand entdeckt, obwohl wir als Berliner, die hier wohnen, fast täglich durch diese Straße laufen. Es waren dort wohl bisher immer Autos geparkt, so dass man diesen Deckel nie sehen konnte.
Wir sammeln, Fotos von Gullideckeln und Schachtabdeckungen. Dieser war uns noch unbekannt. Beim Recherchieren stießen wir auf Ihre Seite und sahen, dass Sie Deckel der Marienhütte Kotzenau abbilden. Vielleicht können Sie "unseren" Deckel auf Ihrer Seite verwenden. Übrigens gibt es eine recht umfangreiche Website gulliversum mit solchen Abdeckungen!
Mit freundlichen Grüßen Bernhard Schmidt
PS: Ihre Seite ist bewundernswert. Für einen Fremden liegt hier ein ganzes Leben vor. Einem eine Region zu präsentieren, von der wir in der Schule (Anfang der 1950er im ehemaligen amerikanischen Sektor von Berlin), außer einem Hinweis im Schulatlas nichts erfahren haben und, wie ich schon schrieb, gab es auch zu Hause keinen Bezug zu dieser schönen Gegend, da die Vorfahren "echter" Berliner aus Pommern kommen...
Herzlichen Dank! Es gibt also nichts, was nicht jemand sammelt! Es ist übrigens der erste Deckel aus dem heutigen Deutschland. Alle anderen wurden von Polen im ehemaligen Schlesien gefunden. Außerdem ist es der erste Gullideckel. Die übrigen waren Schachtabdeckungen. Herzlichen Dank! Heidi T.


Gerhard Müller
1930-2019

Der Mallmitzer Gerhard Müller, Ehemann, Vater und Großvater, hat uns am 27.4.2019 für immer verlassen. In tiefer Trauer: Seine Ehefrau, die Kinder und Enkelkinder. Wir sind glücklich, dass er im Sommer 2018 in geistiger Frische und körperlich noch gesund seine alte Heimat noch einmal sehen und seinen Nachfahren aus seinem Leben erzählen konnte. Sein Sohn schenkte ihm zu Weihnachten 2018 eine Familienchronik, die dazu beitragen wird, dass weder er noch sein Mallmitz vergessen wird!
Bernhard Andrusch,
17.4.2019
Liebe Frau T., mein Vater möchte Folgendes für die Seite über Mutter Placht aus Jakobsdorf beisteuern: Mutter Plachte lebte während seiner Kindheit in Jakobsdorf. Ihren Unterhalt verdiente sie sich wohl hauptsächlich durch den Verkauf von Eiern, die ihr ihre Hühner lieferten. Gesundheitlich muss es ihr sehr schlecht gegangen sein, weil sie nur sehr stark nach vorn gebückt laufen konnte. Sie zog einen Handwagen mit Eiern von Haus zu Haus und ging auch über Land.
Eines Tages geschah das Unglück: sie wurde vom Allgemeinarzt Dr. Artur Frank (er gehörte zu den wenigen Einwohnern, die schon ein Auto besaßen) auf der Landstraße angefahren. Man erzählte sich, sie habe gerufen: „Miene Eier, miene Eier! Aich bei taut!“ („Meine Eier, meine Eier! Ich bin tot!“)
Interessant für die Kinder war es auch, sie zu beobachten, wenn sie ihr „kleines Geschäft“ erledigen musste. Mein Vater sah, dass sie sich dann einfach in eine Hausecke hockte und die Röcke hob... Natürlich verbergen sich hinter solchen Episoden traurige Einzelschicksale, wo man die Armut buchstäblich spüren kann. Liebe Grüße Ihr Bernhard Andrusch
Annika Schäfer,
15.4.2019
Sehr geehrte Frau Heidi T., mein Name ist Annika Schäfer, ich wohne in in der Nähe von Magdeburg. Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit der Ahnenforschung. Heute besuchte ich die 93jährige Cousine meiner bereits verstorbenen Oma. Sie ist als Schulmädchen auf dem Foto von 1935 abgebildet! Damals hieß sie Elli Bartsch. Ich zeigte ihr heute das Schulfoto aus Klein Gaffron. Und die Freude ihrerseits war natürlich riesengroß. Ich musste ihr auch gleich alle Namen vorlesen! An viele kann sie sich noch erinnern! Ich wollte meine Freude mit Ihnen teilen, und Ihnen danken, dass Sie so eine tolle Seite gemacht haben. Ganz liebe Grüße von Annika Schäfer
Bernd Krüger,
1.4.2019
Liebe Frau T., vor kurzem entdeckte ich bei einem Spaziergang in Swinemünde (Świnoujście) einen Kanaldeckel aus der Kotzenauer Marienhütte. Ich habe zwar kein spezielles Interesse für Kotzenau, habe aber einfach mal danach gegoogelt. So bin ich auf Ihre Seite mit den anderen Deckeln gestoßen. Würde mich freuen, wenn Sie das Foto verwenden können. Sind Deckel dieser Herkunft noch weit verbreitet? Beste Grüße Bernd Krüger
Vielen Dank! Es gibt natürlich keine Studie zu dieser Frage. Aber da ich in den letzten zehn Jahren mehrere Abbildungen erhielt, müssen diese formschönen Deckel ihre Funktion immer noch gut erfüllen! Heidi T.
Werner Merz,
27.3.2019
Sehr geehrte Frau T., ich habe vor einigen Jahren Ihre Website gefunden, weil in meiner Verwandtschaft auch eine Familie aus Lüben flüchten musste und ich Informationen über die Stadt suchte. Es handelt sich um die Familie von Willy Kirchner. Im Adressbuch von 1927 ist Willy Kirchner als Kolonialwarenhändler in der Liegnitzer Str. 32 aufgeführt. Er heiratete am 24.9.1928 Johanna geb. Schneider. Die beiden hatten eine Tochter Charlotte, die am 8.3.1930 geboren wurde. Sie verstarb vor wenigen Tagen eine Woche nach ihrem 89. Geburtstag. Meine Großmutter Helene Merz geb. Schneider und Johanna Kirchner waren Schwestern. Ich sende Ihnen ein Foto von Familie Kirchner, das im Juni 1940 aufgenommen wurde, ein Bild von Charlottes Volksschulklasse im Jahr 1937 sowie einige Personenstandsurkunden. Sie können alles bei Eignung für Ihre Website verwenden. Mit freundlichen Grüßen Werner Merz
Herzlichen Dank! Endlich kann der Lübener Kirchner gedacht werden! Heidi T.
Frank Mierzwiński,
11.3.2019
Hallo Heidi, das wird vermutlich dich und auch andere interessieren. Ein Buch von 1888 über die Herkunft und Bedeutung schlesischer Ortsnamen. Auf Seite 8 unten wird auch über die Herkunft des Namens Lubin/Lüben geschrieben. Das Buch liegt auf dem Server der Biblioteka Śląska Katowice. Gruß Frank Mierzwiński
Interessant! Das Buch zeigt vor allem die jahrhundertealten engen Beziehungen zwischen Slawen und Deutschen auf dem Gebiet von Schlesien. Danke, Frank! Heidi T.
Marketing-Team,
5.3.2019
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe gemerkt, dass die auf Ihrer Internetseite angebotenen Produkte ein großes Potential bei den Online-Verkäufen haben. Aus diesem Grund möchte ich Ihnen einen ganz neuen Katalog anbieten, der über 1.400.000 Kontaktdaten von Inhabern der deutschen Firmen enthält. Mit freundlichen Grüßen Marketing-Team
Dümmer als die Polizei erlaubt! Die glauben tatsächlich, dass man auf den in der Mail enthaltenen Link klickt...
Anneliese Hartmann geb. Simon,
4.3.2019
Liebe Frau T., auf Ihrer Lübener Seite - übrigens ganz phanthastisch gemacht - existiert unter Erinnerungen an alte Lübener das Foto von Johanna Gregor (1865-1961). Sie war meine Großmutter. Sie hatte wohl wirklich 12 Kinder. Leider haben ihre Kinder in der Nachkriegszeit den Kontakt zueinander verloren. Ich bin inzwischen 87 Jahre alt und würde gern dazu beitragen, dass die Enkel der Johanna Gregor wieder Kontakt miteinander pflegen. Deshalb nenne ich hier einmal die Namen von Johannas Kindern, also meine Onkel und Tanten, an die ich mich erinnere. Es waren Hermann, Fritz und Paul Gregor, die Frauen waren alle geb. Gregor, hatten aber nach ihrer Heirat neue Namen: Bertha Sternberg, Anna Pieper, Frieda Hoffmann, Martha Kornaszewski und meine Mutter Emma Simon. Die Geschwister sind natürlich alle nicht mehr am Leben. Aber ihre Kinder sollen wissen, dass sie alle von Johanna Gregor abstammen. Ich würde mich freuen, wenn ich noch zu meinen Lebzeiten erfahre, dass sich die Enkel gefunden haben! Meine Schwester Else Musielak geb. Simon wird in diesem Jahr 100 Jahre! Vielleicht haben auch ihre Enkel Interesse an einem Familientreffen der Gregor-Nachkommen?! Wer hilft uns, Kontakt zu finden?
Mit freundlichen Grüßen Anneliese Hartmann geb. Simon
Karsten Fischer,
4.3.2019
Sehr geehrte Frau Heidi T., ich fand auf Ihrer Internetseite den Artikel über Dr. Oswald Baer, den "Riesengebirgs-Baer". Seine Frau Marie Fischer war eine Verwandte von mir. Dr. Baer hat im Jahre 1908 in einer Unterhaltungsbeilage der "Schlesischen Zeitung" einen Artikel "Aus alten Familienpapieren" veröffentlicht, der auf einer älteren Aufzeichnung eines meiner Fischer-Vorfahren basierte. Meine Recherche zu diesem Artikel in Zeitungsarchiven war ohne Ergebnis, er ist wohl verloren gegangen. Deshalb möchte ich Sie fragen, ob es einen Nachlass von Oswald Baer gibt, in Lüben, Hirschberg oder anderswo? Oder haben Sie einen Tipp, wen ich noch fragen könnte?
Mit freundlichen Grüßen Karsten Fischer
Leider weiß ich darüber nichts. Aber es gibt inzwischen mehrere Websites, die ihm gewidmet sind. Besonders aufschlussreich ist eine pdf-Datei von Ullrich Junker, veröffentlicht auf einer Seite aus Jelenia Gora, dem ehemaligen Hirschberg. Vielleicht kann er Ihre Frage beantworten. Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Marco Schwanitz,
20.2.2019
Sehr geehrte Frau T., zunächst einmal möchte ich Ihnen meinen größten Respekt für das Zusammentragen dieser umfangreichen Daten äußern. Ich bin bei der Recherche nach unseren Ahnen auf Ihre Website gestoßen. In der Auflistung der Einwohner Lübens befinden sich mehrere Schwanitz', darunter auch Emma und Willi Schwanitz. Sie sind meine Urgroßeltern. Außerdem existiert ein Bild der Volksschüler Lübens (Jahrgang 21/22, unterstes Bild) auf dem sich ein Herbert Schwanitz befindet. Er war mein Großonkel, der leider im Januar 1944 an der Ostfront gefallen ist. Leider kann ich ihn auf dem Foto nicht identifizieren. Meinem Vater gelingt es ebenso wenig. Wissen Sie, welcher der Jungen Herbert Schwanitz ist? Können Sie mir Hinweise und Tipps geben, wie ich noch mehr über die Familie Schwanitz in Lüben herausfinden kann? Auch ein Artur Schwanitz (Lehrer in der Volksschule Kaltwasser) ist uns nicht bekannt. Herzliche Grüße, Marco Schwanitz
Ich sende Ihnen gern alle Einträge im Lübener Heimatblatt über Schwanitz. Dort finden Sie einige wenige Informationen über die Familie. Mehr weiß ich nicht. Und die Namensliste zum Klassenfoto 1921/22 ist so unübersichtlich, dass höchstens Ihre Familie Herbert Schwanitz identifizieren könnte. Eine kleine Chance besteht vielleicht noch, wenn sich Besucher der Seite bei uns melden. Viel Glück! Vielleicht stellen Sie eines Tages hier eine Schwanitz-Seite vor! Herzlichst Heidi T.
Auf die Lübener ist Verlass! Schon am 7.3.2019 konnte ich Marco Schwanitz eine ausführliche Antwort einschließlich der Bitte um Weitergabe der Telefonnummer des Lübener Nachbarn der Familie Schwanitz übermitteln! Danke Hans-Werner Jänsch! Heidi T.
Stanisław Mołodyński,
17.2.2019
Szanowna Pani Heidi ! Na wstępie chcę przeprosić, że piszę po polsku. Niestety, nie znam niemieckiego w wystarczającym stopniu. Moja rodzina w 1946 roku została przesiedlona z Gródka Jagiellońskiego (koło Lwowa - obecnie Ukraina) do Parchau Kreis Luben. Po wojnie większość mieszkańców Parchowa pochodziła właśnie z Gródka. Nasza rodzina zajęła dom nr. 97, w którym wcześniej był Gasthaus Julius Stempel. Ja miałem wtedy 5 lat. Nasza rodzina liczyła 8 osób. Mój ojciec był rolnikiem na 7 hektarach ziemi. W Parchowie chodziłem do szkoły podstawowej i do szkoły zawodowej w Kotzenau. Z Parchowa wyjechałem w 1959 roku, ale nadal mieszka tam moja siostra z rodziną. Od 1971 roku mieszkam w Legnicy, a obecnie będąc na emeryturze, napisałem historię mojej rodziny od 1800 r. Zbierając materiały do tej książki, znalazłem kilka pamiątek z Parchau z przed 1945 roku. Znalazłem też w internecie prowadzoną przez Panią stronę o Kreis Luben. Zapoznałem się nią z wielkim zainteresowaniem. Obecnie postanowiłem przesłać Pani skany odnalezionych zdjęć i dokumentów do ewentualnego wykorzystania: 1. Zdjęcie ze ślubu - prawdopodobnie Graefin Irmgard von Recke z Eugene von Vahlkampf (ostatni właściciele folwarku) 2. Ehrentafel - żołnierze z Parchau uczestnicy I wojny. (poz.1,2 orginały znajdują się w szkole w Parchowie) 3. Skany kopert i kart pocztowych 20 szt. Te dokumenty zostały znalezione na poddaszu w opuszczonym już pałacu rodu von Recke. Oryginały tych dokumentów posiada mój znajomy, mieszkajacy w Lubinie. 4 Zdjęcia tablic nagrobnych znajdujących się w kaplicy cmentarnej. Dotyczą chyba pochowanych tam członków rodów von Nostitz i von Kottwitz , wcześniejszych właścicieli folwarku. 5. Zdjęcie nagrobka Franz Wożniak. Jedyny ocalały nagrobek na cmentarzu w Parchowie z opisem w języku niemieckim, oraz kaplica grobowiec właścicieli folwarku. 6. Współczesne zdjęcie kościoła katolickiego, wybudowanego ze składek mieszkańców Parchowa około 1979 roku 7. Współczesne zdjęcie domu nr. 97 w którym zamieszkała moja rodzina w 1946 roku. 8. Nowe domy w Parchau, rejon Kleinseitevorweg. Gdyby ktoś z dawnych mieszkańców Parchau miał jakieś pytania dotyczące tej miejscowości, chętnie udzielę odpowiedzi. Pozdrawiam Panią i odwiedzających Pani Portal. Stanisław Mołodyński z Legnicy

Übersetzung mithilfe von Google:
Frau Heidi! Zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich auf Polnisch schreibe. Ich kenne das Deutsch leider nicht in ausreichendem Maße. Meine Familie wurde 1946 von Gródek Jagielloński (in der Nähe von Lwów - jetzt Ukraine) nach Parchau Kreis Lüben umgesiedelt. Nach dem Krieg stammte die Mehrheit der Einwohner von Parchów aus Gródek. Unsere Familie bezog Haus Nr. 97, in dem vorher das Gasthaus von Julius Strempel war. Ich war 5 Jahre alt. Unsere Familie bestand aus 8 Personen. Mein Vater war Bauer auf 7 Hektar Land. In Parchów besuchte ich die Grundschule und die Berufsschule in Kotzenau. Ich habe Parchów 1959 verlassen, meine Schwester und ihre Familie leben immer noch dort. Seit 1971 wohne ich in Legnica und jetzt, da ich im Ruhestand bin, schreibe ich über die Geschichte meiner Familie seit 1800. Ich sammelte Material für dieses Buch und fand auch einige Souvenirs aus dem Vorkriegs-Parchau. Ich habe auch Ihre Website über den Kreis Lüben gefunden. Ich habe sie mit großem Interesse kennengelernt. Nun habe ich mich entschlossen, Scans von den gefundenen Fotos und Dokumenten zur Ihrer möglichen Verwendung zu senden: 1. Ein Foto von der Hochzeit - wahrscheinlich Gräfin Irmgard von der Recke mit Eugen von Vahlkampf (den letzten Besitzern des Hofes) 2. Ehrentafel - Soldaten aus Parchau, Teilnehmer des Ersten Weltkriegs. Das Orginal befindet sich in der Schule in Parchów. 3. Scans von 20 Briefumschlägen und Postkarten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Diese Dokumente wurden auf dem Dachboden des bereits verlassenen Schlosses der Familie von der Recke gefunden. 4. Fotos von Grabsteinen in der Friedhofskapelle. Vermutlich handelt es sich um die Grabsteine von Familienangehörigen der von Nostitz und von Kottwitz, den früheren Besitzern des Hofes. 5. Ein Foto des Grabsteins von Franz Wożniak (1916-1936). Der einzige erhaltene Grabstein auf dem Friedhof in Parchów mit einer Aufschrift in deutscher Sprache. 6. Ein aktuelles Foto einer katholischen Kirche, erbaut von den Einwohner von Parchów um 1979. 7. Aktuelles Foto des Hauses Nr. 97, in dem meine Familie 1946 lebte. 8. Neue Häuser in Parchau, im Kleinseitenvorwerk. Wenn einer der alten Einwohner von Parchau Fragen zu diesem Ort hat, würde ich gerne antworten. Ich grüße Sie und die Besucher Ihres Portals. Stanisław Mołodyński aus Legnica
Tausend Dank, lieber Stanisław Mołodyński! Ich habe einiges auf einer Extraseite veröffentlicht. Vielleicht ergänze ich das in den nächsten Tagen. Ich will versuchen, die alten Grabinschriften zu entziffern. Bestimmt freuen sich alte Parchauer oder die Nachfahren der Schlossbesitzer! Herzlichst Heidi T.
Frank Mierzwiński,
12.2.2019
Hallo Heidi, habe heute wieder mal Gelegenheit gehabt, auf deiner Seite zu stöbern und dabei ist mir aufgefallen, dass die jetzt ins 13. Jahr geht. Meinen allergrößten Respekt für so viel Engagement. Ich war dein dritter Eintrag im Gästebuch. Hast du das gewusst?
Von polnischer Seite werden deine Beiträge ja nach wie vor mit wachsender Begeisterung angenommen. Es ist interessant, wie sich die Betrachtung der Lubiner im Lauf der Zeit gewandelt hat. Nach der Wende gab es durchaus Menschen, die Angst hatten, die Stadt wieder zu verlieren. Die Vergangenheit beschränkte sich auf die Zeit, die sie selbst erlebt hatten, und es waren vielerorts noch Relikte, die an den Krieg erinnerten, vorhanden. Für die heutige junge Generation gibt es diesen Bruch, der durch den Krieg verursacht wurde, gar nicht. Die deutsche Geschichte ist kraft der Tatsache, dass diese Generation in Lubin geboren ist, automatisch auch die ihre. Das Böse, das früher die Nazis gepachtet hatten, ist jetzt auf die Kommunisten übergegangen, weil diese die schöne alte Stadt ohne Not zerstörten. In diesem Sinne wünsche ich dir weiter Gesundheit und Freude am Forschen über die Lübener und ihre Geschichte. Frank Mierzwiński
Am erstaunlichsten war für mich, dass sich - bis auf einen Franzosen - im ersten Jahr ausschließlich Polen für das alte Lüben interessiert haben! Das hat sich in der Zwischenzeit geändert. Besonders freut mich, dass es - zumindest bei öffentlichen Meinungsäußerungen - keine Ressentiments mehr zwischen unseren Völkern zu geben scheint. Dazu möchte ich auch in Zukunft beitragen.
Übrigens war dein Deutsch damals noch sehr begrenzt! Heute schreibst du ein perfektes Deutsch! Peinlich, dass ich in der langen Zeit nicht versucht habe, Polnisch zu lernen...
Auch dir alles Gute im Leben! Heidi T.
Hans-Joachim Wagner,
5.2.2019
Sehr geehrte Frau Heidi T., auf Ihrer Website Einwohner von Ossig fand ich ein Klassenfoto. Dort fragen Sie, ob jemand abgebildete Personen kennt. Ja, ich erkenne dort meine Mutter Elfriede Wagner geb. Müller! Sie steht in der zweiten Reihe von hinten (Nr. 17).
Meine Mutter lebte bis zu ihrer Flucht 1945 in Ossig. Ihre Eltern sind Gustav Müller, geb. 3.2.1887 in Dittersbach, und Berta geb. Kleinert, geb. am 17.9.1885 in Bielwiese. Der Vater meiner Mutter soll Straßenwärter in Ossig oder Lüben gewesen sein. Meine Mutter verstarb im Jahr 1986, ihre Mutter bereits im Jahr 1956.
Ein weiteres Foto vom Kirchenchor Ossig 1942 fiel mir auf. Links neben Chorleiter Lehrer Artur Blümel steht eine Frau namens Frieda Kleinert. Die Mutter meiner Mutter, Berta Müller, ist eine geborene Kleinert. Als das Foto entstand war sie 57 Jahre alt. Bei der Frieda Kleinert auf dem Foto könnte es sich um ihre Schwester handeln, da es vom Alter her passen würde. Weitere Angaben kann ich hierzu nicht machen.
Es würde mich freuen, wenn ich mit meinen Angaben Ihre wunderbare Webseite bereichern könnte. Vielleicht kann ich auch durch jemand anderen mehr über meine Familie mütterlicherseits erfahren.
Mit freundlichen Grüßen Hans-Joachim Wagner (Sohn von Elfriede Wagner, geborene Müller)
Vielen Dank für die Ergänzungen! Wenn Sie auch nur wenig Material über Ihre Mutter haben, finde ich die Seite für sie doch berührend! Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Jutta Kraft,
29.1.2019
Sehr geehrte, liebe Frau Heidi T., meine leider viel zu früh verstorbene Mutter Edith Gutsch stammte aus Seebnitz. Auf der Suche nach einem Bild des Ortes, vielleicht sogar mit ihrem Elternhaus, stieß ich auf Ihre Website. Ich bin tief gerührt, dort sogar Fotos aus der Kindheit meiner Mutter, ihres Bruders und ihrer beider Mutter, meiner Oma, sehen zu können. In unserem Besitz befindet sich durch die Flucht nichts dergleichen. Sehr gern würde ich Kontakt zu ehemaligen Seebnitzern aufnehmen, die sie damals gekannt haben. Mit Annemarie Busch geb. Keil war sie eng befreundet. Würden Sie mir helfen, mit ihr Kontakt aufzunehmen? Vielen Dank und freundliche Grüße von Jutta Kraft
Sehr gern würde ich... Aber dazu ist es leider zu spät. Vielleicht finden wir über diesen Gästebuch-Eintrag andere Seebnitzer, die Ihnen etwas erzählen können. Heidi T.
Dr. Christian Honey,
28.1.2019
Ich hatte Sie am 14.12.2018 über meine Forschungen zum Neurologen Josef Stern informiert. Inzwischen habe ich meinen ersten Artikel über ihn veröffentlicht. Danke für Ihre Unterstützung! Gerne würde ich bald einmal nach Rudna fahren. Für Unterstützung durch einen Dolmetscher wäre ich Ihnen dankbar. Schöne Grüße Dr. Christian Honey
Ich bin beeindruckt! Ein Dolmetscher wartet schon auf Terminabsprachen.
Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Adalbert Saurma,
27.1.2019
Liebe Frau T., in Österreich habe ich eine schöne Volltext-Suchmöglichkeit in digitalisierten Zeitungen entdeckt! Als Beispiel hänge ich einen ganz zufälligen Ausschnitt an. Dem Wiener Salonblatt geht es wie heute, etwa in der BUNTEN, nur um Reportagen (in Österreich nach 1918 auch um Nostalgie) aus adeligen "Kreisen". Allein schon das Blättern in dieser gehobenen Klatschzeitung macht Spaß.
Ich habe Ihre Mailadresse auf Ihrer Homepage nicht mehr gefunden (Impressum). Ist es Ihnen zu viel geworden? Herzliche Grüße! Adalbert Saurma
Danke für den Tipp! Meine Mailadresse finden Sie im Gästebuch! Und - Nein, es ist mir immer noch nicht zuviel geworden! Wie könnte es das bei so viel Unterstützung?! Mit freundlichen Grüßen H. T.
Hildegun Schütz,
21.1.2019
Liebe Frau T., ich melde mich heute bei Ihnen, weil ich auf der Suche nach meinen Vorfahren bin. Die Suche hat mich unter anderem nach Lüben geführt. Dabei bin ich auf Ihre sehr interessante Seite gestoßen. Leider habe ich nur wenige Informationen über meine Urgroßmutter. Sie hieß Emma Scholz und ist 1888 in Kniegnitz Krs. Lüben geboren. Sie war evangelisch und hat als Köchin in Lüben-Altstadt gearbeitet. Ihr Sohn (mein Großvater) Günther Scholz wurde 1920 dort geboren und in der evangelischen Kirche zu Altstadt getauft. Bis zuletzt verschwieg seine Mutter, wer sein Vater war.
Rätselhaft ist, dass Emma zusammen mit zwei Halbschwestern 1925/26 nach Geilenkirchen zog und dort auf Schloss Breill arbeitete. Dieses Schloss gehörte dem Grafen Caspar Franz von Failly-Goltstein(1894-1954), der 1922 in Breslau Charlotte von Wechmar (1892-1970) geheiratet hatte.
Und nun das größte Mysterium! Der Graf ließ in seinem Garten in Geilenkirchen für Emma und Günther ein Häuschen bauen! Das weckte in uns den Verdacht, dass er Günthers Vater gewesen sein könnte.
Wir sind für alle Hinweise dankbar. Vielleicht gibt es auch jemanden, der etwas über Karl und Bertha Scholz aus Kniegnitz weiß, vielleicht ist das Verwandtschaft? Ich schicke Ihnen die Abschrift des Taufscheins und den Auszug aus dem Taufregister von Günther und ein Foto von Emma. Haben Sie Informationen, die mir weiterhelfen können? Mit freundlichen Grüßen Hildegun Schütz
Was für eine spannende Familiengeschichte! Wenn aber die beiden Beteiligten nicht wollten, dass die Welt von ihrer Elternschaft erfährt, sollte vielleicht auch die Nachwelt das Geheimnis bewahren. Trotzdem... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Familienforschung! Heidi T.
Bernhard Andrusch,
20.1.2019
Liebe Frau T., erst einmal herzlichen Dank für die Übersendung des Bildes. Ich werde es meinem Vater zeigen. Er ist zwar schon 96 Jahre alt, aber ich hoffe, dass er seinen Vater Hermann Andrusch wiedererkennt. Mir sind nur wenige Fotos meines Großvaters bekannt und ich glaube, Ähnlichkeiten zu erkennen. Ich würde es Ihnen mitteilen, wenn mein Vater seinen Vater zweifelsfrei identifizieren kann.
Mein Großvater war von etwa 1913 bis 1930/32 Obergärtner in der Gräflichen Gärtnerei Kotzenau. Damals wurden unter seiner Führung schon Zitrusfrüchte und Ananas kultiviert. Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise wurde er gekündigt und die Familie zog aus der Gärtnerei in die Gartenstraße 1 von Kotzenau, wo der Dentist Justin Bieske seine Praxis hatte. Das Bild der Tochter Margarete Bieske zeigt sie in der Hauseingangstür Gartenstrasse 1. Rechts von der Eingangstür befand sich ein Laden, in dem meine Großmutter ein Blumengeschäft führte. 1930/32 zog die Familie dann nach Liegnitz.
Dokumente besitze ich leider nicht. Der Großvater verstarb noch vor Kriegsende. Die Großmutter hat mit ihrer Mutter den Weg von Liegnitz nach Görlitz zu Fuß zurücklegen müssen (mein Vater und seine Schwester waren in Gefangenschaft). Es galt eben, lebenswichtigere Dinge mitzunehmen als Dokumente.
Ihre Internetseite gefällt mir sehr. Mit freundlichen Grüßen Bernhard Andrusch
Ich freue mich, dass Sie einige Fotos gefunden und für eine Veröffentlichung bereitgestellt haben! Heidi T.
Enrico Lohse,
Januar 2019
9.1.2019, Hallo Frau T., zuallererst einmal ein gesundes neues Jahr und daran anschließend vielen vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und diese schöne, umfangreiche und aufschlussreiche Webseite.
Als ich mir letztes Jahr vornahm, etwas mehr über meine Vorfahren zu erfahren und im Internet anfing zu suchen, landete ich ziemlich schnell auf Ihrer Seite. Meine Großeltern mütterlicherseits hießen mit Familiennamen Röhrich (meine Oma ist eine geborene Grass) und stammten aus Schwarzau bzw. Herzogswaldau. Schließlich landete ich auch bei einer Ansichtskarte auf der Röhrichs Wassermühle abgebildet ist. Zwar gab es in Schwarzau mehrere Röhrichs, aber durch die Kirchenbücher sowie mithilfe von genealogy.net kam ich direkt zu Müller Ernst Röhrich aus Schwarzau. Mein Opa Herbert Röhrich war dessen Bruder. Ich versuche jetzt, noch weiteres darüber zu erfahren und vielleicht am Ende sogar in den Besitz dieser Ansichtskarte zu kommen. Die Mühle selber gibt es ja leider nicht mehr. Jedoch werde ich mir im Sommer diesen Jahres mal alles auch vor Ort anschauen.
Jedenfalls möchte ich mich ganz ganz doll für Ihre Webseite bzw. die Informationen auf dieser bedanken. Was mich bei dieser ganzen Sache noch sehr bewegt ist, dass ich seit 2008 mit meiner Lebenspartnerin in einer alten ehemaligen Wassermühle wohne! Da schließt sich der Kreis wieder! Nochmals vielen vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Enrico Lohse
Vielen Dank für Ihre nette Mail. Ich sende Ihnen mehrere Erwähnungen Ihrer Vorfahren aus dem Lübener Heimatblatt und die Mailadresse eines Besuchers, der im Jahr 2007 nach den gleichen Vorfahren suchte! Viel Glück Heidi T.
18.1.2019, Hallo Frau T., ich möchte mich nochmals herzlichst bei Ihnen bedanken. Olaf Röhrich hat mir tatsächlich geantwortet! Ich hätte es ja kaum zu hoffen gewagt, aber die E-Mail-Adresse hat doch noch funktioniert! Und es scheint wirklich so, als seien wir, wenn auch sehr sehr weitläufig, verwandt. Er hat mir in seiner Antwort gleich noch einen Stammbaum der Familie geschickt. Dort stehen mehr oder wenige alle drin, die im Besitz der Wassermühle waren bzw. die dort geboren wurden. Mein Uropa wurde auch dort als Kind des Müllers geboren. Ich werde jetzt mal sehen, ob ich den Kontakt weiter vertiefen kann und ob wir beide letztendlich daraus noch neue Erkenntnisse zu unseren Ahnen ziehen können. Also nochmals vielen vielen Dank und
ganz ganz liebe Grüße Enrico Lohse
Es freut mich immer, wenn ich nicht nur weiterhelfen kann, sondern auch vom Erfolg einer Sache erfahre. Viel Glück auch weiter, Heidi T.
Dr. Ulrich Schmilewski,
Stiftung Kulturwerk Schlesien
4.1.2019
Sehr geehrte Frau T., die besten Wünsche zum neuen Jahr zuvor – und meine Entschuldigung, daß ich erst jetzt auf Ihre Mail vom 20.5.2018 reagiere. Wir haben hier im Kulturwerk ein sehr turbulentes Jahr hinter uns und ein noch turbulenteres vor uns.
Es stimmt, wir haben das gesamte Konvolut der Zoe Droysen dank einer eingeworbenen Spende vom Antiquariat Tarter erwerben können und haben es in unsere Sammlungen eingefügt. Gern sind wir damit einverstanden, daß Sie das Tagebuch in größerem Umfang auf Ihrer Website veröffentlichen, bitten jedoch um die Angabe „Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg, Urkunden- und Handschriftenarchiv 97“, damit man weiß, wo sich das Original befindet.
Dankbar wäre ich für die angebotene pdf-Datei des in der Tat schwer lesbaren Textes.
Mit nochmaliger Bitte um Entschuldigung und freundlichen Grüßen
Dr. Ulrich Schmilewski,
Geschäftsführer
Stiftung Kulturwerk Schlesien
Kardinal-Döpfner-Platz 1
97070 Würzburg
Vor zehn Jahren habe ich das Tagebuch abgeschrieben. Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass seine Veröffentlichung hier auf meiner Website sinnvoll wäre. Es beschreibt die Erlebnisse und Gefühle einer Frau beim Untergang ihrer geliebten Welt. Was und mit welchem Recht sollte ich kürzen? Wirklichen Interessenten möchte ich es aber nicht vorenthalten. Wenn Besucher meiner Seiten die Aufzeichnungen lesen möchten, schreiben Sie mir und ich schicke Ihnen die Abschrift. Heidi T.
Stephan Jakob,
4.1.2019
Sehr geehrte Frau T., ich wünsche Ihnen zunächst ein gesundes neues Jahr und bedanke mich für Ihre äußerst informative Website, auf die ich erst jetzt aufmerksam geworden bin! Ich bin ein Urenkel des Gastwirts Paul Jakob aus Groß Kotzenau, habe aber weder meinen Urgroßvater noch meinen Großvater kennengelernt. Auch mein Vater, der aber nicht mehr in Schlesien geboren wurde, ist bereits verstorben. Ich weiß allerdings, dass er in den 1960er Jahren Großkotzenau noch einmal besucht hat. Möglicherweise haben Sie noch Informationen zur Familie Jakob, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mir etwas mitteilen könnten. Ich bedanke mich nochmals herzlich und wünsche Ihnen alles Gute! Mit freundlichen Grüßen Stephan Jakob
Es ist nicht viel, was ich Ihnen übermitteln kann. Besonders betrifft das immer die Flüchtlinge, die in der DDR gelebt haben. Aus verständlichen Gründen legten sie keinen Wert auf den Kontakt zu einer "Westzeitung"... Aber immerhin wurde Anna Jakob, die Ehefrau des Gastwirts Paul Jakob, zweimal im Lübener Heimatblatt erwähnt. Und dass sich ein Nachfahre dafür interessiert, beweist, dass sie nicht ganz vergessen ist. Heidi T.
Claudia Bierschenk,
2.1.2019
Sehr geehrte Frau T., ich recherchiere zu einem Herrn Karl AURAS und bin dadurch auf Ihre Website gestoßen. Vielleicht bin ich bei Ihnen richtig. Der Name Karl Auras erscheint im Dorfplan Petschkendorf Ihrer Website (Nr. 13a).
Ich habe vor einigen Jahren (2011) auf einem Flohmarkt in Berlin ein schmales, sehr altes Heft erstanden, in dem ein paar handschriftliche Gedichte niedergeschrieben sind, datiert 24.12.1945, C.R.S PW Camp, Süditalien. Leider ist dieses Kriegsgefangenenlager nicht in den mir zugänglichen Listen der ehem. Alliierten aufgeführt. Es könnte auch ein Lazarett gewesen sein, denn die Innenseiten des Einbandes sind medizinische Checklisten (Impfungen, Entlausung, etc.). Im Titelblatt des Büchleins erscheinen die Namen Karl Auras und Dr. Werner Schlungbaum. (ehemals Prof. für Strahlenkunde an der Charité, der bereits 2011 verstorben ist.)
Vielleicht wissen Sie mehr über Familie Auras aus Petschkendorf. Wenn darunter Karl Auras ist, würde ich seinen Nachkommen oder Verwandten, sofern sie dies möchten, das Heft gern überlassen. Ich nehme an, dass dieses Heft zusammen mit dem Nachlass von Dr. Schlungbaum auf dem Flohmarkt in Berlin gelandet ist. Insofern vermute ich, dass seine Familie kein Interesse daran hat.
Mit besten Grüßen aus Berlin, Claudia Bierschenk
Leider gibt es auch in den Gedichten keinen Hinweis darauf, dass es sich bei Karl Auras um einen Petschkendorfer handelt. Es könnte auch eine zufällige Namensgleichheit sein. Deshalb bitten wir hiermit Besucher meiner Website um Hilfe. Wer erinnert sich an einen Karl Auras? Gibt es Familienangehörige? Sind Sie an dem Büchlein interessiert? Dann melden Sie sich bitte!
Mit freundlichen Grüßen Heidi T.
Heidi T.

Einen guten Rutsch und ein glückliches neues Jahr 2019 allen treuen Besuchern meiner Website und jenen, die sie erst jetzt entdecken! Szczęśliwego Nowego Roku 2019 wszystkim wiernym internautom stale odwiedzającym moją stronę, oraz tym, którzy ją dopiero teraz odkryli. Heidi T.